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Gestaltungschancen und Eigendynamiken in verteilten Verkehrssystemen: Assistenzsysteme und Riskanz in Schifffahrt und Straßenverkehr PvC-Tagung, Dortmund,

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Präsentation zum Thema: "Gestaltungschancen und Eigendynamiken in verteilten Verkehrssystemen: Assistenzsysteme und Riskanz in Schifffahrt und Straßenverkehr PvC-Tagung, Dortmund,"—  Präsentation transkript:

1 Gestaltungschancen und Eigendynamiken in verteilten Verkehrssystemen: Assistenzsysteme und Riskanz in Schifffahrt und Straßenverkehr PvC-Tagung, Dortmund, 23. April 2005 Stephan Cramer/Tobias Haertel Teilprojekt M14 im SFB 559 Fachgebiet Techniksoziologie

2 Gliederung: 1. Fragestellung, These, Gegenstand
Entscheidungsunterstützung an Bord Assistenzsysteme: Navigation Assistenzsysteme: Kollisionsvermeidung Entscheidungsunterstützungssystem Fahrerassistenzsysteme im Straßenverkehr 4. Fazit: Hybridisierung und permanente Riskanz Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

3 1. Fragestellung, These, Gegenstand
Gestaltungschancen und Probleme informatisierter Automatisierungen? Empirische Indizien für „Hybridität“ (Rammert und Schulz-Schaeffer)? These: Einführung informatisierter Automatiken verändert den Umgang mit Riskanz Gegenstand 1: Brücke als informatisierter Leitstand Gegenstand 2: Fahrerassistenzsysteme im Strassenverkehr Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

4 Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

5 2.1. Assistenzsysteme: „verteilte“ Navigation
Integrierte Navigationsautomatik, Subsysteme - DGPS (digitale Satellitenortung) - ECDIS (elektronische Seekarte) Routing Ergebnis eines verteilten Entscheidungsprozesses: - Wegpunkte (Mensch) automatisierte Abstimmung zwischen Subsystemen Automatisierte Regulation der Bordaggregate Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

6 Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

7 2.2. Assistenzsysteme: Kollisionsvermeidung
technisches Anders-Handeln-Können (Kontingenz) ? Kurzfristige Routenoptimierung bei der Kollisionsvermeidung: - verschiedene Ausweichrouten als Wahlmöglichkeit - Variabilität der Ausgangsbedingungen - automatisierter Input Praxis technischer Entscheidungsunterstützung: - flexibel - legt Zuschreibung von Kontingenz nahe

8 2.3. Entscheidungsunterstützungssystem
Projekt an der TU-Berlin, Fachgebiet Mensch-Maschine- Systeme: RAS (Risk-Assessment-System): Entscheidungshilfesystem in automatisierter Schiffsführung Skalierung der Riskanz für Parameter des Schiffsführungsprozesses (Reiseplanung, Verkehr, Geschwindigkeit...) Anzeige von Entscheidungsprioritäten Simulatortraining: Möglichkeit der Kompetenzbewertung Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

9 Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

10 Interpretation verändertes Verständnis von Riskanz als möglicher Nebeneffekt Risiko als Ressource, die immer genutzt werden muss Risiko als unhinterfragter Teil routinisierter Praxis: - kein „slack“ kein Refugium wenig riskanter Entscheidungen Riskanzsteigerung durch Risikohandling? Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation

11 Fahrerassistenzsysteme
Quelle: TU Darmstadt – Fachgebiet Fahrzeugtechnik

12 Sicherheit als Argument
VAE: Durch totale Überwachung Zahl der Todesopfer im Verkehr halbieren Identifikation beim Einsteigen über RFID-Führerschein Ständige Ortung des Fahrzeugs und sofortige Warnung bei Geschwindigkeitsübertretung Europa: Durch intelligente FAS Unfallzahlen senken

13 Mehr Sicherheit durch neue FAS?
TÜV: ABS hat nur kurzfristig gewirkt Autobahnpolizei: mehr Sicherheit = mehr Risikobereitschaft

14 Mehr Sicherheit durch weniger FAS?
Studien: CityBee-Fahrer sind vorsichtiger Aber: sind CityBee-Käufer generell vorsichtigere Menschen!?

15 FAS-Beispiel: Der tote Winkel

16 Schulungen zum toten Winkel

17 Die Spiegel-Lösung: Dobli-Spiegel

18 Interpretation FAS und Spiegel lasten die ganze Verantwortung auf den Fahrer Statt Schulklassen werden Fahrer geschult? Fußgänger und Radfahrer können sich im Vertrauen auf FAS und Fahrer ihrer Vorfahrt sicher sein!? Unterschiedliche nationale Regelungen bergen Risiken

19 5. Fazit: Hybridisierung und permanente Riskanz
Hybridisierung = Systemumbau - Verlust menschlicher agency vor Ort - technisch präformierte Adaption der Operateure - Zentralisierung von Entscheidungsoptionen Assistenzsysteme: nicht-intendierte Effekte im Umgang mit Riskanz Permanente Riskanz: keine Kompensation durch informelle dezentrale Koordination (HRO): erfordert personalen Vorhalt soziale Aushandlungsprozesse, Performanzbeschränkung? Research Assistant Assistant Professor Substitute/deputy professor - SPP: Journal of the International Science Policy Foundation


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