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Partizipation am Beispiel des Selbstorganisierten Lernens (SOL)

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Präsentation zum Thema: "Partizipation am Beispiel des Selbstorganisierten Lernens (SOL)"—  Präsentation transkript:

1 Partizipation am Beispiel des Selbstorganisierten Lernens (SOL)

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3 Gliederung Was ist SOL? Die Kartenmethoden als Festigungsphase des Selbstorganisierten Lernens

4 Arme verschränken

5 Was ist SOL? Im Rahmen der vorgegebenen Strukturen sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Lernprozesse eigenständig zu ordnen und zu strukturieren, das heißt, in zunehmendem Maß selbst zu organisieren. Der Individualität der Lernprozesse wird ein möglichst großer Spielraum eingeräumt. Dieser Spielraum wird ständig erweitert, bis die Lerner in der Lage sind, ihren Lernprozess selbst zu organisieren, dass der Lehrende zunehmend seine neue Rolle als Unterrichtsarrangeur und Lernberater einnehmen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Lerninhalte zusätzlich um den Erwerb methodischer, sozialer und personaler Kompetenzen erweitert.

6 Verteilung der Aktivitäten im Unterricht

7 Freiraum für individuelle Lernberatung und Bewertung
SOL – Ansatz Freiraum für individuelle Lernberatung und Bewertung Ende der Schulzeit Beginn SOL

8 Kompetenzen Fachkompetenz Sozialkompetenz Personale Kompetenz
intelligentes Wissen vernetztes Denken Transferfähigkeit Sozialkompetenz Arbeiten in der Gruppe Konflikt- und Kompromissfähigkeit Sensibilität Solidarität Personale Kompetenz Methodenkompetenz Fähigkeit zum selbst-ständigen Wissenserwerb Problemlösungsstrategien Lernstrategien Kommunikationstechniken Ich-Dimension Selbstwahrnehmung Selbster-kenntnis real. Selbst-einschätzung Selbstkritik Personale Dimension Zuverlässigkeit Leistungs-/Lern- bereitschaft Verantwortungs- bewusstsein Problemlösungs-bewusstsein

9 Der Advance Organizer Der Organizer gibt eine Übersicht über die zu bearbeitenden Themen. Er macht die inhaltlichen Zusammenhänge des Themas und das zentrale Anliegen der Unterrichtseinheit deutlich. Er ist nichtlinear aufgebaut. Er ist eine Lernlandkarte mit Ankerplätzen, d. h. er verknüpft bekannte Inhalte mit den zu vermittelnden. Er enthält folgende Gestaltungselemente: Bilder, Grafiken, Schlagworte, Symbole, (farbliche) Zuordnungen Die Strukturen und Zusammenhänge der Arbeitsaufträge sind erkennbar.

10 Beispiel für einen Organizer

11 Das Gruppenpuzzle Thema A B C Teilthemen Stammgruppen Expertengruppen

12 Wissensvermittlung in den Stammgruppen
Rotation der Aufgaben in der Stammgruppe Zusammenfassung durch Nichtexperte 1 Minute Expertenreferat Ca. 1-3 Minuten Zeitnehmer

13 Phasen des Lernens „Ausatmen“ „Einatmen“
Die Anwendung der Lerninhalte wird als expressives Lernen bezeichnet. Beispiele: Erklären, Erläutern, Zusammen-fassen, Vortragen, Aufzeichnen, Skizzieren, Diskutieren, Simulieren, Erproben, Darstellen, Anwenden „Einatmen“ Die Aufnahme von Lerninhalten wird als rezeptives Lernen bezeichnet. Beispiele: Lesen, Zuhören, Betrachten, Beobachten

14 Konsequenzen für die Lerntätigkeit
Aktive Lernphasen: Teile deine Lernarbeit in Phasen auf, in denen du abwechselnd neue Informationen aufnimmst und sie im „zweiten Atemzug“ jeweils aktiv einsetzt.

15 Kartenmethoden Memory Sortieraufgabe 3-er Gespräch Strukturlegen
Kurze Erläuterung zu den Kartenmethoden: Memory: Merkhilfe für die Begriffe - die Teilnehmenden prägen sich die von der Lehrkraft genannten oder auf Karten gezeigten Begriffe ein. Sortieraufgabe: Die Teilnehmenden sortieren die Karten nach ihrem individuellen Wissensstand in zwei Gruppen: „Weiß ich!“ oder „Weiß ich nicht!“. Wird eine Karte auf den Stapel „Weiß ich!“ gelegt, kann der Teilnehmende mindestens einen sinnvollen und erklärenden Satz dazu bilden, welcher nicht zwingend die Definition sein muss. Strukturlegen: Die Teilnehmenden legen für sich mit den Karten eine individuelle Merkstruktur. Diese sollte nichtlinear sein. 3-er Gespräch: Im Rahmen der Stammgruppe verständigt man sich über die noch unbekannten Begriffe, welche aus der Sortieraufgabe resultieren. In jeder Stammgruppe sind für jeden Themenbereich „Experten“ vorhanden. Abgeordneter: Ein Teilnehmer aus der Stammgruppe fasst vor dem Plenum vorher festgelegte Begriffe entsprechend der Sortieraufgabe zusammen. Infokartei: Diese ist für die hier aufgezeigte SOL-Einheit nicht relevant. In freier Selbstbestimmung können die Teilnehmenden zu Kontrollzwecken sich besonders schwierige Begriffe aus den genannten Karten notieren. Abgeordneter Infokartei

16 Vernetztes Lernen Welches Gesicht sieht freundlicher aus?
Ergebnis: In der Regel entscheiden sich die meisten Teilnehmer für das rechte Gesicht. Erklärung: Vereinfacht kann gesagt werden, dass die (unterschiedlichen) Gesichtsseiten über Kreuz mit jeweils einer Hirnhälfte betrachtet und bewertet werden. Bei dem unteren Gesicht wird die „freundliche“ linke Gesichtsseite mit der rechten Hirnhälfte wahrgenommen und umgekehrt. Der freundliche Eindruck überwiegt aber, weil die Wahrnehmung visueller Eindrücke rechtshirnig determiniert ist.

17 Modell des vernetzten Lernens
Linke Hirnhälfte verantwortlich für logisch-rational sprachlich/ begrifflich rational linear/analytisch Rechte Hirnhälfte verantwortlich für kreativ-intuitiv visuell/eidetisch emotional räumlich/ganzheitlich

18 Konsequenzen für die Lerntätigkeit
Kombination: Kombiniere Wort und Bild miteinander. Das heißt, verbinde sprachliche Sachverhalte, auf die es beim Lernen nun mal ankommt, mit bildlich-grafischen Darstellungen (z. B. Skizzen oder Übersichten). Emotionen: Erlebe rationale Sachverhalte auch mit (positiven) emotionalen Erfahrungen. Sei emotional beteiligt bei der Erarbeitung von Lerninhalten. Vermeide Ängste. Kurz: Lerne mit Kopf, Hand und Herz. Kontext: Betrachte Lerninhalte im ganzheitlichen Zusammenhang. Mache dir bewusst, in welchen Zusammenhang und in welche Umgebung die Lerninhalte gehören.


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