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Veröffentlicht von:Helene Abendroth Geändert vor über 11 Jahren
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Rauchgasvergiftung Verbrennungspatienten im Rahmen von Bränden sind häufig auch Rauchgas ausgesetzt Je nach Bestandteilen des Rauchgases (Kohlenmonoxid (CO), Giftstoffe) treten entsprechende Vergiftungserscheinungen auf
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Inhalationstrauma
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Verbrennungsfolgen Durch hohe Temperatureinwirkung werden unterschiedliche krankmachende Mechanismen in Gang gesetzt: Gewebeschäden an Haut, Gefässen und Nerven Flüssigkeitsverlust Inhalationstrauma (Hitze-und Giftgas- einwirkung auf die Atemwege/Lunge) 30% der Verbrennungsopfer
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Verbrennungen Schmerzen
Verbrennungspatienten haben fast immer starke Schmerzen Schmerzbekämpfung gehört zu den Erstversorgungsmassnahmen freies Intervall von 4 – 6 Stunden muss für Erstversorgung und Transport genutzt werden.
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Verbrennungen Flüssigkeitsverlust / Volumenmangelschock
Freigesetzte Gewebshormone bewirken eine Weitstellung und Erhöhung der Durchlässigkeit der Blutgefässwände. Es treten Eiweissstoffe ins Gewebe und ziehen Flüssigkeit an. Das führt zu starken Schwellungen und Flüssigkeitsverlust
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Verbrennung Behandlung
Selbstschutz Nicht auf sichtbaren Anteil reduzieren Organe betroffen durch Schocksymptomatik und Abfallstoffe Inhalationstrauma / Rauchgasvergiftung Begleitverletzungen möglich (Fenstersprung etc) 20% der Verbrennungsopfer sind Kinder, 20% davon Misshandlungsopfer
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Verbrennungen Notfallbehandlung
Expose Verbrennungen kühlen, dann steril abdecken Mit bestimmten Produkten (Water Jel, Burn Pack) kann beides gemacht werden Zu Beginn mit Wasser spülen ist am effektivsten Verletzungen behandeln Wärmeerhalt (Patient nicht auskühlen lassen)
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Verbrennung Notfallbehandlung
Airway Verbrennung oder Verätzung der Atemwege mit möglichem Anschwellen bedenken Medikamentöse Behandlung frühzeitig einleiten Allenfalls frühzeitige Intubation zur Atemwegssicherung Tubussicherung mit Klebstreifen bei Gesichtsverbrennungen nicht möglich Halskragen erwägen
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Verbrennung Notfallbehandlung
Breathing SAUERSTOFF !!! Überwachung der Atmung Frequenz, Tiefe, Geräusche, Hustenreiz Verbrennung / Verätzung der Lunge bedenken Gegebenenfalls kontrolliert Beatmung Ausgedehnte Thoraxverbrennungen können die Atembewegung einschränken
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Inhalationstrauma
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Inhalationstrauma
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Inhalationstrauma Erstsymptome Husten, Heiserkeit Schwindel Erbrechen
Mattigkeit Zyanose / kirschrot Färbung Bewusstseinsveränderung DD Hirnverletzung Kreislaufstörung / Atemlähmung
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Verbrennungen
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Verbrennungen Notfallbehandlung
Wenn im Verlauf des ABCDE Handlungen parallel erfolgen können, soll dies geschehen (z.B. frühzeitiges Kühlen, auch über die Kleider) Wenn mehrere Helfer am gleichen Patienten arbeiten, soll EINER die Koordination und die Kommunikation mit dem Patienten übernehmen
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Transport Patient in ein geeignetes Spital transportieren
Ab 10% Verbrennung 2.° Inhalationstrauma VERBRENNUNGSZENTRUM (Lausanne, Zürich, Ausland) Voranmeldung, abklären, ob Platz vorhanden.Triage durch Spezialisten vor Ort. Keine Übernahme aus anderen Spitälern Geeignetes Transportmittel
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Rauchgasvergiftung CO entsteht bei jedem Verbrennungsvorgang
Wer Rauch einatmet, atmet auch CO ein! CO besetzt rote Blutkörperchen und verhindert so den Sauerstofftransport Je nach “Dosis“ ist die Gefährdung des Patienten grösser Lässt sich definitiv nur messen (Blutentnahme) Symptominterpretation ist unsicher
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Rauchgasvergiftung Giftstoffe, z.B. Cyanid (Blausäure),Phosgen entstehen beim Brennen von Kunststoffen Einatmen dieser Gase führt zu verschiedensten Vergiftungserscheinungen Toxisches Lungenödem Schädigung der Lungenbläschenwände und Austritt von Gewebeflüssigkeit in die Lungenbläschen Zell – Erstickung Cyanid blockiert die Sauerstoffaufnahme an den Zellen Schwellung der Atemwege
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Rauchgasvergiftung Behandlung: Sauerstoff Medikamentöse Therapie
Frühzeitige Intubation (Zuschwellen verhindern)
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Inhalationstrauma Die Temperatur der eingeatmeten Gase kann zusätzliche Schädigungen / Schwellungen hervorrufen Je nach Art der Verbrennung / Explosion atmet der Patient stärker erhitztes Gas ein Hitzeeinwirkung auf die Atemwege ist je nach Mechanismus verschieden stark
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Inhalationstrauma Typische Anzeichen eines Inhalationstraumas:
Russ in Mund / Nase / Rachen, ev. Verbrennungen in diesem Bereich Atemgeräusche Atemnot / Sättigungsprobleme
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Inhalationstrauma Hitzeeinwirkung / Verbrennung im Bereich der Atemwege führt zu: Schwellung der Atemwege Schädigung der Schleimhäute / Alveolarwände Störung der Sauerstoffaufnahme ins Blut Austritt von Gewebeflüssigkeit in die Alveolen
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Inhalationstrauma Behandlung: Sauerstoff
Medikamentöse Therapie (Kortisonspray, Schmerzbekämpfung) Frühzeitige Intubation (Zuschwellen verhindern)
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Inhalationstrauma Brandverletzungen unterscheiden sich grundlegend von anderen Verletzungen Sie sind zum Zeitpunkt der Verletzung nicht definitiv sondern entwickeln sich im Verlauf von bis zu 4 Tagen Die Beurteilung durch Nichtspezialisten ist schwierig Brandverletzte brauchen mehr Ressourcen, längere Hospitalisationszeiten Die spezialisierten Kräfte sind limitiert Brandverletzungen sind oft mit anderen Verletzungen kombiniert
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Inhalationstrauma Brandopfer sterben selten an den unmittelbaren Brandfolgen. Sofortiger Tod ist Folge von anderen Verletzungen oder Atemwegproblemen ‚freies Intervall‘, auch schwer Brandverletzte sind während der ersten 4-6 Stunden relativ stabil, dann zunehmende Instabilität.
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