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Veröffentlicht von:Niklaus Kell Geändert vor über 11 Jahren
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Thema: Geldschöpfung Welche Geldarten existieren?
Banknoten, Münzen und Giralgeld (=Buchgeld) Legalen Geldproduzenten (?) Zentralbank Banknoten & Buchgeld Staat Münzregal (Ausgabe über ZB) Geschäftsbanken Buchgeld
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Zentralbankgeldschöpfung
Kreditvergabe an Geschäftsbanken über Offenmarkt-geschäfte, etc. Ankauf von Gold & Devisen lfr. Ankauf von Wertpapieren (strukturelle Transaktionen)
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Geldschöpfungsmöglichkeiten der Geschäftsbanken
„Passive“ Giralgeldschöpfung Umwandlung von Bargeld in Buchgeld (keine Erhöhung des Geldvolumens) „Aktive“ Giralgeldschöpfung Kreditvergabe an Nichtbanken (aus Mitteln die über die Mindestreserve-verpflichtungen bei der EZB hinausgehen)
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Mindestreserve Ca. 2%ige Reservehaltung
der Geschäftsbanken bei der Zentralbank Mindestreservepflichtig sind die folgende Passivposten Sichteinlagen (tägliche Fälligkeit) Einlagen mit Laufzeit <=2 Jahre Einlagen mit Kündigungsfrist <=2 Jahre Geldmarktpapiere (z.B. Schuldverschreibungen…) Keine Mindestreservepflicht bei a) Einlagen mit vereinbarter Laufzeit von über zwei Jahren; b) Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als zwei Jahren; c) Repogeschäfte (Repurchase-Geschäfte befr. Transakt.); d) Schuldverschreibungen mit vereinbarter Laufzeit von mehr als zwei Jahren.
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Reservebegriffe 1. Mindestreserve-Soll
Mindestreservepflichtige Passiva * Mindestreservesatz – Freibetrag( €) 2. Ist-Reserve Tatsächliche Guthaben einer Geschäftsbank (GB) bei der Zentralbank
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Reservebegriffe 3. Überschussreserve 4. Reserveüberschuss
Überschuss der Ist-Reserve über das Mindestreserve-Soll 4. Reserveüberschuss Einlagen bei GB – (Mindestreserve-Soll + individuelle Reserve) steht für Kreditvergabe zur Verfügung
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Giralgeldschöpfung der GB („multiple Giralgeldschöpfung“)
1. Geldschöpfungsmultiplikators Basis-Beispiel: Eine Bank erhält eine Einlage eines Kunden von ,11 €. Unterstellt sei, dass diese Bank davon 10% als Reservesatz (RS=0,1) hält und den Reserveüberschuss (q=90%=0,9) voll als Kredit vergibt. Somit ergibt sich folgende Giralgeldschöpfungsmöglichkeit: (=1. Reserveüberschuss) + * (1-RS)1 + * (1-RS) *(1-RS)n
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Multiple Geldschöpfung
Basiseinlage ,11 1. Reserveüberschuss ,00 angenommener Reservesatz 10% Periode Reserveüberschuss (Kreditschöpfungs- potential) Einlage Reserve ,11 ,11 1 ,00 ,00 2 ,00 90.000,00 3 ,00 81.000,00 4 ,00 72.900,00 n 0,00 Summe ?
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Geldschöpfungsmultiplikator
Geometrische Reihe Für das Beispiel gilt also * (1/0,1) = *10 = € Multiplikator Geldschöpfungs-potential
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Multiplikator bei Bargeldhaltung
In der Realität tätigt Kreditnehmer Barabhebungen. Die Bargeldquote (BQ) verringert die Geldschöpfungsmöglichkeiten Erweitung der Beispiels: Die Bargeldhaltungsquote (BQ) sei zusätzlich 30% der Kreditbeträge.
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Multiple Geldschöpfung
Basiseinlage ,11 1. Reserveüberschuss ,00 angenommener Reservesatz 10% Bargeldhaltungssatz (BQ) 30% Periode Reserveüber-schuss (Kreditschöpfungs- potential) Bargeldabfluss i.H. der BQ Einlage Reserve ,11 ,11 1 ,00 ,00 ,00 70.000,00 2 ,00 ,00 ,00 44.100,00 3 ,00 ,00 ,00 27.783,00 4 ,00 75.014,10 ,90 17.503,29 n 0,00 Summe ?
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Geldschöpfungsmultiplikator
Somit gilt: * (1-BQ)1 * (1-RS)1 + * (1-BQ)2 * (1-RS) ! * 1/(0,1+0,3*(1-0,1)) = € Multiplikator 2,702702 GS-Potential
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