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Veröffentlicht von:Siemen Ramp Geändert vor über 10 Jahren
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VL Trainings- und Bewegungswissenschaft 9. Wahrnehmung
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Morphologische Betrachtungsweise
Programm Morphologische Betrachtungsweise Gegenstand Qualitative Bewegungsmerkmale Phasenmodell Funktionsanalytische Betrachtungsweise Ansatz Differenzielle Betrachtungsweise Sportmotorische Tests Gütekriterien
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Morphologische Betrachtungsweise
Gegenstand
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Konstitutive Merkmale (nach Meinel)
Wesen des Ansatzes Konstitutive Merkmale (nach Meinel) Zweck: Sportlehrern Hinweise zur Anleitung und Korrektur von Bewegungen geben Inhalte: qualitative Bewegungsbeschreibungen Erklärungen / Begründungen für Bewegungsanweisungen Fehlerbilder und Gegenmaßnahmen Der Praxis verpflichtet, nicht an Hintergründen, wiss. Erklärungen interessiert
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Morphologische Betrachtungsweise:
Was ist das ? Morphologie: Lehre von der Gestalt, Form, Erscheinung Morphologische Betrachtungsweise: Betrachtet Außenaspekt Ganzheitliche Betrachtung Qualitative Betrachtung Absicht: Einschätzung, Bewertung Vertreter: Meinel, Bewegungslehre, 1960 Buytendijk, 1956
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Morphologische Betrachtungsweise
Qualitative Bewegungsmerkmale
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Beurteilung von Bewegungen
Beurteilung von Bewegungen sind das „Kerngeschäft“ des Sportlehrers: Zweck Bewertung Zweck Rückmeldung Beurteilung aus ganzheitlicher, subjektiver Sicht ist Basismethode des morphologischen Ansatzes! Frage nach Kriterien der Beurteilung, Antwort: Die qualitativen Bewegungsmerkmale von Meinel!
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Qual. Bewegungsmerkmale nach Meinel
Elementare, mittlere und komplexe Merkmale Bewegungsstärke Bewegungskonstanz Bewegungsrhythmus Bewegungsumfang Bewegungsfluss Bewegungskopplung Bewegungspräzision Bewegungstempo
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Qualitative Bewegungsmerkmale im (Schüler-) Weitsprung
Beispiel Weitsprung Qualitative Bewegungsmerkmale im (Schüler-) Weitsprung Bewegungsumfang: Weite (!) Bewegungsstärke: Absprung Bewegungstempo: Anlauf Bewegungskopplung: Anlauf & Absprung
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Morphologische Betrachtungsweise
Phasenmodell
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Zweck (finale Relation) Ergebnis (resultative Relation)
Allgemeines Modell Vorbereitungs-phase Haupt- phase End- phase Zweck (finale Relation) Ergebnis (resultative Relation) Ursache (kausale Relation)
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Phasenmodell für zyklische Bewegung
Zwischen- phase End+Vor Haupt- phase 1. Zyklus 2. Zyklus Haupt- phase Zwischen- phase End+Vor Zweck (finale Relation) Ergebnis (resultative Relation) Ursache (kausale Relation)
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Funktionsanalytische Betrachtungsweise
Ansatz
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Rahmenkonzept der Bewegungsanalyse
Regelbe- dingungen Bewegungs- ziele Verlaufsform der sportlichen Bewegung Beweger- attribute Movendum- attribute Umgebungs- bedingungen
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Bedeutung des Rahmenkonzepts
Methodisches Handeln des Lehrers Veränderung der ablaufrelevanten Bezugsmerkmale, um didaktische Ziele zu erreichen: Ziele Movendum Beweger Bedingungen Regeln
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Funktionsanalytische Betrachtungsweise
Phasenmodell
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Details Funktionsphasen
Hauptfunktionsphase: Ziel der Bewegung, Lösung der Aufgabe Hilfsfunktionsphasen: vorbereitender, begleitender oder abschließend/überleitender Charakter Hilfsfunktionsphasen 1., 2. oder 3. Ordnung 1. Ordnung: v,b,a/ü zur Hauptfunktionsphase 2. Ordnung: v,b,a/ü zur Hilfsfunktionsphase 1. Ordnung ... Anzahl nicht festgelegt
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Beispiel Judo Schulterwurf (Grautegein)
Hauptfunktionsphase: Wurf über die Schulter Einleitende Hilfsfunktionsphase: Labilisierung „Anlupfen“ Überleitende Hilfsfunktionsphase: Ausgangsposition „Eindrehen“ Amortisierende Hilfsfunktionsphase: „Abrollen“ Aussteuernde Hilfsfunktionsphase: Übergang Folgehandlung
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Differenzielle Betrachtungsweise
Sportmotorischer Test
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Motorische Tests Sportmotorische Tests sind Bewegungsaufgaben, deren Realisation auf den Ausprägungsgrad von zugrundeliegenden motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten schließen lässt.
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Testbatterie 6-Min 6-Minuten Ausdauerlauf 20m 20 Meter Sprint
Beispiel SMK-Test Testbatterie 6-Min 6-Minuten Ausdauerlauf 20m 20 Meter Sprint Bal rw Balancieren rückwärts auf drei Balken Sw Standweitsprung SHH Seitliches Hin- und Herspringen SU Sit-ups in 40 sec LS Liegestütz in 40 sec RB Rumpfbeugen
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Differenzielle Betrachtungsweise
Gütekriterien
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Überblick Gütekriterien
Hauptgütekriterien Objektivität Reliabilität Validität Nebengütekriterien Normiertheit Ökonomie Relevanz
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Definition Gütekriterien
Objektivität Unabhängigkeit vom Untersucher Standardisierung, Untersucherverhalten Reliabilität Genauigkeit der Messung Messgenauigkeit, aber auch Merkmalskonstanz und Bedingungskonstanz Validität Gültigkeit des Tests (für das, was er zu messen beansprucht) Immer mehrere Fähigkeiten beteiligt, immer Fertigkeit (Definition!)
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Gütekriterien Cooper-Test
Bewegungsaufgabe: In 12 Minuten möglichst weit laufen Objektivität: Ergebnis kann bei guter Organisation objektiv festgestellt werden Reliabilität: Ergebnis kann genau gemessen werden, aber Merkmals- und Bedingungskonstanz schwierig Validität: Beansprucht für aerobe Ausdauer, in der Praxis aber auch volitive Eigenschaften, Tempogefühl, Lauferfahrung
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The End
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