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Das Kino, der Film und seine Musik...
...ein kleiner historischer Exkurs
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Wie alles begann... 1895
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PARIS, Auguste und Louis Lumière zeigen in einem abgedunkelten Saal eines Kaffeehauses die ersten bewegten Bilder Als optisches Gerät verwenden sie einen „Cinématographen“
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Cinematograph Kinematograph, kurz: Kino Bewegungsschreiber
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Welche Filme wurden gezeigt?
kurze Schwarz-Weiß-Filme von ca. 1 min Dauer Alltagssituationen: Arbeiter verlassen die Fabrik, ein Zug fährt in den Bahnhof ein. Filme waren stumm und wurden überschattet durch störende Nebengeräusche (Projektor, Zuschauer)
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Der Zugfilm war ein Schock für das Publikum, sie dachten, er würde geradewegs auf sie zufahren und sie überrollen!
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Die 35 Besucher, die die erste Kinovorführung gesehen haben, waren trotzdem begeistert!
Die Bilder, die sie nur als Foto kannten, konnten plötzlich „laufen“. Diese Sensation sprach sich schnell in Paris und in der Welt herum.
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Kinos entstanden in allen Städten der Welt!
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WERBUNG
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Die Stummfilmzeit
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Es entstanden zahlreiche Kurzfilme, später auch Langspielfilme
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Schrifttafel zur Erklärung von Szenen
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...die Musik hält Einzug in den Film...
Technisch waren die Filme noch nicht soweit entwickelt, das man Töne, Geräusche, Sprache und Musik mit aufnehmen konnte. Aber die Filmvorführer schafften Ersatz!
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LIVE - Musik im Kino übertönte die störenden Nebengeräusche
beruhigte die Zuschauer bei Angstgefühlen im stickigen Dunkel überspielten die fehlenden Geräusche und die Sprache im Film unterhielt die Zuschauer
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Der Kinopianist spielte was er konnte und wollte: Schlager der Zeit und kleinere Klavierkompositionen manchmal wurde er durch einen Geräuschemacher unterstützt
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Mit der Zeit suchte sich der Kinopianist passende Stücke zu den einzelnen Szenen aus.
Ab 1911 legten die Filmproduzenten ihren Filmen Listen bei, welche Stücke genau zu ihren Filmen zu spielen waren.
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...die Kinos wurden größer...
Bald entstanden Kinosäle mit 1000 Sitzplätzen (Rekord: 5000 Plätze), die ein Kinopianist allein nicht mehr beschallen konnte. So setzte man ein Kino-Orchester ein.
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Der Tonfilm ab 1927
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„Die stummen Gestalten gewannen plötzlich Leben, wurden für die Zuschauer nah und wirklich.“
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Nun war es möglich, Geräusche, Klänge, Sprache und Musik auf eine Filmspur mit aufzunehmen ... eine großartige Erfindung Die Menschen waren begeistert, ihre Stars sprechen oder singen zu hören. Außerdem konnte jetzt passende Musik für Filmszenen komponiert werden.
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Die Filmmusikproduktion wurde zu einem wesentlichen Bestandteil der Filmindustrie.
„Music departments“ = Musikabteilungen in den Filmstudios Filmmusik wurde zusammen mit dem Film produziert. Neue Berufe: Filmkomponist, Arrangeur, Toningenieur, Filmorchester-Musiker
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Hollywood - Sinfonik Die Filmmusik der 30iger und 40iger Jahre war geprägt von sinfonischem Charakter. Grundlage bildete ein großes Sinfonieorchester mit Streichern, Bläsern und Schlagwerk.
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Die Krise des Kinos ab 1950
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Schuld daran war das TV ... Die Menschen in den 50iger Jahren ließen sich lieber zu Hause auf ihrer Lieblingscouch von ihrem neuen Lieblingsmöbelstück unterhalten – dem Fernseher!
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... aber das Kino reagierte ...
Kinofilme in Farbe Breitwandformat aufwändige Monumentalfilme moderne Filmmusik Jazzmusik zeitgenössische Unterhaltungsmusik Rock ‚n‘ Roll Beatmusik Rockmusik
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... und lockte eine neue Zielgruppe in die Kinosäle ...
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Jugendstars
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Dieser Film handelt von sehr aggressiven, teils kriminellen Jugendlichen in einer New Yorker Schule.
Die Titelmusik dieses Jugendfilms wurde zum Welthit...
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Die Wiedergeburt des Kinos
ab 1990
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Multiplexkinos ... mehrere Kinosäle mit riesigen Sitzplatzkapazitäten
großer Standart an Komfort und Gastronomie modernste Vorführtechnik Dolby-Surround-Lautsprecheranlagen
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... machen das Kino zum Erlebnis!
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Die Filmmusik heute... ...erlaubt ALLES! Romantik Humor Jazz Sinfonik
Rock, Pop, Heavy Metal, Rap...
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Filmmusik heute findet sich in den Singlecharts wieder!
Hauptsache... ...sie gibt dem Film das Unverwechselbare! ...sie wird gern gehört und gut gekauft! Filmmusik heute findet sich in den Singlecharts wieder!
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Created by Anja Gebhardt-Varga, im Dezember 2004
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