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Örtlicher Einsatzleiter Örtliche Einsatzleiterin

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Präsentation zum Thema: "Örtlicher Einsatzleiter Örtliche Einsatzleiterin"—  Präsentation transkript:

1 Örtlicher Einsatzleiter Örtliche Einsatzleiterin
Konzept zur Neuordnung der Aus- und Fortbildung

2 Einführung Ereignisse des 11. September 2001 führten zur Fortbildung der Führungs- und Leitungskräfte im Katastrophenschutz in Bayern. Daraus entstand ein Bild zum Leistungsstand in BY. Die Ausbildung der Örtlichen Einsatzleiter an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried lieferte weitere Erkenntnisse. Große Schadenslagen (Bad Reichenhall, Lehrberg) oder Flächenlagen führen zu einem neuen Bewusstsein für die Verantwortung der Führungs- und Leitungskräfte im Katastrophenschutz Großereignisse der Vergangenheit (Fußball-WM 2006, Papstbesuch) und der Zukunft (Ski-WM, Olympiade) zeigten neue Anforderungen an ein leistungsfähiges Gefahrenabwehrsystem auf. 2 1 2

3 Beim koordinierungsbedürftigen Ereignis
ÖEL nach BayKSG Im Katastrophenfall Der ÖEL leitet im Rahmen des Auftrages und der Weisungen der Katastrophen-schutzbehörde alle Einsatzmaßnahmen am Ort des Schadens und kann allen ein-gesetzten Kräften Weisungen erteilen. Beim koordinierungsbedürftigen Ereignis Der ÖEL kann die Leitung übernehmen, wenn es das geordnete Zusammenwirken am Einsatzort wesentlich erleichtert.

4 Führungsstruktur im Katastrophenfall
Einsatzabschnitte Einsatzkräfte Einsatzleiter der Feuerwehr Vertreter der der Fachbehörden Sanitätseinsatzleitung Örtlicher Einsatzleiter (Örtliche Einsatzleitung) Führungsgruppe Katastrophenschutz Fachbehörden: Polizei, Bundeswehr, etc. 4 1 4

5 Personenkreis Geeignete Personen sollten nach Art. 6 Abs. 2 S. 1 BayKSG von der KatS-Behörde bereits im Voraus benannt werden. Besondere Führungsdienstgrade der FF, Führungskräfte der BF, Zugführer von Hilfsorganisationen, THW, Regieeinheiten, Angehörige der Katastrophenschutzbehörde, die nicht in der FüGK einzusetzen sind.

6 Voraussetzungen Ausbildung Fortbildung Rezertifizierung Neues Konzept
Dreistufiger Ausbildungsweg Fortbildung Kontinuierliche Fortbildung (Seminare, Kongresse, Einsätze, Voll- u. Rahmenübungen) Rezertifizierung Überprüfung des eigenen Leistungstandes im 5-Jahresturnus

7 Persönliche und gesundheitliche Eignung
Voraussetzungen Ausbildung zum Verbandsführer nach den Ausbildungsrichtlinien der Organisationen (Feuerwehr, Hilfsorganisation, THW) Persönliche und gesundheitliche Eignung Altersbegrenzung: Jahre Kenntnisse der Organisation und Leistungs-fähigkeit der polizeilichen wie nichtpolizei-lichen Gefahrenabwehr des zukünftigen Einsatzbereiches

8 Qualifizierungslehrgang
Ausbildung Qualifizierungslehrgang Grundlagen Stabsarbeit, Lösen von einer organisationsgebundenen Denkweise Anrechenbarkeit ist in Abhängigkeit von der Vorbildung zu prüfen Grundlehrgang Einsatzbewältigung von koordinierungs-bedürftigen Ereignissen Abschlusslehrgang Einsatzbewältigung im Katastrophenfall

9 Voraussetzungen Vollständig Abgeschlossene Ausbildung zum Örtlichen Einsatzleiter nach diesem Konzept (Zertifizierungsverfahren) Kontinuierliche Fortbildung und Teilnahme am staatlichen Fortbildungs- und Qualitäts-sicherungskonzept (Rezertifizierung)

10 Qualifizierung Überblick über alle an der Gefahrenabwehr beteiligten Behörden und Organisationen in Bayern: ÖEL soll eine Schadenslage organisationsübergreifend beurteilen. Lösen von der fachdienst­spezifischen Denkweise lösen und Entwicklung einer interdisziplinäre Sichtweisen. Sichere Anwendung des Führungssystems der FwDV/DV 100 und kann dieses im Rahmen der Führungsstufe C sicher anwenden. Die Teilnehmer erkennen, ob sie für die spätere Funktion als ÖEL geeignet sind (Selbstreflexion).

11 Qualifizierung Kennenlernen aller an der Gefahrenabwehr beteiligter Fachdienste, Organisationsstruktur, Ausstattung und Einsatzoptionen Einführung in die Zivil-militärische Zusammenarbeit Einrichten und Betreiben einer Einsatzleitung nach FwDV/DV 100 Organisation großer Einsatzstellen mit Schwerpunkt der Raumordnung Arbeitsgrundlagen für die Führungsebene D kennen; dass Bewusstseins für das Arbeiten mit Auftragstaktik und das Delegieren von Maßnahmen soll gestärkt werden Kennenlernen der verschiedenen Sachgebiete (S1-S6) mit ihren Aufgaben und Zuständigkeiten Studium von einschlägigen Schadenslagen anhand geeigneter Einsatzszenarien Lagebeurteilung und Gefährdungsanalyse an interdisziplinären Einsatzstellen

12 Grundlehrgang Der Teilnehmer soll zusammen mit einer UG-ÖEL eine Örtliche Einsatzleitung einrichten und betreiben können. Der Teilnehmer soll losgelöst von seiner Fachrichtung in einer stabsmäßig organisierten Einsatzleitung (Führungsstufe D) arbeiten können. Der Teilnehmer soll die Kommunikation innerhalb eines Führungsstabs und außerhalb mit Einsatzabschnitten und der FüGK beherrschen.

13 Grundlehrgang Vertiefung der erworbenen Kenntnisse des Qualifizierungslehrgangs aus der FwDV/DV100 Der Teilnehmer soll eine Großschadenslage oder ein koordinierungsbedürftiges Ereignis als Örtlicher Einsatzleiter gemäß Art. 15 BayKSG bewältigen können. Kennenlernen und Nutzen der Vernetzungsmöglichkeiten der Sachgebiete Selbständiges Arbeiten in den Sachgebieten S1 bis S4 Aspekte der Bevölkerungsinformation und Medienarbeit IuK in Großschadenslagen Zusammenarbeit mit einer FüGK Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden und Organisationen

14 Aufgabenbezogene Stabsarbeit anhand verschiedener Schadenslagen
Abschlusslehrgang Der Teilnehmer soll eine Großschadenslage als Örtlicher Einsatzleiter gemäß Art. 6 BayKSG bewältigen können. Aufgabenbezogene Stabsarbeit anhand verschiedener Schadenslagen Zusammenarbeit mit einer FüGK Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden und Organisationen Human Ressource Management Prüfungsvorbereitung

15 Gründe für ein neues Konzept
Katastrophen und große Schadenslagen sind selten. Flächendeckend gibt es nur geringe Erfahrungswerte aus realen K-Fällen. Training on the Job bei Katastrophen und großen Schadenslagen daher nicht möglich und auch nicht vertretbar. Aus der Planung von Großveranstaltungen kann man das Management von Groß-schadenslagen nur bedingt erlernen.

16 Gründe für ein neues Konzept
Der ÖEL trägt bei seinem Handeln eine hohe Verantwortung. Entscheidungen sind unter Zeitdruck zu treffen und von großer Tragweite. Führung von Einsatzstellen mit hundert und auch erheblich mehr Kräften erfordert eine solide Führungsqualifikation. Die bestellende Behörde hat dabei eine Fürsorgepflicht gegenüber den Funktions-trägern.

17 Wichtige Aspekte der Aus- und Fortbildung
Sicherheit bei der Anwendung des Führungsvorgangs nach FwDV/DV 100 Umfassende Erkundung und Bewertung der komplexen Schadenslage Bildung von Gefahrenschwerpunkten Leitung mit Auftragstaktik und Kontrolle Organisationsübergreifendes Handeln

18 Wichtige Aspekte der Aus- und Fortbildung
Management großer Schadensstellen Ordnung des Raumes (taktisch) Taktische Organisation der Einsatzstelle Kräfteansatz Infrastruktur, Verkehrsraum Kommunikation Logistik Abwehrmaßnahmen (Art, Abfolge, Alternativen) Controlling

19 Arbeitsgruppe ÖEL unter Federführung der SFSG
Sachstand : Besprechung im StMI mit allen Organisationen und Einrichtungen, die ÖEL stellen Vorstellung des Konzepts Diskussion der wichtigsten Meinungen Arbeitsgruppe ÖEL unter Federführung der SFSG Erster Termin voraussichtlich im März 2010 Projekt soll im laufenden Jahr abgeschlossen sein.


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