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Birgit Apel Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

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Präsentation zum Thema: "Birgit Apel Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen"—  Präsentation transkript:

1 Beratungskonzept zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Bereich: Chemische Wasserqualität
Birgit Apel Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Fachbereich Wasserschutz

2 Basis und Hintergründe zum Beratungskonzept:
1. Rahmenvereinbarung über Grundsätze zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Nordrhein-Westfalen 2. Erfahrungen aus 20 Jahren Kooperativer Gewässerschutz in Nordrhein-Westfalen 3. Beratungsauftrag zur Minderung von Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträgen aus der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produktion

3 Basis und Hintergründe zum Beratungskonzept:
1. Rahmenvereinbarung über Grundsätze zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Nordrhein-Westfalen 2. Erfahrungen aus 20 Jahren Kooperativer Gewässerschutz in Nordrhein-Westfalen 3. Beratungsauftrag zur Minderung von Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträgen aus der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produktion

4 1. Rahmenvereinbarung Vertragspartner: - Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e. V. - Rheinischer Landwirtschafts-Verband e. V. - Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen - Arbeitsgemeinschaft der Wasser- und Bodenverbände Westfalen-Lippe - Arbeitskreis für Hochwasserschutz und Gewässer in NRW - Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Beirat zur Begleitung der Umsetzung der Rahmenvereinbarung aus o. g. Vertragspartnern und einer Bezirksregierung

5 1. Rahmenvereinbarung Inhalte: 1. Grundsätze als Grundlage für regionale Vereinbarungen zur Planung, Umsetzung und Finanzierung von Maßnahmen zur Erreichung der Ziele der WRRL 2. Verfahren zur regionalen Umsetzung 3. Finanzierung 4. Beirat

6 1. Rahmenvereinbarung Grundsätze: Erreichung der Ziele über einen kooperativen Ansatz, deshalb Vereinbarung einer engen Zusammenarbeit der Vertragspartner 1. Ordnungsgemäße Landbewirtschaftung = grundlegende Maßnahme im Sinne der WRRL 2. Bestehende Kooperationen zwischen Wasserversorgern und Landwirtschaft und die Kooperation zum Gewässerauenprogramm sind wichtige Element zur Zielerreichung 3. Ökologische u. ökonomische Belange werden abgewogen 4. Kooperative Lösungen unter Vermeidung von Nachteilen für die Bewirtschafter bei über die ordnungsgemäße Landbewirtschaftung hinausgehende Maßnahmen

7 1. Rahmenvereinbarung über Grundsätze zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Nordrhein-Westfalen 2. Erfahrungen aus 20 Jahren Kooperativer Gewässerschutz in Nordrhein-Westfalen 3. Beratungsauftrag zur Minderung von Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträgen aus der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produktion

8 Kooperation statt Konfrontation
2. Kooperativer Gewässerschutz in NRW Leitmotiv: Kooperation statt Konfrontation und Soviel Kooperation wie möglich, soviel Ordnungsrecht wie nötig. Leitmotiv

9 Aktueller Stand der Kooperationsarbeit:
2. Kooperativer Gewässerschutz in NRW Aktueller Stand der Kooperationsarbeit: In Nordrhein-Westfalen bestehen derzeit ca. 120 freiwillige Kooperationen zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft, denen über 8000 Landwirte und Gärtner freiwillig beigetreten sind. Diese werden von 55 Spezialberatern/Innen für Wasserschutz betreut.

10 Zusammenfassende Bewertung der Kooperationsarbeit:
2. Kooperativer Gewässerschutz in NRW Zusammenfassende Bewertung der Kooperationsarbeit: Kooperationsarbeit vor Ort hat in Abhängigkeit von den Gegebenheiten unterschiedliche Ausprägungen Alle Beteiligten befürworten das Kooperationsprinzip Die Arbeit in den Kooperationen Wasserwirtschaft/Landwirt schaft weist messbare Erfolge auf Es gibt Themenbereiche, die eine Intensivierung der bisherigen Arbeit erforderlich machen In jeder Kooperation wird gemeinsam mit allen Beteiligten die bisherige Arbeit kritisch reflektiert und entsprechend reagiert Die Stärke des Kooperationsprinzips ist die sich über Jahre entwickelte Kommunikationsfähigkeit aller Beteiligter als Basis zur Problemlösung

11 Basis und Hintergründe zum Beratungskonzept:
1. Rahmenvereinbarung über Grundsätze zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Nordrhein-Westfalen 2. Erfahrungen aus 20 Jahren Kooperativer Gewässerschutz in Nordrhein-Westfalen 3. Beratungsauftrag zur Minderung von Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleinträgen aus der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produktion

12 Beratungskonzept zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Bereich Nährstoffe und Pflanzenschutz

13 Geltungsbereich: Maßnahmenrelevante Grund- u. Oberflächengewässer, die aufgrund hoher Nährstoff- und/oder Pflanzenschutz-mittelgehalte gemäß EU-Monitorring in einem schlechten chemischen Zustand sind. Zielsetzung: Guter chemischer Zustand von Grund- und Oberflächen-gewässern durch Minderung von Nährstoffeinträgen (Nitrat, NH4, Phosphat) und Minderung von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffeinträgen.

14 Rahmenbedingungen: Beginn: 2009 Umsetzung durch Beratung
Flankierende Maßnahme zu Dünge-VO, Pflanzenschutzgesetz Kooperative Lösungen bei Maßnahmen > Gute fachliche Praxis Vermeidung von Nachteilen für Bewirtschafter Synergistische Zusammenarbeit zwischen Kooperationen in Wasserschutzgebieten und WRRL-Aktivitäten landesweit einheitliche Vorgehensweise Prioritätensetzung

15 EU WRRL Monitoring Grundwasser
- Nitrat -

16 EU WRRL Monitoring Grundwasser
- Ammonium -

17 EU WRRL Monitoring Grundwasser
- Pflanzenschutzmittel -

18 + Umsetzung Nitrat-Richtlinie = flächendeckend (grundlegend) Wasserkooperationen + Wasserallianzen = flächendeckend (ergänzend)

19 GWK 274_05 - Abgrenzung von Flächen mit hohen Nitratkonzentrationen
zusammenhängendes Gebiet mit hoher Nitrat- konzentration = 67,7 km2 Zustrom zur Messstelle nicht von landwirt- schaftlichen Flächen

20 GWK 286_06 – Abgrenzung von Flächen mit hohen Nitratkonzentrationen
Lüttelbr. Kaldenk.- Grenzwald Amern Breyell Dülken/ Boishm. Lobberich maßnahmenrelevantes Gebiet außer Stadt (rot; 11,2 km2) und Wald (grün; 12,2 km2) = 40,9 km2

21 Priorisierung: Heranziehung von naturräumlichen Standorteigenschaften
Austauschhäufigkeit Grundwasserflurabstand Deckschichtmächtigkeit Klassifizierung von Standorteigenschaften Zusammenfassende Bewertung von Teilflächen im Hinblick auf Maßnahmenpriorisierung

22 GWK 286_06 – Priorisierung (2-stufig)
Quelle: Erftverband / Dr. Cremer

23 Beratungsstruktur: Grundberatung: Flächige Information und Angebotsberatung für die land-wirtschaftliche Praxis in relevanten Grundwasserkörpern/ Gebieten. Intensivberatung: Betriebsindividuelle, auf die Fläche bezogene freiwillige Beratung in den Einflussbereichen der relevanten Gebiete/Messstellen, betriebs- und flächenbezogene Festlegung und Umsetzung von Einzelmaßnahmen und Maßnahmenpaketen. einvernehmlich abgestimmte Bewirtschaftungspläne gemäß WRRL-Rahmenvereinbarung

24 Umsetzung: breite Grundberatung
 Fachangebote  Ackerbau und Grünland  Düngung

25 Beratungsstruktur: Grundberatung: Flächige Information und Angebotsberatung für die landwirtschaft-liche Praxis in relevanten Grundwasserkörpern/Gebieten. Intensivberatung: Betriebsindividuelle, auf die Fläche bezogene freiwillige Beratung in den Einflussbereichen der relevanten Gebiete/ Messstellen, Betriebs- und flächenbezogene Festlegung und Umsetzung von Einzelmaßnahmen und Maßnahmenpaketen. einvernehmlich abgestimmte Bewirtschaftungspläne gemäß WRRL-Rahmenvereinbarung

26 Umsetzung: gezielte Angebotsberatung
Schritt: Handlungsfelder identifizieren (z.B. erhöhte Nitratgehalte in viehstarken Regionen) 2. Schritt: Handlungsfelder priorisieren (Ausweisung maßnahmenrelevanter Kerngebiete/Einzelflächen) 3. Schritt: Lösungskonzepte laut Maßnahmenkatalog erarbeiten und abstimmen (z.B. Düngeberatung auf Basis Nährstoffvergleiche/Düngeplanung) 4. Schritt: Lösungskonzept umsetzen (z.B. Betriebs- u. schlagbezogene Düngeberatung zur Optimierung des Wirtschaftsdüngereinsatzes) 5. Schritt: Maßnahmeplan evaluieren

27 Die nächsten Schritte:
Personelle Besetzungen Auswahl von Pilotgebieten

28 Vorgehensweise in den Pilotgebiete ab 2009: Zentrale Steuerung
Mischgebiet Veredlung Grünland Gartenbau Vorgehensweise in den Pilotgebiete ab 2009: Ursachenanalyse Maßnahmenkonzepte mit hoher Akzeptanz Umsetzungskonzepte zentral abgestimmt Ackerbau Zentrale Steuerung

29 Die nächsten Schritte:
Analyse der Pilotgebiete Festlegung der Kerngebiete für die Intensivberatung Erarbeitung u. Abstimmung von Maßnahmenpaketen Information und Sensibilisierung der landwirtschaft- lichen Praxis Angebotsberatung in Abhängigkeit des Maßnahmen- kataloges (Grund- / Intensivberatung) Dokumentation der Aktivitäten und Berichterstattung

30 Fazit: Die Rahmenvereinbarung zwischen Verbänden, Kammer und MUNLV bildet die Grundlage zur Planung, Umsetzung und Finanzierung von Maßnahmen zur Erreichung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie. Die Vorgehensweise beim Kooperativen Gewässerschutz in NRW ist Beispiel gebend für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Bereich der ‚Chemischen Wasserqualität‘. Hierbei steht die freiwillige Beratung der landwirtschaft-lichen Praxis im Vordergrund, um vorhandene Entwicklungsressourcen zu erkennen und zu nutzen.

31 Kooperation statt Konfrontation
Leitmotive des Kooperativen Gewässerschutzes in Nordrhein-Westfalen: Kooperation statt Konfrontation Soviel Kooperation wie möglich, soviel Ordnungsrecht wie nötig.

32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

33 Quelle: www.flussgebiete.nrw.de
Beschreibung der Gewässer erfolgt in den Steckbriefen der Planungseinheiten. Quelle: Bewirtschaftungsplan/ Maßnahmenprogramm Gewässersuche Gemeindesuche


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