Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Lebensraum Ländlicher Raum

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Lebensraum Ländlicher Raum"—  Präsentation transkript:

1 Lebensraum Ländlicher Raum
Markus Hopfner Herbsttagung des Ökosozialen Forums 8. November 2008, Wels

2

3

4

5

6

7 Ländlicher Raum – Assoziationen (GfK lifestyle Studie)

8 Ländlich: 78 % d. FL; 47 % d. EW Integriert: 20 % d. FL; 31 % d. EW Urban: 1,36 % d. FL; 22 % d. EW

9 Entwicklungsperspektiven für Ländliche Räume
Gründe für Unterschiede: Geografische Lage, daraus resultierende Erreichbarkeitsverhältnisse; Verflechtung mit dem jeweiligen Zentralraum; Vorherrschende Wirtschaftsstruktur und der damit verbundenen Dynamik bzw. den damit verbundenen Strukturproblemen.

10 Bevölkerungsentwicklung nach Regionstypen

11 Entwicklung des Wohlstandes in den Regionstypen
Bruttowertschöpfung in Mill. € Bruttowertschöpfung in %

12 Benachteiligte landwirtschaftliche Gebiete in Österreich
~ 70 % benachteiligte Gebiete

13 Stärken, Schwächen der Struktur der Land- und Forstwirtschaft
Die derzeit in Österreich gegebene Agrarstruktur ist in Bezug auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Sektors eine Schwäche. In Bezug auf die Erhaltung und Gestaltung der Kulturlandschaft stellt sie jedoch eine Stärke dar, da die Kleinstrukturiertheit die Ästhetik einer vielfältigen Landschaft begründet. Auch in regionalwirtschaftlicher Sicht ist eine Vielzahl von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben und damit auch Wohnstätten ein Vorteil, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Belebung einer Region leisten. Im Bereich der Nahrungsmittelindustrie besteht die Schwäche, dass beim Exportgeschäft der Verarbeitungsgrad der landwirtschaftlichen Produkte zu einem erheblichen Teil ein sehr geringer ist.

14 Umwelt und Landbewirtschaftung: Stärken, Schwächen
Attraktive, vielfältige Kulturlandschaft mit ausgezeichneter Biodiversität; Großes Potential an biogenen Rohstoffen, insbesondere für die energetische Nutzung; Hoher Anteil an landschaftlich attraktiven und verkehrsmäßig gut erschlossenen Berggebieten, die damit die Basis für den Bergtourismus bilden und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ermöglichen; Ausgeprägtes Potential für eine naturnahe Nahrungsmittelerzeugung, welches bereits mit einer starken Durchdringung der Landbewirtschaftung mit der biologisch orientierten Produktionsweise erfolgreich genutzt wird.

15 Ländliche Wirtschaft, Lebensqualität: Stärken, Schwächen
Eine einzigartige Stärke kann der ländliche Raum als Erholungsraum ausspielen, da er in Österreich eine reichhaltige Kulturlandschaft aufweist; Vielfach noch auf Zusammenhalt und Nachbarschaftshilfe aufbauende Sozialstruktur; Konzentration von Beschäftigungsmöglichkeiten in Zentralräumen; Weite Verkehrswege ohne Alternative zum Individualverkehr sowohl in Bezug auf die Berufsausübung als auch bei der Inanspruchnahme von in den größeren Städten konzentrierten Dienstleistungen; Abwanderung von gut ausgebildeten, meist jungen Menschen - unzureichendes Qualifikationsniveau ; Ausdünnung der Infrastruktur – Daseinsvorsorge.

16 Förderung des ländlichen Raums
Nationale Programme, z.B. Siedlungswasserwirtschaft, Infrastrukturprogramme EU-kofinanzierte Programme EU-Strukturfonds: EFRE, ESF Ländliche Entwicklung: ELER

17 Strukturfondsprogramme in Österreich 2007 - 2013
Ziel - Programm Strukturfondsmittel (in Mio EUR) Ziel Konvergenz (inkl. Phasing Out) 177,2 Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 1.027,3 - Regionale Wettbewerbsfähigkeit ESF (nationales Programm) 472,3 - Regionale Wettbewerbsfähigkeit EFRE 555,0 Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ex-Interreg) 256,7 Gesamt 1.461,2

18 Europäische Territoriale Zusammenarbeit Programme mit Beteiligung Österreichs

19 Ländliche Entwicklung 2007 bis 2013
Strategische Ausrichtung auf drei Hauptziele: Wettbewerbsfähige Land- u. Forstwirtschaft Verbesserung von Umwelt und Landschaft durch Förderung der Landbewirtschaftung Wirtschaftliche Diversifizierung und Lebensqualität im ländlichen Raum Umsetzung im Rahmen von 4 Maßnahmenachsen mit vorgegebenen Mindestdotierungen je Achse (10 /25/ 10 / 5) Dotierung: Kommissionsvorschlag von 88 Mrd. € für (ohne Modulationsmittel) auf 69,75 Mrd. reduziert Österreich hat keine Reduktion der EU-Mittel für 2007 – 2013 hinnehmen müssen und bekommt für den Zeitraum insg. 3,9 Mrd. € (inkl. Modulation)

20 Ländliche Entwicklung 2007 – 2013; EU-Mittel (ELER; Mio EUR)

21 Stufenbau der 2. Säule der GAP

22 Europäische Strategie zur LE (1/2)
Integration der wichtigsten politischen Prioritäten gemäß den Schlussfolgerungen von Lissabon und Göteborg in den Politikbereich LE Konkretisierung der 4 Zielbereiche der Ratsverordnung: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Agrar- und Forstsektors Umstrukturierung, bessere Integration der Lebensmittelkette, Erleichterung von Innovationen. Verbesserung von Umwelt und Landschaft Förderung von Umweltleistungen und artgerechter Tierhaltung, Erhaltung der Kulturlandschaft und der Wälder, Bekämpfung des Klimawandels.

23 Europäische Strategie zur LE (2/2)
Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum und Förderung der Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft Steigerung der Beschäftigungsraten, Neubelebung der Dörfer, Förderung von Kleinstunternehmen und Handwerksbetrieben, Bereitstellung und innovative Nutzung von erneuerbaren Energiequellen, Förderung des Fremdenverkehrs. Aufbau lokaler Kapazitäten für Beschäftigung und Diversifizierung Förderung von Innovation und Zusammenarbeit, Förderung der öffentlich-privaten Partnerschaft.

24 Nationale LE-Strategie
Analyse der wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie der Umweltsituation Berücksichtigung der gemeinschaftlichen Prioritäten, d.h. der EU-Strategie Begründung für das Anbieten und die Konzeption von Maßnahmen sowie deren Gewichtung, z.B Aufstockung der Investitionsförderung für landwirtschaftliche Betriebe, Ökologisierung der Landwirtschaft, Sicherung der Kulturlandschaft und Schwerpunkt erneuerbare Energieträger. Darstellung der Komplementarität zu anderen Programmen

25 Österreichisches Programm LE07-13
Erstellungsprozess ab November 2004 Konsultationsprozess mit unterschiedlichen stakeholdern Genehmigung durch Europäische Kommission am Definition des ländlichen Raums auf Basis der Gemeindeeinwohnerzahl Inhaltliche Gestaltung entsprechend den Strategiedokumenten, in erster Linie gemäß nationaler Strategie Gliederung in 4 Schwerpunkte, Beachtung der Mindestdotierungen der Schwerpunkte Finanzvolumen Mio EUR an öffentlichen Mitteln über die gesamte Programmperiode, davon Mio EUR aus dem ELER

26 Maßnahmen des Schwerpunktes 3
Maßnahmen zur Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft Diversifizierung hin zu nichtlandwirtschaftlichen Tätigkeiten Gründung u. Entwicklung von Kleinstunternehmen zur Förderung des Unternehmergeistes und Stärkung des Wirtschaftsgefüges Förderung touristischer Aktivitäten Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum Dienstleistungseinrichtungen zur Grundversorgung für die ländliche Wirtschaft u. Bevölkerung Dorferneuerung u. –entwicklung Schutz und Erhaltung des ländlichen (Natur- u. Kultur) Erbes Berufsbildungsmaßnahme für die Bereiche dieses Schwerpunktes Kompetenzentwicklung u. Animation für lokale Entwicklungsstrategien

27 Leadergebiete LE07-13 86 LAGs in der 2. Auswahlrunden
km², 4,3 Mio EW (=52 % der EW Ö)

28 Finanzvolumen Programm LE07-13 (1/2)
Öffentliche Mittel, Anteil der Schwerpunkte 5,4 % der Mittel werden über den Schwerpunkt 4 (Leader) umgesetzt

29 Finanzvolumen Programm LE07-13 (2/2)
Öffentliche Mittel, Mio EUR, Anteil in % plus Umsetzung von 380 Mio EUR aus anderen Bereichen; ergibt 434 Mio EUR für Leader

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt: DI Markus Hopfner Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung II 6 – Koordination Ländliche Entwicklung Tel. +43 (0) Stubenring 1 A-1012 Wien Web:


Herunterladen ppt "Lebensraum Ländlicher Raum"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen