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Applikation von Injektions- und Inhalationssystemen

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Präsentation zum Thema: "Applikation von Injektions- und Inhalationssystemen"—  Präsentation transkript:

1 Applikation von Injektions- und Inhalationssystemen
Vortrag Caritas-Haus, Altenpflege Koblenz-Arenberg,

2 Applikation von Injektions- und Inhalationssystemen
Inhalt Applikation von Injektions- und Inhalationssystemen Diabetes mellitus Insuline Insulintherapie: CT, ICT Applikation: Insulinpens Spritzstellen für die Insulininjektion Injektionsnadeln Umgang mit Blutzuckerschwankungen 2. Asthma bronchiale und COPD Inhalative Arzneistoffe Applikation: Dosieraerosole Applikation: Pulverinhalatoren Vernebler

3 Diabetes mellitus Zuckergehalt im Blut steigt über die Normalwerte an
Ursache: Mangel an Insulin → Bauchspeicheldrüse stellt kein oder zu wenig Insulin her oder körpereigenes Insulin ist nicht ausreichend wirksam Ziel Diabetesbehandlung: → Wohlbefinden → Vermeidung Folgeerkrankungen und Spätschäden (Neuropathien, Mikroangiopathien, Makroangiopathien, Hauterkrank.) blutzuckersenkende Wirkung Insulin und körperliche Aktivität ↔ blutzuckersteigernde Wirkung Kohlenhydrate aus Nahrung Stoffwechsel kontrollieren → Glucose im Urin? → Ketonnachweis!

4 Diabetes mellitus Diagnose: Nüchternblutzuckerspiegel (NBZ) aus Blut der Fingerbeere (kapilläres Vollblut) oder Blutentnahme aus dem Arm (venöses Vollblut): normaler NBZ: mg/dl gestörter NBZ: > 120 mg/dl Diabetes mellitus bei NBZ: > 140 mg/dl HbA1c normal: 3, Diabetiker: (Ziel: 6-7) Maßnahmen: Ernährungsumstellung, Gewichtsreduktion, körperliche Aktivität

5 Diabetes mellitus Zwei Formen: Diabetes mellitus Typ 1
"Juveniler Diabetes" oder "Insulinmangeldiabetes" Ursache: Entzündung und Zerstörung der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse durch körpereigenes Immunsystem; Virusinfekte; Erbanlagen Konsequenz: tägliche, an Lebensweise und Ernährung angepasste Insulinzufuhr lebensnotwendig Auch bei älteren Menschen möglich – ABER: Zerstörung geht langsamer!  LADA Diabetes (früher auch Typ 2a)

6 Diabetes mellitus Diabetes mellitus Typ 2
"Seniler Diabetes" oder "Altersdiabetes" Übergewichtigendiabetes (90%) durch Mangel an Insulinrezeptoren → Insulinresistenz Konsequenz: Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise, körperliche Aktivität Gabe von Tabletten, die an der Bauchspeicheldrüse verstärkte Insulinausschüttung oder Besserung der Insulinresistenz bewirken wenn später Insulinproduktion vermindert  Insulingabe von außen (evtl. auch in Kombination mit blutzuckersenkenden Tabletten)

7 Insulin Produktion in Langerhans‘schen Inseln von B-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) Peptid aus 2 Peptidketten: A-Kette mit 21 Aminosäuren, B-Kette mit 30 Aminosäuren blutzuckerspielgelreduzierende Wirkung (Gegenspieler: Glucagon, Adrenalin, Cortisol) Förderung der Glucoseaufnahme und Glucoseverwertung in den Zellen

8 Insuline Schnellwirksame Insuline
Normal (Alt)-Insuline: Humanes oder Schweineinsulin (Actrapid®, Berlinsulin® H Normal, Huminsulin® Normal, Insulin B.Braun® rapid, Insuman® rapid) Wirkeintritt: nach 30 Min. Wirkdauer: 4-6 h Konsequenzen: Spritz-Ess-Abstand von Min; Zwischenmahlzeiten erforderlich, da Wirkdauer 4-6 h, damit keine Hypoglykämie Wirkprinzip: zunächst Bildung von Hexameren

9 Insuline Analog-Insuline (Änderung in der Aminosäuresequenz):
Insulin-Lispro (Humalog®): B 28 (Pro) mit B 29 (Lys) vertauscht Insulin-Aspart (NovoRapid®): B 28 (Pro) durch (Asn) ersetzt Insulin-Glulisin (Apidra®): B 3 (Asn) durch (Lys) und B 29 (Lys) durch (Gln) ersetzt Wirkeintritt: 15 Min. Wirkdauer: 3-4 h Konsequenzen: kein Spritz-Ess-Abstand; Applikation unmittelbar vor dem Essen, keine Zwischenmahlzeiten erforderlich Wirkprinzip: keine Bildung von Hexameren mehr, Neigung zur Aggregatbildung gesenkt

10 Insuline Depot-Insuline
NPH-Insulin (Isophane®, Protaphane®) Neutrales Protamin Hagedorn gebunden Wirkdauer: 12 h (Applikation 2x tgl.) Wirkprinzip: Löslichkeit des Insulins wird verschlechtert; ausgefallenes Insulin (trübe Suspension, daher 20x schwenken oder rollen) Insulin Glargin (Lantus®) B-Kette verändert: 31,32-Arg-Insulin Wirkdauer: 24 h (Applikation 1x tgl.) Wirkprinzip: Insulin liegt in gelöster Form, fällt erst im Gewebe bei der Injektion kristallin aus, Depot-Effekt Insulin Detemir (Levemir®) Insulin gebunden an Myristinsäure B 29 Wirkdauer: h (Applikation 2x tgl.) Wirkprinzip: lipophiles Aggregat entsteht, Langzeitwirkung

11 Insulintherapie Konventionelle Therapie (CT): Mischinsulin 1-2 x tgl.
Kombination aus kurzwirksamem und langwirksamem Insulin (z.B. 25/75 o. 50/50) 5-6 kleine Mahlzeiten Ernährung orientiert sich an Insulinspiegel, starrer Ernährungsplan Initial 8-16 I.E. Mischinsulin morgens und 4-10 I.E. abends

12 Insulintherapie Intensivierte Therapie (ICT): Blutzuckermessungen
mehr als 3 Injektionen pro Tag Langzeitinsulin + Mahlzeiteninsulin effektive Schulung und Betreuung größere Gefahr Hypoglykämie Initial 10 I.E. Langzeitinsulin, prandial 0,5-3 I.E./BE (Insulinbedarf pro BE von individuell unterschied-lich)

13 Umgang mit Blutzuckerschwankungen
1. Hypoglykämie 24-36 g Glucose (2-3 BE) verabreichen → Flüssigzucker Jubin® (1 Tube: 2,6 BE) oder Carrero® (1 Btl.: 1 BE) geeignet bei hypoglykämischer Reaktion im Falle der Bewusstlosigkeit (hypoglykämischer Schock): GlucaGen® Hypokit (Glucagon bewirkt Freisetzung von Glucose ins Blut, Wirkeintritt innerhalb 10 Minuten)

14 Umgang mit Blutzuckerschwankungen
2. Hyperglykämie Symptome: starker Durst, beschleunigte Atmung, beschleunigter Puls, vermehrte Urinausscheidung, Benommenheit Bei Symptomen: sofortige Blutzuckerkontrolle, viel Mineralwasser trinken Normalerweise: Blutzucker ist 2-4 h nach Hauptmahlzeit im Zielbereich → Wert zu hoch → Korrektur-Dosis → Zielwert: 120 mg/dl 14

15 Umgang mit Blutzuckerschwankungen
2. Hyperglykämie Blutzuckerkorrektur Formel (nach „30er-Regel“): Aktueller Blutzucker – Zielwert (120 mg/dl) : Korrekturzahl (30) = Korrektur-Insulin Beispiel: Gemessener BZ: mg/dl Zielwert: mg/dl 210 – 120 = 90 :30 = 3 I.E. (Korrektur-Insulin)  Es müssen 3 I.E. gespritzt werden 15

16 Umgang mit Blutzuckerschwankungen
2. Hyperglykämie Blutzuckerkorrektur PROBLEM der „30er-Regel“ Die 30er Regel geht davon aus, daß 1 Einheit Insulin den aktuellen BZ um 30 mg/ dl senkt! Frage: Ist dies immer so? 16

17 Umgang mit Blutzuckerschwankungen
Merke: 1 BE = 12 g Glucose Durchschnitts-Insulin-Tagesbedarf 0,5 – 1 I.E./kg Körpergewicht 1 I.E. senkt den Blut-Glucosespiegel um ca mg/dl normale BE-Faktoren: morgens 2 (2-4) I.E. pro BE mittags 1 (0,5–1,5) I.E. pro BE, abends 1,5 (1-2) I.E. pro BE (bei Patient individuell durch Arzt festgelegt) Berechnung Insulindosis Mahlzeiten: Anzahl der BE der Mahlzeit x BE-Faktor = I.E. Normalinsulin

18 Umgang mit Blutzuckerschwankungen

19 Applikation: Insulinpens
Flexpen: Verschlusskappe abnehmen je nach Insulintyp mind. 10-mal kippen bis Insulin gleichmäßig milchig durch mischt ist neue NovoFine®-Kanüle aufschrauben 2 Einheiten einstellen Kanüle zur Luftentfernung nach oben halten 2-3 mal gegen Insulinbehälter klopfen und Dosierknopf drücken ein Tropfen Insulin muss sich auf der Kanülen- spitze befinden (ggf. Wdh.)

20 Applikation: Insulinpens
durch Drehen des Dosierknopfes im Uhrzeigersinn die gewünschte Dosis einstellen Hautfalte bilden und Kanüle senkrecht einstechen Dosierknopf drücken und ca. 6 Sekunden halten bis Insulindosis vollständig injiziert Hautfalte loslassen und danach Kanüle herausziehen äußere Kanülenhülle auf Kanüle setzen und diese vom FlexPen® abschrauben benutzte Kanülen in verschließbaren, bruchsicheren Gefäßen sammeln und mit Hausmüll entsorgen FlexPen® mit der Verschlusskappe verschließen gespritzte Insulindosis sollte dokumentiert werden!

21 Applikation: Insulinpens
Innolet: für den Patienten mit eingeschränktem Sehvermögen Die Farbe des Druckknopfs zeigt, welche Insulinsorte sich in dem Gerät befindet: Gelb: kurz wirksames Insulin Grün: lang wirksames Insulin Braun: humanes Mischinsulin mit 30% kurz wirksamem und 70% lang wirksamem Insulin

22 Applikation: Insulinpens
Bei Mischinsulin und lang wirksamem Insulin (braune oder grüne Kappe): Innolet vorsichtig mindestens10-mal schwenken bis das Insulin gleichmäßig durchmischt und milchig ist Schutzsiegel der Nadel entfernen Nadel aufschrauben äußere und innere Nadelkappe entfernen

23 Applikation: Insulinpens
mit Dosierungswähler 2 Einheiten einstellen InnoLet® mit der Nadel nach oben gerichtet halten, 2 - 3 mal an das Insulinreservoir klopfen Druckknopf drücken, um eventuelle Luftblasen zu entfernen kleiner Tropfen Insulin muss sich nun an der Nadelspitze befinden (falls nicht, Vorgang wieder- holen) die gewünschte Dosis kann nun mit dem Dosierwähler eingestellt werden (1 Klick = 1 Einheit) Dosiskorrektur ohne Insulinverlust jederzeit möglich

24 Applikation: Insulinpens
Hautfalte bilden und die Nadel hineinstechen Druckknopf bis zum Anschlag niederdrücken; deutlich hörbares Klicken zeigt, dass gewünschte Menge injiziert wird nach 6 Sekunden kann Nadel aus der Haut gezogen werden äußere Nadelkappe wieder aufsetzen und Nadel entfernen

25 Applikation: Insulinpens
Optiset:

26 Applikation: Insulinpens
neuer OptiSet®: Dosierpfeil muss immer auf 8 Einheiten zeigen (sonst 2 Einheiten) Sicherheitstest: Injektionsknopf bis Anschlag herausziehen; Nadelschutzkappe entfernen; OptiSet® mit Nadel nach oben halten; Injektionsknopf vollständig eindrücken wenn an Nadelspitze Insulin austritt, ist der Pen bereit für die Injektion Insulin-Suspensionen mindestens 10-mal langsam schwenken! Pen-Kappe abziehen äußere Nadelschutzfolie entfernen neue Nadel gerade aufsetzen dann Nadelschutzkappe abnehmen

27 Applikation: Insulinpens
Dosierring drehen bis Pfeil auf gewünschte Dosis zeigt 2 bis max. 40 I.E. einstellbar, immer 2er-Schritte Dosierring leicht drehbar mit hör- und fühlbaren Klicks zur Dosiskorrektur solange weiterdrehen bis Pfeil auf die gewünschte Dosis zeigt Dosis laden, indem der Injektionsknopf bis zum Anschlag herausgezogen wird Achtung: Niemals nach Herausziehen des Injektions- knopfes den Dosierring drehen! eine falsch eingestellte Dosis muss ungenutzt weggespritzt werden! Nadel senkrecht einstechen Injektionsknopf langsam drücken langsam bis 10 zählen, dann Nadel vorsichtig herausziehen anschließend Nadelschutzkappe aufsetzen gebrauchte Nadel abschrauben und sicher entsorgen

28 Spritzstellen für die Insulininjektion
regelmäßig Einstichstelle innerhalb Spritzregion wechseln sollte mind. 4 cm auseinander liegen 2 cm rund um Bauchnabe nicht spritzen Hautfalte bilden und senkrecht zur Hautober- fläche einstechen Injektion in das Unterhaut-Fettgewebe (subcutan, s.c.)

29 Injektionsnadeln besonders fein Gefahr Injektion in Muskel
praktisch unmöglich Kinder beliebteste Pen-Nadel Injektion ohne Hautfalte möglich Injektion in Muskel vermindert bewährte Nadel für Injektionen im 45°-Winkel mit Hautfalte

30 Injektionsnadeln NovoFine® Nadeln Feingewinde, Drei-Facettenschliff, poliert und silikonbeschichtet: NovoFine® 31G x 6mm NovoFine® 30G x 8mm: NovoFine® 28G x 12mm: NovoFine® 30G - 8 mm und 31G - 6 mm: neue TW (Thin Wall = Dünnwand) Technologie; größter Innendurchmesser aller Nadeln; dadurch reduzierter Durchflusswiderstand und geringerer Kraftaufwand für Insulin-Injektion; Schmerzen deutlich verringert! NovoFine® Autocover 30G – 8 mm wird nach Insulininjektion in Gehäuse zurückgezogen und fest arretiert; keine versehentliche Zweitverwendung; keine Nadelstichverletzungen; minimiert Gefahr von Krankheitsübertragungen; kann helfen, die Angst vor der Injektion zu vermeiden Vor jeder Injektion eine neue Nadel zu verwenden!

31 Injektionsnadeln Injektionsnadeln zur Einmalnutzung!!!
Injektionsnadeln → sterile Medizinprodukte von höchster Qualität: besonders dünn, scharf geschliffen, mit Oberflächenbeschichtung werden bei mehrfacher Verwendung stumpf: Folge sind unnötige Gewebs- verletzungen (Mikrotraumen) bei jedem Einstich

32 Injektionsnadeln Injektionsnadeln zur Einmalnutzung!!!
häufige Mikrotraumen an gleicher Stelle → Gewebsvernarbungen und Fettgewebswucherungen (Lipohypertrophien) schwankende Blutzuckerspiegel durch unregelmäßige Aufnahme des Insulins hygienische Insulininjektion Vermeidung von Fehldosierungen (z.B. durch verstopfte Nadeln, Luft in der Patrone)

33 Asthma bronchiale und COPD
Obstruktive Atemwegserkrankungen → Erhöhung des Strömungswiderstandes I. Asthma bronchiale Ursache: Allergisches Asthma Nichtallergisches Asthma ggf. Infekte Erstmanifestation: Lebensjahr Symptome: Atemnot nur anfallsweise → wenig zäher, glasiger Schleim, schwer abhustbar Geräusche: Rasseln, Pfeifen, Giemen

34 Asthma bronchiale und COPD
Obstruktive Atemwegserkrankungen → Erhöhung des Strömungswiderstandes II. COPD Ursache: zu 90% starke Raucher → Zerstörung der Zilien, Flimmerhaare Erstmanifestation: Lebensjahr Symptome: chronische Atemnot viel Husten, viel Schleim, leicht abhustbar Geräusche: Rasseln, Pfeifen, Giemen

35 Inhalative Arzneistoffe
Bronchospasmolytische Arzneistoffe 1. ß2-Sympathomimetika (→ Bronchienerweiterung) - kurzwirksame (Wirkung nach wenigen Min.; Wirkdauer ca. 4 h): Salbutamol (Sultanol®), Fenoterol (Berotec®) - langwirksame (Wirkung nach mehreren Min.; Wirkdauer ca. 12 h): Salmeterol (Serevent®, Viani®), Formoterol (Foradil®, Symbicort®) 2. Parasympatholytika (→ Bronchienerweiterung, Sekretionsminderung) - Ipratropium (Atrovent®, Berodual®) Wirkdauer: 4-6 h - Tiotropium (Spiriva®) Wirkdauer: > 24 h

36 Inhalative Arzneistoffe
Antientzündliche Arzneistoffe Glucocorticoide (→ Hemmung Synthese Entzündungsmediatoren) - Fluticason (Viani®, Flutide®), Budesonid (Symbicort®, Pulmicort®) - Beclometason (Inuvair®,Sanasthmax®, Foster®) - Ciclesonid (Alvesco®) Nebenwirkungen: Mundsoor, Heiserkeit, häufiges Auftreten von Infekten der oberen Atemwege Mastzellstabilisatoren (→ Hemmung Degranulation Mastzellen → weniger Histamin, wirksamer bei allerg. Asthma) - Nedocromil (Tilade®) - Cromoglicinsäure (Intal®)

37 Applikation: Dosieraerosole
Dosieraerosole: z.B. Inuvair® Handhabung: Dosier-Aerosol schütteln vor der ersten Anwendung 2-mal betätigen Schutzkappe vom Mundstück abziehen zunächst ohne das Gerät tief ausatmen Dosier-Aerosol mit Behälterboden nach oben zeigend in die Hand nehmen, Mundstück fest mit Lippen umschließen tief einatmen, während gleichzeitig fest auf Boden des Behälters gedrückt werden muss → 1 Hub des Aerosols freigegeben (Kältereiz) Atem 5-10 Sekunden anhalten Mundstück aus dem Mund nehmen und langsam ausatmen Schutzkappe nach dem Gebrauch wieder aufsetzen zur Reinigung: Mundrohr vom Behälter entfernen, mit warmem Wasser abspülen

38 Applikation: Dosieraerosole
Typische Eigenschaften Dosieraerosol: Synchronisation von Sprühstoß und Inhalation erforderlich starke Partikelablagerung im Mund- und Rachenbereich durch hohe Austrittsgeschwindigkeit (→ Spacer) Kältereiz Spacer als Inhalierhilfe: Minimierung Koordinationsfehler zwischen Freisetzung Wirkstoff und Inhalation kein Kältereiz Mund- und Rachendeposition minimiert Nebenwirkung wie Heiserkeit bei Glucocorticoiden reduziert

39 Applikation: Pulverinhalatoren
Pulverinhalatoren: z.B. Symbicort® Turbohaler Handhabung: Schutzkappe abschrauben Inhalationsgerät aufrecht halten, sodass das Dosierrad nach unten zeigt durch einmaliges Hin- und Herdrehen des Dosierrads bis zum Anschlag wird Einzeldosis bereitgestellt zunächst ohne das Gerät tief ausatmen Mundstück fest mit den Lippen umschließen und tief und kräftig durch Inhalator einatmen (nicht auf das Mundstück beißen!!!) nach Absetzen den Atem einige Sekunden anhalten (nicht durch das Gerät ausatmen!!!) Schutzkappe wieder aufschrauben

40 Applikation: Pulverinhalatoren
Foradil®

41 Applikation: Pulverinhalatoren
Spiriva® Handihaler

42 Applikation: Pulverinhalatoren
Viani® Diskus Typische Eigenschaften Pulverinhalator: Inhalation abhängig vom inspiratorischen Fluss Reizwirkung von Trägerpartikeln möglich Inhalation unter Umständen unbemerkt (Compliance verringert) feuchtigkeitsempfindlich

43 Vernebler Pari Boy®: Düsenvernebler Vorteile:
- keine Koordination erforderlich - geringe Mund-Rachendeposition - gleichzeitige Feuchtinhalation - für alle Medikamente geeignet Nachteile: - geräuschintensiv - relativ aufwendige Anwendung - eingeschränkte Mobilität


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