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Veröffentlicht von:Swen Waltz Geändert vor über 8 Jahren
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Schreibkompetenz ausbilden und Schreibfreude fördern
Herzlich willkommen Schreibkompetenz ausbilden und Schreibfreude fördern Teil 1 Prozessorientierte Schreibdidaktik Schreibaufgaben zu den Textfunktionen: kreativ erzählend Sigrid Schwarzer (c) Sigrid Schwarzer
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Warum ist Schreiben wichtig?
Schreiben dient zur Kommunikation. Schreiben dient zur Aufbewahrung von Informationen. Schreiben als geistige Arbeit fördert Reflexion und Erkenntnis und wirkt auf das Denken. Schreiben dient zur gedanklichen Auseinandersetzung mit Sachverhalten und mit sich selbst. Es ermöglicht einen Selbstausdruck und leistet einen Beitrag zur Personalisation. Schreiben ermöglicht kreatives und gestalterisches Umgehen mit Sprache. (c) Sigrid Schwarzer
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Prozessorientierte Schreibdidaktik
Schreiben wird verstanden als Prozess, innerhalb dessen Schreiben gleichzeitig Lernmedium und Lerngegenstand ist, und Lernkontrolle ein Teil des Schreibprozesses wird. . (c) Sigrid Schwarzer
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Der Schreibprozess Motivation Ideenfindung
Bildung einer Zielvorstellung Umsetzung der Idee in Schriftsprache überarbeitende Tätigkeiten (c) Sigrid Schwarzer
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Prozessorientierte Schreibdidaktik
Schreibprozess: Planen Formulieren Überarbeiten LehrplanPLUS: Texte planen und schreiben Texte überarbeiten (c) Sigrid Schwarzer 5
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LehrplanPLUS Neuakzentuierungen
Texte planen und schreiben aufbauend auf Leseerfahrungen Textmuster des Erzählens, Informierens und Argumentierens individuelle Autorenschaft und Autorenteams grundlegende Schreibmotivation schreiben von Anfang an regelgerechte Schreibweise Texte überarbeiten Entwürfe als Gegenstand gemeinsamen Nachdenkens überschaubare Anzahl an Überarbeitungshinweisen Präsentationen: rechtschriftlich und sprachlich fehlerfrei sowie ästhetisch ansprechend (c) Sigrid Schwarzer
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(c) Sigrid Schwarzer
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Schreibstrategien Die Idee/Planung als Bestandteil des Schreibprozesses Textstrukturwissen Modellieren Überarbeiten von Textentwürfen Feedback Schreiben im Tandem (c) Sigrid Schwarzer
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Schreibstrategien fungieren wie mentale Werkzeuge, mit denen man einen Text herstellt. basieren auf strategiebezogenem Wissen (über Zweck, die Schritte und die Bedingungen des Strategie-einsatzes). sind absichtsvoll und werden bewusst gesteuert (d.h. sie haben ein Ziel, z.B. eine spannende Geschichte oder einen Brief in einer angemessenen Zeit zu verfassen. zergliedern den Text in bewältigbare Portionen und Etappen. sind Ergebnis eines langen Aneignungsprozesses. müssen je nach Schreibanlass auf ihre Eignung hin überprüft werden. (c) Sigrid Schwarzer
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Nachdenken über den Begriff „Aufsatz“
Es mussten gleichförmige Texte geschrieben werden, die sich oft an formalistischen, nicht hinterfragten Kriterien zu orientieren hatten. wenige Texte pro Schuljahr Das Produkt steht im Vordergrund. Themen wurden gemeinsam durchgesprochen und vorbereitet. keine Überarbeitungsmöglichkeit viele sehr ähnliche Schreibprodukte Der Begriff Aufsatz hat sich manifestiert, wird von Lehrern Eltern und Schülern verwendet. Gleichförmige Texte: Zitat Schuster, 1995: Aufsatz in der sog. „Aufsatzerziehung“: „Gebunden war er thematisch, inhaltlich , formal, sprachlich usw.. Es gab nichts, aber auch gar nichts, was vom Schüler hätte kommen können. Alles war durch den Lehrer vorgegeben.“ Offene Schreibanlässe“, „kreatives Schreiben“oder auch „kreatives Schreiben“ sind Begriffe, die aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken sind. Wird es aber im 3. und 4. Schuljahr „ernst“, greifen viele L/innen auf den traditionellen Aufsatzunterricht zurück. Ähnliche Schreibprokukte: z. B. bei Bildergeschichten, gleiche Geschichte, gleicher Ausgang (c) Sigrid Schwarzer
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Schreibaufgaben statt Aufsatzthemen
vorlagengebunden: Ausgangspunkt sind Impulse von Musik, Bildern, literarischen oder medialen Texten … kontextgebunden: Ausgangspunkt ist der Unterricht, z. B. der Leseunterricht, Themen aus HSU freie Schreibaufgaben: so offen, dass sowohl Vorlagen und Kontext nicht genau festgelegt sind bzw. der Schreibende sich davon entfernen darf und/oder soll ABRAHAM, 2007 (c) Sigrid Schwarzer
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Schreibaufgaben Lebensweltbezug Reflexivität
Kreativität und Systematik Öffnung Lernbereichsintegration Fächerintegration Integration von Print-, AV- und Computermedien (c) Sigrid Schwarzer
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Beispiele zu Schreibaufgaben: 1. Vorlagengebunden
Schreiben zu Musik: Das Lied von den Ausreden Schreiben zu Bildern: Jumbojet, das Ei Schreiben zu literarischen Vorlagen: Parallelgedichte: Faulenzen Parallelgeschichte :Der Schnupfen - Der Kopfschmerz Umformen: Gedicht – Geschichte: Zwei Katzen bei Regenwetter Schreiben zu Bildausschnitten : Mama Muh Kurzromane (Zu Satzanfängen) Kurzromane (Zu Strukturelementen): Küchenschrankgeschichten (c) Sigrid Schwarzer
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Beispiele zu Schreibaufgaben: 1. Vorlagengebunden
Schreiben zu Textmustern: Der Löwe, der nicht schreiben konnte, Warum das Meerschweinchen Meerschweinchen heißt, Aus einem Text eine Schreibaufgabe aufnehmen: Krokodil Schreiben zu Medien: Yakari (c) Sigrid Schwarzer
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Beispiele zu Schreibaufgaben: 2. Kontextgebunden
Verbindung zu Lesen: Hans hat eine schwere Hand Verbindung zu HSU: Alles kann…, Meine Woche….; Verbindung zu Mathematik: Sachgeschichten, Geschichten zu geometrischen Figuren, Konstrukten Verbindung zu Kunst: Bildbetrachtung – Text dazu: Segler (c) Sigrid Schwarzer
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Beispiele zu Schreibaufgaben: 3. freie Texte
Eigene Texte zur Erprobung einer anderen Lineatur Abschieds-/ Krankheitsbuch Monatsheft (c) Sigrid Schwarzer
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Schreiben zu Bildern Auch zu finden unter:
Henriete Sauvant, aus: Lesespuren 2, Bildungsverlag EINS, Troisdorf 2002; S. 102 Auch zu finden unter: (c) Sigrid Schwarzer
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Schreibpläne Klären: Welches Ziel hat mein Text? An wen schreibe ich?
Was ist der Schreibauftrag? Welches Ziel hat mein Text? An wen schreibe ich? Was sind mögliche Inhalte? Folgt die Textsorte Konventionen, die ich beachten muss? Wie kann ich meine Inhalte anordnen? Wann schreibe ich? Was ist das Schreibmedium? (c) Sigrid Schwarzer
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Planungsstrategien verlangsamen den Schreibprozess.
nehmen Aufbau und Inhalt sowie Adressaten des Textes in den Blick. Aufmerksamkeit wird auf einzelne Teilschritte gelegt, die die Kinder bearbeiten. Absichtsvolles Generieren von möglichen Inhalten entlasten die Kinder beim Aufschreiben. Anhand des Planes lässt sich überprüfen, ob man ihn eingehalten hat. (c) Sigrid Schwarzer
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Modellieren Methode, die den Schülerinnen und Schülern Einblick in die Anwendung von Schreibstrategien ermöglicht. Lehrperson als Vorbild: lautes Denken und Kommentar (c) Sigrid Schwarzer
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Warum das Meerschweinchen Meerschweinchen heißt!
Schreiben nach Textmustern aus 4. Klasse (c) Sigrid Schwarzer
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Textmuster Erzählsituation Ereignis Ausgang (c) Sigrid Schwarzer
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Schreiben „Schreiben lernt man am nachhaltigsten durch Schreiben, durch das gemeinsame Nachdenken über Schreibhandlungen und deren Organisation in Schreibprozessen.“ (BAURMANN, 2002) (c) Sigrid Schwarzer
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Kreativ-erzählendes Schreiben
Ein Schreiben, das den Schreibenden zur eigenen Gestaltung anregt. Der persönliche Ausdruck und die Phantasie stehen im Vordergrund. Schreibanlässe werden arrangiert und verschiedenste Schreibmethoden werden angeboten. feste „Spielregeln“ durch organisatorischen Rahmen (c) Sigrid Schwarzer
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Kreativ-erzählendes Schreiben
Kreatives Schreiben meint das Schöpferische, das „Erschaffen“ eines individuellen Textes, wobei der Schreibprozess initiiert wird. Freies Schreiben meint individuelles Schreiben, wobei die Freiheit der Zeit, des Ortes, des Inhaltes und der Form gewährt bleiben sollen. (c) Sigrid Schwarzer
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Schreiben zu Bilderbüchern ohne Text
formulieren von Bildtiteln Sprechblasen einfügen zu den Bildern einen Begleittext verfassen verfassen eines Textes, der unabhängig zu den Bildern verständlich ist zum Erzählen eine Perspektive vorgeben (z.B. erzählen aus der Perspektive des des Hundes/der Katze, in der Geschichte) Schattenspiel mit Bilderbuchfiguren spielen Beispiel: Der rote Regenschirm (c) Sigrid Schwarzer
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Schreiben zu Bilderbüchern
Gedanken von Figuren einfügen Geschichtenanfang fortsetzen Ort des Geschehens verändern Fortsetzung zum Text/Buch schreiben Schreiben nach formalen Vorgaben (Elfchen, Akrostichon, Abecedarium) Schreiben zu Bilderbüchern mit Text Schreiben aus der Perspektive der Hauptperson Die Hauptperson besucht uns in der Klasse. Bilder eines Bilderbuches anbieten und dazu Text verfassen zu einer Figur aus dem Bilderbuch schreiben (Steckbrief) An eine Figur einen Brief verfassen Text dialogisieren mit anschließendem Spiel in der Rolle einer Figur einen Brief verfassen (c) Sigrid Schwarzer
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Sequenzplanung Vor dem Schreiben: Begegnung mit Bildern und Text
Entwicklung erster Schreibideen oder eines Schreibplans Während des Schreibens: Die Schüler greifen die Schreibaufgabe auf, schreiben ihren ersten Entwurf. Dabei greifen sie auf den Schreibplan oder ihre Schreibideen zurück Nach dem Schreiben: Kriterienorientierte Überarbeitung in EA, PA oder GA (Kriterien nehmen Bezug auf Inhalt und Sprache) Überarbeitung nach Lehrerkommentar Veröffentlichung z.B. in einem Klassengeschichtenbuch (c) Sigrid Schwarzer
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Gruppenarbeit Das wasserscheue Krokodil (Bilderbuch)
Russell, das schlaflose Schaf (Bilderbuch) Gehört das so??! Die Geschichte von Elvis (Film) Gestatten, Mr. Stink (Hör-CD) Der Vogelschreck (Film) Das schönste Ei der Welt (Bilderbuch) Finden sie sich je nach ihrem Interesse in Gruppen zusammen Bearbeiten sie gemeinsam den Auftrag Überlegen Sie, wer Ihr Ergebnis präsentieren soll. (c) Sigrid Schwarzer
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Bezug von Bilderbüchern und Anregungen dazu
(c) Sigrid Schwarzer
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von FISCHER KJB und FISCHER Sauerländer
Bilderbuch-kinos bei von FISCHER KJB und FISCHER Sauerländer Oetinger (c) Sigrid Schwarzer
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Bilderbuchkino Bei Esslinger: Bei Ravensburger:
Bei Ravensburger: (c) Sigrid Schwarzer
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Bezug von Bilderbüchern und Anregungen dazu
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis --> „Bücherkoffer“ (c) Sigrid Schwarzer
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Literaturverzeichnis
Janisch, Heinz ; Jessen Sören: Jumbojet, BAJAZZOVERLAG, 2009 Lied von den Ausreden, in: Hör mal! Hörverstehen trainieren, 1. – 2. Schuljahr, Kohlverlag, 2013 Klaus Metzger, Für das Schreiben begeistern, Cornelsen Scriptor, 2010, darin u.a. Der Schnupfen Mama Muh und die Krähe, Kurzfilm unter: Zunker, Nadine: Unterrichtsstunde: Schreiben eines Analogiegedichtes als Grundlage für analytische Prozesse: "Faulenzen" von Josef Reding Taschenbuch – Grin Verlag GmbH, 14. August 2009 Ausländer, Rose: Ich wohn auf einer Zauberinsel, in : Ausländer, Rose: Ich spiele noch. Gedichte, Frankfurt/M, 1987, S. 35 Disney, Walt; PIXARS komplette Kurzfilme, Collection, darin: Der Vogelschreck (c) Sigrid Schwarzer
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Literaturverzeichnis
Schubert, Ingrid und Dieter: Der rote Regenschirm (Bilderbuch ohne Text), Sauerländer, 2011 Williams, David: Gestatten, Mr. Stink, Audio Verlag 2011 Scotton, Rob: Russel, das schlaflose Schaf, Esslinger Verlag 2006 Heine, Helme: Das schönste Ei der Welt, Beltz & Gelberg 1983/2009 Baltscheid, Martin: Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte, Beltz & Gelberg 2008 Baltscheid, Martin: Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor, BV Berlin Verlag GmbH, Berlin, 2010 Schössow, Peter: Gehört das so??! Die Geschichte von Elvis, Carl Hanser Verlag, 2005 Merino, Gemma: Das wasserscheue Krokodil, Nord-Süd-Verlag 2014 Vaugelade, Anais: Steinsuppe, Moritz Verlag, Frankfurt/M, 2000 (c) Sigrid Schwarzer
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