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Weltreligionen und Weltkulturen Götz Weber Chinesische Religion Drei Wege: Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus.

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Präsentation zum Thema: "Weltreligionen und Weltkulturen Götz Weber Chinesische Religion Drei Wege: Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus."—  Präsentation transkript:

1 Weltreligionen und Weltkulturen Götz Weber Chinesische Religion Drei Wege: Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus

2 Chinesische Religion Die älteste Religion Chinas Der Konfuzianismus
Der Daoismus Der chinesische Buddhismus Chinesische Religion im Alltag

3 Chinesische Religion: Die älteste Religion Chinas
v. Chr.: Divinationsarchive der letzten Shang-Kaiser: Divination (Götterbefragung in erhitzten Tierknochen) Ahnenkult Rituale mit Tier- und Menschenopfern Schamanismus Shangdi (Hochgott?) Mondjahr mit 360 Tagen

4 Chinesische Religion: Die älteste Religion Chinas 2
v.Chr.: Zhou-Dynastie: statt feudaler Herrschaft zentrale Verwaltung mit Bildungselite Dao: Yin, das Weibliche, Dunkle, Passive und Yang, das Männliche, Helle und Aktive: Harmonie der Gegensätze im Himmel und auf Erden Qi: Atem, Kraft, Energie Yiying (Buch der Wandlungen) (9. Jh. v. Chr.): aus Yin- u. Yang-Kräften Handlungsanleitungen u. Vorhersagen Erlangen der Harmonie durch Respekt vor der Tradition Gunst des Himmels durch moralische Eignung und Würdigkeit Der Kaiser als Sohn des Himmels (Tian) Tugend (de): Moral und Charisma, vermittelt durch Rituale

5 Chinesische Religion: Der Konfuzianismus
Konfuzius („Meister Kong“): v. Chr.? Aus östlichem Lu, heute Provinz Shandong Staatsbeamter, Wanderlehrer, politischer Berater „Lunyu“ (Gespräche) in 20 Büchern mit 500 Abschnitten: Aussprüche von Konfuzius u. Schülern, Dialoge u. Beschreibungen, 700 Jahre nach seinem Tod Standardversion Überlieferung des Alten Ideale Ordnung der frühen Zhou-Zeit Riten: jeder erfüllt die ihm zugewiesene Rolle nach bestem Wissen und Gewissen

6 Chinesische Religion: Der Konfuzianismus 2
Lernen: Erinnern und Einüben Menschlichkeit (ren): sich selbst überwinden und zu den Riten zurückkehren Selbstkultivierung: ethische Veredlung des Menschen Der Mensch als soziales Wesen: Kindespietät, Loyalität, Rechtlichkeit, Vertrauenswürdigkeit Weisheit: die Pflichten erfüllen, die Geister verehren Tradition: Respekt vor den höher Gestellten, Güte u. Gerechtigkeit gegenüber den Untergebenen

7 Chinesische Religion: Der Konfuzianismus 3
Frühe konfuzianische Tradition (in der Zeit der streitenden Reiche): Das „Große Lernen“ (Hauptteil von K.): Bildung des Edlen „Maß und Mitte“ (von Enkel Zisi): Harmonie auch im Verhältnis von Menschheit, Himmel u. Erde Menzius (4. Jh. v. Chr.): Mandat des Himmels im Willen des Volkes Menschliche Natur an sich gut Vier Tugendpotentiale: Mitgefühl. Scham, Ehrerbietung, Unterscheidung richtig/falsch

8 Chinesische Religion: Der Konfuzianismus 4
Xunzi (3. Jh. v. Chr.): „Die menschliche Natur ist schlecht“ Lernen dient der Zähmung der Natur Meritokratie: Formen und Bildung, Lebenswandel, Schicklichkeit Legalisten: Schaffung stabiler politischer Ordnung System von Anreizen und Bestrafungen

9 Chinesische Religion: Der Konfuzianismus 5
124 v.Chr.: Kaiser Wu (Han-Zeit): Akademie zur Ausbildung der Führungselite Feste Verbindung von Beamtenlaufbahn u. konfuzianischer Bildung: „Etikette u. Riten“, „Riten der Zhou“, „Buch der Riten“ Dong Zhongshu: Harmonie von Himmel u. Erde ist Aufgabe des Kaisers Naturkatastrophen vom Kaiser zu verantworten

10 Chinesische Religion: Der Konfuzianismus 6
Neokonfuzianismus: Song- u. Ming-Dynastien (ca n. Chr.) Zhu Xi (gest. 1200) Lehre vom Rechten Weg Vier Bücher: das Große Lernen, Analekten des Konfuzius, Menzius, Maß u. Mitte Der Weise u. der Unwürdige: die gleiche Natur (Li), reine/trübe Ausprägung (Qi) Reinigung des Qi durch Lernen u. Meditation Integration von Konfuzianismus u. Staatsideologie

11 Chinesische Religion: Der Daoismus
Laotse (Laozi), Zeitgenosse des Konfuzius „Daodejing“ (Tao te king) (Buch des Weges u. seiner Kraft) geht auf ihn zurück Dao: die nur in Gegensätzen u. Paradoxien begreifbare unendliche u. gütige Kraft „Ein Dao – kann es als Dao bestimmt werden, ist es kein stetiges Dao.“ Alle Dinge erfüllen ihre Bestimmung, wenn sie das Dao erlangen „Nicht-Handeln“ im Einklang mit dem Dao: „Hindernisse umfließen wie Wasser einen Fels“

12 Chinesische Religion: Daoismus 2
„Zhuangzi“ von Zhuang Zhou (gest. 290 v. Chr.): Sich der Güte des Dao hingeben u. sich als dessen Teil betrachten Überwinden des Ichs, Aufgehen im Dao Mit Gleichmut, Glück u. Spontanität

13 Chinesische Religion: Daoismus 3
Weg der „Himmelsmeister“ Zhang Daoling: Laozi –Vision 142 n. Chr.: Laozi als Personifizierung des dao, als kosmischer Gott u. Erlöser, komplexe Götterwelt Zhang Lu (um 200 n. Chr.): Kultivierung des Dao, Heilszeit für das „Saatvolk“, hierarchisches Gemeinwesen Initiationsrituale, ethische Regeln, Exorzismus, Beichte

14 Chinesische Religion: Daoismus 4
Mantiker/Alchemisten: Ge Hong, um 300 n. Chr.: „Baopuzi“: Lebensverlängerung u. Unsterblichkeit durch Elixier: Vereinigung mit dem Dao Shangqing (Schule der höchsten Reinheit): Meditation der Visualisierung-Kosmisierung des Körpers (Tao Hongjing, um 500 n. Chr.) Lingbao (Schule des göttl. Juwels): Himmelsmeister, Shangqing, Buddhismus Innere Alchemie ( ): Sublimierung durch Meditation: Essenz, Odem, Geist, Selbst

15 Chinesische Religion: Der chinesische Buddhismus
Mahayana-Buddhismus mit Götteranbetung: Erfolgreiche Mission seit dem 1. Jh. n. Chr. Verknüpfung von Buddhismus u. chines. Tradition: 10 Unterweltregionen u. 6 Wege zur Reinkarnation Riten zur Interaktion mit den Göttern, Geistern u. Ahnen Nachweltliches Schicksal auch von moralischer Eigenverantwortung abhängig, allgemeine Fürsorgepflicht über die Ahnen hinaus Chan-Buddhismus: asketische Meditation in Klöstern durch Meister (ca. 7. Jh.) Reines Land: Hingabe an den Buddha Amitabha Heute: die dynamischste der „drei Wege“

16 Chinesische Religion: … im Alltag
„Buch der Wandlungen“ Grundlage chinesischer Kosmologie: Kosmische Kraftfelder nach dem Mondkalender prägen das Schicksal Ahnen: nach dem Tod Geistwesen (Familie) Geister: heimatlose Totenseelen, durch Opfer zu besänftigen (Bettler u. Banditen) Götter: Hierarchie nach Wirkkräftigkeit (ling) (Staat)

17 Chinesische Religion: … im Alltag 2
Familie Grundeinheit, Kindespietät Zentraltugend Großfamilien: Ahnentempel mit Opferzeremonien Hausaltar: Schutzgötter, Seelentafeln der Ahnen mit Speiseopfer am Todestagen, Hochzeiten, Festen Bestattung: Ort und Zeit mit fengshui, daoist. oder buddh. Rituale für die Seele in der Unterwelt Herdgott berichtet dem obersten Gott über Verdienste u. Verfehlungen der Familienmitglieder Neujahrsfest, Drachenbootfest, Qingming-Fest

18 Chinesische Religion … im Alltag 3
Tempel in der Mitte des Dorfes Weihrauchopfer und Orakelmethoden Voll- u. Neumond: mind. ein Familienmitglied ehrt die Götter Höhepunkt: Geburtstag des Gottes mit Pilgerfahrt zum Muttertempel Lokalhonoratioren leiten Tempelgeschäfte, buddh. oder daoist. Priester: bes. Rituale Ortsgott u. 2 Erdgötter für die Nord- u. Südhälfte

19 Chinesische Religion: … im Alltag 4
Kaiser reguliert auch das kosmische Gefüge durch den Staatskult Staat reguliert religiöses Verhalten der Untertanen mit Buddhismus und Daoismus: Zusammenarbeit, Kontrolle, Unterdrückung Vereinnahmung volksreligiöser Kulte, erfolglose Bekämpfung der Sekten Unterdrückung aller Religion in der Kulturrevolution Maos

20 Chinesische Religion: … im Alltag 5
Opfer: nährt die Ahnen u. Götter u. ermöglicht ihnen, die Opfernden zu segnen Hierarchie u. Moral Schamanismus: als Medium der Gottheit spricht der Schamane in Trance mit der Autorität der Gottheit zu vielen Fragen Divination: okkultes Wissen aus den Kräftekonstellationen des Kosmos: Fengshui, Astrologie, Kalenderberechnung …


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