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Spiritualität aus palliativärztlicher Sicht

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Präsentation zum Thema: "Spiritualität aus palliativärztlicher Sicht"—  Präsentation transkript:

1 Spiritualität aus palliativärztlicher Sicht
Workshop Mai 2010 Akademie Sankelmark I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

2 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
„Raum zu schaffen…“ Cicely Saunders I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

3 Symeon der neue Theologe (949 - 1022)
Unsichtbar, keine Hand kann es einfangen. Unberührbar, und trotzdem wird man über all davon berührt. Was ist es denn? Oh Wunder, Was ist es nicht? Namenlos. Ohne Name. Töricht versuchte ich es zu greifen, Ich schloß meine Hand, glaubte, dass ich es festhielt, Aber es ist geflohen, konnte nicht behalten werden Voller Verzweiflung löste ich meinen Griff. Dann in meiner offenen Hand sah ich es wieder Unaussprechbares Wunder Unergründliches Mysterium Warum machen wir uns unnötig Sorgen? Warum wandern wir alle in die Irre? Symeon der neue Theologe ( ) I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park 3

4 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

5 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Warum Heilung? „Wenn es uns nicht gelingt, die Möglichkeiten für Wachstum und Entwicklung der Familie zu erkennen, die Palliative Care am Lebensende anbietet, dann haben wir nichts anderes anzubieten als palliation, das ist Leidenslinderung nur mit Hilfe der Symptomkontrolle. Dieser Typ der Palliative Care (Latein; palliare = verstecken) hat einen sehr begrenzten Wert.“ Colin Murray-Parkes I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

6 Konzept - Palliative Care
Teil 1: „Total pain“ Teil 2: „Unit of care“ Systemisches Denken Teil 3: Sterben, Tod & Trauer Integrationsauftrag f. überlebende Familien-systeme Dr. Rm. Smeding I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

7 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Spiritualität „Keep it simple!“ „Pay attention to details!“ I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

8 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Es geht um Gefühle, Liebe - Gleichgültigkeit, Konflikte - Versöhnung, Hoffnung – Hoffnungslosigkeit. Denn die wesentliche Wirklichkeit um Sterben und Tod ist subjektiv. die Arbeit, Mensch und professionell zu sein. das Schaffen geschützter Räume für den Patienten und sein System. Menschenliebe I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park 8

9 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Menschenliebe Def:„Ich sehe, ich höre und ich antworte.“ B. Falk Den Betroffenen zu unterstützen, in der Situation zu sein, wo er ist. Menschenliebe zu verkaufen / kaufen funktioniert nicht. Sie muss aber finanziert werden. I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park 9

10 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Umgang mit Leid „Die, die professionell mit der Trauer arbeiten, lernen nur, mit denen in dieser Art Leidenden, zu sein und haben keine Erwartungen den Schmerz der Trauer lindern zu können. Wenn diese vorgreifende Trauer der Sterbenden der Torweg, den sie durchlaufen müssen, ist, wäre es falsch zu versuchen dieses Leiden wegzunehmen, genauso falsch wie zu versuchen den Trauerprozeß des Trauerndes anzuhalten.“ Averil Stedeford „Hospice, a Safe Place to Suffer“ I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

11 Mystical boat

12 Hippokrates (geb. 460 v. Chr.)
„Vergiss magische Theorien, frage nicht, warum dieses, warum jenes – schau was hier und jetzt passiert! Lasst uns den Körper gründlich untersuchen, beobachten, den Puls fühlen, die Temperatur messen, ist der Patient ausreichend mit Flüssigkeit versorgt? Und lasst uns versuchen zu verstehen, was geschieht.“ I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

13 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Äskulap „sakrale Heilung“ Tempel-Heilung Tempeldiener – Therapeutae Diät, Reinigung, Natur Traum als Besuch des Gottes I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

14 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Selfcare - Heilung Kearney: „..viele konnten erfahren, dass sie zwar in derselben Situation wie vorher waren, sich in ihrem Inneren jedoch verändert hatten, so dass sie mit ihrem Zustand anders leben konnten. Vielleicht war dies Heilung, die sie dort gefunden haben.“ (6. Nordische Hospiztagung, Sankelmark 2002) I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

15 Spiritualität …. Hippokratisch Äskulapisch
Kurierende und palliative Interventionen Psychologische Interventionen Geplante organisierte Pflege Was wir wissen und tun. (Wissen und Fertigkeiten) Äskulapisch Wie wir sehen und tun was wir tun Therapeutische Beziehung Arbeiten nach den Heilungsprinzipien Wer wir sind und wie wir das Wesen von Heilung verstehen (Haltung und Fertigkeiten) Intervention – lat. intervenire – „zwischen gehen“ Kearney I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

16 Spontanremission - Heilung
„Der Weg zur Heilung bedeutet ja nicht unbedingt, dass ich auf dieser Welt bleibe. Weg zur Heilung, denke ich, kann auch bedeuten, dass ich den Tod in kauf nehme.“ „Spontanremissionen in der Onkologie; Theoretische Modelle und klinische Befunde“ S Schattauer 1998 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

17 Salutogenese Aaron Antonovsky 1923 - 1994
Wie wird man, wo immer man sich in dem Fluß befindet, dessen Natur von historischen, soziokulturellen und physikalischen Umweltbedingungen bestimmt wird, ein guter Schwimmer? I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

18 Das Modell der Salutogenese nach Antonovsky
Kohärenzsinn Verstehbarkeit Handhabbarkeit Motivation Potentielle Stressoren Psychosozial Physikalisch, biochemisch Lebenserfahrungen Spannungszustand GRR:s Individuell (körperlich, psychisch) Sozial und kulturell Erfolgreiches Bewältigen (Coping) Erfolgloses Bewältigen (Coping) Soziokultureller Kontext Historischer Kontext Biographische Quellen (Eustress) Stress „Healthease“ „ Disease“

19 The enhanced Calgary-Cambridge Guide to the medical Interview
Anfangen Vorbereitung Erste Kontakt herstellen Grund (-e) für Konsultation Struktur transparent Verlauf „flow“ Beziehung Non-verbale Verhalten Kontakt herstellen Der Patient engagieren Information sammeln Klärung der Probleme des Patientens um: Biomedizinische Perspektiv - Patientenperspektiv -Hintergrundinformation „context“ zu entdecken Körperliche Untersuchung Erklären und planen Die richtige Menge und Art der Information geben Verständnis und Gedächtnis unterstützen Gemeinsame Verständnis Planen: partizipative Entscheidungsfindung Zur Ende kommen Ein guten Abschluss finden voraus planen I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park 19

20 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park
Selfcare - Heilung Balint: „the doctor as drug“, Persönlichkeit Qualität der Beziehung (Ich-Du) Subjektive Erfahrung (inneres Leben) Integration I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park

21 Gewölbe klaffend um Gewölbe und kein Überblick
Romanische Bögen In der gewaltigen romanischen Kirche drängten sich die Touristen im Halbdunkel Gewölbe klaffend um Gewölbe und kein Überblick Kerzenflammen flackerten. Ein Engel ohne Gesicht umarmte mich und flüsterte durch den ganzen Körper: „Schäm dich nicht, Mensch zu sein, sei stolz! In dir öffnet sich Gewölbe um Gewölbe, endlos. Du wirst nie fertig, und es ist, wie es sein soll.“ Ich war blind von Tränen und wurde auf die sonnensiedende Piazza hinausgeschoben zusammen mit Mr. und Mrs. Jones, Herrn Tanaka und Signora Sabatini, und in ihnen allen öffnete sich Gewölbe um Gewölbe, endlos. Tomas Tranströmer 1989 I Nordlund, Katharinen Hospiz am Park


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