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Entwicklungsperspektiven der Arbeit IV: Kultur und Medien

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Präsentation zum Thema: "Entwicklungsperspektiven der Arbeit IV: Kultur und Medien"—  Präsentation transkript:

1 Entwicklungsperspektiven der Arbeit IV: Kultur und Medien
Multimedia / Werbung Gehalten von: Nina Bozukova; Julia Haage; Ivanna Slavova; Andrea Späth; Safak Tanriverdi; Sebastian Wagus; Desislava Yordanova; Jan Zilske;

2 Gliederung Entwicklung der Branche Multimedia / Werbung Kulturarbeit
Ein Widerspruch in sich selbst? Anforderungen an die Tätigkeit Kombination von Arbeit und Freizeit Kreativität, Kunst und Kultur Kulturelle Spielräume Kreativität versus Wirtschaftlichkeit Beeinflussung der Kultur und von Kultur Traumberuf in der Branche Multimedia / Werbung?

3 Begriffsabgrenzung Unter Werbung versteht man...
„...eine absichtliche und zwangfreie Form der Beeinflussung, welche die Menschen zur Erfüllung der Werbeziele veranlassen soll.“(Karl Christian Behrens) Unter Multimedia versteht man... „...zahlreiche Hardware- und Softwaretechnologien für Integration von digitalen Medien, wie beispielsweise Text, Pixelbilder, Grafik, Video oder Ton.“ (P. Klimsa)

4 Entwicklung der Branche Werbung / Multimedia
Historische Wurzeln: Pressefreiheit 1849: Vermehrung der geschäftlichen Anzeigen  Eröffnung erster Vermittlungsinstitute (Werbeagenturen) für den Anzeigenmarkt. Paradigmenwechsel 1930: vom Käufermarkt zum Verkäufermarkt Aufkommen von Massenmedien: Grundstein für Entwicklung der Werbewirtschaft  Ausdifferenzierung in Print- , Hörfunk- , Film- und Fernsehwerbung Zukunft der Werbewirtschaft: Internet

5 Kulturarbeit Ein Widerspruch in sich selbst? Kultur vs. Arbeit:
Kultur- hier als „Beschreibung“ der gemeinsamen Tätigkeit von Menschen und „Ausbildung“ - als Vorbereitung auf diese Arbeit. Kultur ist hochwertig. Sie unterscheidet und verbindet, betont Besonderheit. Sie ist nicht statisch- wandelt und entwickelt sich ständig. Arbeit- als Produkt geistiger oder kreativer Auseinandersetzung mit Natur z.B.; bewusstes, schöpferisches Handeln; aber auch als zielgerichtete, zweckgebundene menschliche Verrichtung.

6 Kulturarbeit Kulturarbeit – was ist die Kulturarbeit, ein Widerspruch? – ist die Arbeit in der Kultur, Arbeit nicht um des Nutzens, sondern für den Sinn, den Menschen, Sachen und Ereignisse durch diese Arbeit bekommen; zwar gibt es für Produkte der Kulturarbeit einen Markt aber er zerstört ihre Wert, weil er sie in der Masse nur vernutzt. Interkulturelle Kulturarbeit – Kulturpolitik, Globalisierung, Integration sind wichtige kulturelle Aspekte in einer interkulturellen Gesellschaft. Sie ist das beste Medium, das Zusammenwachsen oder Auseinanderdriften der Gesellschaft anzuzeigen. Gewerkschaft und Kultur- die interkulturelle Akademie Augsburg= ein Netzwerk für interkulturelle Bildungs- und Kulturarbeit: „Kresslesmühle“ und „Mesopotamien Verein“

7 Anforderungen/Fähigkeiten
Kreativität Flexibilität Belastbarkeit Organisatorische Aufgaben Zeitdruck Leistungsdruck Häufige Arbeitsunterbrechungen Verfügbarkeit

8 Der Idealtyp Jung, ungebunden, selbstständig, teamfähig, Workaholic,
kreativ, leistungsorientiert, Nachtmensch „Junge Menschen repräsentieren das, was Werbung dem Kunden bringen soll: Erfolg durch Kreativität. Die Kunden wollen das Klischee. Dünnes Haar und Bauchansatz wirken nicht kreativ“ (Süddeutsche Zeitung; )

9 Widersprüche → Verfügbarkeit vs. Kreativität
→ Mischung aus Fremd- und Selbstbestimmung

10 Kombination von Arbeit und Freizeit
„Ein guter Arbeitsplatz hat aber etwas mit der Vollständigkeit einer Person zu tun.“ MD Werbeagentur Razorfish Mangelnde Trennung von Arbeit und Freizeit führt zu sozialer Vereinsamung

11 Kombination von Arbeit und Freizeit
Freizeit in der Arbeit Arbeitszeit im Schnitt 11 Stunden Aber: Nur ¾ der Arbeitszeit werden im Schnitt mit Arbeit verbracht Anregung der Kreativität durch Freizeitaktivitäten im Büro Arbeit in der Freizeit Gruppendynamische Freizeitgestaltung Als Pflege des guten Betriebsklimas Kann aber zum Zwang werden

12 Kombination von Arbeit und Freizeit
Förderung des Betriebsklimas durch: Lockere Arbeitsatmosphäre Freizeitlook, Konferenzraum als „Lounge“, Kein Betriebsrat, Designerbüros Goodies Playstation, Getränke und Snacks umsonst, Theke, Kickertisch, Massagen, Fitnessclub Mitgliedschaft Keine Hierarchien Freizeitaktivitäten Kinovorführungen, Stammtisch nach der Arbeit

13 Kulturelle Spielräume Grenze der Werbung
Juristische Grenzen werblicher Maßnahmen 1. Normen mit allgemeinem Charakter z.B.: Grundgesetzes, des Bürgerlichen Gesetzbuches des Strafgesetzbuches, des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten, der Straßenverkehrsordnung sowie des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) und des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb.

14 Kulturelle Spielräume Grenze der Werbung
2. Urheberrechtliche Gesetze spezifisch urheberrechtliche Gesetze z.B. Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie, Geschmacksmusterrecht technisch-urheberrechtliche Gesetze z.B. das Patent- und das Gebrauchsmustergesetz 3. Kennzeichnungsrechtliche Bestimmungen z.B. das Warenzeichengesetz

15 Kulturelle Spielräume Grenze der Werbung
Selbstbeschränkungsabkommen der Werbewirtschaft internationale und nationalen Werbewirtschaft Verhaltensregeln und Richtlinien: →International Code of Advertising Practice Einige einbezogene Aspekte sind: Vergleiche in der Werbung Gutachten und Zeugnisse herabsetzende Bezugnahme der Schutz des Privatlebens anlehnende Werbung Nachahmung die Erkennbarkeit von Werbung Sicherheitsrücksichten

16 Kulturelle Spielräume Grenze der Werbung
nationale und europäische Kontrollinstanzen: →In Deutschland - der Zentralausschuss für Werbung /ZAW/ →Die europäischen Selbstkontrolleinrichtung EASA /Brüssel/: das Management von Beschwerden bei grenzüberschreitender Werbung

17 Kulturelle Spielräume Grenze der Werbung
Selbstbeschränkungsabkommen der Medien → Rundfunkstaatsvertrag (RStV) Erarbeitung und Durchsetzung von Richtlinien Unabhängigkeitsgrundsatz der Programmgestaltung und Sicherung der Einhaltung von Neutralität gegenüber dem Wettbewerb im freien Markt

18 Kreativität und Kunst Zusammensetzung der kreativ-schöpferischen Berufe im Werbebereich: Grafiker, Texter, Fotografen, Produzenten, Creative Director, etc. Was ist Kreativität? Kreativität bezeichnet die Fähigkeit schöpferischen Denkens und Handelns. Insbesondere wird der Begriff Kreativität als Bezeichnung für die Ursache persönlicher geistiger Schöpfungen von Künstlern verwendet. In jüngerer Vergangenheit wurde diese menschliche Fähigkeit vermehrt zum Gegenstand des Interesses von Wirtschaft und Wissenschaft. Kreativität braucht Freiraum

19 Einschränkung der Kreativität durch Wirtschaftlichkeit
Ausnützung von individuellen, kreativen Energien für Aufträge, Unternehmensplatzierungen und Gewinnmargen. Probleme der Kreativität im Werbebereich: Up or out / hired and fired Kreativität auf Knopfdruck Restriktion Werbebudget Konkurrenzdruck Der Kunde entscheidet Ein Werbespot pro Tag? Kreative Ideen können nicht immer umgesetzt werden Subjektivität der Werbung

20 Beeinflussung der Kultur und von Kultur
Werbung - Bestandteil unserer Gesellschaft: Werbung ist die bewusste und planmäßige Beeinflussung von Personen mit dem Ziel, ein bestimmtes Verhalten zu erreichen. In unserer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft, in der Angebot und Nachfrage eine wichtige Steuerungsfunktion für die Lebensgestaltung des Einzelnen haben, ist Werbung mittlerweile zu einem festen Bestandteil und in weiten Teilen bereits unsere Kultur geworden…

21 Beeinflussung der Kultur und von Kultur
Exkurs : Werbung und Kultur Werbung als Massenmedium „Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Massenmedien“ Niklas Luhmann (1996) Der zugrunde liegende Kulturbegriff „Gesamtheit der Verhaltenskonfigurationen einer Gesellschaft, die durch Symbole über Generationen hinweg übermittelt werden, in Werkzeugen und Produkten Gestalt annehmen, in Wertvorstellungen und Ideen bewusst werden.“ Lexikon zur Soziologie Massenmedien als Teil der Kultur

22 Beeinflussung der Kultur und von Kultur
Werbung – Manipulator oder Spiegel der Gesellschaft Werbung - mehr als Marketingstrategie Entstehung eine Ökonomie, die kulturelle Werte für ihre Zwecke einspannt Die Werbung appelliert heutzutage an die Gefühle ihrer Empfänger Durch Werbung geformten Konsummarkt handelt das Individuum soziale Werte aus

23 Beeinflussung der Kultur und von Kultur
Standardisierungsdebatte in der internationalen Werbung Kann Werbung international standardisiert eingesetzt werden? → internationalem Terrain → Globalisierung → Konfrontation verschiedener Kulturen und Völker

24 Traumberuf?! Vorstellung Wirklichkeit Party feiern & hippe Kollegen
viele Freiräume interessante, abwechslungsreiche und kreative Aufgaben Wirklichkeit lange Arbeitszeiten schlechte Bezahlung von Einstiegspositionen unsicheres Arbeitsverhältnis Probleme bei Kreativitätskrisen -> hohe Burnout- Gefahr großes Angebot von Arbeitskräften -> hoher Konkurrenzdruck


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