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Verständnisse von Landschaft in Planung und Alltag

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Präsentation zum Thema: "Verständnisse von Landschaft in Planung und Alltag"—  Präsentation transkript:

1 Verständnisse von Landschaft in Planung und Alltag
Vortragstitel nennen „…“ Dahinter stehen die Forschungsarbeiten zweier unabhängiger Projekte, die derzeit durchgeführt werden am IfL und TUB unter Leitung von SH und STz. Beide Projekte folgen ihrer eigenen Projektlogik, sind aber über den Kulakon-Projektverbund vernetzt und stehen in intensivem Austausch Wir haben nun vor, Ihnen nicht nur einige Ergebnisse aus der Forschung der beide Projekte zu vermitteln, sondern noch einen Schritt weiterzugehen und diese miteinander in Beziehung zu setzen. Dazu wollen wir einige Schlaglichter auf ausgewählte Unterschiede und Gemeinsamkeiten werfen. Der Titel auf der Folie unterscheidet sich ein wenig von dem im Programm. Denn wir meinen, dass man nicht von „dem einen Landschaftsverständnis“ im Alltag sprechen kann, sondern dass die alltäglichen Verständnisse von La genauso divers sind wie die planerischen. Diese Sichtweise korrespondiert auch mit unserem theoretischen Ausgangspunkt … Allen vier Kulakon-Projekte gemein ist, dass sie durch eine konstruktivistische Brille auf “Kulturlandschaft” schauen, d.h.: La wird ist nicht als etwas objektiv und eindeutig Gegebenes der physisch-materiellen Welt verstanden, sondern als sozial und kulturell vermittelte Konstrukte verstanden. Je nach Kontext, Akteur existieren vielmehr unterschiedliche, sich überschneidende oder auch sich widersprechende Vorstellungen von dem, was als La gelten kann. Landschaft zu konstruieren bedeutet demnach, einem Raumausschnitt - der von den befragten Personen/ untersuchten Plänen oder von der Forscherin als Landschaft bezeichnet wird - Bedeutung, Sinn oder Werte zuzuschreiben. Dr. Sabine Tzschaschel Dr. Monika Micheel IfL Leipzig Prof. Dr. Stefan Heiland Dipl.-Geogr. Wera Wojtkiewicz TU Berlin

2 Anliegen des Vortrages
Landschaftsverständnisse in Landschaftsplänen Landschaftsverständnisse in der Alltagswelt Gegenüberstellung: Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Fazit und Ausblick Anliegen des Vortrags ist es, Landschaftsverständnisse in zwei unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsfeldern zu betrachten – in der Landschaftsplanung und der Alltagswelt. Das ist relevant, weil die Landschaftsverständnisse beider Handlungsfelder sich begegnen in Prozessen der Planung, z.B. im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie in deren Ergebnissen (die sich sowohl physisch-materiell manifestieren als auch Verhaltensweisen steuern können), wie etwa bei der Ausweisung von Schutzgebieten oder Erstellung von Nutzungskonzepten. Im ersten Teil des Vortrages möchte ich auf das zentrale Forschungsinteresse der TUB eingehen, Landschaftsverständnisse in der Landschaftsplanung zu ermitteln. Dazu wurden kommunale Landschaftspläne untersucht und ich werde vorstellen, welche Bedeutungszuschreibungen zu Landschaft in diesen aufzuspüren sind. Dann wird Monika Micheel über das Projekt des Ifl sprechen, dass sich mit Konstruktionen von Landschaft durch Bevölkerung in ihrer Alltagswelt also Bewohner und Nutzer beschäftigt. Ausgehend von einem „gesellschaftlichen Interesse“, Landschaft im Konsens von Planern und Bevölkerung zu gestalten, wird im Vortrag anschließend thematisiert, inwiefern sich die Vorstellungen von Landschaft überhaupt decken (können). Durch die Gegenüberstellung der jeweiligen Landschaftsverständnisse soll auf Übereinstimmungen und Unterschiede aufmerksam gemacht werden. Abschließend stellen wir uns die Frage, wo Ansatzpunkte für eine bessere gesellschaftliche Aushandlung von Landschaft liegen könnten. Wir denken, so zudem zu einem besseren Verständnis von Kulturlandschaft beizutragen.

3 Einzelvorhaben der TU Berlin
Welche Landschaftsverständnisse vermittelt die Landschaftsplanung? FG Landschaftsplanung und Landschaftsentwicklung Prof. Dr. Stefan Heiland & Dipl.-Geogr. Wera Wojtkiewicz Uns interessiert insbesondere die Idee von Landschaft in der deutschen Landschaftsplanung nachzuvollziehen. Welche Bedeutung bekommt „Landschaft“ in der deutschen Landschaftsplanung? Landschaftsverständnisse in der Planung sind ihrer Funktion gemäß normativ. Die Aufgabe der Sicherung und Weiterentwicklung sind vor dem Hintergrund des gesetzlichen Planungsauftrags nachvollziehbar. Doch welche Verständnisse stehen hinter den? Gehe von der Annahme aus, dass bewusste und unbewusste Vorstellungen von Landschaft entscheidenden Einfluss auf planerische und politische Entscheidungen haben, die die weitere Landschaftsentwicklung betreffen In Landschaftsplänen werden die Vorstellungen von einer idealen Landschaft jedoch nur selten reflektiert. = Widerspruch zwischen dem Anspruch jeglicher Planung, rational und nachvollziehbar zu sein und der Vermutung, dass Landschaftsplanung auf intuitiven Landschaftsvorstellungen basiert. Deswegen Ziel des Projekts: Analyse von Landschaftsverständnissen in Landschaftsplänen. Wie explizit werden diese gemacht?

4 Landschaftsverständnisse
Wert- und Bedeutungszuweisungen zu einem als (Kultur-)Landschaft bezeichneten Raum sowie damit verbundene Vorstellungen über dessen Nutzung, Funktion und Gestalt Ein paar Beispiele, um zu verdeutlichen, was unter „Landschaftsverständnis“ im Projekt der TU gefasst wird: Was ist mit Landschaft gemeint? Die traditionelle bäuerliche Landschaft? Traditional rural landscape? Die moderne agrarisch geprägte Landschaft? Wie intensiv darf die landwirtschaftliche Nutzung sein? Ist Landschaft auch ein Ort für Infrastruktur? Oder gelten auch städtische Räume oder durch Gewerbenutzung geprägt Räume als Landschaft? Landschaftsverständnisse = Wert- und Bedeutungszuweisungen zu einem als (Kultur-)Landschaft bezeichneten Raumes sowie damit verbundene Vorstellungen über ihre Nutzung, Funktion und Gestalt.

5 Vorgehen 312 Kommunen kontaktiert 69 auswertbare Rückläufe
56, 18 bzw. 8 Pläne in unterschiedlicher Tiefe analysiert Da sowohl in Landschaftsplänen als auch in der alltagsweltlichen Kommunikation werden das Verständnis von Landschaft selten explizit reflektiert, wurde in beiden Projekten ein qualitatives Forschungsdesign gewählt, dass auf der hermeneutisch-interpretative Analyseverfahren basiert. Fokus im TU-Projekt lag auf Textbeiträgen, aber auch Karten wurden einbezogen. Sample of Landscape Plans Municipal landscape plans created: in all federal states of Germany between 1993 and 2009 from various spatially structured regions 24 Kommunen je Bundesland wurden zufällig ausgewählt und kontaktiert In drei unterschiedlichen Herangehensweisen wurden 56, 18, bzw. 8 Pläne analysiert

6 Semantische Analyse der Worte „Kulturlandschaft“ und „Landschaft“
Vorgehen Semantische Analyse der Worte „Kulturlandschaft“ und „Landschaft“ II. Analyse des Gesamtzusammenhangs eines Landschafsplans Zunächst semantische Analyse der Verwendung der Worte (Kultur-) und Landschaft zunächst La als sprachliches Zeichen verstanden, dessen Bedeutung sich aus dem jeweiligen Kontext erschließt. Dies bedeutet: nur ausgewählte Textstellen wurden analysiert. Dekonstruktion der planerischen Konstruktion von Landschaft nicht auf der sprachlichen Ebene stehen In einem zweiten Schritt wurden nicht nur die semantisch Konstruktionen von La erfasst, sondern der gesamte Plan wurde in den Blick genommen. So auch nicht-sprachliche Praktiken, wie etwa die planerischen Maßnahmenvorschläge zur Gestaltung des physich-materiellen La. Aber auch typische Argumentationsmuster und der Begründungszusammenhang für Maßnahmen und Ziele wird aufgespürt.

7 Semantische Analyse – Vorläufige Ergebnisse
Schlüsselthemen Gegensatz zwischen Landschaft und Siedlung Strukturreichtum, Kleinräumigkeit, extensive Nutzung Landschaft assoziiert Weit- und Überblicke Landschaft ist Störungen ausgesetzt Landschaft dient der Erholung In keinem der Pläne wird Landschaft eindeutig definiert. Eine klare Unterscheidung zu Kulturlandschaft ist nicht herauszulesen. Vielmehr scheinen ‚La’ und ‚Kula’ als Synonyme verwendet zu werden. Insbes. Kula wird eher selten und unreflektierte verwendet. Das Konzept „Kulturlandschaft“ spielt in Plänen offensichtlich keine wichtige Rolle. Der Begriff „Landschaft“ wird hauptsächlich in Verbindung mit ästhetischen und sinnlichen Aspekten sowie im Zusammenhang mit ihrer Erholungsfunktion benutzt. Gegensatz Siedlung – Landschaft wird konstruiert In allen Plänen bezeichnet ‚La’ den Raum außerhalb von Ortschaften, der durch Weite, Offenheit und Strukturreichtum geprägt ist. Es wird ein Gegensatz zwischen Siedlung und der freien La konstruiert, wobei dem Thema einer möglichst harmonischen Einbindung von Ortsrändern und Bebauung große Bedeutung beigemessen wird. Ebenso spielt die Verbindung von La mit der Siedlung und die Zugänglichkeit der La durch Wege eine große Rolle im Zusammenhang mit der Nennung des Wortes. Strukturreichtum, Kleinräumigkeit, sowie extensive Nutzung Einerseits charakterisiert als offener, freier Raum andererseits auch als kleinteiliger Raum mit hoher Strukturvielfalt Die bevorzugten Landschaftselemente, die zu diesem Bild von La beitragen, ähneln sich in allen Plänen: Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, artenreiches Grünland, naturnahe Gewässer, strukturreicher Mischwald, Landschaft und Weit- und Überblicke Landschaft als ästhetisches und sinnliches Erlebnis La wird besonders im Zusammenhang mit ästhetischen und sinnlichen Aspekten bemüht. Visuelle Belastungen können Landschaftsqualität schmälern Erscheinungen in der La, die negativ beurteilt werden ähneln sich sehr stark: Elemente, die das Landschaftsbild stören sind Infrastruktur, die sich nicht in das Labild einfügen, wie technische Bauwerke, WKA, Hochspannungsleitungen, industrielle oder gewerbliche Großbauten, Deponien, große Verkehrstrassen Sog. landschaftsfremde Elemente oder untypische Vegetationsbestände strukturarme, ausgeräumte Agrarlandschaften und monotone Fichtenforste über das visuelle hinaus werden in wenigen Plänen auch Fremdgeräusche und befahrene Strassen als Minderung der Landschaftsqualität gewertet Landschaft dient der Erholung Im Zusammenhang mit SG „La und Erholung“ wird deutlich, dass eine wie oben beschriebene „schöne La“ die Funktion zur Erholungsnutzung erfüllen soll. Seltene Thematisierung: Weitere mögliche Nutzungen/ Funktionen von La finden nur selten Erwähnung: La als weicher Standortfaktor der Regionalentwicklung, z.B. Imagefaktor, Lebensqualität (meist nur wenn Vorgaben aus Regionalplänen zitiert werden. Kein Bezug auf diese Vorgaben bei Maßnahmenentwürfen) als Tourismuskapital, d.h. La als ein Aspekt, der die touristische Attraktion konstituiert und so wirtschaftliche Entwicklung stimuliert Landschaft als Faktor, der zur Konstituierung von Identität lokaler Bevölkerung Fazit Neuere Landschaftsentwicklungen werden negativ bewertet. Dies spricht für ein eng-normatives, historisierend-statisches Landschaftsverständnis, dass die Dynamik und Wandelbarkeit von Landschaft kaum berücksichtigt, bzw. versucht durch „Eingrünung“ zu kaschieren. Das Bild einer idealen Landschaftsgestalt ist an traditionellen, vorindustriellen Landschaften orientiert.

8 Analyse Gesamtzusammenhang – Vorläufige Ergebnisse
Soziokulturelle Werte Ökonomische Werte Ökologische Werte Erholung Ästhetisches Erlebnis Identität Landwirtschaft Tourismus Regionalentwicklung Artenschutz Leistungs- und Funktionsfähigkeit II. Implizite Wertzuweisungen erfassen, die nicht in direkter Verbindung mit dem Begriff „(Kultur-)Landschaft“ erfolgen Setzung: Planungsgebiet = Landschaft. Einzelne SG = Elemente von Landschaft Typisierung nach den „grundlegenden Werten“, die Landschaft ‚bedienen’ soll. Welcher Logik folgen die Landschaftspläne? Orientiert an ökonomischen und soziokulturellen Bedeutungen sowie Wert von La für Ökosystem und Biotik In jedem Plan sind immer mehrere Bedeutungen zugeschrieben. Welche Aspekte werden betont, wenn der Gesamtplan betrachtet wird? Gewichtung sieht dann ganz anders aus, als im vorherigen Schritt: Ökologische Bedeutungen klar im Fokus Kulturelle Bedeutungen soziokulturelle Werte von Landschaft werden fast nur im Zusammenhang mit dem Wort La thematisiert. Nicht in anderen Zusammenhängen im Plan diskutiert. Erholung, ästhetisches Erlebnis, Identität Soziokulturelle Werte von La spielen untergeordnete Rolle andere menschliche Bedürfnisse als die Erholung (z.B. nach Heimat, Kontinuität, Arbeitsplätzen, infrastrukturelle Anschluss) werden kaum thematisiert. anthropogene Nutzungen werden vornehmlich als Konfliktpotential gesehen. ökonomisch orientierten Bedeutungzuschreibungen Rein ökonomische Interessen wie zum Beispiel Abbaupotential von Bodenschätzen werden im Rahmen der Lapla naturgemäß nicht behandelt. Nie spielt die Bedeutung der Landschaft als Produktionsraum oder als Standort für Infrastruktur und Industrie eine Rolle. Die ökonomische Bedeutung von Landschaft wird meist in Zusammenhang mit den Schutzgütern Boden und Gewässer, bzw. den Nutzungen landwirtschaftliche Produktion und Wasserversorgung behandelt. Das landwirtschaftliche Ertragspotential wird nur insoweit berücksichtigt, als Böden mit hoher natürlicher Fruchtbarkeit als zu sichernde Ressource dargestellt sind, die nicht überbaut werden sollte. Trotzdem in geringem Umfang. Landschaft als Vorraussetzung für Tourismus (wobei oft nicht klar zu unterscheiden ist, ob es um Erholung der Bevölkerung zum Zwecke der Gesunderhaltung und Vitalisierung geht, oder um handfeste materielle Interessen aus touristischen Einnahmen) Landschaft als weicher Standorfaktor für die regionale wirtschaftliche Entwicklung spielt nur eine sehr geringe Rolle. Orientierung an Biotik und Naturhaushalt Dies ist das dominante Landschaftsverständnis in allen Plänen. Insbesondere als Lebensraum für Flora und Fauna bekommt Landschaft Bedeutung und rückt z.T. bei der Diskussion auch abiotischer SG und Landschaftsbild in den Vordergrund. Dem Schutz von Arten und Biotopen wird meist Priorität vor anderen Ansprüchen, wie etwa Zugänglichkeit, Erholung, Bebauung, eingeräumt. Das Verständnis von La als ein leistungs- und funktionsfähiger Naturhaushalt ist selten zu finden. Wenn dann meist im Kontext der abiotischen Schutzgüter Boden und Gewässer. Der Schutz von natürlichen Prozessen (etwa Prozessschutz oder Sukzessionskonzepte) sind keine Themen der Landschaftspläne. La, verstanden als ungesteuerte Natur, kann maximal aus der häufigen Forderung nach naturnahen Gewässerstrukturen herausgelesen werden. Es kann zwar nicht generell davon gesprochen werden, das das Verständnis von La als Lebensraum für Arten und Biotope alle anderen Laverständnisse verdrängen würde. Dennoch liegt hier sowohl in quantitativer (Seitenzahlen) als auch qualitativer Hinsicht (Maßnahmenvorschläge, argumentative Berücksichtigung) ein klarer Fokus.

9 Subjektive Konstruktion von Kulturlandschaft
IfL-Projekt: Qualitative Interviews mit Bewohnern und Nutzern einer Landschaft Fallstudienansatz

10 Verständnisse von Landschaft im Alltag
Aussagen von Bewohnern und Nutzern: Landschaft ist Natürlichkeit Landschaft ist nicht Stadt Landschaft ist Erholung Landschaft ist Identität Landschaft ist Ort der Erinnerung Landschaft ist Region Landschaft ist ein Gegenstand (z.B. Objekt der Gestaltung)

11 Charakteristika des Handlungsfeldes „Alltag“
Der Mensch in der Alltagswelt: ist am Ort im Hier und Jetzt ist auf sich bezogen bewertet Landschaft immer positiv betrachtet Landschaft als Ganzes beansprucht Landschaft vorrangig für sich -> Erholungsraum, Erlebnisraum gleichzeitig fühlt sich der Mensch der Landschaft zugehörig -> Identitätsraum, Wohlfühlraum Hier die Zusammenfassung des Handlungsfeldes „Alltag“, d.h. die m.E. wichtigsten Charakteristika, um die Perspektive „der“ Bevölkerung – der Bewohner und Nutzer von Landschaft oder, wenn man so will, der Adressaten der Landschaftsplanung, „besser“ verstehen will. Der Mensch in der Alltagswelt: ist am Ort im Hier und Jetzt -> Ort bleibt unhinterfragt ist auf sich bezogen -> ego-zentriert bewertet Landschaft immer positiv -> hässliche La. gibt es alltagssprachlich nicht betrachtet Landschaft als Ganzes -> weniger ihre Einzelelemente oder Schutz-Qualitäten wie Vielfalt beansprucht Landschaft vorrangig für sich -> Erholungsraum, Erlebnisraum gleichzeitig fühlt sich der Mensch der Landschaft zugehörig -> Identitätsraum, Wohlfühlraum

12 Gegenüberstellung der Landschaftsverständnisse
1. Idealbilder von Landschaft „schön“, „harmonisch“, „ländlich“ = visuell wahrnehmbare Landschaft („Landschaftsbildqualitäten“) 2. Fokus der Landschaftsverständnisse in den Plänen stärker auf ökologischen Werten bei der Bevölkerung eher auf soziokulturellen Bedeutungen 3. Schutz von Landschaft Artenschutz sowie Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts vs. Schutz vor Vandalismus, Lärm und Dreck 4. Nutzung von Landschaft a. Bedeutung als Erholungsraum b. Bedeutung als Wirtschaftsraum

13 Fazit und Ausblick 1. Anschlussfähigkeit der Planung
2. Subjektivität der Landschaftsverständnisse 3. Erweiterung des Kulturlandschaftsbegriffs a) Kulturlandschaft im suburbanen Raum b) Kulturlandschaftsbegriffe der Bevölkerung

14 Kulturlandschaft hat Konjunktur
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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