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Exzessiver Cannabiskonsum als Problem???

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Präsentation zum Thema: "Exzessiver Cannabiskonsum als Problem???"—  Präsentation transkript:

1 Exzessiver Cannabiskonsum als Problem???

2 Epidemiologie, Kurzer Exkurs in die Neurophysiologie Neurobiologische Grundlagen der Cannabisabhängigkeit, Pharmakologie und Neurobiologie des Cannabis, Psychische und physische Wirkungen des Cannabismissbrauchs, Unser Therapieangebot,

3 Erfahrungen mit Cannabis bei 12 - 25jährigen

4 Alter bei Erstkonsumenten von Cannabis

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6 In der Regel läuft der Einstieg in alle Formen des Drogenkonsums über die legalen Drogen.

7 Trend in den letzten Jahren bei den illegalen Drogen
Nicht das Heroinproblem, sondern das Cannabisproblem steht heute bei abhängigen und missbrauchenden Jugendlichen im Vordergrund. Der Missbrauch von aufputschenden Drogen (Amphetamine, Ecstasy) und Kokain bleibt konstant („Fun-Gesellschaft“). Junge Menschen nehmen immer früher illegale Suchtmittel, Sinken des Einstiegsalters. Unterschied zwischen den Geschlechtern geht Richtung einer Gleichverteilung. Beratungsrelevanz entsteht durch den gleichzeitigen Konsum von Tabak, Alkohol und Cannabis.

8 Besonderheit des Cannabiskonsums
der soziale und situative Kontext des Konsums, „gekifft“ wird heute überall, unabhängig vom sozialen Milieu und auch in verschiedenen situativen Kontexten, z. B. in Schule, Bundeswehr und Zivildienst, hat für viele Jugendliche über den Freizeit- und Partykonsum hinaus einen festen Platz im Alltag, ist mit geringem Aufwand zu beschaffen, nicht nur eine populäre illegale Alltagsdroge, sondern hat durch die Wiederentdeckung als vielseitig verwendbare Nutzpflanze sowie als Heilpflanze ein vielfältiges Bedeutungsspektrum bekommen, das Image ist positiv mit Natur und Ökologie besetzt, das Bestreben einer Entkriminalisierung des Cannabiskonsums hat zu einer veränderten Bewertung des Cannabiskonsums beigetragen, THC-Konzentrationen sind in den letzten Jahren ständig im Ansteigen,

9 Individuelle Risikofaktoren für den Substanzmissbrauch
Temperamentseigenschaften, wie hohe Ausprägungsgrade “Sensation seeking”, aggressiv-expansive Verhaltensmerkmale (Impulsivität, geringe Frustrationsintoleranz, unüberlegtes Handeln, Defizite in sozial-adaptativen Funktionen),

10 Copingfunktionen i.S. eines Selbstheilungsversuches ( Stabilisierung der Gesundheitsbalance)
Bewältigung psychosozialer Probleme, wie Konflikte mit den Eltern, enttäuschende erotische Kontakte, Sinn- und Orientierungskrisen, Versagenserlebnisse in der Schule, Nichtanerkennung im Freundeskreis, Bewältigung von psychischen Symptome, wie Angst, depressiven Stimmungen oder psychischer Folgen von Traumatisierungen, sexuellem Missbrauch, Gewaltanwendung,

11 Familiäre Risikofaktoren
Alkohol- und Drogenmissbrauch von Eltern und Geschwistern, antisoziales Verhalten, geringe Konventionalität, wenig elterliche Einflussnahme und Unterstützung, Inkonsequenter Erziehungsstil, Überprotektion, Trennung oder Scheidung der Eltern, Früher Verlust eines Elternteils,

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13 Ein kurzer Exkurs in die Neurophysiologie

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15 Der Stirnlappen steht in enger Beziehung zur Persönlichkeitsstruktur.

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18 Im limbischen System arbeiten
verschiedene Neurotransmitter wie Glutamat, Acetylcholin, Dopamine, GABA, und Serotonin. viele Neuromodulatoren wie Opiate, Endo- cannabinoide, Hormone wie die Östrogen und Andro- gene,

19 Das limbische System Zentralstelle des endokrinen, vegetativen
und psychischen Regulationssystems, verarbeitet Reize aus dem Körperinneren und von außen, steuert das emotionale Verhalten und ist das Zentrum für Gefühle, mit anderen Zentren am Gedächtnis beteiligt.

20 Störungen des limbische Systems
Störungen der emotionalen Verhaltens-weisen, deutliche Verhaltensänderungen (z.B. Wutanfälle, Angstgefühle, Geruchs-halluzinationen usw. auftreten, vegetativen Reaktionen wie z.B. Änderungen des Blutdrucks, Schäden im Hippocampus sorgen für Gedächtnisdefekte,

21 Neurobiologische Grundlagen der Cannabisabhängigkeit

22 Hippocampus -Vergleichssystem Koppelung von Wahrnehmung und Emotionen
THC bewirkt eine Zensurschwäche – Inaktivierung des Vergleichssystem, Halluzinationen sind demnach keine Kunstprodukte oder Trugbilder, sondern sind umgekehrt sogar hyperreale, unretuschierte Bilder, die der normale Mensch gar nicht wahrnehmen kann, wird begleitet von einer starken affektiven Beteiligung, von eigenen lebensgeschichtlichen Erfahrungen moduliert,

23 Wirkungen von Cannabis sind ziemlich unberechenbar
Später mehr

24 Strukturelle und funktionelle Veränderungen des Gehirns in der Adoleszenz
Entwicklung fortgeschrittener Denkprozes-se, Steigerung der Sensitivität auf neuartige Reize, sowie der Umsetzung an Informa-tionen in motorische Aktionen, Stärkere Aktivierung der emotionalen Reizverarbeitung, Reorganisation verschiedener erregender neuronaler (DA, 5-HT) sowie hemmender Systeme,

25 Drogen wirken auf ein sich entwickelndes, in der Ausreifung befindendes Gehirn
Neurotoxizität, Vulnerabilität Störung bzw. Unterbrechung neurobiologischer Reifungsprozesse

26 Drogenabhängigkeit im Jugendalter bremst die normale
psychosoziale Entwicklung aus! „Ich bin darauf hängen geblieben.“

27 Gravierende Folgen von abhängigem Konsum bei Jugendlichen
Defizite bei Bewältigung vorhandener psychosozialer Entwicklungsaufgaben, da keine Möglichkeit, Schutzfaktoren oder alternative Verhaltensmuster aufzubauen. - Schule wird oft nicht beendet, eine Ausbildung wird abgebrochen oder gar nicht angefangen, Probleme mit der Justiz, Prostitution Fazit: Fehlen wichtiger Bausteine für die Zukunft.

28 Pharmakologie und Neurobiologie des Cannabis

29 Cannabis (Cannabis sativa, Cannabis indica)
aus Indien stammende Pflanze, seit ca Jahren auch in Mitteleuropa genutzt wird zur Produktion von Seilen, Kleidung, als Viehfutter, als Rauschmittel, später auch zur Papierherstellung (z.B. für die Gutenberg-Bibel und die US-Unabhängigkeitserklärung), Droge - die weiblichen Blüten, die besonders viel des Wirkstoffes Tetrahydrocannabinol (THC),

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31 Marihuana - Gemisch von getrockneten Blättern und Blüten,
Haschisch- aus dem stärker wirksamen Harz der Pflanze, Einnahmeart: Rauchen mit Tabak - Zigaretten ("Joints"); Pfeife, Inhalation -Wasserpfeife , Cannabis kann auch mit Speise gegessen und als Tee getrunken werden.

32 Hauptwirkungen im Gehirn
über den sogenannten Cannabinoid-1-Rezeptor (CB1-Rezeptor) im Bereich : des Kleinhirn -Koordination von Bewegung, Balance, Haltung, des Hippocampus - unter anderem wichtig für Gedächtnisprozesse, der Basalganglien -Kontrolle der Bewegung,

33 CB1-Rezeptoren auch in peripheren Organen und Geweben
Endokrinen Drüsen, Milz, Herz, Teilen des Reproduktionssystems, Teilen des Gastrointestinalsystems,

34 Im Gegensatz dazu sind Cannabinoid-2-Rezeptor (CB2-Rezeptor) vor allem im Immunsystem vorhanden.

35 sogenannten Endocannabinoide
wirken als Neuromodulatoren oder Neurotransmitter, existieren in pmol/g Konzentrationen im ZNS, sind für folgende physiologische Funktionen von Bedeutung (Fride 2002, Maccarrone et al. 2002):

36 Psychomotorik, Bewegungssteuerung, Schmerzwahrnehmung, Lernen und Gedächtnis, Immunsystem, Regulation des Gefäßtonus, Reproduktion, Appetit/Nahrungsaufnahme, Neuroprotektion

37 Psychische und physische Wirkungen des Cannabismissbrauchs

38 Erlebte Rauschwirkung
Positiv negativ Übliche Denkmuster verblassen, neuartige Ideen und Einsichten, hinter die Oberfläche schauen, kreativ sein Denken Sich in fixe Ideen reinsteigern, von Gedanken besessen sein, geistige Selbst-überschätzung, Größenwahn Witzige Assoziationen und starke Gedankensprünge Konzentra-tion Konzentrations-schwäche, keinen klaren Gedanken fassen können, „Peilung“ verlieren

39 Eingeschränkte Merkfähigkeit, Erinnerungslücken, Filmrisse
Sich amüsieren, weil man sich nicht an die vorletzten 5 Minuten bzw. am Ende eines Satzes nicht an den Anfang erinnern kann. Gedächtnis Eingeschränkte Merkfähigkeit, Erinnerungslücken, Filmrisse Die gewohnte Ord-nung beim Sehen, Hören, Riechen, Tasten verändert sich; sonst Nebensäch-liches wird deutlicher wahrgenommen, Intensivierung von Empfindungen, Zeitgefühl verändert sich Wahrneh-mung, Empfindung Wenig von der Umwelt mitkriegen, im eigenen Film gefan-gen sein, sich in Ein-zelheiten reinsteigern, Überempfindlichkeit, Überreaktionen bis hin zu Halluzinationen und Horrortrips

40 Eindruck, als ob man die Gedanken der anderen kennt und teilt, gemeinsame Albernheit, Gemeinschaftserleben Kommunika-tion, Beziehung Kontakt verlieren, „abdrehen“, sich nicht mehr mitteilen können, sich ausgegrenzt erleben, nur noch abhängen Euphorie, „High-sein“, gleichzeitig: Gefühle sind gedämpft, emotionaler Abstand zu allem, Gelassenheit Fühlen Ängste, Panik, Verfolgungsideen, Gefühle von Fremdheit, Ich-Auflösung, Verwirrung, Verlassenheit

41 Körper, Körperer-leben
Wohlige Entspannung, Wattegefühl, Leichtigkeit, Pulsfrequenz steigt, trotzdem Verlangsamung der Bewegung, geringe Schmerzempfindlich-keit, Appetitanregung Körper, Körperer-leben „Breit“, „fett“, träge, lahm sein. Oder Überdrehtheit, Übelkeit, Schwindel, Herzrasen bis zum Kreislaufkollaps

42 Kognitive Störungen Akut beeinträchtigt Cannabiskonsum Konzentrations-, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen (Curran et al. 2002), komplexe psychomotorische Leistungen (auch noch 24 Std. nach dem Konsum) (Hart et al. 2001),

43 Kognitive Störungen Chronischer Cannabiskonsum führt auch noch 3 Wochen nach Absetzen zur Beeinträchtigung von Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnis (Pope et al.2001, Pope et al. 2002, Solowji et al. 2002, Watson, 2002,). Über die Reversibilität kognitiver Störungen nach chronischem Konsum können mangels Langzeit-Studien keine Aussagen getroffen werden.

44 Amotivationales Syndrom
Die Ätiopathogenese / Cannabis-Spezifität des Amotivationalen Syndroms ist ungeklärt; vgl. Bovasso 2001, Musty &Kaback 1995): Lethargie Passivität Affektverflachung Interesselosigkeit Antriebsmangel

45 Cannabis wird im Sinne einer Selbstmedikation ein-gesetzt (Querschnittstudien, z.B. Simons & Carey 2002) Jugendliche mit Persönlichkeitsstörungen bzw. Störungen der Ich-Funktionen (sog.strukturelle Störungen) nutzen Cannabis zur besseren Impulskontrolle und Affektregulierung (Hatzitaskos et al. 1999) Jugendliche mit ADHS nutzen Cannabis zur Reduktion der Hyperaktivität (Murphy et al. 2002)

46 Komorbide psychische Störungen
Angststörungen (F40.x, F41.x) Affektive Störungen (F3x.x) Persönlichkeitsstörungen (F60.x, F61.x) ADHS (F90.x) Entwicklungsstörungen (F91.x, F92.x, F93.x) Schizophrenie (F20.x, F23.1)

47 Komorbide psychische Störungen sogenannte Doppeldiagnosen

48 Schizophrenie Bei Schizophrenen ist der Cannabiskonsum gegenüber der alterskorrelierten Bevölkerung um das 5fache erhöht (Johns 2001), Cannabiskonsumenten haben eine um das 6fache erhöhte Wahrscheinlichkeit, an einer Schizophrenie zu erkranken (van Os et al. 2002), Schwerer Konsum löst als externer Stressor eine Schizophrenie bei vorhandener Vulnerabilität aus, Cannabiskonsum beeinflusst den Verlauf einer Schizophrenie ungünstig (Linszen et al. 1994, Buhler et al. 2002, Degenhardt et al. 2002, Bersani, et al, Leweke ,etal 1999), Bei Vulnerabilität wird die Erstmanifestation einer Psychose um 6 Jahre vorverlegt,

49 Komorbide somatische Störungen
Chronische Bronchitis (Taylor et al. 2002) Karzinome des Respirationstraktes (vgl. Grotenhermen 2001), Reversible Beeinträchtigung der Spermiogenese (vgl. Grotenhermen 2001), Zerebrale Entwicklungsstörungen bei Säuglingen Cannabis-missbrauchender Mütter (vgl. Fried & Smith 2001),

50 schulische / berufliche Probleme
Soziale Folgeschäden Dauerhafter Cannabismissbrauch erweist sich in Longitudinalstudien (Kandel et al.1986, Hammer 1992) als starker Prädiktor für: schulische / berufliche Probleme finanzielle Probleme familiäre Probleme

51 Störungen korrelieren häufig mit Einstiegsalter in den Konsum, Stärke des Konsums und Schwere der Abhängigkeit (Fergusson et al. 2002, Patton et al. 2002)

52 Kompetenzzentrum zur Behandlung dogenabhängiger Minderjähriger im Rheinland
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Rheinischen Kliniken Viersen

53 therap. Jugendhilfe-maßnahme therap. Jugendhilfe-maßnahme
Drogentelefon Ambulantes Vorgespräch Qualifizierte Entzugs-behandlung. Medizinische Rehabilitation therap. Jugendhilfe-maßnahme therap. Jugendhilfe-maßnahme Eltern , eigene Wohnung

54 Besonderheiten Jugendlicher
Verfügen über geringere Autonomie, Viel bedürftiger im Hinblick auf Bezie-hungsgestaltung und die Sicherheit einer Beziehung , Erhöhte Neigung bei Schwierigkeiten die Flinte ins Korn zu werfen und ihre guten Vorsätze wieder aufzunehmen,

55 Therapeutische Orientierung
Systemisch-familientherapeutisches Behandlungskonzept

56 Systemisches Menschenbild
Wahrnehmung und Würdigung der existentiellen Ambivalenz des Menschen zwischen Autonomie, Unabhängigkeit, Freiheit und Abhängigkeit, Bindung und Loyalität. Therapeutische Aufhebung (nicht Auflösung) der Ambivalenz auf einer Metaebene durch Veröf-fentlichung der Ambivalenz oder des erlebten Dilemmas des Therapeuten durch raum-zeitlich-kontextuelle Zuordnung der beiden Seiten der Ambivalenz.

57 Problem und Krankheitsverständnis
Jeder Mensch verhält sich aufgrund seiner aktuellen Struktur und seinen Umweltbedingungen im Sinne seiner subjektiven Logik angemessen und richtig verhält, auch wenn sein Verhalten von anderen und –im besten Fall auch von sich selber - als nicht akzeptabel und änderungsbedürftig bewertet wird. Das Symptom ist dann der wichtigste Hinweis auf Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte des Betroffenen.

58 Die Einbeziehung des Bezugssystems der/des Jugendlichen in die Arbeit
Die Einbeziehung des Bezugssystems der/des Jugendlichen in die Arbeit. Die Konzentration auf spezifischen Kompetenzen (Ressourcenaktivierung) aller Beteiligten, die für eine erfolgreiche und gesunde Entwicklung und damit für eine Lösung ihrer Probleme beitragen können. Ein breit gefächertes therapeutisches Angebot unter Einbeziehung vieler unterschiedlicher Professionen.

59 Therapeutische Ziele Verzicht auf selbstdestruktive Lösungs-versuche und Entwicklung eines persönlich stimmigen Lebens- und Zukunftskonzept, Förderung eines selbstverantwortungs-stärkenden Selbstmanagements der eigenen Gesundheit und des Lebensalter sowie der Interaktionsdynamik, die die Lösungskompetenzen in den Beziehungen der Patientlnnen zu ihren Mitmenschen aktiviert

60 Systemisch-familientherapeutisches Behandlungsmodell - ZIEL-
Das Hineinbringen von Bewegung in die erstarrten Beziehungsmuster, um Entwicklung zu ermöglichen. Wichtig! Die Mitarbeiter müssen modellhaft offen miteinander kommunizieren und in einer sich gegenseitig ergänzenden Art zusammenarbeiten .

61 Systemisch-familientherapeutisches Behandlungsmodell - Voraussetzung-
Viel Phantasie, Einfallsreichtum und viel Geduld bei der Heranführung neuer Sichtweisen und neuer Erlebensweisen, sowie neuer Möglichkeiten, der Selbstwahrnehmung der eigenen Gefühle und der Gefühle Anderer

62 Qualifizierter Entzug auf der Station K 22 (Lichtblick)

63 Das Angebot richtet sich an Jugendliche von 14 – 18 Jahren, die :
eine psychische und/oder körperliche Abhängigkeit von legalen und/oder illegalen Drogen entwickelt haben, von negativen Auswirkungen des Suchtkonsums auf gesundheitliche, schulische/berufliche und soziale Entwicklungen bedroht oder bereits eingetreten sind, motiviert sind, mit dem Drogenkonsum aufzuhören.

64 Behandlungsziele der Qualifizierten Entzugs
körperliche Entgiftung von allen Substanzen, Information über soziale, emotionale und körperliche Folgeerscheinungen des Drogen-konsums, Motivation für ein drogenfreies Leben, Vermittlung neuer Erfahrungen und anderer Möglichkeiten des Lebens und Erlebens als Grundlage für die Zukunftsgestaltung, Perspektivklärung und Vorbereitung auf weiterführende Maßnahmen- Entwöhnungstherapie, ambulante Therapie, etc.

65 Medizinische Rehabilitation auf der Station K 52 und ab 1. 9
Medizinische Rehabilitation auf der Station K 52 und ab auf der Station K1 (Szenenwechsel) Aufnahmevoraussetzung ist auf Seiten der Jugendlichen ein Mindestmaß an Veränderungsinteresse und Verantwortungsübernahme.

66 Das Angebot richtet sich an Jugendliche von 14 – 18 Jahren :
mit Abhängigkeitserkrankungen von illegalen/legalen Drogen nach vollständigem Abschluss der Qualifizierten Entzugs-behandlung bzw. anderweitig erreichtem Zustand körperlicher Suchtmittelfreiheit und ausreichender motivationaler Basis.

67 deren soziales Umfeld über keine ausrei-chenden Ressourcen für eine Erfolg ver-sprechende ambulante Rehabilitations-maßnahme verfügt, die nicht genügend Fähigkeiten besitzen, regelmäßig und aktiv an ambulanten Thera-pieangeboten mitzuarbeiten, die in Folge ihrer Drogenabhängigkeit schulisch oder beruflich nicht mehr inte-griert sind und die spezieller Leistungen zur Vorbereitung einer schulischen oder beruf-lichen Wiedereingliederung bedürfen.

68 Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
06.30 Aufstehen 07.00 Joggen ohne Begleitung oder Schwim­men, Radfah­ren, spazieren[1] oder Schwim­men, Radfah­ren, spazieren 7.30 Duschen Zim­mer aufräumen 8.00 Frühstück 8.30 Medizinische Sprechstunde Schule/BT 9.00 9.30 10.00 Team von 9 – 11 Uhr Stations-u. Zimmerreinigung 10.30 12.00 Mittagessen 12.30 Mittagsruhe 13.00 Therapiegruppe 1 Mittagsrunde Wechselgespräche 13.30 14.00 Psychoedukative Gruppe Sucht I Kunstpsychother.II Kunstpsychother.I Psychoedukative Gruppe Sucht II Therapiegruppe 2 Jungen-Mädchengruppe [1] Trennung in 2 Gruppen, einmal mit Betreuung, einmal ohne.

69 14.30 Besuche 15.00 Sport 1 15.30 Entspannung 1 Dienste: 16.00 Gruppeneinkauf, Juko 16.30 Sport 2 Entspannung 2 Garten, 17.00 Kochen etc 17.30 18.00 Abendbrot 18.30 Dienste 19.00 Freizeit o. Freizeit 19.30 Einzelarbeit o. Reflexion Einzelarbeit o.Reflexion 20.00 Nachrichten 20.30 22.00 Nachruhe 23.00 Nachtruhe Wochenplan Medizinische Reha

70 Die Aufrechterhaltung der stationären Hilfen ist ohne differenzierte konzeptionelle Verschränkung mit kooperierenden Einrichtungen nicht denkbar.

71 Der Anfang

72 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. med. Ursula Kirsch Chefärztin Abt. II Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -,psychotherapie Systemische Therapeutin (DGSF) Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Rheinischen Kliniken Viersen, Horionstraße 14, Viersen Telefon: Telefon: (Sekretariat) Telefax:


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