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P18: Workfare statt Welfare: Anreizwirkungen und Akzeptanz

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Präsentation zum Thema: "P18: Workfare statt Welfare: Anreizwirkungen und Akzeptanz"—  Präsentation transkript:

1 P18: Workfare statt Welfare: Anreizwirkungen und Akzeptanz
Prof. Dr. Armin Falk, IZA Bonn und Universität Bonn Dr. Hilmar Schneider, IZA Bonn Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann, DIW Berlin, IZA Bonn, Universität Bonn und FU Berlin Arbeitstreffen des DFG-Schwerpunktprogramms „Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten“ Mannheim, 13./14. Oktober 2004

2 Einbettung in den Schwerpunkt
Thema: Flexibilitätshemmnisse durch implizite Mindestlöhne Ursache: Großzügige Absicherung durch das System der Sozialen Sicherung Folgen: Angebotsbeschränkungen im unteren Lohnsegment, hohe Arbeitslosigkeit von gering Qualifizierten und Älteren Potenzieller Ausweg: Workfare Untersuchungsstrategie Empirische Untersuchungen zur Wirkung von Workfare-Konzepten („Arbeit Sofort“) Experimentelle Untersuchung zur Wirkung und Akzeptanz von Workfare

3 Anreizwirkungen der Sozialhilfe
Fragestellung einer einleitenden Untersuchung: Hat das potenzielle Arbeitseinkommen einen Einfluss auf die Dauer des Sozialhilfebezugs? Bisherige Literatur für Deutschland: Keine empirische Evidenz (Riphahn 1999, Wilde 2003) Daten: GSOEP Methode: Diskretes Hazardratenmodell mit zwei konkurrierenden Risiken (Arbeit und alternative Abgänge) Ergebnis: Positiver Effekt des Verhältnisses zwischen potentiellem monatlichem Monatseinkommen und Höhe der Sozialhilfe auf die Aufnahmewahrscheinlichkeit einer Erwerbstätigkeit.

4 Pilotprojekt „Arbeit sofort“ im Berliner Sozialamt Charlottenburg Wilmersdorf
Projekt durchgeführt in Kooperation mit der Arbeitsagentur Zielgruppe: Sozialhilfeempfänger im Alter von Jahren Profiling mit anschließenden Praktika und Qualifizierungen + sozialpädagogische Begleitung Sozialhilfe bzw. „Lohn“ nur bei Teilnahme (Workfare) Laufend 100 Programmplätze von September 2002 bis September 2003, insgesamt ca. 310 Teilnehmer Regellaufzeit von 6 Monaten  Keine Ansprüche an die BA. Teilnehmer stammen aus dem Bestand der Sozialhilfeempfänger (80) und aus dem Kreis der Neuantragssteller (230) Frei werdende Programmplätze werden durch Neuantragssteller wiederbesetzt.

5 Datenaufbereitung Ermittlung des Maßnahmeneffektes auf Basis von Individualdaten im Zeitverlauf Informationen des Sozialamtes unzureichend (Negativselektion) Verknüpfung von Sozialamts- und BA-Daten  Individuelle Verläufe von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung Datenverknüpfung: Forschungsdatenzentrum (FDZ) des IAB erhält vom Sozialamt Namen und Pseudonyme  FDZ extrahiert entsprechende Verlausdaten  anonymisierte Datensätze werden im IZA / DIW Berlin verknüpft Modell der Datenweitergabe von der BA praktisch akzeptiert und im Entscheidungsprozess des Sozialamtes

6 Experimentelle Analyse von Workfare und Arbeitsanreizen
Warum Experimente? Ideale Kontrollmöglichkeiten Umgebung und Institutionen, z.B. Arbeitsumfang Beobachtung von individuellen Reservationslöhnen Treatmentvariation erlaubt ceteris paribus Aussagen und kausale Schlussfolgrungen Keine Selbstselektion durch randomisierte Treatment-Zuweisung Evidenz ist replizierbar

7 Idee und Aufbau des Experiments
Idee: Reservationslohnhöhe invers zum Nutzen aus Transfers: Arbeitsanreize durch Workfare erhöhen Hypothese basiert auf Standardannahmen Verhalten sich die Individuen tatsächlich so? Individuelle Unterschiede? Optimale Workfare Anreize? Experiment-Aufbau Ss wählen zwischen verschiedenen Arbeits- und Transferoptionen, die systematisch variiert werden Reservationslohn bei Indifferenz Eine Option wird zufällig ausgewählt und ausgeführt Arbeiten: Zählen von Einsen

8 Arbeistleistung

9 Entscheidungsblatt

10 Wahrscheinlichkeit, einen regulären Job anzunehmen (10 Seiten, €4)

11 Arbeitsangebot mit und ohne Workfare (Mittelwerte)

12 Erweiterungen Ursachen individueller Unterschiede
Interaktion von Arbeitsangebot und -nachfrage in experimentellen Arbeitsmärkten Ursachen individueller Unterschiede Akzeptanz von Workfare Schleier der Ungewissheit implementieren Unterschiedliche Rollen (arbeitsfähig, nicht arbeitsfähig etc.) Abstimmung über verschiedene sozial- und arbeitsmarktpolitische Programme Implementierung des Mehrheitsvotums Fragebögen


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