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Strategische Asset Allokation unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte – Ein Praxisbericht Wiesbaden, 18. Juni 2008 Ulrich Mix, Vorstand Karstadt Quelle.

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1 Strategische Asset Allokation unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte – Ein Praxisbericht Wiesbaden, 18. Juni 2008 Ulrich Mix, Vorstand Karstadt Quelle Pension Trust e.V. Reinhard Liebing, Principal, Mercer

2 1 Mercer 1,5 Mrd. € Vermögen ca. 100 % Deckungsgrad der gesicherten Verpflichtungen Prognosezeitraum Verpflichtungen 60 Jahre – ALM für 10 Jahre Asset-Liability-Studie für den KQ Konzern Reinhard Liebing Principal, Mercer Ulrich Mix Vorstand KQ Pension Trust e.V. Vorstellung: Einführung Warum stehen wir hier? Gemeinsames Projekt: Eckdaten:

3 2 Mercer Gliederung 1. (Aus-)Finanzierung von Pensionsverpflichtungen durch Kapitalmarktdruck 2. Strategische Vermögensstrukturierung in CTA-Modellen – Grundsätzliche Überlegungen – Vermögensstrukturierung unter Rendite-/Risiko- und Steuergesichtspunkten – Vergleich der Steuerbelastung ausgewählter Assetklassen – Vermögensstrukturierung auf Basis eines Asset-Liability-Managements – Brutto und Netto Optimierung im Vergleich – Stufen der ALM-Modellierung – Effiziente Portfolios vor und nach Steuern 3. Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte – Bedeutung steuerlicher Aspekte im Rahmen von Allokationsentscheidungen – Nutzung steuerlicher Vorteile – Vermeidung von Nachteilen 4. Schlussfolgerung und Ausblick Gliederung

4 1.(Aus-)Finanzierung von Pensionsverpflichtungen durch Kapitalmarktdruck

5 4 Mercer (Aus-) Finanzierung von Pensionsverpflichtungen durch Kapitalmarktdruck Trend zum Funding unterbrochen Vergleich- barkeit durch Auslagerung schaffen CTA flexibler Weg Kombination mit Pensionsfonds kann Optimierung bringen Freie Vermögens- allokation, ohne die Pensions- verpflichtungen verändern zu müssen Kapitalmarkt prägt Strategien

6 2. Strategische Vermögens- strukturierung in CTA-Modellen

7 6 Mercer Vermögensstrukturierung unter Rendite- /Risiko- und Steuergesichtspunkten  Markowitz-Optimierung am weitesten verbreitete Theorie zur Vermögensstrukturierung  Rendite-, Risikoprognosen und Korrelationen sind als notwendige Parameter zu schätzen  Besonders kritisch, da hohe Sensitivität bei geringen Unterschieden  Wir optimieren mit einer Weiterentwicklung basierend auf einem Michaud-Verfahren  Vergleich der Steuerbelastung ausgewählter Asset-Klassen mit signifikantem Einfluss auf die Rendite und Risiko  Kapitalanlage ist ein Entscheidungsproblem und bedarf eines Entscheidungsmodells Strategische Vermögensstrukturierung in CTA-Modellen

8 7 Mercer Strategische Vermögensstrukturierung in CTA-Modellen VorsteuerrenditeNachsteuerrenditeSteuerbelastung Cash-Anlage3,20 %2,25 %29,83 % Renten4,20 %2,95 %29,83 % Aktien* (Streubesitz) 7,80 %6,65 %14,79 % Aktien* (Beteiligung > 15%) 7,80 %7,68 %1,49 % Immobilien*5,90 %4,14 %29,83 % * nur laufende Einkünfte keine Veräußerungsgewinne/-verluste Vergleich der Steuerbelastung ausgewählter Assetklassen aus grundsätzlicher Sicht

9 8 Mercer  Um einen vorgegebenen Kapitalertrag zu realisieren, muss in einer Betrachtung nach Steuern ein wesentlich höheres Investitionsrisiko eingegangen werden.  Mit zunehmendem Aktienanteil wird der steuerliche Nachteil abgemildert, d. h. höhere Aktienquoten werden unter einem Sharpe Ratio Gesichtspunkt attraktiver. v.St. n.St. Strategische Vermögensstrukturierung in CTA-Modellen Brutto und Netto Optimierung im Vergleich Vereinfachtes Beispiel

10 9 Mercer Strategische Vermögensstrukturierung in CTA-Modellen Vermögensstrukturierung auf Basis eines Asset-Liability-Managements  Bilanzvolatilität bleibt, abgesehen von Chancen durch Nutzung der Korridormethode nach IFRS  Kapitalmarkt ist risikosensibel – Volatilität beeinflusst sofort den Kurs oder tangiert die FK-Konditionen  Matching mit Verpflichtungsseite kann Abhilfe schaffen, daher strategische Asset Allokation nach Asset-Liability-Modelling  LDI-Ansatz vs. Rendite!  Rendite nach Steuern!  Durch Gründung eines CTA werden weder Kapitalanlagerisiken berührt noch Pensionsrisiken eliminiert  Komplexität setzt der Nachsteuerbetrachtung noch Grenzen

11 10 Mercer 3. Optimierung der steuerlichen Gesamtbelastung/ Steuereffiziente Strukturierung 2. Ableitung der optimalen Vermögensstruktur unter ALM-Gesichtspunkten 1.Erträge vor Steuern Strategische Vermögensstrukturierung in CTA-Modellen Stufen der ALM-Modellierung Vereinfachte Darstellung

12 11 Mercer 3. Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte

13 12 Mercer Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Bedeutung steuerlicher Aspekte im Rahmen von Allokationsentscheidungen  Nicht nur Nutzung der Steuerfreiheit von Aktiengewinnen  Nutzung von Vorteilen, aber auch Vermeidung von steuerlichen Nachteilen im Rahmen der Dotierung bzw. der Umschichtung von Assets und der laufenden Besteuerung Was bedeutet eigentlich die Beachtung von steuerlichen Aspekten in der Praxis ?

14 13 Mercer Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Nutzung steuerlicher Vorteile  Steuereffiziente Geldmarktanlagen durch Transformation von Zinsen in steuerbegünstigteDividenden  Nutzung steuerlicher Vorteile durch „Verpackung“ und Steuersatzgefälle  Steuerstundung durch „Verpackung“ in thesaurierenden Fonds  Versetzung von Stichtagen zur Erzielung von Zinseffekten  Steuerstundung durch Auslandsdepots  Investition in Aktien und Nutzung § 8 b KStG durch weitestgehende steuerfreie Aktiengewinne

15 14 Mercer Investition in Aktien und Nutzung § 8 b KStG (Rechnerische Beispiele) Prämissen ZeitpunktArtWert Ertrag o. § 8b Ertrag mit § 8b T1Kauf100-100 T2Dividende53,8444,9422 T3Verkauf150135,1149,255 Rendite 55,00%38,94% 54,20% Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte

16 15 Mercer Steuereffiziente Geldmarktanlagen  Verzinsung liegt leicht unter „normalen“ Geldmarktprodukten  Tabelle zeigt aber immer noch erhebliche Vorteile, auch bei niedrigeren Steuersatz- differenzen zu Alternativanlagen Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Prämissen Abschlag (Kosten): 0,55 % Steuersatz 1: 15 % Steuersatz 2: 20 % Steuersatz 3-: 25 %

17 16 Mercer  Strukturierung von „Tochter“- gesellschaften im Ausland  Nutzung des § 8 b KStG für alle Assetklassen  Vermeidung der Anwendung des Außensteuergesetzes  Verschiedene Assetklassen mit unterschiedlichen steuerlichen Auswirkungen  Lediglich für die Anlageklasse Aktien 95 %ige Steuerfreiheit Allokationsentscheidung Strukturierung Nutzung des internationalen Steuergefälles Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Nutzung steuerlicher Vorteile durch „Verpackung“ und Steuersatzgefälle TU PT TU PT Aktien Immo- bilien Renten …. A D Immo- bilien TG Renten ….A ktien

18 17 Mercer Beachte: Verluste aus Futures nur verrechenbar mit Gewinnen aus Futures Ordentliche ErträgeWertpapierfonds ausschüttendthesaurierend Zinsensteuerpflichtig - Dividendensteuerfrei Außerordentliche Erträge Veräußerungsgewinne aus Renten steuerpflichtigSteuerstundung Veräußerungsgewinne aus Aktien steuerfrei Ergebnisse aus FuturessteuerpflichtigSteuerstundung Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Steuerstundung „Verpackung“ in thesaurierenden Fonds

19 18 Mercer Einkünfte des Fonds (Fondseinkünfte 2) zwischen August und Dezember 01 werden erst im Kalenderjahr 03 besteuert Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Versetzung von Stichtagen zur Erzielung von Zinseffekten FTG Kalenderjahr 1Kalenderjahr 2 31.12.02 Dotierung TU 30.09. 31.10. 31.08.30.10. 31.12.03 Kalenderjahr 3 Fondseinkünfte 2Fondseinkünfte 1 31.12.01 30.09.01.01.

20 19 Mercer  Steuerstundung durch Verzicht auf Kapitalertragsteueranspruch Allokationsentscheidung Strukturierung Erhebliche Steuerstundungseffekte durch entsprechende Gestaltung möglich  Depotbank im In- oder Ausland entscheidend für Kapitalertrag- steuerabzug TUPT Depotbank € € TUPT Depotbank € € D A Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Steuerstundung durch Auslandsdepots

21 20 Mercer Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Vermeidung steuerlicher Nachteile  Vermeidung Grunderwerbsteuer bei Übertragung von Immobilien, die vorher im Eigentum des Trägerunternehmen standen  Aufdeckung stiller Reserven  Vermeidung „schwarzer“ Fonds  Verrechnung von Erträgen und Verlusten auf Ebene der Trägerunternehmen in Überlegungen einbeziehen  Ermittlung besitzzeitanteiliger Aktiengewinn bei Fondsinvestitionen  Sicherstellung des wirtschaftlichen Eigentums beim Trägerunternehmen

22 21 Mercer  Verwaltungsgrundsätze müssen zumindest eigene Prüfungspflicht für Treuhänder vorsehen, sonst IFRS-Anerkennung gefährdet Treuhandvertrag durch Wp und steuerlichen Berater zu prüfen, Anlageentscheidungen laufend zu treffen  Anlageentscheidungen durch Treugeber zu treffen TU PT Übertragung von Vermögen KAG TU PT entscheidet GbR prüft und führt aus Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Sicherstellung des wirtschaftlichen Eigentums beim Trägerunternehmen Allokationsentscheidung Strukturierung

23 22 Mercer Allokationsentscheidung  Bildung  und Übertragung  einer atypisch stillen Beteiligung  Trägerunternehmen beabsichtigt die Übertragung von unternehmens- eigenen Immobilien TU PT TU PT SPV Übertragung atyp. still Strukturierung Übertragung von Immobilienvermögen durch Schaffung einer atypisch stillen Beteiligung   Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Grunderwerbsteuervermeidung

24 23 Mercer  Mitunternehmerrisiko und insbe- sondere Mitunternehmerinitiative durch Anlageentscheidungen dokumentieren  Trustverträge bedürfen besonderer Beachtung  Anlageentscheidungen unter Beteiligung des Treugebers sorgfältig zu dokumentieren Mitunternehmerstellung bei Übertragung von Immobilienobjektgesellschaften beachten  Trägerunternehmen beabsichtigt die Übertragung von unternehmens- eigenen Immobilien TU PT Übertragung atypisch stille Beteiligung Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Aufdeckung stiller Reserven vermeiden Allokationsentscheidung Strukturierung

25 24 Mercer Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Vermeidung „schwarzer“ Fonds Folgen der Nichterfüllung § 6 InvStG: Pauschalbesteuerung  Pauschalbesteuerung (Anlehnung an bisherige Strafbesteuerung bei „schwarzen“ Fonds) -Besteuerung der Ausschüttungen und zusätzlich 70 % des Kursanstiegs zwischen Kalenderjahresanfang und -ende -Mindestens 6 % des am Kalenderjahresende festgesetzten Rücknahmepreises -Pauschaler Zwischengewinn (6 %) bei Verkauf (wieder eingeführt 2005)  Grundsätzlich Bildung eines aktiven Ausgleichspostens  Unklar, ob bei späterer Veräußerung genutzt werden kann

26 25 Mercer  Nutzung von Verlustvorträgen durch Wahl der richtigen Rechtsform der Zwischenholding Allokationsentscheidung Strukturierung Vermögensverwaltende Personengesellschaften einsetzen  Trägerunternehmen bündelt Anlagen in Zwischenholding TU PT Verlustvorträge Zwischen- holding TU PT vermögens- verwaltend GbR Übertragung Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Verrechnung von Erträgen und Verlusten auf Ebene der Trägerunternehmen

27 26 Mercer Ermittlung besitzzeitanteiligen Aktiengewinns sichert steuerfreie Erträge Ausgewählte steuerliche Gestaltungsaspekte Ermittlung besitzzeitanteiliger Aktiengewinn bei Fondsinvestitionen

28 4. Schlussfolgerung und Ausblick

29 28 Mercer Schlussfolgerungen und Ausblick  Nettorenditeprognosen können die Allokationen deutlich verändern  Teamarbeit mit Experten aus dem Bereich ALM und Steuern hat sich sehr bewährt. Komplexe Aufgabe verlangt hohe Kompetenz und Flexibilität  Transparente steuerliche Behandlung von CTA‘s mit Wirkungen auf die Konzernsteuerquote ist zwingend zu beachten  Erhebliche Vermögensbeeinflussung durch Nutzung steuerlicher Vorteile  Auch nach der Unternehmenssteuerreform (Absenken des Unternehmenssteuersatzes auf ca. 30 %) noch erhebliches Steuersatzgefälle in Europa nutzbar  ALM mit der Integration steuerlicher Aspekte führt zu effizienteren Lösungen insbesondere beim Funding und Management  Integration von steuerlichen Aspekten hat ggfs. auch Auswirkungen auf den Vorteilhaftigkeitsvergleich CTA vs. Pensionfonds

30 29 Mercer Mercer Deutschland GmbH Reinhard Liebing, Principal Lyoner Str. 36Tel: 069 961 30 576 60528 FrankfurtE-mail: reinhard.liebing@mercer.com Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Karstadt Quelle Pension Trust e.V., Pension Trust Management GmbH Ulrich Mix, Geschäftsführer Immermannstraße 51Tel: 0211 542 18 515 40210 DüsseldorfE-mail: ulrich.mix@karstadtquelle.com

31 30 Mercer Wichtige Hinweise Diese Präsentation (Texte, Bilder, Daten) ist urheberrechtlich geschützt. Die Inhalte dieser Präsentation sind Eigentum der Karstadt Quelle Pension Trust e.V. und der Mercer Deutschland GmbH. Jede weitere Verwendung sowie die Weitergabe an Dritte im Original, als Kopie, in Auszügen, elektronischer Form oder durch inhaltsähnliche Darstellung bedürfen der Zustimmung der Karstadt Quelle Pension Trust e.V. und der Mercer Deutschland GmbH. Die Unterlagen sind keine Grundlage vertraglicher Regelungen. Durch die Überlassung der Unterlagen wird eine Haftung gegenüber dem Empfänger (Teilnehmer) oder Dritten nicht begründet. Diese Darstellung stellt keine steuerliche Beratung dar. Jede angeführte Gestaltungsvariante bedarf im konkreten Fall einer individuellen steuerlichen Beurteilung durch einen entsprechenden steuerlichen Berater.

32 www.mercer.de


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