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Auf dem Weg zu einem neuen Lehrplan Katholische Religion S I

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Präsentation zum Thema: "Auf dem Weg zu einem neuen Lehrplan Katholische Religion S I"—  Präsentation transkript:

1 Auf dem Weg zu einem neuen Lehrplan Katholische Religion S I
1. Ausgangsposition 2. Koordinatensystem des neuen Lehrplans 2.1 Kompetenzmodell 2.2 Grundwissen 2.3 Schülerorientierung 3. Konkretionen 3.1 Themenfelder 3.2 Grundwissenskataloge 3.3 Konzept eines Themenfeldes 3.4 Planung von Unterrichtseinheiten

2 1. Ausgangsposition Erwartungen von staatlicher Seite:
Erwartungen von kirchlicher Seite: Schulpraktische Voraussetzungen: kompetenzorientiert schulartübergreifend, anschlussfähig Querschnittsthemen

3 Exkurs: Kompetenzorientierung
Was ist der Ertrag von 10 Jahren Religionsunterricht? Planungsorientierter Lehrplan: Erhofftes Ergebnis bleibt offen. Beschreibung der Inhalte, Methoden, Medien etc. unterrichtliche Umsetzung Stoffmenge ? Unterrichtsertrag ? Ergebnisorientierter Lehrplan: Inhalte, Methoden, Medien etc. sind frei wählbar. Beschreibung der Ergebnisse in Form von Kompetenzen unterrichtliche Umsetzung

4 1. Ausgangsposition Erwartungen von staatlicher Seite:
Erwartungen von kirchlicher Seite: Schulpraktische Voraussetzungen: kompetenzorientiert schulartübergreifend, anschlussfähig Querschnittsthemen Synodenbeschluss Richtlinien zu den Bildungsstandards der DBK (2004) RU vor neuen Herausforderungen (2005) - RU vor neuen Herausforderungen (2005) RU vermittelt strukturiertes und lebensbedeutsames Grundwissen . RU macht mit Formen gelebten Glaubens vertraut. RU fördert die Dialog- und Urteilsfähigkeit. Stundenkontingent von 300 bis 360 Stunden schuleigene Arbeitspläne Praxistauglichkeit

5 Kompetenzmodell des neuen Lehrplans SI
der DBK (2004) Kompetenzmodell der EPA (2006) Kompetenzmodell Primarstufe (2009) gleich entspricht entspricht Kompetenzmodell des neuen Lehrplans SI • Wahrnehmungsfähigkeit – religiös bedeutsame Phänomene wahrnehmen und beschreiben • Deutungsfähigkeit – religiös bedeutsame Sprache und Zeugnisse verstehen und deuten • Urteilsfähigkeit – in religiösen und ethischen Fragen begründet urteilen • Dialogfähigkeit –am religiösen Dialog argumentierend teilnehmen • Gestaltungsfähigkeit – religiös bedeutsame Ausdrucks- und Gestaltungsformen reflektiert verwenden

6 Zwischenergebnis Kompetenzen 120 Stunden nicht verplant 5/6 7/8 9/10
Wahrnehmungsfähigkeit Deutungsfähigkeit Urteilsfähigkeit Dialogfähigkeit Gestaltungsfähigkeit maximal 240 planbare Einzelstunden Inwiefern trägt jede Unterrichtseinheit zum Erwerb aller fünf Kompetenzen bei? 120 Stunden nicht verplant

7 2.2 Grundwissen Keine Kompetenz ohne Grundwissen!

8 vgl. Gegenstandsbereiche der Bildungsstandards (DBK 2004)
2.2 Grundwissen Grundwissensbereiche: Bibel und religiöse Sprache Gott Jesus Christus Kirche Mensch und Welt, Ethik Religionen und Weltanschauungen (biblische) Basistexte vgl. Gegenstandsbereiche der Bildungsstandards (DBK 2004)

9 2.2 Grundwissen Jeder der sechs Grundwissensbereiche ...
enthält die absolut unverzichtbaren Wissenselemente eines Wissensbereichs. ist im Rahmen von 240 Unterrichtsstunden nachhaltig vermittelbar. enthält daher maximal 10 Elemente.

10 max. 240 planbare Einzelstunden
Zwischenergebnis Grundwissens-bereiche Bibel, religiöse Sprache Gott Jesus Christus Kirche Ethik Religionen, Weltanschau-ungen 5/6 7/8 9/10 Kompetenzen Wahrnehmungs-fähigkeit Deutungs-fähigkeit Urteilsfähigkeit Dialogfähigkeit Gestaltungs-fähigkeit max. 240 planbare Einzelstunden Inwiefern trägt jede Unterrichtseinheit zum Erwerb aller fünf Kompetenzen bei? Inwiefern trägt jede Unterrichtseinheit zum Aufbau von Grundwissen bei?

11 2.3 Schülerorientierung Wie erwerben Schülerinnen und Schüler Wissen und Kompetenz?

12 2.3 Schülerorientierung Religiöse Bildung als einer von vier Modi der Welter-schließung, Religionsunterricht als Ort systematischer Auseinandersetzung mit Fragen konstitutiver Rationalität (Baumert) Kognitiv-instrumentelle Modellierung der Welt Ästhetisch-expressive Begegnung und Gestaltung Normativ-evaluative Auseinandersetzung mit Wirtschaft und Gesellschaft Formen konstitutiver Rationalität

13 2.3 Schülerorientierung Religiöse Bildung als einer von vier Modi der Welter-schließung, Religionsunterricht als Ort systematischer Auseinandersetzung mit Fragen konstitutiver Rationalität (Baumert) Was schuldet der Religionsunterricht den Schülerinnen und Schülern? Welche Erschließungsmöglichkeiten zentraler theologischer Inhalte ergeben sich durch eine Fokussierung auf Schülererfahrungen und Entwicklungsaufgaben?

14 Erwerbssituationen in Form von Themenfeldern
2.3 Schülerorientierung Erwerbssituationen in Form von Themenfeldern Pro Schuljahr können drei Themenfelder bearbeitet werden. Der Zeitrahmen beträgt jeweils 14 Unterrichts-stunden. Jedes Themenfeld zielt auf alle Kompetenzbereiche. Jedes Themenfeld umfasst mehrere Grundwissensbereiche, beinhaltet aber Schwerpunkte. Zentrale Themen der christlichen Überlieferung werden in Relation zu Entwicklungs- und Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler gebracht.

15 max. 240 planbare Einzelstunden
Zwischenergebnis Grundwissens-bereiche Bibel, religiöse Sprache Gott Jesus Christus Kirche Ethik Religionen, Weltanschau-ungen 5/6 7/8 9/10 Kompetenzen Wahrnehmungs-fähigkeit Deutungs-fähigkeit Urteilsfähigkeit Dialogfähigkeit Gestaltungs-fähigkeit max. 240 planbare Einzelstunden Inwiefern trägt jede Unterrichtseinheit zum Erwerb aller fünf Kompetenzen bei? Themenfeld Inwiefern trägt jede Unterrichtseinheit zum Aufbau von Grundwissen bei? Themenfeld Themenfeld Wie lassen sich Erwerbssituationen schaffen, die der Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler entsprechen?

16 3. Konkretionen Themenfelder Grundwissensbereiche
Konzept eines Themenfeldes Planung von Unterrichtseinheiten

17 3.1 Themenfelder   In Gemeinschaft leben : Das Volk Gottes
Gemeinden entfalten viele Aktivitäten aus dem Geist Jesu. Christliche Gemeinden feiern bis heute dieses Abschiedsmahl. In Gemeinschaft leben : Das Volk Gottes Schülerorientierung Fachorientierung Korrelation Menschen leben in verschiedenartigen Gemeinschaften. Die Mahlgemeinschaft Jesu mit seinen Freunden gipfelt im Abschiedsmahl kurz vor seinem Tod. Elementarisierung Menschen leben in Religionsgemeinschaften.

18 3.1 Themenfelder 5/6 5.1 Unsere Anfänge: Väter und Mütter des Glaubens 5.2 Prägende Herkunft: Jesus, der Jude 5.3 In Gemeinschaft leben: Das Volk Gottes 6.1 Entscheidungen treffen: Gut und Böse 6.2 Leben mit anderen Religionen: Was die abrahamitischen Religionen verbindet 6.3 Von einer besseren Welt erzählen: Das Reich Gottes 7/8 7.1 Protestieren und Aufbegehren: Prophetisches Handeln 7.2 Vom Umgang mit Freiheit: Gebot und Gewissen 8.1 Die Welt verstehen: Naturwissenschaft und Mythen 8.2 Gefährdungen des Lebens: Tod, Einsamkeit, Trennungen 8.3 Konfessionen wahrnehmen und verstehen: Reformation und Ökumene 9/10 9.1 Beziehungen gestalten: Freundschaft – Liebe – Partnerschaft 9.2 Nach Gerechtigkeit streben: Gleiche Lebensbedingungen für alle 9.3 Dem Lebenssinn auf der Spur: In der Nachfolge Jesu 10.1 Fragen und suchen: Existiert Gott? 10.2 Dem Zeitgeist widerstehen: Kirche und Diktatur 10.3 Das Leben verantworten: Grundfragen medizinischer Ethik

19 3.2 Grundwissensbereiche
Religionen und Weltanschauungen R1 Weltdeutungen als Antworten auf die Frage nach der Herkunft und Zukunft des eigenen Lebens: Weltanschauungen und Religionen. R2 Ideologien als verkürzte Weltdeutungen, die Teilaspekte der Wirklichkeit verabsolutieren. (z.B.: Kommunismus, Kapitalismus, Rassismus, Szientismus ...) R3 Unterscheidungskriterien für den Umgang mit weltanschaulicher Pluralität: - Gottes- und Menschenbild, - Gewissensfreiheit, - Tragfähigkeit für das Leben. R4 Gemeinsamer Kern der drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam: Verehrung des einen, unverfügbaren Gottes R5 Zentrale Momente und Hauptunterschiede dieser Religionen: - die Thora: Urkunde des Bundes Gottes mit seinem Volk (Judentum) - Jesus: der Christus, der Sohn Gottes (Christentum) - der Koran und Mohammed: das Wort Gottes und sein Prophet (Islam) R6 Verbreitung, Gottesvorstellung sowie zentrale Begriffe und Namen des Judentums: Abraham, Moses, Sabbat, Synagoge, Thorarollen, Rabbiner, Bar/Bat mizwa, Messias, Pessach R7 Verbreitung, Gottesvorstellung sowie zentrale Begriffe und Namen des Islam: Fünf Säulen, Moschee, Mohammed, Koran, Ramazan Bayrami (Zuckerfest) und Kurban Bayrami (Opferfest) R8 Verbreitung sowie zentrale Begriffe des Hinduismus und Buddhismus: zyklisches Weltbild, Karma, Wiedergeburt

20 3.2 Grundwissensbereiche
Religionen und Weltanschauungen R1 Weltdeutungen als Antworten auf die Frage nach der Herkunft und Zukunft des eigenen Lebens: Weltanschauungen und Religionen. R2 Ideologien als verkürzte Weltdeutungen, die Teilaspekte der Wirklichkeit verabsolutieren. (z.B.: Kommunismus, Kapitalismus, Rassismus, Szientismus ...) R3 Unterscheidungskriterien für den Umgang mit weltanschaulicher Pluralität: - Gottes- und Menschenbild, - Gewissensfreiheit, - Tragfähigkeit für das Leben. R4 Gemeinsamer Kern der drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam: Verehrung des einen, unverfügbaren Gottes R5 Zentrale Momente und Hauptunterschiede dieser Religionen: - die Thora: Urkunde des Bundes Gottes mit seinem Volk (Judentum) - Jesus: der Christus, der Sohn Gottes (Christentum) - der Koran und Mohammed: das Wort Gottes und sein Prophet (Islam) R6 Verbreitung, Gottesvorstellung sowie zentrale Begriffe und Namen des Judentums: Abraham, Moses, Sabbat, Synagoge, Thorarollen, Rabbiner, Bar/Bat mizwa, Messias, Pessach R7 Verbreitung, Gottesvorstellung sowie zentrale Begriffe und Namen des Islam: Fünf Säulen, Moschee, Mohammed, Koran, Ramazan Bayrami (Zuckerfest) und Kurban Bayrami (Opferfest) R8 Verbreitung sowie zentrale Begriffe des Hinduismus und Buddhismus: zyklisches Weltbild, Karma, Wiedergeburt, Nirwana, Polytheismus, Weg zur Erleuchtung R1 Weltdeutungen als Antworten auf die Frage nach der Herkunft und Zukunft des eigenen Lebens: Weltanschauungen und Religionen. Jedes Element des Grundwissensbereichs entfaltet sich im Laufe der Schuljahre und führt zu aufbauendem Lernen. 5.1 Unsere Anfänge: Väter und Mütter des Glaubens / Väter- und Müttergeschichten der Genesis thematisieren und deuten menschliche Grunderfahrungen. 5.3 In Gemeinschaft leben: Das Volk Gottes / Sakramente deuten und begleiten das Leben. 6.3 Von einer besseren Welt erzählen: Das Reich Gottes / Weltdeutung aus der Perspektive der Reich Gottes Botschaft 7.1 Protestieren und Aufbegehren: Prophetisches Handeln / Unrecht aufspüren 8.1 Die Welt verstehen: Naturwissenschaft und Mythen / Interpretation von Weltbildern, religiöse Deutungen

21 3.2 Grundwissensbereiche
Jedem Themenfeld werden passende Grundwissenselemente zugeordnet.

22 3.2 Grundwissensbereiche
Jedes Grundwissenselement kommt mehrfach vor, davon einmal schwerpunktmäßig.

23 3.3 Konzept eines Themenfeldes
didaktisches Potential des Themenfeldes und die Grundintention Hinweise auf den Grundwissensbestand Ausweis von Texten aus Bibel und Tradition Hinweise für eine mögliche Unterrichtsgestaltung Ausweis der fünf Kompetenzbereiche in Verbindung mit dem Themenfeld  verbindlich vorgeschriebene Teile  frei zu gestaltende Teile

24 3.4 Planung von Unterrichtseinheiten
Auswahl eines der Themenfelder, das dem Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler entspricht, anhand der Grundintention Planung einer Unterrichtsreihe aus den vorgeschlagenen Lernsequenzen und den zugehörigen Kompetenzzielen oder: Planung einer Unterrichtsreihe mit eigenen Lernsequenzen und eigenen Kompetenzzielen unter Beachtung der Grundwissens-elemente und Basistexte sowie der Vorgabe, dass alle Kompetenzbereiche angesprochen werden müssen

25 3.4 Planung von Unterrichtseinheiten
Für die praktische Umsetzung ist geplant: Veröffentlichung jeweils einer exemplarischen Unterrichtseinheit zeitgleich mit der ersten Veröffentlichung des neuen Lehrplans Erstellung eines Pools von Unterrichtseinheiten (in Zusammenarbeit mit den Studienseminaren) Einrichtung eines Servers, auf dem Unterrichtseinheiten zugänglich gemacht werden

26 Anregungen und Kritik erwünscht!

27 Kompetenzorientiert planen
Ein Modell im Überblick (G. Obst) Lehrplan 1. Anforderungssituation identifizieren 2. Bedeutung für die Lebens- und Lerngeschichte der Schülerinnen und Schüler analysieren 3. Erfahrungen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler erheben Individuelle Lerngruppe Lehrperson 4. Erforderliche Kompetenzen bestimmen 5. Kompetenzförderliche Lehr- und Lernprozesse planen ??? 6. Ergebnisse überprüfen Lehrplan 7. Die leitende Perspektive ins Spiel bringen


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