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Filmerschließung Feedback Arbeitsaufgabe Wahrnehmungseinheiten

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Präsentation zum Thema: "Filmerschließung Feedback Arbeitsaufgabe Wahrnehmungseinheiten"—  Präsentation transkript:

1 Filmerschließung Feedback Arbeitsaufgabe Wahrnehmungseinheiten
Fachterminologie Regelwerk Fernsehen Zukunft der Fernsehdokumentation Quellen Spree SoSe 2006

2  Feedback Arbeitsaufgabe – Aufgaben BFM und ARD-Archive BFM
Funktion BFM/ARD BFM Historisches Archiv / Wahrung des kulturellen Erbe Bestandsnachweis Erschließung im Sinne von Aktenbeständen (Vorgangsprinzip) für mögliche Nutzer: Forschung, Hörfunk, Fernsehen, Film Blick ins Archiv ARD Produktionsarchiv Grundlage zur Idenitfikation der Sendung Ermittlung von Archivmaterialien für Wiederverwendung Ganzstück Ausschnittweise Verwendung Versorgung von Redaktion und Produktion mit Infos über das Programm (Planungsdaten) Blick ins Archiv: Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

3 Inhaltserschliessung
Feedback Arbeitsaufgabe – Info Sachinhalt Inhaltserschliessung BMF Kurzinhalt Hintergrundinformationen Langinhalt: vollständige, lückenlose Chronologie O-Töne Kommentar-Töne Musik Beschriftungen Zwischentitel bei Ersterscheinen vollständige Personenansetzung ARD Kurzinhalt Langinhalt: Entscheidung ob Annotation, indikatives oder informatives Abstract Als Statement am Ende Statements Heide Simonis, Mpräs. (zu Diätenerhöhung) Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

4  Feedback Arbeitsaufgabe – Info Bildinhalt BFM Standbilder, Fotos ARD
Bilderschließung BFM Standbilder, Fotos Trickaufnahmen der verschiedensten Sorte, wie sie in vielen Dokumentarfilmen vorkommen. Graphische Darstellungen, sofern sie dem Bild zuzuordnen sind bewegte Bilder im Realfilm (die eigentlichen Einstellungen und Filmsequenzen) was auf dem Bild zu sehen ist (bei Personen des öffentlichen Lebens Angaben zu Namen und Titeln, genaue Ortsangaben) Einstellungsgröße Einstellungs-/Sequenzlänge ARD Darstellung ausgewählter Bildinhalte; Darstellung von Kameraeinstellungen, Schnittabfolgen sowie Bildsequenzen oder Laufbildprotokoll (Einstellungsprotokoll, Sequenzprotokoll) O-Töne können an dieser Stelle beschrieben werden Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

5  Feedback Arbeitsaufgabe – Beispielerschließung BFM
Bildinhalt: Reichsbauerntag in Goslar 1936 Dirigent (von hinten) vor Orchester und Chor (Halbtotale, Schwenk, lange Einst.) (2,0-7,39 / Robert Ley spricht (Halbtotale), Zwischenschnitte: Publikum (versch. kurze Einst.) (7,4-10,7) / Goebbels spricht an Rednerpult (Totale, hinter ihm Bühnenraum mit Chor und Orchester) (10,8-11,9) / Goebbels spricht an Rednerpult (halbnah), Zwischenschnitte: Bühnenraum, Publikum, darunter hohe Militärs (versch. kurze Einst.) (12,4-22,2) / Symbole des Reichsnährstandes über Eingang zu Halle (101,3-102,0) Stadtansichten von Goslar: Breites Tor, Marktbrunnen, steinerner Löwe, Marktkirche, Kaiserpfalz, reichlich mit Hakenkreuzfahnen beflaggte Innenstadtstraße, Personen strömen in Veranstaltungshalle (versch. kurze Einst.) 102,1-110,4 [Robert Ley: ab 1932 Parteiorganisationschef der NSDAP] Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

6 Wahrnehmungseinheiten
Wahrnehmungseinheiten Wahrnehmungseinheiten Einstellung ohne Unterbrechung aufgenommene Bildfolge; Einheit zwischen zwei Schnitten/Blenden Sequenz Einheit aufeinander folgender Einstellungen, die räumlich-zeitlich oder sachlich-logisch zusammenhängen. Der Begriff wird überwiegend für nichtfiktionale Werke verwendet (s. Szene). Szene räumlich-zeitlich begrenzter, dramaturgisch gestalteter Teil einer Handlung, der in einer Folge von Einstellungen angebildet wird. Der Begriff wird überwiegend für fiktionale Darstellungsformen verwendet (s. Sequenz). Motiv Element innerhalb der Filmhandlung, das über Einstellungs- und Sequenzgrenzen hinweg in den Mittelpunkt der visuellen Wahrnehmung gestellt wird Sujet Gesamtthema, Gegenstand, Stoff des Werkes; als Sujet wird auch ein Beitrag / eine Episode des Gesamtwerkes (Wochenschau, Episodenfilm) bezeichnet. Quelle: Michael Schaudig: S Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

7  Fachterminologie - Bildelemente Bildformat
Normalformat, Breitwandformat, Fernseh-Standardformat Bildwechselfrequenz Normalgeschwindigkeit, Zeitlupe, Zeitraffer Kameraperspektive Positionierung der Kamera: vertikal / lateral / horizontal Kamerabewegung einstellungsinterne Änderung kameraspezifischer Abbildungsvaraiblen: Schwenk, Kamerafahrt, Zoom Einstellungsgröße von der Kamera gewählter Bildausschnitt: Detail, Groß, Nah, Halbnah, Halbtotale, Totale, Panorama Einstellungsdauer / -länge Zeit- oder Längenangaben, Anzahl der Frames Verbindungselemente Einstellungsverknüpfung, Übergänge zwischen Einstellungen: harter Schnitt, Überblendung (weicher Schnitt), Aufblende, Abblende, Split-Screen Weitere Infos: Quelle: Michael Schaudig, S Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

8  Regelwerk Fernsehen KAI = Kategorie Inhalt
Beispiel Fernsehdoku KAI = Kategorie Inhalt KAP = Kategorie Präsentationsform KAZ = Kategorie Zielgruppe KAV = Kategorie Verwendung Klassifizierung KAI Verkehr; Erziehung KAP Spot KAV Servicesendung Sachinhalt - Kurzinhalt Tipps und Hinweise zum angemessenen Verkehrsverhalten bei winterlichen Verhältnissen. Statement: Martin Mustermann, ADAC Hamburg: zu Schleuderkursen. Bildinhalt Fahrzeuge in verschneiter Landschaft / Crash Pkw/Pkw auf verschneiter Kreuzung / Anfahrvergleich Pkw Pkw mit Haftstreifen und Allwetterreifen / Stotterbremse bei glatter Fahrbahn / Pkw fährt in tiefem Schnee / Montage von Schneeketten / Pkw schleudert auf verschneiter Straße (Zeitlupe) Indexat Verkehrserziehung; Verkehrsverhalten; Autofahren; Winter; Sachinhalt = informatives Abstract zu den Hauptthemen (worum geht es), Aufführung thementragenden Wortanteilen (O-Ton) Ausgewählte, wieder verwendbare Bildinhalte, Fachterminologie Vergabe freier Schlagworte Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

9  Arbeitsabläufe Filmerschließung NDR-Fernseharchiv
Arbeitsschritte 4) Inhaltliche Erschließung (Zeit- Aufwand bis Faktor 8) 1) Aufnahme der Sendung auf VHS 0. Entscheidung über Intensität der Erschließung 2) Zusammenstellung Begleitmaterialien I. Sachinhalt 3) Recherche nach bereits angelegtem Datensatz der Formalerfassung in FESAD II. Bildinhalt III. Indexat 5) Verifikation der inhaltlichen Erschließung / Qualitätskontrolle Bei langen Sendungen wird erst der Bildinhalt aus dem Protokoll abgeleitet und anschließend der Sachinhalt formuliert Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

10  Probleme Filmerschließung ARD personalintensiv zeitintensiv
zeitliche und räumliche Trennung von Entstehung des Filmes und der inhaltlichen Erschließung macht unnötiges Nachrecherchieren der Fakten notwendig Medienbruch: man kann nicht unmittelbar von der inhaltlichen Erschließung auf das Dokument zugreifen Informationen zum Film finden sich verstreut auf unterschiedlichen Medien z. B. Drehbücher, wissenschaftliche Abhandlungen, Pressetexte, Shotlisten unterschiedliche Personen indexieren unterschiedlich (Interindexereffekt) Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

11  Zukunftsperspektiven Filmerschließung ARD
Lösungen Daten werden dort erfasst, wo sie entstehen Begleitmaterialien werden in derselben Datenbank erfasst wie die Filme Man kann von der Datenbank direkt auf den digitalisierten Film zugreifen um den Interindexer-Effekt zu verringern, werden den DokumentarInnen bei der Erfassung Hilfsmittel zur Verfügung gestellt Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

12  Möglichkeiten der Automatisierung der Filmerschließung
Direkte Übernahme der Kameradaten Zuspielung von Begleitmaterialien Automatische Videoanalyse: Voraussetzung: Digitalisierung der Videosequenz Schnitterkennung Kamerabewegungsanalyse Spracherkennung Gesichtserkennung OCR-Texterkennung Fazit: Kann Erschließungsvorgang beschleunigen, aber keine automatische intellektuelle Beschreibung des Inhaltes durchführen Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

13  Zukunftsperspektiven der Fernsehdokumentation Heute Zukunft Eingang
Formalerschließung Inhaltserschließung Sachinhalt Bildinhalt Indexat Speicherung Recherche Auffinden im Archiv und Ausgabe Zukunft auto. Datentransfer auto. Metadatenübernahme manuell: Nutzung der Videoanalyse (Schnitterkennung, Spracherkennung, Kamerabewegungsanalyse, Gesichtserkennung) auto. Dateisystem Im Erschließungstext Suche / Browsing im Bild auto. Robotersystem Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006

14  Quellen Bundesarchiv, Abteilung Filmarchiv
Deutsches Rundfunkarchiv (Hrsg.): Regelwerk Fernsehen: Richtlinien für die Formalbeschreibung, Inhaltserschließung, und Feststellung der Archivwürdigkeit von Fernsehproduktionen. Frankfurt 1991 Michael Harms: Medieninformation: Informationsversorgung in den ABD-Bereichen der Rundfunkanstalten. In: Buder, Rehfeld, Seeger, Grundlagen ..., 1997, S Pollert, Susanne: Film- und Fernseharchive: Bewahrung und Erschließung audiovisueller Quellen in der Bundesrepublik Deutschland. 1. Aufl. Potsdam 1996 Schaudig, Michael: Abbildungsvariable: Beschreibungsinventar zur Produktionstechnik von audiovisuellen Medien und ihrer Wahrnehmungsfunktion. In: Kanzog, Klaus (Hrsg.): Einführung in die Filmphilologie. München, 1991 (diskurs film ; 49) - S. 163 – 183 Schweins, Katrin: Methoden zu Erschließung von Filmsequenzen. Kölner Arbeitspapiere zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, Band 5, November 1997. Abruf: Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, Spree SoSe 2006


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