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Veröffentlicht von:Grete Lahr Geändert vor über 10 Jahren
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Der 30-jährige Krieg
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startet Gegenreformation
Kaiser Rudolf II Habsburger abgelöst von duldet beide Konfessionen jüngerer Bruder: Erzherzog Matthias 1618 Prager Fenstersturz startet Gegenreformation kommt zu führt zu 30-jähriger KRIEG ev. böhm. Stände schmeißen 2 kaiserliche Räte aus dem Fenster der Prager Burg - sie überleben.
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Am Anfang des 30-jährigen Krieges war es noch ein Krieg der Konfessionen. Doch daraus entwickelte sich nach einiger Zeit ein Machtkampf zwischen den einzelnen Staaten Europas. Nach 30 Jahren des Krieges war Europa furchtbar durch die vielen Kämpfe in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Bevölkerung war in manchen Teilen des Landes durch Hungersnöte, Zerstörung, Krankheiten (Pest) und Plünderungen so dezimiert, dass die Bevölkerungsabnahme über 50% lag. Es dauerte über 200 Jahre, bis sich das Land von den Verwüstungen wieder erholt hatte.
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Zerstörung und Verwüstung
längere Belagerung der Städte Hungersnöte Plünderungen Krankheiten (Pest,…) Massaker (z.B. Magdeburg: Tote von Einwohnern) Feuer (oft legten Plünderer Brände nach ihren Raubzügen) Tränen des Vaterlandes (1636), Andreas Gryphius Felder in Brand gesteckt „Verbrannte Erde“ © b Hanna Schreiner, David Teschner, Tina Maier: 30-jähriger Krieg „Die Kirch´ ist umgekehret…“, „Doch schweig ich noch von dem, was ärger als der Tod, Was grimmer denn die Pest, und Glut und Hungersnot, Daß auch der Seelen Schatz so vielen abgezwungen.“
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Tränen des Vaterlandes (1636)
Andreas Gryphius Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret! Der frechen Völker Schar, die rasende Posaun Das vom Blut fette Schwert, die donnernde Karthaun Hat aller Schweiß, und Fleiß, und Vorrat aufgezehret. Die Türme stehn in Glut, die Kirch' ist umgekehret. Das Rathaus liegt im Graus, die Starken sind zerhaun, Die Jungfern sind geschänd't, und wo wir hin nur schaun Ist Feuer, Pest, und Tod, der Herz und Geist durchfähret. Hier durch die Schanz und Stadt rinnt allzeit frisches Blut. Dreimal sind schon sechs Jahr, als unser Ströme Flut Von Leichen fast verstopft, sich langsam fort gedrungen. Doch schweig ich noch von dem, was ärger als der Tod, Was grimmer denn die Pest, und Glut und Hungersnot, Daß auch der Seelen Schatz so vielen abgezwungen. © b Hanna Schreiner, David Teschner, Tina Maier: 30-jähriger Krieg
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Tränen des Vaterlandes (1636)
Andreas Gryphius Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr denn ganz verheeret! Der frechen Völker Schar, die rasende Posaun Das vom Blut fette Schwert, die donnernde Karthaun Hat aller Schweiß, und Fleiß, und Vorrat aufgezehret. Die Türme stehn in Glut, die Kirch' ist umgekehret. Das Rathaus liegt im Graus, die Starken sind zerhaun, Die Jungfern sind geschänd't, und wo wir hin nur schaun Ist Feuer, Pest, und Tod, der Herz und Geist durchfähret. Hier durch die Schanz und Stadt rinnt allzeit frisches Blut. Dreimal sind schon sechs Jahr, als unser Ströme Flut Von Leichen fast verstopft, sich langsam fort gedrungen. Doch schweig ich noch von dem, was ärger als der Tod, Was grimmer denn die Pest, und Glut und Hungersnot, Daß auch der Seelen Schatz so vielen abgezwungen. © b Hanna Schreiner, David Teschner, Tina Maier: 30-jähriger Krieg
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