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Ursache: Die Behauptung das die Gebirgsthermik die Talwinde verursachen würde ist falsch! Auch bei stabilen Schichtungen können sich Talwinde ausbilden.

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Präsentation zum Thema: "Ursache: Die Behauptung das die Gebirgsthermik die Talwinde verursachen würde ist falsch! Auch bei stabilen Schichtungen können sich Talwinde ausbilden."—  Präsentation transkript:

1 Ursache: Die Behauptung das die Gebirgsthermik die Talwinde verursachen würde ist falsch! Auch bei stabilen Schichtungen können sich Talwinde ausbilden. Ursache ist die bessere Erwärmung der Gebirgsluft gegenüber der Luft im Vorland.

2 Bessere Erwärmung der Gebirgsluft:

3 Luftdruck am Morgen:

4 Aufwölben der Druckflächen:

5 Druckabfall am Boden:

6 Wärme- bzw. Hitzetief: Die wärmere Gebirgsluft beginnt sich auszudehnen. In Folge wölben sich die Druckflächen auf. Daraus ergibt sich in der Höhe ein horizontaler Druckgradient zum Vorland hin. Es kommt zu einem Masseverlust in der Höhe. Da nun weniger Luftteichen übereinander gelagert sind, sinkt der Druck am Boden ab.

7 Isobarenkarte eines Hitzetiefs

8 Zeitliche Entwicklung:
Beginn: später Vormittag - früher Nachmittag Am Stärksten: mittlerer – später Nachmittag Der Talwind klingt nach Sonnenuntergang wieder ab. Über Nacht und Vormittags fließt kältere Gebirgsluft ins Vorland ab. Bei großen Tälern kann der Talwind bis in die ersten Nachstunden andauern. Zeitliche Schwankungen je nach Talquerschnitt bzw. Ausrichtung.

9 Jahreszeitliche Abhängigkeit:
In den Sommermonaten sind die Talwinde am stärksten und besonders hochreichend. Auch in den Herbstmonaten können die Talwinde durchwegs stark aber nicht mehr so hochreichend werden. Im Winter wird sich aufgrund der Schneedecke kein Temperaturvorsprung zum Flachland hin ausbilden: kein Talwind.

10 Möglichkeiten: Der Talwind kann durchaus laminar sein und so an Prallhängen Soaringverhältnisse bescheren. Bei geschickter Flugplanung können so auch Streckenflüge verlängert bzw. Aufgaben geschlossen werden.

11 Gefahren und Nachteile:
Windgeschwindigkeiten zwischen 20 und 40 km/h. Die Windrichtung kann anders sein als beim Höhenwind. Turbulenzen im Lee (Talbeuge, Hauser, ...). Talflanken weisen zwar geringere Windgeschwindigkeiten auf, jedoch ist´s hier turbulenter. Der Talwind ist ein effektiver Thermikkiller (evtl. kann man an Prallhängen Blasen ergattern).

12 Besonderheiten: Zusammenschluss von Tälern (niedrige Pässe): Der Talwind bläst Talauswärts, Turbulenz im Konvergenzbereich. Liegengebliebene Kaltluft im Vorland: Höhere Windgeschwindigkeiten. Störungen des gewohnten Talwindes: Hinweis auf Wetteränderungen (Föhnentwicklung, Frontannäherung). Talströmungen anderer Ursache: Gewitterausfluss, Kaltfront.

13 Fragestellung für die Praxis: Vor Flügen in unbekannten Tälern Infos einholen!
Wie stark wird der Talwind? Wann weht’s los, wann läst der Wind wieder nach? Wie hoch reicht der Talwind? Wo sind geeignete Landeplätze? Gibt es talaufwärts gelegene Ausweichlandeplätze? Besonderheiten (Lee, Düsen, ...)? Gibt es Prallhänge für Soaring? Bei Tälern mit mehreren Zugängen: Wo ist der Konvergenzbereich?

14 Achtung. Talwind wird in Wettervorhersagen zur Gänze ignoriert
Achtung! Talwind wird in Wettervorhersagen zur Gänze ignoriert. Es kann also vorkommen das der rückwärts über den Landeplatz fliegende die Wettervorhersage „Hochdruckeinfluss mit schwachen Winden und keinen besonderen Gefahren“ bekommen hat!

15 Viel Spass beim Fliegen! Fly high fly safe


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