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Erfolgsfaktoren in der Milchproduktion

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Präsentation zum Thema: "Erfolgsfaktoren in der Milchproduktion"—  Präsentation transkript:

1 Erfolgsfaktoren in der Milchproduktion
asdfasdf Informationsveranstaltung des ……. Milchverbandes ………………… Lokal, Ort

2 Auswertungen Vollkosten Milch (VOKO) Erfolgsfaktoren
Inhalt Auswertungen Vollkosten Milch (VOKO) Erfolgsfaktoren Strategische Planung

3 Der Aufbau der Vollkostenrechnung
VOKO Grundbegriffe Der Aufbau der Vollkostenrechnung Direktzahlungen Kalkulatorischer Gewinn Strukturkosten Arbeit Technik Zinsen allgemeine Betriebskosten Milchpreis Direktkosten (DK) Kraftfutter Deckungsbeitrag Futterbau KB + Tierarzt übrige DK In den Strukturkosten sind auch kalkulierte Kosten für die Entschädigung der Arbeit und des Kapitals der Familie. Wenn sich die Betriebsleiterfamilie mit dem Einkommen aus der Milch einen Stundenlohn nach ART von Fr und einem Zins von 1.75% für das Eigenkapital auszahlen kann, ist sie an der Gewinnschwelle. Für den Fleischerlös gilt die gleiche Darstellung. Je höher der Fleischerlös, desto weniger Kosten werden der Milch belastet (Nettokostensystem)

4 Auswertung Vollkosten Milch
VOKO Auswertungen Auswertung Vollkosten Milch Wie sieht die Wirtschaftlichkeit bei tiefen Milchpreisen aus? 301 Talbetriebe haben aus den Buchhaltungen 2008, 2009 oder 2010 die Vollkosten gerechnet Davon realisierten 116 Betriebe ein Preis von weniger als 65 Rp. pro kg verkaufte Milch Die Daten geben Hinweise, sind aber nicht repräsentativ. Die 116 Betriebe mit weniger als 65 Rp. Milchpreis werden auf den nächsten drei Folien analysiert. Auswahl als Beispiel, Kosten sind auch bei hohen Preisen wichtig.

5 VOKO Arbeitsverdienst unter 65 Rp. Milchpreis
Quartil Arbeits-verdienst Voll- kosten Arbeit-Verdienst Einkom-men Milch Milch- verkauf Kühe Anzahl Produk-tivität RGVE Rp./kg Fr./h Fr. /Jahr kg/Jahr (kg/Jahr) Kg/AKH % Unterstes 115 3 600 210‘000 31 (7‘200) 70 84 Oberstes 85 21 72‘000 279‘000 37 (7‘600) 82 Der Milchpreis in allen Quartalen ist im Schnitt ca. 60 Rappen. Beim Arbeitsverdienst sind alle Arbeitsstunden inklusive Arbeiter gerechnet. Bei 60 Rp. Arbeitet das unterste Quartil ohne Entschädigung. Die Besten arbeiten in allen Positionen besser. 116 Talbetriebe; mit weniger als 65 Rp. Milchpreis;

6 VOKO Milchleistung unter 65 Rp. Milchpreis
Zusammenhang Milchleistung zu Kosten und Direktzahlungen Strukturkosten Arbeit Technik Zinsen allgemeine Betriebskosten Direktkosten Kraftfutter DB Futterbau KB + Tierarzt übrige DK Die Strukturkosten sind bei hoher Milchleistung pro kg Milch tendenziell tiefer, die Direktzahlungen und die Direktkosten entwickeln sich tendenziell negativ. Die Streuungen sind extrem gross. Direktzahlungen 116 Talbetriebe; mit weniger als 65 Rp. Milchpreis;

7 VOKO Milchmenge unter 65 Rp Milchpreis
Quartil verkaufte Milch Voll- kosten Arbeit-Verdienst Einkom-men Milch Milch- verkauf Kühe Anzahl Produk-tivität Direktzah-lungen Rp./kg Fr./h Fr Kg (Kg/Jahr) Kg/AKH Unterstes 110 11 24‘000 113‘000 19 (6‘600) 52 23 Oberstes 91 12 47‘000 398‘000 53 (8‘000) 102 17 Hohe Milchleistungen und Milchmengen führen tendenziell zu tieferen Vollkosten. Die Direktkosten müssen aber im Auge behalten werden. Der Arbeitsverdienst pro Stunde muss nicht zwingend ansteigen, da auch die Erträge pro kg Milch sinken können. Wenn sich die Betriebe nicht anpassen, wäre die Differenz bei der Berücksichtigung der Weiterentwicklung der Direktzahlungen (DZ) bei den DZ tiefer. 116 Talbetriebe;mit weniger als 65 Rp. Milchpreis;

8 VOKO Jahresvergleiche
Die Senkung der Kosten ist ein Prozess, an welchem laufend gearbeitet werden muss, um erfolgreich zu sein VK: 103 GE: 87 MP: 65 N: 134 VK: 98 GE: 85 MP: 65 N: 42 Die Betriebe werden grösser und produktiver und können die Abnahme des Gesamterlöses teilweise kompensieren. Alle VOKO Tal Auswertungen nach Buchhaltungsjahr

9 Betriebswirtschaftliche Erkenntnisse aus den VOKO - Auswertungen
Erfolgsfaktoren in der Milchproduktion Betriebswirtschaftliche Erkenntnisse aus den VOKO - Auswertungen

10 Erfolgsfaktor Milchleistung
Hohe Milchpreise und tiefe Kraftfutterpreise Hohe Stallplatzkosten Tiefe Milchpreise und hohe Kraftfutterpreise Flächenzahlungen BTS, Raus Raufutterverzehrer Optimum Wirtschaftlichkeit Der Zusatzertrag durch mehr Leistung pro Kuh darf nicht durch höhere Direktkosten aufgefressen werden. Betriebe mit über 40 Rp. Direktkosten werden bei den heutigen Preisen kaum kostendeckend produzieren können. Milchleistung pro Kuh Quelle: Markus Höltschi, BBZN Hohenrain

11 Erfolgsfaktor Fütterung
 Futtergrundlage begrenzt Leistungshöhe Wer mit Grundfutter ein hohes MPP erreicht, bei dem lohnen sich höhere Leistungen eher.  Kraftfutter überlegt einsetzen Phase 1: Ausgleichsfütterung In der Regel wirtschaftlich sehr interessant. MPP steigt schnell. Phase 2: Leistungsfutter - zusätzlich zur ausgeglichenen Grundfutterration gefressen Wirtschaftlich interessant. Je kg Kraftfutter  mind kg Milch. Hohe Energiedifferenz gibt kleinere Verdrängung! Phase 3: Leistungsfutter – mit wesentlicher Verdrängungswirkung. In CH unwirtschaftlich! Quelle: Markus Höltschi, BBZN Hohenrain

12 Erfolgsfaktor Auslastung
Sprungfixe Kosten beim Wachstum Zusätzliche Wachstumskosten Deckungsbeitrag Angestellter Maschinen Geldbetrag Gebäude Eine optimale Auslastung dieser drei Faktoren ist zwingend für eine effiziente Produktion. Ein zusätzlicher Arbeiter muss genügend Cash flow erarbeiten oder mit Partnern geteilt werden. Eine effiziente Maschine nützt nichts, wenn aus Zeitnot der Lohnunternehmer inklusive Maschine kommt. Milchmenge Quelle: Thomas Haas, BBZN Hohenrain

13 Strategische Planung Strategische Planung

14 Grundsätze Strategische Planung
Der Betriebsleiter sollte aktiv über seine Strategie nachdenken. Es gibt eine Vielzahl von möglichen Strategien. Als Ziel sollte ein Optimum zwischen Ertrag und Kosten angestrebt werden. Die eingeschlagene Strategie muss überprüft werden. Der Deckungsbeitrag braucht in allen erfolgreichen Strategien eine gewisse Grösse, um die Chance zu haben, alle Strukturkosten decken zu können.

15 «Stallhaltung» Erfolg durch Menge Kostenmanagement, Konsequenz und ……
Strategische Planung - Professionelle Fütterungsplanung - Optimale Leitung anstreben Klare Arbeits-/ Technikstrategie Hohe Arbeitsproduktivität Hohe Milchmenge je Betrieb Nutzung saisonale Preisstaffelung Gehaltsbezahlung «vernünftige» Technik - Futterkonservierung - Fütterung «Stallhaltung» Erfolg durch Menge Kostenmanagement, Konsequenz und …… Top-Futterbau/ Hackfrüchte - Gesunde, leistungsfähige Tiere - Ausgeglichene Herde Bei der Milchproduktion sprich man meist von zwei Grundstrategien die in der Schweiz und international untersucht und dokumentiert sind. Quelle: Markus Höltschi, BBZN Hohenrain

16 Erfolg durch Kostenminimum
Strategische Planung «Weidehaltung» Erfolg durch Kostenminimum Kostenmanagement Konsequenz und …… «Micherzeugung mit Graswachstum» - Gute Fruchtbarkeit, robuste Tiere - Tiefe Remontierung - Ausgeglichene Herde Top-Weidebeständen, - Top-Weidemanagement Wenig Kraftfutter «tiefe» Konservierungskosten, - Mit Futterschwankungen umgehen können Hohe Arbeitsproduktivität Saisonale Melkpause für Planung und Freizeit einsetzen Tiefe Technikkosten «Verzicht» - Maschine - Gebäude Klare Arbeits-/ Technikstrategie Quelle: Markus Höltschi, BBZN Hohenrain

17 Strategische Planung Die Strategie muss nicht nur finanziell zum Erfolg führen, sondern sie soll auch weitere Aspekte berücksichtigen (Vorliebe, Grundhaltung, Lebensqualität, usw.). Ganz wichtig ist, dass die gewählte Strategie mit den Werten und Zielen des Betriebsleiters und seiner Familie übereinstimmen.

18 Einzelbetriebliche Beratung Was bringt die Berechnung der Vollkosten?
Strategische Planung  Die Analyse der Vollkosten des eigenen Betriebes und die Diskussion mit Berufskollegen helfen einem in der Milchproduktion Geld zu verdienen. Der 2-tägige VOKO Kurs 1. Tag Analyse (Kosten und Produktionstechnik) 2. Tag Besprechen und ableiten betriebsspezifischer Handlungen Einzelbetriebliche Beratung Was bringt die Berechnung der Vollkosten? Fr Gutschein SMP

19 Nehmen Sie „das Heft“ in die Hand!
Zusammenfassung Nehmen Sie „das Heft“ in die Hand! Wir unterstützen Sie!

20 Erfolgsfaktor 1: Eigenes System erkennen
Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktor 1: Eigenes System erkennen Systembetrachtung Konsequente Umsetzung eines Systems Messgrössen/Kriterien herausschälen Wissen, auf was es ankommt? Laufende Verbesserungen umsetzen Arbeitseffizienz = zentral

21 Erfolgsfaktor 2: Mindestens 1.2 kg zusätzliche Milch je kg Kraftfutter
Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktor 2: Mindestens 1.2 kg zusätzliche Milch je kg Kraftfutter Entscheidend = Kraftfutter – Milchpreisverhältnis Aufgepasst: Günstige Milch mit teurem Kraftfutter erzeugen! Zusammenhang Tiergesundheit – Kraftfutterkosten «Leistungsgerechte» Fütterung garantiert nicht gesündere Kühe Grundfutterpotential prägt Leistungsniveau und Fütterungsstrategie  Fütterungsspezialisten sind gefordert!!

22 Erfolgsfaktor 3: Mit Eigenmitteln und Fremdkapital…
Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktor 3: Mit Eigenmitteln und Fremdkapital… Wertschöpfung (besseres Entgelt für Arbeit und Kapital) verbessern … und … nachhaltiges Betriebswachstum sichern (Zweckmässigkeit vor Prestige, Zusammenarbeit, Nutzung Strukturen, Wachstum ist immer gut .. aber..)

23 Erfolgsfaktor 4: «Kriegskasse» füllen …
Erfolgsfaktoren Erfolgsfaktor 4: «Kriegskasse» füllen …  Marktturbulenzen abfedern  Handlungsfähigkeit erhalten Leistungen und Vollkosten Vollkosten Manko = Tieferer AV Direktzahlungen Leistung Milchpreis

24 Verhältnis Kraftfuttereinsatz zur Milchleistung
Fütterung Verhältnis Kraftfuttereinsatz zur Milchleistung Vergleich von 20 Betrieben einer Arbeitsgruppe Kg Kraftfutter pro Kuh Kg Milch pro Kuh Der Kraftfuttereinsatz eines Betriebes sagt wenig über seine Herdenleistung aus Quelle: Nicole Scherrer, Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, verändert

25 Arbeit macht nicht Stress. Unerledigte Arbeit belastet.
Zielgerichtet zur besseren Arbeits- und Lebensqualität

26 „nicht wertschöpfend“ Hier in 1. Priorität ansetzen !
Arbeit 50-70 % 50-70% der Arbeitszeit ist „wertschöpfend“ Melken, Füttern, Pflügen, Säen, Organisieren …… 30-50 % ……. der Arbeitszeit ist „nicht wertschöpfend“ Suchen, Leerfahrten, komplizierte Arbeitsabläufe, mehrer Arbeiten nebeneinander, ….. Hier in 1. Priorität ansetzen ! Quelle: Markus Höltschi, BBZN Hohenrain


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