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Veröffentlicht von:Sofie Dresch Geändert vor über 10 Jahren
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Internet ohne Barrieren - Und was ist mit der Sprache?
Praxisbericht zur Leichten Sprache
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„Für jeglichen Inhalt ist die
klarste und einfachste Sprache zu verwenden, die angemessen ist.“ (BITV, Bedingung 14.1)
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„Für jeglichen Inhalt ist die
klarste und einfachste Sprache zu verwenden, die angemessen ist.“ (BITV, Bedingung 14.1)
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„Für jeglichen Inhalt ist die
klarste und einfachste Sprache zu verwenden, die angemessen ist.“ (BITV, Bedingung 14.1)
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Inhalte 1. Für wen ist Leichte Sprache? 2. Was ist Leichte Sprache?
3. Wie kann Leichte Sprache umgesetzt werden? Kriterien der leichten Sprache Überprüfen der Angemessenheit 4. Diskussion und Fragen
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Für wen ist Leichte Sprache?
Menschen mit Lernschwierigkeiten/ geistiger Behinderung Menschen mit geringen Bildungs-Chancen gehörlose Menschen Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche ausländische Mitbürger ......
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Was ist Leichte Sprache?
Eine eindeutige Definition ist schwer, weil jeder Leser sehr individuelle Fähigkeiten und Erfahrungen hat. Aber es gibt Regeln für das Schreiben in Leichter Sprache.
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Wie kann Leichte Sprache umgesetzt werden?
Textverstehen Ist abhängig von Ist abhängig von
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Sprachliche Kriterien
Wortebene Bekannte Wörter Kurze Wörter Positive und aktive Aussagen Konjunktiv vermeiden Persönliche Ansprache Wörter nicht trennen
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Sprachliche Kriterien
Satzebene kurze Sätze einfacher Satzbau Informationen wiederholen
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Sprachliche Kriterien
Textebene logischer Aufbau Wichtige Inhalte am Anfang darstellen Unnötiges streichen
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Gestalterische Kriterien
Klare, schwarze Schrift ohne Schnörkel Mindestens Schriftgröße 14 Überschriften und Wichtiges hervorheben Kurze Zeilen Mindestens einfacher Zeilenabstand
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Gestalterische Kriterien
Linksbündige Schrift benutzen Ausreichend Rand Nicht zu viel Text auf eine Seite Heller Hintergrund Einfarbiger Hintergrund Bilder, Symbole
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Hilfsmittel für die Übersetzung
Wörterbuch für Leichte Sprache Begriffserklärungen, Tipps, Beispiele, Abbildungen Sag es einfach! - Europäische Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbaren Informationen Synonymlexika, Thesaurus in word, Wikipedia
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Textbeispiel BremBGG § 4 Barrierefreiheit
Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der lnformationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.
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Textbeispiel Das Gleichstellungs-Gesetz In Bremen gibt es ein Gesetz.
Das Gesetz heißt “Bremisches Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung”. In diesem Gesetz steht: Behinderte Menschen dürfen nicht schlechter als Menschen ohne Behinderung behandelt werden. Im Kapitel 4 vom Gesetz steht etwas über Barrierefreiheit.
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4. Was bedeutet Barrierefreiheit?
Etwas ist barrierefrei, wenn ein behinderter Mensch es ohne Probleme benutzen kann. Der Eingang in ein Haus ist zum Beispiel barrierefrei, wenn ein Rollfahrer ohne Hilfe in das Haus kommt. Zum Beispiel, weil es eine Rampe gibt. Der Eingang ist aber nur barrierefrei, wenn der Rollstuhlfahrer die Rampe auch gut benutzen kann. Sie darf zum Beispiel nicht zu steil sein. Aber nicht nur Häuser können barrierefrei sein. Zum Beispiel auch Busse und Bahnen, das Internet oder Briefe vom Amt können barrierefrei sein.
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Textbeispiel
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Überprüfung der Angemessenheit
Lesbarkeitsformeln Zum Beispiel: 4. Wiener Sachtextformel (Bamberger u.a., 1984) Lesbarkeitsindex (LIX) (Björnsson, 1968)
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Kritik an Lesbarkeitsformeln
Es werden nur oberflächliche Textmerkmale beachtet. Fehlende Ebenen sind zum Beispiel: konkrete Wortwahl Gestaltung Leserebene (z.B. Vorerfahrungen der Leser) Inhaltliche Ebene
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Überprüfung der Angemessenheit
Kriterien der Leichten Sprache bieten eine gute Hilfe beim Schreiben. Lesbarkeitsformeln ermöglichen nur grobe Einschätzung. Angemessenheit ist dadurch noch nicht gewährleistet.
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Überprüfung der Angemessenheit
Text durch Zielgruppe prüfen lassen.
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Überprüfung der Angemessenheit
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Diskussion und Fragen Ich finde ...
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Weiteres Textbeispiel
§ 4 Schweigepflicht Die Betreuer unterliegen grundsätzlich der Schweigepflicht gegenüber Dritten. 4. Schweigepflicht Wenn die Betreuer mit Ihnen arbeiten, wissen Sie auch einige Dinge von Ihnen. Sie wissen zum Beispiel, wie Sie heißen. Oder welche Medikamente Sie nehmen. Die Betreuer haben eine Schweigepflicht. Das bedeutet: Die Betreuer dürfen anderen nichts über Sie erzählen. Sie dürfen also zum Beispiel niemandem erzählen, was für Medikamente Sie nehmen. Dürfen nichts über Sie verraten
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