Lernort Architektur: Bauhaus Chicago

Präsentation zum Thema: "Lernort Architektur: Bauhaus Chicago"—  Präsentation transkript:

1 Lernort Architektur: Bauhaus Chicago
3/28/2017 Lernort Architektur: Bauhaus Chicago Pilotprojekt des Goethe-Instituts Chicago

2 Plan: Projektübersicht: Virtuelle Architektour
Was ist es? • Warum? • Wer? • Wo? Virtuelle Architektour Komponente Beispiel einer Einheit an Northwestern University Kontext Exkursion Texte und Projekte von StudentInnen Diskussion

3 Was ist es ?

4 Was ist es? Pilotprojekt des Goethe-Institutes Komponente
Soll ein Modell für andere Projekte zu deutscher Geschichte in den USA und Architektur darstellen. Projekt mit einem Lernort Komponente Virtuelle Architektour (architecture walking tour) Bilder, Information, Arbeitsblätter online, etc Gedruckte Materialien zur Anwendung während einer Exkursion Videos

5 Warum?

6 Warum? Die natürliche Umgebung lässt sich in den Sprachunterricht integrieren. Möglichkeiten sind gegeben, Einflüssen der deutschen Geschichte nachzuforschen. Deutsche Architekten (Ludwig Mies van der Rohe; Helmut Jahn, ….) Andere Aspekte der deutschen Geschichte Die Neugierde der Studenten wird erweckt. Man findet Kontexte in denen man Deutsch natürlich und engagierend gebrauchen kann. Einheiten, die Spaß machen!

7 Wer ?

8 Wer? Leiter des Projekts am Goethe Institut Bernd Klewitz
CAF (Chicago Architecture Foundation): Jean Linsner (Leiterin) Ingeborg Kohler (Dozentin und Architekturführerin) Rolf Achilles (Kunsthistoriker) Architekten, mit denen Interviews gemacht und Filme gedreht wurden: George Danforth (Student von Ludwig Mies van der Rohe) Dirk Lohan (Enkel von Mies)

9 Wer? Autoren: Gruppe von LehrerInnen und HochschuldozentInnen: Von Schulen und Universitäten Northwestern University Bauhaus Site (in progress) Repräsentanten aus der Schweiz: Claudia Hunziker Keller (Kunsthistorikerin) Und Sie?

10 3/28/2017 Wo ? Willkommen zurück im Goethe Institut. Ich hoffe, dass Sie die Tour zu dieser faszinierenden Fotografin Annemarie Schwarzenbach interessant fanden. …. (mehr Kommentare?) Wir kommen jetzt zu unserer naechsten Station hier im Programm und zwar möchten wir Sie jetzt mit einem Projekt bekannt machen, das …….Bernd Klewitz seit einem Jahr hier am Goethe-Institut leitet, naemlich das Projekt Lernort Architektur: Bauhaus Chicago. ….das ebenfalls mit Kunst zu tun hat (sich befasst), die in einem deutschsprachigen Land entstanden ist ….das ebenfalls seine Ursprünge in den Anfängen des 20. Jahrhunderts findet, ….das ebenfalls von Künstlern geschaffen wurde, die emigiert oder nach Amerika gereist sind, … und die gewisse politische und soziale Umstrukturierungen entsprechend und anregend wiederspiegelt. Dieses Projekt heißt: Lernort Architektur: Bauhaus Chicago und wird von Bernd Klewitz hier am Goethe Institut geleitet Aber da sich hier gewissenmassen im Kontext Architektur eine ganze Stadt als Ausstellungsobjekt anbietet, werden wir uns hier ….auf die Möglichkeiten konzentrieren, die durch einen Lernort / eine potenzielle Exkursion gegeben sind. …..und auf Aspekt konzentrieren,, die besonders in der Planung Ihres Unterrichts relevant sein dürften ….Wir wollten Ihnen aber auch Ideen und Materialien für ihre Unterrichtsplanung mitgeben Folgendes ist also der Plan für diesen Vortrag:

11 Where? Ausgewählte Orte Architektour Jeder Ort ist möglich, der
Chicago Gebäude Ausgewählt von der CAF Jeder Ort ist möglich, der sich zum lernortzentriertem Lernen eignet. kulturell relevante Orte, die bedeutend und attraktiv für Schüler und Studenten sind und die Kommunikation auf Deutsch anregen.

12 Eine Einheit zu Architektur und Kultur in Chicago und Berlin
Bauhaus in Chicago Eine Einheit zu Architektur und Kultur in Chicago und Berlin

13 Kontext der Einheit: Universität: Titel des Seminars:
3/28/2017 Kontext der Einheit: Universität: Northwestern University Titel des Seminars: Dimensionen im Schreiben: Berlin - Szenen des Jahrhunderts (3rd year Intermediate Grammar and Composition) 1 Quartal (9 Wochen) 3 mal pro Woche für 50 Minuten 23 Studenten

14 Reichstag in Berlin

15 Ziel des Seminars: Schreiben Wiederholung von Grammatik und Vokabular
Fließend, effektiv, und kreativ auf Deutsch schreiben lernen. Wiederholung von Grammatik und Vokabular Verständnis verschiedener Textgenres Aufgaben: 3-5 Aufsätze (+ Revisionen) 3-4 Examen Wöchentliche Tagebücher, Hausaufgaben, Grammatikübungen 1 Endexamen oder Projekt

16 Materialien: Reader / Kursbuch
Persönlich zusammengestellte Materialien, die in der Konzeption und im Ansatz auf dem Buch Übergänge von Corl / Jurasek / Jurasek und das Konzept von “Genre” beruhen. Vier Einheiten (2-3 Wochen pro Einheit) Handbuch zur deutschen Grammatik von Larry Wells Blackboard Grammatikübungen

17 4 Themen: Thema 1 Berlin • Personenportraits Aufsatz: Film: Lola Rennt
Text: Portrait Franka Potente Auch Collage von kurzen Texten Grammatik: Wortstellung, Fälle, der/ein Wörter Aufsatz: Collage und zweiseitige Biographie einer berühmten Persönlichkeit

18 4 Themen: Thema 2 Berlin • Portraits von Stadt und Land Aufsatz:
Texte: Gedichte zu Potsdamer Platz (Erich Kästner / Sarah Kirsch) Artikel zu Berlin Mitte aus Deutschland Nachrichten Videoausschnitte von Himmel über Berlin; Turbo Grammatik: Adjektivendungen, Adjektivnomen, Partizipien Aufsatz: Photo und zweiseitige Beschreibung eines Ortes

19 4 Themen: Thema 3 Berlin • Das Dritte Reich • Erzählen Aufsatz:
Film: Comedian Harmonists Texte: Ausschnitte aus Damals war es Friedrich und das Tagebuch der Anne Frank Grammatik: Verben in den Zeitformen Aufsatz: Zweiseitige Geschichte über ein Ereignis im Leben oder etwas, was zu dem Thema Drittes Reich passt.

20 4 Themen: Thema 4 Berlin und Chicago: Berichten Aufsatz / Endprojekt:
Kultur und Architektur in der Metropole Texte: Artikel zu Bauhaus im Internet Ausflug Grammatik: das Passiv Aufsatz / Endprojekt: Zweiseitiger Artikel mit Photos zu einem ausgewählten Thema in Bezug auf Architektur in Berlin und/oder Chicago. Interaktive Übung in Gruppen vorbereiten

21 Einheit zur Architektur:
Einführung 1: Persönliche Fragen zu Wohnen mit Partner Im Plenum einige Aspekte diskutieren (Vorteile und Nachteile des Lebens im Hochhaus etc.) Bild eines Lieblingsgebäudes Mitbringen und in Gruppen von vier Personen diskutieren Das beste nominieren und der Klasse wiedergeben

22 Einheit zur Architektur:
EInführung 2: Vokabeln Brainstorming und Assoziationen mit Wohnen auf Stadt und Land in Gruppen Im Plenum Wie und warum entwickeln sich Städte? Wie und warum ändert sich Architektur?

23 Einheit zur Architektur:
Einführung 3: Bilder von Gebäuden verschiedener architektonischer Stile In Gruppen Fragen bearbeiten Der Klasse mitteilen Arbeitsblätter zu Weimar, Dessau, Berlin

24 Bauhaus Texte 1: Fragen beantworten zu Texten auf dem Web, einschließlich: Geschichte des Bauhauses Individuelle Wahl der Biographie - Mini-Referate Extra Fragen auf Folien von Studenten, die von anderen Studentengruppen beantwortet werden sollen.

25 Bauhaus Texte 2: Papier ziehen mit zwei Themen Zusätzliche Information
Ein Großes mit historischem Thema (viele Teilnehmer haben das gleiche); ein Spezifisches (Individuelles) zu einer Werkstätte / einer Biographie In Gruppen forschen und arbeiten und Resultate präsentieren Zusätzliche Information Fotos, Dia, Videos Diskussionsfragen Lernspirale

26 Grammatik: Das Passiv Einführung des Passivs: Verschiedene Übungen
Beispiele aus Bauhaustexten Erklärung Übung Verschiedene Übungen A/B Arbeitsblätter: von wem wurde gebaut…? Chicago Geschichte Ratespiel Chicago trivia

27 Bauhaus Chicago Geschichte von Chicago
Ratespiel zu Daten Einführung zu Chicago und Chicago Architekten Mies van der Rohe - Lückentext Erklärung von noch nicht erwähntem Vokabular Wolkenkratzer, Erfindungen, Liste von Vokabeln für Tour Fragen an die Tourführerin besprechen

28 Exkursion Santa Fe Gebäude Treppe

29 Exkursion: Architekturführung (skyscraper) auf Deutsch mit Ingeborg Kohler (CAF) and Mittagessen im Berghoff Restaurant (10 a.m. - 4 p.m.): Studenten hatten Fragen vorbereitet (Ingeborg schlug dann 2 pro Station vor) Notizen machen (ARCHITEKTUR PORTRAIT) Fotos machen wo möglich Fragen zu Kunstwerken beantworten (handout) Extra Arbeitsblätter • LERNMODULE

30 Ingeborg Kohler und StudentInnen
Im Santa Fe Gebäude Thompson Center

31 Nach der Exkursion Diskussion der Reaktionen - sehr positiv!
Informationen sammeln zu Gebäuden Portrait des Gebäudes rekonstruieren: Wer hat die Information? • Austausch der Information zu den Bauten (portraits) Im Detail mindestens eines von jedem Stil diskutieren (International Style, Chicago School, Postmodern Style) Als Spiel weiterführen (A/B): Von wem wurde gebaut ….? Etc.

32 Projekte von StudentInnen
StudentInnen produzieren Übungen: Powerpoint (Monadnock • Federal Center • Mies Quiz • Altes Museum) Gebackener Strudel Spiele Puzzles Sketches Interaktive “Timeline” Bewertung durch andere StudentInnen (peer assessment)

33 Helmut Jahn • Interaktiv

34 Artikel von StudentInnen:
Texte: Texte zu Gebäuden in Chicago Texte zu Gebäuden in Berlin Richtlininien: Wenn möglich, Folgendes selbst produzieren und einschließen: Collagen • Photos • Videos Interviews mit Personen in oder in der Nähe des Gebäudes einschließen Grammatik: Passivstrukturen integrieren

35 Reaktionen der StudentInnen:
The architecture tour was excellent! The field trip was one of the most enjoyable parts of the class! In four years here I have never gone on a field trip - this was great and so much fun! I didn’t really know Chicago - those buildings and all the thought that went into creating them are amazing! The trip opened up a new world for me!

36 Zur Planung: Bewerbungen für Stipendien einleiten Im Voraus planen
Transportmittel arrangieren Reservierungen machen StudentInnen Fragen vorbereiten lassen Zeitplan berücksichtigen und sich entsprechend anpassen

37 Positive Resultate: Anregende Alternative, die StudentInnen aus dem Klassenzimmer zu holen - das Material wird lebendig! Entdeckungen interessanter deutscher Einflüsse in der Gegend Besseres Verständnis der Struktur der Gesellschaft oder einiger Aspekte davon, die sonst nicht diskutiert werden würden Exkursion gesellige Erfahrung, bei der sich die Teilnehmer besser kennenlernen StudentInnen sprechen Deutsch und sind begeistert!