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Veröffentlicht von:Gretel Strickling Geändert vor über 10 Jahren
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nach dem Konzept „Netzwerke Offener Hilfen (NetOH)“
Örtliche Behindertenhilfeplanung nach dem Konzept „Netzwerke Offener Hilfen (NetOH)“ Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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NetOH - Fragestellung Wie müssen Offene Hilfen ausgestaltet und auf örtlicher Ebene koordiniert sein, damit sie Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen? Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Aufgaben der Behindertenhilfeplanung
Analyse der bestehenden Bedarfslagen, der Angebote und Rahmenbedingungen der Hilfen Schaffung von Strukturen für kontinuierliche Planungsprozesse konkrete Umsetzung von einzelnen Planungsschritten Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Zielsetzung des NetOH-Konzepts
Regionale Qualitätsentwicklung Entwicklung einer gemeinsamen Planungsperspektive Entwicklung von produktiven Planungsstrukturen Passgenaue Hilfeleistung durch Individuelle Hilfeplanung Koordination der Leistungen Netzwerkorientierung der Hilfen Behindertenfreundliches Gemeinwesen Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Probleme Örtlicher Angebotsplanung
Fehlende gesetzliche Festschreibung des Planungsauftrages Zersplitterung des Hilfesystems Uneinheitliche Zuständigkeit für Eingliederungshilfe Unterschätzung der Bedeutung der sozialen Rehabilitation Skepsis von Trägern gegenüber einem regionalen Planungsauftrag Wenig Erfahrungen mit der Beteiligung von Betroffenen Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Angebots- planung im NetOH- Konzept...
versteht sich als interorganisatorischer Prozess der Qualitätsentwicklung. ist der normativen Zielsetzung einer lebenslauforientierten Angebotsplanung verpflichtet. Angebots- planung im NetOH- Konzept... integriert die Interessen der Betroffenen und anderer Akteure auf örtlicher Ebene. organisiert sich dauerhaft. nutzt die Möglichkeiten der neuen Medien, um den Planungsprozess transparent zu machen. Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Planungsprozess nach dem NetOH-Konzept
Institutionelle Rahmenbedingungen Planungstraditionen, Einstellungen Analyse / Sozial-berichterstattung Initiierung des Planungsprozesses Zentrales Planungs-gremium Maßnahme-planung Evaluation, Wirkungsanalyse Umsetzung Konzeption Organisation Ressourcen Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Initiierung / Fortführung des Planungsprozesses
Planungsansatz: Orientierung an sozial normierten Übergängen im Lebenslauf und häufig auftretenden kritischen Lebensereignissen. Die Planungsgremien einigen sich auf Planungsziele, die auf den unteren Stufen operationalisierbar sind. Das zentrale Planungsgremium bildet auf der Grundlage einer Situationsanalyse Planungsschwerpunkte. Die Planungsschwerpunkte werden im Planungshandbuch festgehalten. Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Analyse & Sozialberichterstattung
Analyse ist zugleich Teil einer Sozialberichterstattung und dient einer systematischen, kontinuierlich fortzuschreibenden Erfassung örtlicher Strukturen und Probleme. Beginn mit breit angelegter Situationsanalyse, die in einer Stärken- und Schwächenab-schätzung mündet. Eventuell vertiefende Analysen zum Hilfebedarf durch Externe, Planungs-gremien oder beteiligte Akteure. Informationen & Da-ten vorh. Datenbe-stände werden bewertet und dienen als Grundlage für die Maßnahmenplanung Relevante Teilbereiche: Analyse des Bedarfs an Hilfeleistungen bzw. der Nachfrage nach Hilfen (Infos aus IHP und darüber hinausgehenden Bedarfsanalysen) Analyse des prof. Hilfeangebots einschließlich Netzwerkbeziehungen Sozialräuml. differenzierte Analyse der für die Inanspruchnahme Offener Hilfen zentralen Umfeldbedingungen im Gemeinwesen und der örtlichen Infrastruktur Zunächst aber breite, nicht zu detaillierte Situationsanalyse -> Überblick d. Bedarfe u. Angebote, Einschätzung von Qual. Arbeitseinheiten: Auswertung vorhandener sozialstat. Daten Erhebung zu Angeboten und Strukturen des Netzwerkes der Behindertenhilfe (Struktur-FB an Einrichtungen, Träger, Ämter) Analyse von Kooperationsstrukturen im Netzwerk der Behindertenhilfe (Interviews mit MA, die Aufgaben der Hilfeplanung inne haben) Analyse der pol. u. administrativen Strukturen u. Maßnahmen, Entscheidungsprozessen im Politikfeld der lokalen Behindertenhilfe (Leitfadeninterviews mit Akteuren) Rekonstruktion der Entwicklung des Hilfearrangements für die einzelne Person (exemplarische Intensivinterviews) Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Arbeitsschritte Auswertung sozialstatistischer Daten;
Erhebung zu den Angeboten und der Struktur des Netzwerkes der Behindertenhilfe Analyse von Kooperationsstrukturen im Netzwerk der Behindertenhilfe Analyse der administrativen und politischen Strukturen und von ausgewählten politischen Maßnahmen bzw. politischen Entscheidungsprozessen im Politikfeld lokale Behindertenhilfe; Rekonstruktion der Entwicklung der Hilfearrangements für einzelne Personen Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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Maßnahmeplanung & -umsetzung
Die Planung und Aktualisierung konkreter Maßnahmen ist kontinuierliche Aufgabe im Planungsprozess. Maßnahmeplanung wird beteiligungsorientiert angelegt, um die Umsetzungschancen zu erhöhen. Für die Planung von Maßnahmen sind die Planungsziele und Planungsansätze maßgeblich. Maßnahmeplanungen sollten klare Arbeitsaufträge enthalten und sind in ihrer Umsetzung und Wirkung überprüfbar. Die Maßnahmen werden im Sinne der Planungsvorhaben umgesetzt und die Wirkungen analysiert. Europäischer Kongress „Personenzentrierte Planung – Personenzentrierte Finanzierung – Neue Wege zu hilfreichen Arrangements für Menschen mit geistiger Behinderung“ an der Universität Siegen am 15./16. März 2005
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