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Veröffentlicht von:Sikke Rebhan Geändert vor über 10 Jahren
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Ingenieur-Pädagogik: Neuer kooperativer Bachelor-Master-Studiengang der HS Mannheim und der PH Heidelberg Elektro- und Informationstechnik für das höhere Lehramt an beruflichen Schulen (Ingenieur-Pädagogik) Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Inhalte Ausgangslage und Motivation für die Einführung des konsekutiven Bachelor-Master-Studiengangs Studieninhalte und curricularer Aufbau Akkreditierung Studierendenzahlen Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Ausgangslage: Status Quo der Fakultät für Elektrotechnik im Jahr 2000
Problem der Fakultät Ende der 90er Jahre: anhaltende Nachfrageschwäche nach dem Diplomstudiengang Elektrische Energietechnik Sommersemester 2000: nur 181 Studierende (Soll: 300), nur 13 Absolventen (Soll: 25) Reaktionen der Fakultät: Tief greifende Reform der Organisationsstruktur Überarbeitung der vorhandenen Diplomstudiengänge (Energietechnik als Schwerpunkt des Diplomstudiengangs Automatisierungstechnik) Einführung von neuen Bachelor- und Master-Studiengängen Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Ausgangslage/Motivation für Ingenieur-Pädagogik
Jährlich kommen in Baden-Württemberg ca. 50 % der jungen Menschen mit Hochschulreife aus einer beruflichen Schule: Allgemeine Hochschulreife an Beruflichen Gymnasien (in Ba-Wü sind rund 30 % aller Gymnasien beruflich), Fachhochschulreife an Berufsoberschulen und Berufskollegs. Der entsprechend hohe Lehrerbedarf kann derzeit nicht durch originär ausgebildete Nachwuchskräfte aus den Lehramtsstudiengängen der Universitäten gedeckt werden. Das Defizit ist besonders hoch in den metall- und elektrotechnischen Fachrichtungen. Reaktion des Wissenschafts- und Kultusministeriums: Ingenieur-Pädagogik-Studiengänge an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen mit Bachelor-Master-Abschluss Vier Hochschularten übergreifende Standorte, u. a. Mannheim/Heidelberg Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Elektro- und Informationstechnik für das höhere Lehramt an beruflichen Schulen (Ingenieur-Pädagogik) Lehrbefähigungen (Fächer): Elektrische Energietechnik Informations- und Systemtechnik Vermittlung der Studieninhalte Studium von elektro- und informationstechnischen Inhalten an der Hochschule Mannheim Studium von psychologischen, pädagogischen und fachdidaktischen Inhalten an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Vorgaben der KMK Fachwissenschaft der beruflichen Fachrichtung (1. Fach) ca. 80 SWS incl. 8 bis 10 SWS Fachdidaktik Fachwissenschaft der beruflichen Fachrichtung (2. Fach) ca. 50 SWS Erziehungswissenschaften im Schwerpunkt Berufs- und Wirtschaftspädagogik ca. 30 SWS Fachpraktische Studienanteile / Betriebspraktika darin enthalten: Schulpraxissemester 52 Wochen 10 Wochen Studienleistung insgesamt ca. 160 SWS zwei Fachwissenschaften + Fachdidaktik + Pädagogik Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Studienablauf 138 Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Studieninhalte Bachelorstudium (210 CR, 134 SWS) Erstes Fach (Elektrische Energietechnik) und zweites Fach (Informations- und Systemtechnik) im Gesamtumfang von 153 CR (122 SWS) Psychologie-, Didaktik- und Pädagogikanteile im Umfang von 15 CR (12 SWS) Praktisches Studiensemester (30 CR): Industriepraktikum (100 Tage) und Schulpraktikum (10 Tage) Bachelorarbeit (12 CR, entsprechend 2,5 Monate) Masterstudium (90 CR, 40 SWS) Erstes und zweites Fach im Umfang von 24 CR (16 SWS) Fachdidaktik (für beide Fächer) im Umfang von 12 CR (8 SWS) Pädagogik und Psychologie im Umfang von 24 CR (14 SWS) Schulpraktika (drei und fünf Wochen), ergänzt durch pädagogische Begleitstudien am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Berufliche Schulen), Karlsruhe Masterarbeit (6 Monate) Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Bachelorstudiengang: Studieninhalte im Detail
Module zur fachspezifischen Vertiefung Speicherprogrammierbare Steuerungen, Digitale Regelungen, Elektrische Anlagen und Netze, Hochspannungstechnik, Wahlmodule, Studienarbeit, Bachelorarbeit Grundlagen der Lehr-Lern-Organisation 6. und 7. Semester Industriepraktikum (100 Tage) Schulpraktikum Modul 1 (10 Tage) 5. Semester Module zu fachspezifischen Grundlagen Mathematik, Systemtheorie, Operationsver-stärker, Leistungselektronik, Objektorientiertes Programmieren, Digitaltechnik, Mikrocomputer, Elektrische Maschinen, Elektrische Antriebe, Regelungstechnik, Industrielle Kommunikations-technik Allgemeine Technikdidaktik 3. und 4. Semester Module zu Grundlagen Mathematik, Physik, Grundlagen der Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Messtechnik, Elektronik Grundlagen der Psychologie 1. und 2. Semester Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Masterstudiengang: Studieninhalte im Detail
Masterarbeit Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragestellungen der Ingenieur-Pädagogik oder spezifischer berufsrelevanter Aspekte der Ingenieur-Pädagogik. Forschungsgegenstand sind konkrete Praxisfragen und/oder theoretische/wissenschaftliche Aspekte. 10. Semester Schulpraktikum Modul 3 (30 Tage) Wahlmodul Technik 4 Wahlmodul Technik 3 Gestaltung komplexer fachdidaktischer Lehr-Lern-Arrangements Berufspädagogik Gestaltung komplexer Lehr-Lern-Prozesse Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Intervention bei Lernauffälligkeiten 9. Semester Schulpraktikum Modul 2 (15 Tage) Wahlmodul Technik 2 Wahlmodul Technik 1 Grundlagen der Fachdidaktik Berufspädagogik Wahlmodul Pädagogik Psychologie des Lehrens und Lernens 8. Semester Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Akkreditierung Das Audit fand am 11. Mai 2006 an der Hochschule Mannheim statt. Audit-Team: Prof. Dr.-Ing. Heinz-Georg Fehn, Fachhochschule Münster (Abt. Steinfurt), Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Gerald Machner, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Referat Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung, Stuttgart (Vertreter der Dienstrechtsseite für das Lehramt an beruflichen Schulen) Prof. Dr.-Ing. Klaus-G. Meng, VCS Aktiengesellschaft, Dortmund und Universität Dortmund Prof. Dr. phil. Dipl.-Ing. Klaus Rütters, Universität Hannover, Institut für Berufspädagogik Die Gutachter haben die Akkreditierung des Studiengangs empfohlen. Die Akkreditierungskommission der ZEvA hat den Studiengang am akkreditiert. Der Masterabschluss eröffnet den Zugang zum höheren Dienst. Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Studierendenzahlen Elektro-Ingenieur-Pädagogik (Bachelor) Elektro-Ingenieur-Pädagogik (Master) Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung –
Fazit Die an der Entwicklung und Durchführung des Studiengangs beteiligten Kolleginnen und Kollegen an Fachhochschule und PH sind sehr engagiert! Die Zusammenarbeit macht echt Spaß! Wachsende Partnerschaftlichkeit! Die Rektorate und Senate beiden Hochschulen stehen voll hinter der Kooperation! Die Studierenden haben wenig Probleme mit zwei (unterschiedlichen) Hochschulen und zwei Standorten. Die Kooperation bleibt eine ständige Gestaltungsaufgabe (Stundenplan, Prüfungsangelegenheiten, curriculare Weiterentwicklung, Re-Akkreditierung usw.), insbesondere treffen halt zwei recht unterschiedliche Kulturen (Ingenieure – Pädagogen) aufeinander Hermann Merz Kooperation in der beruflichen Lehrerbildung – vom Modell zum Standard?
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