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NOT IM SAHEL.. NOT IM SAHEL. Mauretanien Mali DIE SAHELZONE.

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Präsentation zum Thema: "NOT IM SAHEL.. NOT IM SAHEL. Mauretanien Mali DIE SAHELZONE."—  Präsentation transkript:

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2 NOT IM SAHEL.

3 Mauretanien Mali DIE SAHELZONE

4 Mauretanien Mali Tschad DIE SAHELZONE

5 Mauretanien Mali Niger Tschad DIE SAHELZONE

6 DIE SAHELZONE Projektgebiete der Diakonie Katastrophenhilfe
Mauretanien Mali Niger Tschad Burkina Faso DIE SAHELZONE

7 EINE CHRONOLOGIE DES LEIDES.

8 ES HÖRT AUF ZU REGNEN. Die schlimmste Dürre des Jahrhunderts Mehr als Menschen verhungern. 60 bis 90 Prozent des Viehbestandes verenden. Unzählige Familien fliehen in südliche Länder. „Der Morgen leuchtet. Rieselnder Sand flüstert mit der Luft. Noch hat die Sonne den Himmel nicht geschmolzen. Nur der Horizont zieht eine vibrierende Linie über das Schweigen. Mir graut’s vor der Stunde, wenn die Glut jede Erinnerung an das sanfte Morgenlicht aus unse-ren Augen brennen wird. Jeder Tag ist unser Feind.“ Zitat eines Tuareg

9 DÜRRE IN DER SAHELZONE Als 1983 erneut der Regen ausbleibt, kommt es 1984 zur nächsten schweren Hungersnot. 40 bis 80 Prozent des Viehbestands fallen der Dürre zum Opfer. Allein in Mali sterben Zehntausende Viehnomaden der Tuareg und Tamashek an Hunger. Die internationale Hilfsgemeinschaft baut ihr Frühwarnsystem aus. Satellitenbilder, Niederschlagsmessungen und andere Daten sollen bessere Vorhersagen und rechtzeitiges Eingreifen ermöglichen. 1984

10 KRIEG IM TSCHAD. Libysch-Tschadischer Grenzkrieg um den Aouzou-Streifen 8.500 Menschen sterben. bis Menschen fliehen vor den Kämpfen aus N‘Djamena.

11 2004/05 INVASION DER HEUSCHRECKEN.
Schwärme von Heuschrecken vernichten die Ernten im Sahel. Zusätzlich regnet es unzureichend. 2005 kommt es zur nächsten Hungerkrise im Niger. 2,5 Millionen Menschen hungern, davon Kinder unter 5 Jahren. Rund 70 Prozent der Viehherden werden vernichtet. 2004/05

12 seit 2002 KRIEG IN DER ELFENBEINKÜSTE.
In der Elfenbeinküste bricht ein Bürgerkrieg aus. Die Gewalt richtet sich auch gegen burkinische Immigranten. Hunderttausende fliehen zurück in ihr Heimatland seit 2002

13 2007 ÜBERSCHWEMMUNGEN MACHEN MILLIONEN OBDACHLOS.
Die Vereinten Nationen sprechen von den schlimmsten Fluten in Afrika seit Menschengedenken. Insgesamt sind 17 Staaten von Mauretanien im Westen bis Äthiopien im Osten des Kontinents betroffen. Die Wassermassen zerstören Ernten und ganze Dörfer. Hunderttausende Menschen werden obdachlos. 2007

14 HEUTE

15 HUNGER IN DER SAHELZONE DROHT EINE HUNGERKATASTROPHE.
In der letzten Regenzeit hat es nicht oder viel zu wenig geregnet, in manchen Regionen das dritte Jahr in Folge. Die Ernte im Vorjahr ist nahezu ausgefallen. Die Familien haben ihre Vorräte aufgebraucht. Um zu überleben, sammeln sie Blätter und Samen. Viele essen nur noch einmal am Tag. Die Preise für Getreide haben sich zum Teil verdoppelt und sind für ärmere Familien kaum noch bezahlbar. Viele Bauern mussten ihr Vieh verkaufen.

16 HUNGER IN DER SAHELZOME DROHT EINE HUNGERKATASTROPHE.
Mehr als 18 Millionen Menschen sind in Gefahr. 1,1 Millionen Kinder sind unterernährt; über vier Millionen Kinder davon bedroht. Der Höhepunkt der Krise steht noch bevor, wenn die allerletzten Reserven aufgebraucht sind. Denn die nächste Ernte gibt es nicht vor September.

17 GEWALT KONFLIKTDREIECK TSCHAD.
Der Krieg in der benachbarten sudanesischen Provinz Darfur treibt 2004 mehr als Flüchtlinge in den Osten des Tschad. Nach einem Militärputsch in der Zentralafrikanischen Republik 2003 suchen mehr als Menschen Schutz im Nachbarland Tschad. Ein Ende der Konflikte ist nicht in Sicht. Auch innerhalb des Tschads kommt es immer wieder zu internen Konflikten, ethnischer Gewalt und Überfällen sudanesischer Milizen. Mehr als Menschen sind innerhalb des eigenen Landes auf der Flucht.

18 VERTREIBUNG FLUCHT VOR HUNGER UND GEWALT.
Putsch und Rebellenkämpfe in Mali treiben mehr als Menschen in die Flucht; davon suchen in den Nachbarländern Schutz. Aufgrund der Unruhen in Libyen und der Elfenbeinküste mussten im Jahr 2011 fast Arbeitsmigranten aus dem Tschad und Niger in ihre Heimat zurückkehren. VERTREIBUNG

19 Wie wir helfen. DIE ERSTE NOT LINDERN.
Damit die Krise nicht zur Hungersnot wird, verstärkt die Diakonie Katastrophenhilfe ihre Hilfe in drei der am stärksten betroffenen Länder - Niger, Tschad und Burkina Faso. Mit Nothilfeprogrammen überbrücken wir die Nahrungsmittelengpässe in den betroffenen Ländern. Wir verteilen zum Beispiel Lebensmittel und Saatgut. Unterernährte Kinder erhalten Zusatznahrung.

20 Wie wir helfen. KRANKE UND VERLETZE VERSORGEN.
Neben Unterernährung leiden viele Opfer an Krankheiten und Verletzungen. Wir kümmern uns um die notwendige medizinische Versorgung und klären über Gesundheit und verbesserte Hygiene auf.

21 Wie wir helfen. ESSEN FÜR ARBEIT.
Im Rahmen von Arbeitsprogrammen erhalten die beteiligten Dorfbewohner Lohn in Form von Getreiderationen. Oder sie bekommen Geld, um selbst Lebensmittel zu kaufen. So werden gleichzeitig die lokalen Märkte gestärkt. Die Beschäftigungsprogramme sichern nicht nur die Versorgung der Familien. Die Arbeiten wie zum Beispiel das Ausgraben oder die Befestigung von Wasserstellen kommen zugleich der ganzen Dorfgemeinschaft zugute. Außerdem werden Getreidelager eingerichtet, wo die Ärmsten Getreide zu vergünstigten Preisen beziehen können.

22 Wie wir helfen. FLÜCHTLINGEN HOFFNUNG SCHENKEN.
Hunderttausende suchen Schutz in provisorischen Camps. Wir helfen Flüchtlingen, Hunger, Krankheit und Traumata zu überwinden. Das Spektrum reicht von Trinkwasserversorgung bis hin zu psychologischer Beratung.

23 Wie wir helfen. AUCH AN MORGEN DENKEN.
Wir schulen die Bauern vor Ort in angepassten Anbautechniken. Durch Saatgut, Wasserspeicher oder Getreidebanken helfen wir den Menschen, sich besser auf die klimatischen Bedingungen einzustellen und lange Trockenzeiten ohne Hunger zu überstehen.

24 Hama Harouna EIN SCHICKSAL AUS DEM NIGER.
Hama Harouna lebt mit seiner Frau und sechs Kindern auf einem staubigen Stück Land am Rande von Niamey, der Hauptstadt des Niger. Der 36-Jährige hat vor einem halben Jahr sein Dorf verlassen – wie so viele andere seiner Freunde und Verwandten. Denn die letzten Vorräte waren aufgebraucht. In der Hoffnung auf eine Überlebens-chance zog er mit seiner Familie in die Hauptstadt.

25 Nun lebt die Familie, wie 200 andere, im provisorischen Lager in selbst gebauten Hütten aus Ästen und Stoffen. Die Kinder können nicht mehr zur Schule gehen. Für das wenige Geld, das sie haben, bekommen sie auf dem Markt kaum noch etwas, denn die Preise für Lebensmittel haben sich zum Teil mehr als verdoppelt.

26 Aber eine rasche und einfache Lösung wird es für die Menschen im Sahel wohl nicht geben. Daher ist die Verteilung von Saatgut eine der vordringlichsten Maßnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe. „Noch haben wir die Mög-lichkeit, das Schlimmste zu verhindern“, betont Martin Kessler, der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Situation ist aber sehr ernst. Uns geht es darum, durch rechtzeitiges Eingreifen den Menschen großes Leid zu ersparen. Unsere Vorsorge soll den Menschen ermöglichen, weiterhin selbständig in ihrer Heimat leben zu können“.

27 Wir über uns. Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet seit 1954 dort Hilfe, wo die Not am größten ist. Wir unterstützen Menschen, die Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind und sich nicht aus eigener Kraft aus dieser Notlage befreien können. Wir helfen unabhängig von Religion, Hautfarbe und Nationalität. Schnell, engagiert und wirksam. . Unsere Arbeit richtet sich streng nach dem Verhaltenskodex der humanitären Hilfe. Die Würde der Menschen zu achten, ist für uns oberstes Gebot. Unsere Hilfe ist so angelegt, dass sie Eigenständigkeit und Versöhnung fördert. Wir arbeiten eng mit lokalen Partnerorganisationen und den Betroffenen zusammen. Dabei achten wir auf strikte Neutralität und Unabhängigkeit.

28 Helfen Sie mit! Spendenkonto Stichwort: „DKH Sahel“ Spendenkonto 4488
BLZ BfS Diakonie Katastrophenhilfe Ebhardtstr. 3 A 30159 Hannover Impressum Projektleitung Murielle Pensedent (V.i.S.d.P.) Kampagnenplakat Factor Design Fotos Rainer Lang, Christoph Püschner Redaktion Angelika Söhne, Katrin Hartmann, Murielle Pensedent, Thomas Knödl Gestaltung Thomas Knödl


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