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Automatisierte Fernleihe

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Präsentation zum Thema: "Automatisierte Fernleihe"—  Präsentation transkript:

1 Automatisierte Fernleihe
Instant Pay-per-View Martin Köhler 53. Sitzung des HGF Arbeitskreises Bibliotheks- und Informationsmanagement Berlin, April 2009

2 Inhalt Hintergrund Prinzip und Aufbau der verwendeten Software
Ablauf einer Anfrage Prozesse im Hintergrund Sicherheit Benötigte Hardware/Infrastruktur Aktuelle Partner Bisherige Erfahrungen Rechtliche Rahmenbedingungen

3 Hintergrund Warum eine automatisierte Fernleihe?
Massive Kostensteigerungen bei den Zeitschriftenabonnements. Immer weniger Crossaccess. Z.B. UTL bei Elsevier nur bei “Wohlverhalten”. “Klassische” Fernleihe benötigt Personal und dauert “relativ” lange. Vor- und Nachteile von direktem “Pay-per view”. Lohnt sich bei wenig nachgefragten Zeitschriften. Der Kauf erlaubt meist nur ein zeitlich befristeten Zugang. Nach Ablauf dieser Zeit muss noch einmal gekauft werden. Zugang ist bei jedem Verlag anders. Zugang kompliziert. Kein Abgleich, ob der Artikel auch anders beschafft werden kann. Wunsch: Bequemer und schneller Zugang zu nicht abonnierten Artikeln.

4 FastILL Software als mögliche Lösung
Die hier vorgestellte Software erlaubt: Direkte Einbindung in Verlagsportale, die OpenUrl unterstützen. Elsevier “Science direct” Portal. Web of Science Database (?) Anbindung an Linkresolver (z.B. SFX). Individuelles Aussehen (Branding) und Workflow. Bildung eines (automatisierten) Fernleih-Netzwerkes Semi-Automatische Einbindung neuer Partner Einfache Erweiterung auf andere Pay-Per-View Anbieter/Verfahren. Voraussetzungen auf Anbieterseite:  Dokumente müssen eine DOI haben.  Für OpenURL Anfragen muss Crossref diese Anfrage in eine DOI auflösen können.  Zugriff/Bezahlung über das WWW möglich.

5 Prinzip und Aufbau Perl Webapplikation unter Standard Webserver.
Portabel, robust, einfach pflegbar. Dokumentenspeicherung im Dateisystem. Open Source.

6 Ablauf einer Anfrage (Elsevier)
Nutzer recherchiert Artikel in Science direct. “SFX” Button. Click auf SFX Button startet Abfrage. Falls Zugriff erlaubt direkte Anzeige, sonst Wartebild. Im Hintergrund: Anfrage an ILL Partner, ggf. Empfang des Faxes und Anzeige des Dokuments.

7 Ablauf einer Anfrage II
Falls kein Zugriff Authentifizierung Anschließend Kauf. Anzeige der Datei im Browser.

8 Prozesse im Hintergrund
Anfrage eines Clients Prüfung, ob Dokument lokal verfügbar: Ja Ausliefern. Prüfung, ob Zugriff via Verlagsseite: Ja Ausliefern. Anfrage an mögliche ILL Partner inkl. Konfigurationsupdate. Falls lieferbar: Dokument vom ILL Partner anfordern, lokal speichern Ausliefern. Authentifizierung einfordern (optional). Dokument kaufen, lokal speichern Ausliefern.

9 Prozesse im Hintergrund II
Bei Anfrage eines Partners: Dokument lieferbar? Prüfen, ob lieferbar Info zurück an Partner. Konfiguration senden: Aktuelle Konfiguration als xml Datei an Partner. Dokumentanfrage: Dokument mit Ghostscript elektronisch drucken (Farbfax Druckertreiber) Farbfax (tiff) in pdf umwandeln.. Pdf an Partner ausliefern.

10 Sicherheit Zugriff: Nutzer und Partner werden per IP-Addresse identifiziert. Für Nutzer: IP Bereiche möglich. Für Partner: Mehrere Maschinen pro Partner möglich (nur bedingt sinnvoll). Konfigurationsupdates werden nur von bereits bekannten Partnern akzeptiert Unberechtigte Anfragen werden sofort zurückgewiesen. Kauf: Optional: Nutzer können gegen eine zentrale Datenbank (z.B. LDAP, Kerberos, etc.) authentifiziert werden.

11 Benötigte Hardware/Software
Server Maschine mit Webserver (z.B. Apache). Standard Perl Distribution + diverse CPAN Module. Ghostscript und tiff2pdf zum Drucken und Scannen. Crossref Account (Kostenlos nach Registrierung). Lokaler Plattenplatz für gekaufte Dokumente. Eine (kleine) virtuelle Linux Maschine oder Solaris ausreichend. Kann “nebenbei” laufen. Da Anzahl der Zugriffe, selbst bei großen Einrichtungen (DESY, FZJ) gering, CPU Belastung und Speicherbedarf unkritisch. Kann z.B. via modperl weiter optimiert werden. Pro Dokument fallen ca. 300kB Daten an Nach der Konfiguration i.A. praktisch keine weitere Administration nötig.

12 Aktuelle Partner und Verlage
FZ Jülich DESY Verlage Elsevier (Prepaid) Wiley (Prepaid Token) Demnächst: Springer (Prepaid-Kreditkarte)

13 Bisherige Erfahrungen
FZJ. Großer Bedarf an Pay-Per-View durch viele Abbestellungen bei Elsevier. Seit aktiv. Bisher 285 Käufe. Seit Faxempfang (von DESY): Bisher 10 Dokumente empfangen. Seit Faxsendung: Bisher 22 Dokumente gesendet. DESY. Bedarf an Pay-Per-View durch Abbestellungen Seit aktiv, ab Partner von FZJ, FZJ Partner seit Bisher 41 Käufe. Seit Faxempfang (von FZJ): Bisher 22 Dokumente empfangen. Seit Faxsendung: Bisher 10 Dokumente gesendet. Zugriff durch Nutzer erfolgt auch auf abonnierte Dokumente. Fazit: Zusammenarbeit klappt gut und das Projekt ist sehr erfolgreich.

14 Rechtliche Rahmenbedingungen
Elsevier (Quelle: Hinweise zur Nutzung von in Elsevier-Zeitschriften veröffentlichten Artikeln): Erwerb einzelner Artikel: …Außerdem können erworbene Artikel heruntergeladen und zur späteren Nutzung gespeichert werden. Fernleihe: .... Jeder bestellte Artikel muss vom Abonnenten ausgedruckt und per Post, als Fax oder über Ariel (bzw. ein vergleichbares Fernleihsystem) an die bestellende Bibliothek gesendet werden. Wiley ( … Authorized Users may download, view, copy and save to hard disk or diskette and store or print out single copies of individual articles or items … Authorized Users may transmit to a third-party colleague in hard copy or electronically, a single article or item from Wiley InterScience for personal use or scholarly, educational, or scientific research… Springer ( Q: Can we use electronic versions of Springer journals for ILL requests? A. Yes, but only in print format. Electronic journal articles may be printed then sent via post, fax or faxed-based services (e.g. Ariel or Prospero) to fulfill ILL requests from academic, research or other non-commercial libraries.

15 Rechtliche Rahmenbedingungen II
ILL Software Ariel ( Ariel® for Windows® from Infotrieve. …[T]urn your PC …into a state-of-the-art document transmission station on the Internet. With … Ariel software, you can scan … documents directly; transmit the electronic images to other Ariel workstations anywhere in the world, using either FTP or ; and convert them to PDF for easy patron delivery…. Faster and clearer than a fax … [Farbscans sind in hoher Auflösung möglich] Ariel 4.1 now accepts PDF, TIFF, JPG and BMP image formats, and files can be dragged and dropped into the Archive, Send or Delivery queues for processing. Ariel 4.1 can automatically forward any received document to a patron Preise:  US$1200 pro Arbeitsplatz oder US$ 500 pro Jahr und Platz Funktionen der hier vorgestellten Software, die Ariel Funktionen entsprechen: “Drag and drop pdf”  “scan”  convert to pdf  deliver to client. “Automatically forward to patron”.


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