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Von Gotthold Ephraim Lessing

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Präsentation zum Thema: "Von Gotthold Ephraim Lessing"—  Präsentation transkript:

1 Von Gotthold Ephraim Lessing
Nathan der Weise Von Gotthold Ephraim Lessing

2 Gotthold Ephraim Lessing Biografie
Geb in Kamenz (Sachsen) Vater war lutherischer Pfarrer 1746 Abitur an der Eliteschule St. Afra in Meißen erste schriftstellerische Versuche Danach Theologiestudium in Leipzig Um Gläubigern zu entkommen, Umzug nach Berlin Studierte Medizin  Doktorwürde Wurde freier Schriftsteller

3 Gotthold Ephraim Lessing Biografie
Im Siebenjährigen Krieg Sekretär bei der preußischen Armee 1767 Lessing wird Dramaturg am Hamburger National- theater Veröffentlichte „Fragmente eines Ungenannten“ mit anti- christlichen Tendenzen  starke Kritik von kirchlicher Seite Lessing wehrte sich mit dem Drama „Nathan der Weise“ Verbrachte letzte Lebensjahre einsam als Bibliothekar in Wolfenbüttel 1781 Tod Lessings

4 Gotthold Ephraim Lessing Allgemeines
Lessing gilt als wichtigster Dichter der deutschen Aufklärung Setzte sich für Toleranz gegenüber anderen Weltreligionen ein Er hat die Entwicklung der deutschen Literatur und der Theaterwissenschaft wesentlich beeinflusst „Nathan der Weise“ gilt als erstes weltanschauliches Ideendrama

5 Zeithistorischer Hintergrund
Europa des 17. Jahrhunderts  Absolutismus und Ständegesellschaft Kirche eng verbunden mit Königen und Fürsten, hielt am Ständemodell fest Kritik daran zuerst in Frankreich des 18. Jahrhunderts Freiheit statt Absolutismus, Gleichheit statt Ständeordnung, Erkenntnis durch menschliche Vernunft statt Vorurteil und Aberglaube Französische Revolution Aufklärung hatte ihren Ausgang in der Philosophie  Emanuel Kant und durch wissenschaftliche Erkenntnis

6 Nathan der Weise Drama in fünf Aufzügen

7 Nathan der Weise Einführung
Theaterstück Ideendrama in fünf Aufzügen Im Blankvers geschrieben 1779 veröffentlicht Uraufführung in Berlin am 14. April 1783 Schwerpunkt Humanismus und Toleranzgedanke der Aufklärung Kernaussage  Ringparabel im 3. Aufzug

8 Nathan der Weise Ort und Zeit der Handlung
Ort: Jerusalem Zeit: zu der Zeit des Dritten Kreuzzuges während eines Waffenstillstandes

9 Nathan der Weise Hauptpersonen
Nathan  Hauptperson des Dramas, reicher Kaufmann aus Jerusalem, Jude, sehr religionstolerant Recha  Adoptivtochter Nathans, jüdisch aufgezogen, wahrer Name: Blanda von Filnek Leibliche Eltern: Mutter (Christin) starb bei ihrer Geburt, Vater (Moslem) ebenfalls tot

10 Nathan der Weise Hauptpersonen
Daja  Rechas Gesellschafterin, leidenschaftliche Christin Sultan Saladin  Herrscher in Jerusalem, Moslem, führt Krieg gegen die Christen, steckt in Geldschwierigkeiten Sittah  jüngere Schwester Saladins, Muslimin, realistisch, klug, loyal

11 Nathan der Weise Hauptpersonen
Tempelherr  wahrer Name Leu von Filnek, Mitglied eines geistlichen Ritterordens, beteiligt an Kampfhandlungen, Christ, antisemitische Gesinnung Klosterbruder  brachte das Waisenkind (Recha) zu Nathan, Christ Patriarch  politischer Rivale Saladins, fanatisch, intolerant, steht für den unaufgeklärten Menschen, Christ

12 Nathan der Weise Inhaltsangabe
Nathan kommt von einer Geschäftsreise zurück Während seiner Abwesenheit brannte sein Haus Ein Tempelherr rettete Recha Nathan möchte sich bedanken  lässt Tempelherr einladen Tempelherr lehnt ab, möchte keinen Kontakt zu Juden Nathan gibt nicht auf und fängt ihn auf der Straße ab

13 Nathan der Weise Inhaltsangabe
In der Zwischenzeit Sultan Saladin möchte Frieden zwischen Christen und Muslimen schaffen Möchte seinen Gegnern Geld anbieten, damit diese in den Frieden einwilligen  ist aber pleite und sucht nach einem Kreditgeber Lässt deshalb nach Nathan rufen Saladin fragt ihn, welche Religion Nathan für die Wahre hält Nathan wittert eine Falle und antwortet mit einer alten Geschichte, der Ringparabel

14 Nathan der Weise Ringparabel
In einer Familie ist es Tradition einen Ring an den Sohn zu vererben ein Vater hat drei Söhne, möchte keinen benachteiligen Vater lässt zwei identische Duplikate anfertigen Streit nach dem Tod des Vaters, welcher der echte Ring sei Ein Richter weigerte sich ein Urteil zu sprechen rät jeder solle seinen Ring als den Wahren ansehen,  spiegeln die Liebe des Vaters wieder

15 Nathan der Weise Inhaltsangabe
Sultan ist von Nathans Geschichte beeindruckt und bietet ihm die Freundschaft an Zeitgleich während Nathans Besuch bei Sultan Saladin: Tempelherr besucht das Haus Nathans Nur Recha und Daja sind anwesend Tempelherr verliebt sich in Recha, zieht sich aber zurück

16 Nathan der Weise Inhaltsangabe
Tempelherr kann seine Liebe nicht unterdrücken und hält um Rechas Hand an Nathan hält sich mit seiner Antwort zurück  zieht Erkundigungen über Herkunft des Tempelherrn ein In der Zwischenzeit: Tempelherr erfährt, Recha ist Adoptivtochter Nathans, aus christlicher Herkunft Tempelherr ist entsetzt  wendet sich an den Patriarchen Patriarch will Nathan auf Scheiterhaufen verbrennen lassen

17 Nathan der Weise Inhaltsangabe
Patriarch schickt Klosterbruder  nach Nathan zu suchen Klosterbruder besitzt Abstammungsbuch  übergibt dieses Nathan Es kommt zu einem Treffen zwischen Tempelherr und Nathan im Palast des Sultans durch das Abstammungsbuch stellt sich heraus, Recha und Tempelherr sind Halbgeschwister  beide haben gleichen Vater Sultan Saladin und Sittha stellen fest, Recha und Tempelherr sind deren Nichte bzw. Neffe

18 Nathan der Weise Interpretation
Obwohl alle verschiedenen Glaubens sind, so sind sie doch Mitglieder ein und derselben Familie  Verwandtschaft der Religionen durch Nathans Verhalten:  Aufruf zu mehr Menschenliebe und Humanität - Nathan nimmt Recha auf, - Tempelherr rettet Recha aus den Flammen  Aufruf zu mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber den verschiedenen Religionen

19 Nathan der Weise Interpretation Ringparabel
Drei Ringe Ringe sind identisch Vater symbolisiert Gott Judentum, Islam, Christentum alle Religionen sind gleichwertig durch Duplikationsauftrag Religionen gottgewollt bzw. gotterschaffen Jede Religion an die man glaubt kann als die Wahre bezeichnet werden

20 Danke für eure Aufmerksamkeit


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