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Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.

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Präsentation zum Thema: "Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung."—  Präsentation transkript:

1 Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

2 Kurzinfo zu SINUS-Transfer in Hamburg mit dem Schwerpunkt Mathematik
Freie und Hansestadt Hamburg SINUS-Transfer 2. Welle in Hamburg umfasst 74 Schulen mit 1 Sprach-heilschule, 25 Haupt- und Realschulen, 14 Gesamtschulen und 34 Gymnasien. SINUS-Transfer 2. Welle hat in 5 regionalen Sets - über Hamburg verteilt – auf Netzwerkkonferenzen schulformübergreifend und teilnehmerorientiert gearbeitet. SINUS-Transfer 2. Welle hat 3 mehrtägige Tagungen außerhalb Hamburgs durchgeführt, deren Tagungsthemen der Arbeit in den Netzwerkkonferenzen immer wieder neue Impulse gegeben haben: - Individuelle Lernwege eröffnen (Prof. Dr. Thomas Jahnke, Uni Potsdam; Dr. Volker Ulm, Uni Bayreuth) - Methodentraining (Frau Johanna Harnischfeger, Berlin) - Diagnosebögen (Frau Rosel Reiff, Hessen) Dadurch sind Mathematikunterricht und Kooperation der Fachkollegien in den SINUS-Schulen immer wieder vorangebracht worden. Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport - Dirk Voss, Landesinstitut und IHR-Schule Hermannstal Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

3 Freie und Hansestadt Hamburg
S c h u l e Hermannstal Beobachtungsstufe Integrierte Haupt- und Realschule Ganztagsschule Mein Name ist Dirk Voss Ich arbeite an der Integrierten Haupt- und Realschule Hermannstal in Hamburg, am Landesinstitut für Lehrerbildung und als Setkoordinator im SINUS-Transfer-Projekt. Der rote Punkt auf der Folie stellt den Standort unser Schule im Stadtteil Horn-Billstedt dar, der als sozialer Brennpunkt gilt. An unserer Schule werden Haupt und Realschüler bis einschließlich der 9. Klasse in allen Fächern gemeinsam unterrichtet. Schon seit drei Jahren arbeiten wir im Rahmen des SINUS-Transfer-Projektes an den hier aufgezeigten Zielsetzungen: Zum einen möchten wir das individuelle Lernen in Mathematik, und zum anderen die kommunikativen und kooperativen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler fördern. Mittlerweile sind viele Impulse, die aus SINUS-Transfer stammen, nicht nur in unsere Fachkonferenzarbeit, sondern auch in unser Schulprofil eingegangen. Im Folgenden werde ich Ihnen einige Aspekte unserer Entwicklung im Fachbereich Mathematik und auf schulischer Ebene darstellen. Zielsetzung unserer Schule für Schülerinnen und Schüler Förderung des individuellen Lernens im Mathematikunterricht – individuelle Lernwege eröffnen Förderung der kommunikativen und kooperativen Fähigkeiten Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

4 Kompetenz-raster … Messen Zahl Raum & Form Funkt. Zsh. Daten & Zufall
Ich kann mit natürlichen Zahlen und den vier Rechenverfahren umgehen. Ich kann mit Bruchzahlen und positiven Dezimalzahlen umgehen und einfache Rechenverfahren anwenden Ich kann die Bedeutung von negativen Zahlen beschreiben und die Grundrechenverfahren auf sie anwenden. Ich kann mit Potenzen und Quadratwurzeln umgehen. Ich kann rationale und irrationale Zahlen unterscheiden und mit ihnen rechnen. Ich kann mit den Größen Zeit, Masse, Währung und Temperatur umgehen. Ich kann die Flächeninhalts- und Umfangsmessung auf neue und zusammengesetzte Flächen übertragen und die entsprechenden Formeln anwenden. Ich kann mit der Verhältniszahl π umgehen und zur Berechnung von Kreislinien, Umfängen, Flächeninhalten und Rauminhalten heranziehen. Ich kann die Prinzipien der Ähnlichkeit und der zentrischen Streckung auf Strecke, Flächen und Körper anwenden. Ich kann verschiedene Figuren erkennen, benennen, zeichnen, und in Gedanken verändern und deren Eigenschaften vergleichen. Ich kann mit dem Geodreieck und dem Zirkel umgehen und Muster und Symmetrien erkennen, beschreiben und herstellen. Ich kann mit Landkarten, Plänen und dem Koordinatenkreuz umgehen. Ich kann mit Zuordnungen aus dem Alltag und deren Darstellungsformen umgehen. Ich kann Beziehungen zwischen Zahlen und/oder Formen erkennen, beschreiben und herstellen. Ich kann nicht-proportionale, proportionalen und antiproportionalen Zuordnungen unterscheiden und mit ihnen umgehen. Ich kann mit den Begriffen der Prozentrechnung und der Zinsrechnung umgehen. Ich kann absolute und relative Häufigkeiten bestimmen, interpretieren und darstellen. Ich kann einstufige Zufallsexperimente planen, durchführen und auswerten. Ich kann eine eigene Datenerhebung planen, durchführen und die Ergebnisse in Tabellen und Diagrammen darstellen. Ich kann zwei- und mehrstufige Zufallsexperimente planen, durchführen, auswerten und Wahrscheinlichkeiten kritisch bewerten. Messen Zahl Raum & Form Funkt. Zsh. Daten & Zufall bis Ende Klasse 9 bis Ende Klasse 10 Ich kann verschiedene Körper erkennen, benennen, zeichnen, herstellen und in Gedanken verändern und deren Eigenschaften vergleichen. Ich kann die Oberflächen- & Volumenmessung auf neue und zusammengesetzte Körper übertragen und die entsprechenden Formeln anwenden. Ich kann mit der quadratischen Funktion umgehen. Ich kann mit statistischen Kennwerten umgehen. Ich kann Dreiecke (und Dreieckslinien) konstruieren und unterscheiden. Ich kann mit rechtwinkligen Dreiecken umgehen. Ich kann mit Gleichungen umgehen. Ich kann mit linearen Funktionen umgehen. Ich kann Vielecke konstruieren und berechnen. Ich kann Probleme mit Hilfe der Trigonometrie lösen und mit trigonometrischen Funktionen umgehen. Ich kann Wachstumsprozesse mit Hilfe der Exponentialfunktion beschreiben. Ich kann mit den Größen Länge, Flächeninhalt, und Volumen umgehen. Ich kann Winkel messen, zeichnen und benennen. Ich kann die Oberfläche und das Volumen von rotierenden Körpern und von Körperstümpfen berechnen. In den letzten zwei Jahren haben wir ein Kompetenzraster für den Mathematikunterricht in Kooperation, mit SINUS-Transfer Hamburg und dem Landesinstitut für Lehrerbildung entwickelt. Als Vorlage diente der Hamburger Rahmenplan Mathematik, der in weiten Teilen den nationalen Bildungsstandards entspricht. Die Zeilen stellen die fünf inhaltlichen Leitideen und die Spalten den Kompetenzzuwachs innerhalb der Leitideen dar. Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

5 Ich kann einstufige Zufallsexperimente planen, durchführen und auswerten.
An einem Beispiel, aus der Leitidee Daten und Zufall, zeige wie wir uns im Fachbereich Mathematik mit dem Thema Individualisierung auseinander gesetzt haben. Links oben sehen sie das Kompetenzraster, daneben eine vergrößerte Zelle, und rechts oben im Bild den - zu der Zelle des Kompetenzrasters passenden Selbstdiagnosebogen. In der Mitte der Folie befindet sie einen Ausschnitt daraus. So haben wir zu jeder Zellen des Kompetenzrasters im Fachkollegium gemeinsam die Selbstdiagnosebögen entworfen oder solche eingearbeitet, die von den Hamburger SINUS-Kollegen anderer Schulen konzipiert wurden. Ohne die Vorträge in Leipzig und Hamburg von Frau Reiff, wäre unsere Arbeit sicher anders verlaufen oder hätte eventuell nicht stattgefunden. Vielen Dank für den Impuls aus Hessen. Zu den Ich kann … Formulieren suchten wir aktivierende Aufgaben. In diesem Fall nutzten wir erneut Materialien aus Hessen: Gute Unterrichtspraxis. Die Stationen dieser Einheit wurden im Musikraum unserer Schule aufgebaut und von allen Kollegen des Jahrganges mit ihren Klassen genutzt. Durch die gemeinsame Entwicklung des Selbstdiagnosebogens, die gleichzeitige Durchführung in allen Klassen des Jahrganges und durch die anschließende Reflexion konnten wir im Fachkollegium den Einsatz des Kompetenzrasters und des Selbstdiagnosebogens erproben. Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

6 Zusammenfassung & Ausblick
Individualisiertes Lernen mit Kompetenzraster und Checklisten Bestimmung und Visualisierung der Lernausgangslagen und Lernentwicklungen An vier Tagen pro Woche jeweils 90 Minuten Begleitung und Beratung der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkraft Vor- und Nachbereitung der epochalen Unterrichtseinheiten Epochalunterricht mit hoher wöchentlicher Stundenzahl Zu Beginn sagte ich, dass Impulse aus SINUS-Transfer auch in unser Schulprofil übergehen werden. So werden wir im kommenden Schuljahr auf der einen Seite das Lernen unserer Schülerinnen und Schüler durch Kompetenzraster und Checklisten individualisieren, auf der anderen Seite das gemeinsame Lernen im Klassenverband durch Epochalunterricht in den Fächern Mathematik und Deutsch stärken. Im individualisierten Unterricht werden wir die Lernausgangslagen in Klasse 5 bestimmen und die Lernentwicklungen auf individuellen Kompetenzrastern festhalten. Dieses selbst bestimmte Lernen findet an vier Tagen in der Woche statt. In dieser Zeit begleiten und beraten wir einzelne Schüler oder Schülergruppen. Zudem können wir in der individualisierten Lernzeit den Epochalunterricht vor- und nachbereiten, indem wir einzelne Schülerinnen und Schüler unterstützen, damit sie auch im gemeinsamen Unterricht Lernerfolge erzielen. Im Epochalunterricht wechseln sich der Deutsch- und der Mathematikunterricht ab, damit wir – unsere Schüler aber auch wir Lehrer – uns intensiv und konzentriert in wenige Inhalte gleichzeitig hineindenken können. Deutsch Mathematik Deutsch Mathematik Deutsch Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

7 Freie und Hansestadt Hamburg
Wie geht es ab weiter mit SINUS-Transfer in Hamburg? Freie und Hansestadt Hamburg Das SINUS-Projekt ist mit dem 31. Juli 2007 beendet. Eine Fortsetzung dieses Projekts unter anderem Namen wird vom Landesinstitut ab Schuljahr 2007/2008 angeboten. Die Schulen sollen Unterstützung erfahren bei - Fortsetzung der bisherigen Arbeit in der Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts und der Kooperation in den Fachkollegien - Austausch über die Entwicklung dieser Prozesse mit anderen Schulen auf Netzwerkkonferenzen - Einrichtung von Mathematikwerkstätten - Implementierung von kompetenzorientiertem Mathematikunterricht im Sinne der KMK-Standards - Einführung von Kompetenzraster und Checklisten - Entwicklung eines schulinternen Curriculums - Fördern und Fordern sowohl von leistungsstarken als auch von leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler - schulinterner Lehrerfortbildung Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport - Dirk Voss, Landesinstitut und IHR-Schule Hermannstal Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

8 Freie und Hansestadt Hamburg Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Weitere Informationen sowie die Handreichung „Mathematik - quer gedacht“ erhalten Sie an unserem HH-Stand! Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport - Dirk Voss, Landesinstitut und IHR-Schule Hermannstal Willi Heinsohn, Behörde für Bildung und Sport und Dirk Voss, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung


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