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Messung von Armut Objektive Armut (z.B. unter einer best. Einkommensgrenze, Hunger, keine med. Versorgung, …) vs. Subjektive Armut (subjektives Empfinden;

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Präsentation zum Thema: "Messung von Armut Objektive Armut (z.B. unter einer best. Einkommensgrenze, Hunger, keine med. Versorgung, …) vs. Subjektive Armut (subjektives Empfinden;"—  Präsentation transkript:

1 Messung von Armut Objektive Armut (z.B. unter einer best. Einkommensgrenze, Hunger, keine med. Versorgung, …) vs. Subjektive Armut (subjektives Empfinden; Arbeiterfamilie in einem reichen Wohnviertel) Absolute Armut (Hunger, Krankheit, Mangel an Kleidung, Wohnung, …) vs. Relative Armut (Ausdruck der sozialen Ungleichheit einer Gesellschaft; relative Position eines Individuums bzw. einer Familie im Vergleich zu anderen Individuen/Familien in der Gesellschaft; Wirtschaftswachstum reduziert die absolute aber nicht die relative Armut) Temporäre Armut (Chance auf Besserstellung durch Arbeitsplatz) vs. Permanente Armut; Armut trotz Erwerbstätigkeit (working poor) Individuum vs. Familie (Hier spielt die Anzahl der Personen bzw. deren Alter und Erwerbsfähigkeit eine Rolle; Äquivalenzeinkommen) Ursachen der Armut Zu geringe Produktivität Zu geringer Kapitalstock Zu wenig Demokratie (A. Sen). Armutsgrenzen Weltbank: 1-2 US $ pro Tag. Eurostat: 60% des Medians des ´Äquivalenzeinkommens; in Österreich wären das etwa € (850 € / Monat); in der Steiermark rund 825 € / Monat

2 Armutsgefährdung und Depriviation
Armutsgefährdung durch zu geringes Einkommen Depriviation: Mangel an grundsätzlichen Dingen des täglichen Lebens Primäre Mängel sich nicht leisten können: einmal im Jahr Urlaub zu machen, die Wohnung angemessen warm zu halten, bei Bedarf neue Kleider zu kaufen, Fleisch oder Fisch jeden zweiten Tag zu essen, unerwartete Ausgaben zu tätigen oder mit Zahlungen im Rückstand zu sein sekundäre Mängel umfasst das Unvermögen, sich aufgrund finanzieller Probleme gewisse Güter (PC, Handy, Telefon, Internet Anschluss, DVD-Player, Geschirrspülmaschine, PKW) nicht anschaffen zu können. Gesundheitliche Mängel (schlechter Gesundheitszustand, Beeinträchtigung durch Behinderung von zumindest einem halben Jahr, chronische Krankheit), Wohnungsprobleme (kein Bad oder WC in der Wohnung, Schimmel und Feuchtigkeit, dunkle Räume, keine Waschmaschine) und Probleme im Wohnumfeld (Lärmbelästigung, Luft- oder Wasserverschmutzung durch Industrie, Kriminalität, Gewalt und Vandalismus) Depriviation: Drei (zwei) oder mehr primäre und sekundäre (gesundheitliche) Mängel

3 Armutsgefährdung und Deprivation
Zusammenhang von Armutsgefährdung und Deprivation Deprivation NEIN JA Armuts-gefährdung durch niedriges Einkommen Nicht arm Mangelnde Teilhabe Einkommens-armut Manifeste Armut Quelle: Statistik Austria, 2006

4 Prinzipien für Armutsmaße

5 Prinzipien für Armutsmaße

6 Prinzipien für Armutsmaße

7 Armutsmaße

8 Armutsmaße

9 Armutsmaße

10 Bekämpfung der Armut Lohnzuschläge (-subventionen) = Transfers an working poor; Kombilöhne (Teil vom Arbeitgeber, Teil vom Staat) Zuschüsse an Arbeitgeber Vorteil: Reduziert den Anreiz arbeitslos zu werden/bleiben Leicht administrierbar Nachteil: Arbeitsangebot im Niedriglohnsegment steigt  kein Anreiz für Firmen höhere Löhne zu zahlen. Hilft nur den Beschäftigten UK: Transfer steigt mit der Arbeitszeit – als Anreiz noch mehr zu arbeiten Grundeinkommen Negative Einkommensteuer (Milton Friedman, 1956) Nicht nur Absetzbetrag sondern Transfers, wenn Einkommen unter Absetzbetrag fällt. Streitpunkt: Für alle oder nur für Erwerbstätige Steuerkredit (Earned Incom Tax Credit) = negative Einkommensteuer aber nur für Erwerbstätige Partizipationseinkommen; Grundeinkommen welches an eine Gegenleistung (Verpflichtung zur Sozialarbeit) geknüpft ist Sozialdividende (Grundrente, Basiseinkommen) = Grundeinkommen im engeren Sinn: Alle Mitglieder einer Gesellschaft werden am gesamtgesellschaftlichen Reichtum, also am Gewinn, beteiligt  Befreiung vom Arbeitszwang oder Anreiz zur Arbeitslosigkeit. Grund-/Mindestsicherung wird nur an Arme ausbezahlt


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