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Studienmodule für die Lehrer/innenbildung im Mehrheitssprachenunterricht Modul 1: Diversität im Mehrheitssprachenunterricht - Identität Lehrender.

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Präsentation zum Thema: "Studienmodule für die Lehrer/innenbildung im Mehrheitssprachenunterricht Modul 1: Diversität im Mehrheitssprachenunterricht - Identität Lehrender."—  Präsentation transkript:

1 Studienmodule für die Lehrer/innenbildung im Mehrheitssprachenunterricht
Modul 1: Diversität im Mehrheitssprachenunterricht - Identität Lehrender und Lernender

2 1.1 Sprache/n und Identität

3 Blitzlicht Wer unter Ihnen ist mehrsprachig? Austausch in Kleingruppen
Diskussion im Plenum Wie genau definiert man eigentlich Mehrsprachigkeit? In der heutigen Welt ist der Kontakt mit verschiedenen Varietäten/Sprachen unausweichlich! Jeder verfügt über mehrere sprachliche Repertoires!

4 Demographischer Wandel
Weltweit ist Mehrsprachigkeit die Regel und Einsprachigkeit die Ausnahme. Individuelle und gesellschaftliche Mehrsprachigkeit spielen auch in vielen europäischen Ländern eine Rolle: „von innen“ (autochthone Minderheitensprachen) „von außen“ (allochthone Minderheitensprachen) Dies hat Auswirkungen auf den schulischen Bereich!

5 Vielsprachige Schule (Beispiel Deutschland):
„Von 23 Schülerinnen und Schülern sprechen 9 Kinder Deutsch als ihre Muttersprache: Marko, Neil, Jan, Annika, Sylvia, Jessica, Nicole, Melanie. Jolanthe, Anna, Patrick, Christine, Romana und Robert sind Aussiedlerdeutsche aus Polen, Anna und Albert sind Aussiedlerdeutsche aus Kasachstan. Helay und Ferechta sind aus Afghanistan, Mussie ist aus Eritrea, Guiseppe aus Italien, Volkan aus der Türkei, Simon aus Paraguay, Kevin ist Amerikaner.“ (Budde 2001: 7)

6 Fazit 1: Im schulischen Bereich sind individuelle Mehrsprachigkeit bzw. vielsprachige Klassen Normalität. Diese Ausgangssituation stellt v.a. den Mehrheitssprachenunterricht vor eine große Herausforderung: im Mittelpunkt steht der Erwerb von Kompetenzen in der Mehrheitssprache, die Voraussetzung für Bildungserfolg sind. Die sprachliche Ausgangssituation vielsprachiger Klassen ist äußerst heterogen Lehrende und Lernende müssen sich mit dem Thema „Mehrsprachigkeit“ auseinandersetzen!

7 Sprachenporträt Aufgabe 1:
Erstellen Sie ein Poster mit dem Titel „Meine Sprachen und ich“ (Sprachen und Dialekte, die Sie sprechen oder die Ihnen aus einem anderen Grund wichtig sind) Versuchen Sie dabei zu visualisieren, wie Ihre Einstellungen und Haltungen zu diesen Sprachen sind (z.B. mittels Sprachenlandschaft, Sprachenmännchen o.ä.) Erläutern Sie dies nun schriftlich auf dem Poster.

8 „Galerie-Spaziergang“: Betrachten der ausgestellten Porträts

9 Beispiel 1: Sprachenmännchen (Studierende/CH)
Ich spreche vier verschiedene Sprachen. Meine Muttersprache oder Erstsprache ist Albanisch. Es füllt einen grossen Teil des Sprachmännchens aus, weil ich es täglich benutze um mit meiner Familie, Freunden und mit meinem Freund zu sprechen. Neben dem grössten Teil des Oberkörpers ist meine Hand auch grün / blau. Das habe ich so gemalt, weil Albanisch, wie die Hand auch, ein Werkzeug ist, das mir in meinem Alltag hilft. Französisch ist auch in der gleichen Hand mit blau gekennzeichnet. Es ist nur ein kleiner Teil, weil ich die Sprache nicht besonders mag, sie aber trotzdem beherrsche und in der Schweiz auch oft anwenden muss. Deutsch ist meine Zweitsprache.

10 Beispiel 2: Sprachenlandkarte (Studierende/A)
(Meine Sozialisation und ich, ÖDaF-Tagung 2010, Georg Gombos)

11 Beispiel 3: Sprachenzoo (Schüler, 9 Jahre, Italien)

12 Weitere Beispiele

13 Sprachlernbiographie
Aufgabe 2: Schreiben Sie Ihre Sprachlernbiographie (gerne auch mit graphischen Elementen): Wie sind Sie zu Ihren sprachlichen Repertoires gekommen? Woran erinnern Sie sich?

14 Beispiel 1 (Studierende, A):
Die Sprache, der mein Herz gehört und in der ich denke, träume, lache, weine und liebe, ist der steirische Dialekt. Ich bin auf dem Land aufgewachsen .... Zu Hause wurde nie Hochdeutsch gesprochen. In der Volksschule gab es allerdings schon die ersten Unterscheidungen zwischen Dialekt und der Standardsprache. Es wurde begonnen, darauf zu achten, dass man im Unterricht „schön“ spricht […]

15 Beispiel 2 (Studierende, 20 Jahre, A):
C‘era una volta eine language che mi fascinated sehr: Den first contact mit einer foreign language hatte ich at the age of 4. Mein dad hatte kein Englisch at school und versuchte sich durch language courses „very British“ im holiday zu verständigen. At that time habe ich alles, was ich nicht verstanden hatte, interesting, spannend, fascinating gefunden und I immediately began alles nachzuplappern. I fell in love with it until un giorno im Urlaub qualcosa passiert ist. Ho incontrato eine andere, sehr seltsame, extremly veloce Sprache. Perchè sie mir noch nie zuvor aufgefallen ist? Strano! Era molto anders als the first one. Adesso war ich confused. Ero sicura che I was in love con la first one ma what now? Ma meine mamma told me that at the age of mio fratello I could learn beide Sprachen und this mi piaceva molto…[…]

16 Beispiel 3: (Studierende, 21 Jahre, CH):

17 Beispiel 4 (Studierende, 20 Jahre, CH):

18 Beispiel 5 (Studierende, 20 Jahre, CH):

19 Reflexion Sprachlernbiographie
Aufgabe 3: Bitte tauschen Sie sich zu zweit über Ihre jeweiligen Sprachlernbiographien aus. Folgende Aspekte könnten interessant sein: schulisches vs. außerschulisches Sprachenlernen motivierende vs. demotivierende Elemente positive vs. negative Erinnerungen Rolle der Eltern, Lehrenden, Bekannten, Freunde ... Umgebungssituationen förderlich vs. hinderlich

20 Sprachlernerfahrung Aufgabe 4:
Welche Sprachen sprechen Sie? Bitte führen Sie spontan einen (oder mehrere) Minisprachkurs/e in Kleingruppen mit den anderen Kursteilnehmer/innen durch (Ungarisch, Arabisch, Türkisch, …). Reflexionsfragen: Welche Gefühle sind aufgetaucht? Wir haben sich diese evtl. während der Lernerfahrung verändert? Was war für mich besonders einfach/schwierig? Wie habe ich das „setting“ erlebt? (Methode/Tempo ...) Was bedeuten die Erfahrungen für mich?

21 Fazit 2 In einer globalisierten Welt kommen alle mit mehreren Varietäten (Erst-, Zweit-, Fremdsprachen, Dialekte, …) in Kontakt und verfügen damit über mehrere sprachliche Repertoires! Mit unseren Sprachen verbinden wir Emotionen, Erinnerungen und Personen; deshalb sind sie untrennbar mit unserer (Sprach)Biografie und damit unserer Identität verbunden! In vielen Fällen haben wir eine Herzenssprache; oft handelt es sich dabei um die erste, die wir gelernt haben. Im schulischen Bereich muss das pädagogische und didaktische Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere im Unterricht der Mehrheitssprache!

22 Für Lehrpersonen bedeutet dies…
… sich mit ihrer Sprachbiographie auseinanderzusetzen und ihre Einstellung zu Mehrsprachigkeit zu hinterfragen. … alle Sprachen im Unterricht willkommen zu heißen bzw. kulturelle und sprachliche Vielfalt sichtbar zu machen (vgl. Modul 1.2; 1.3). … die Notwendigkeit eines breiten Hintergrundwissens, um Mehrsprachigkeit didaktisch nutzen zu können (vgl. Module 2 & 3).


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