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Deutsche Literatur von Goethe bis Nietzsche

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Präsentation zum Thema: "Deutsche Literatur von Goethe bis Nietzsche"—  Präsentation transkript:

1 Deutsche Literatur von Goethe bis Nietzsche
German 71

2 Friedrich von Schiller
(Johann Christoph) Friedrich von Schiller

3 Was ist Aufklärung? „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ Immanuel Kant, „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“ (1784)

4 Aufklärung vs. Romantik
Denken Rationalismus Objektivität Romantik Fühlen Irrationalismus Subjektivität

5 J.W. Goethe, Gespräche mit Eckermann, 21. März 1830
Klassik und Romantik J.W. Goethe, Gespräche mit Eckermann, 21. März 1830 „Der Begriff von klassischer und romantischer Poesie, der jetzt über die ganze Welt geht und so viel Streit und Spaltungen verursacht,“ fuhr Goethe fort, „ist ursprünglich von mir und Schiller ausgegangen. Ich hatte in der Poesie die Maxime des objektiven Verfahrens und wollte nur dieses gelten lassen. Schiller aber, der ganz subjektiv wirkte, hielt seine Art für die rechte, und um sich gegen mich zu wehren, schrieb er den Aufsatz über naive und sentimentale Dichtung. Er bewies mir, daß ich selber wider Willen romantisch sei, und meine Iphigenie, durch das Vorwalten der Empfindung, keineswegs so klassisch und im antiken Sinne sei, als man vielleicht glauben möchte. Die Schlegel ergriffen die Idee und trieben sie weiter, so daß sie sich denn jetzt über die ganze Welt ausgedehnt hat, und nun jedermann von Klassizismus und Romantizismus redet, woran vor fünfzig Jahren niemand dachte.“

6 Über die naïve und sentimentalische Dicthung
Friedrich Schiller Über die naïve und sentimentalische Dicthung „Es gibt Augenblicke in unserm Leben, wo wir der Natur in Pflanzen, Mineralien, Thieren, Landschaften, so wie der menschlichen Natur in Kindern, in den Sitten des Landvolks und der Urwelt, nicht weil sie unsern Sinnen wohlthut, auch nicht, weil sie unsern Verstand oder Geschmack befriedigt (von beiden kann oft das Gegentheil statt finden), sondern bloß weil sie Natur ist, eine Art von Liebe und von rührender Achtung widmen.“ Was ist hier die Beziehung zum Begriff des Erhabenen bei Kant?

7 Über die naïve und sentimentalische Dicthung
Friedrich Schiller Über die naïve und sentimentalische Dicthung Wie definiert Schiller die folgenden Begriffe? ziemlich direkt: Natur naiv Dichter ein bisschen schwieriger: naive Dichtung sentimentalische Dichtung

8 Über die naïve und sentimentalische Dicthung
Friedrich Schiller Über die naïve und sentimentalische Dicthung „Sie sind, was wir waren, sie sind, was wir wieder werden sollen. Wir waren Natur, wie sie, und unsere Kultur soll uns, auf dem Wege der Vernunft und der Freiheit, zur Natur zurückführen. Sie sind also zugleich Darstellung unsrer verlornen Kindheit, die uns ewig das Theuerste bleibt; daher sie uns mit einer gewissen Wehmuth erfüllen. Zugleich sind sie Darstellungen unserer höchsten Vollendung im Ideale, daher sie uns in eine erhabene Rührung versetzen.“ Seite 3, Zeilen

9 Über die naïve und sentimentalische Dicthung
Friedrich Schiller Über die naïve und sentimentalische Dicthung „Wie die Gottheit hinter dem Weltgebäude, so steht er hinter seinem Werk; er ist das Werk, und das Werk ist er; man muß des erstern schon nicht werth oder nicht mächtig oder schon satt sein, um nach ihm zu fragen.“ Seite 9, Zeilen

10 Friedrich Schiller Urtheil und Seyn „Daraus erhellet, daß diese Art des Wohlgefallens an der Natur kein ästhetisches, sondern ein moralisches ist; denn es wird durch eine Idee vermittelt, nicht unmittelbar durch Betrachtung erzeugt; auch richtet es sich ganz und gar nicht nach der Schönheit der Form.“ Seite 2, Zeilen 15 ff.

11 Friedrich von Hölderlin
Urtheil und Seyn „Urtheil. ist im höchsten und strengsten Sinn die ursprüngliche Trennung des in der intellectualen Anschauung innigst vereinigten Objects und Subjects, diejenige Trennung, wodurch erst Object und Subject möglich wird, die Ur=Theilung. Im Begriffe der Theilung liegt schon der Begriff der gegenseitigen Beziehung des Objects und Subjects aufeinander, und die nothwendige Voraussetzung eines Ganzen wovon Object und Subject die Theile sind. «Ich bin Ich» ist das passendste Beispiel zu diesem Begriffe der Urtheilung, als Theoretischer Urtheilung, denn in der praktischen Urtheilung sezt es sich dem Nichtich, nicht sich selbst entgegen.“

12 Deutsche Literatur von Goethe bis Nietzsche
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