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Vom Thesaurus zur Ontologie

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Präsentation zum Thema: "Vom Thesaurus zur Ontologie"—  Präsentation transkript:

1 Vom Thesaurus zur Ontologie
IWM: ISD 1 Vom Thesaurus zur Ontologie von Anja Schütte und Anke Büchter Quellen der Abbildungen:

2 Gliederung Grundlagen und Unterschiede folgender semantischer Modelle:
Taxonomie Thesaurus Ontologie Vorstellung von SKOS Fazit

3 Von der Taxonomie zum Ontologie
Thesaurus Ontologie Taxonomie Abb. 1: Evolution der semantischen Modelle (eigene Darstellung)

4 Taxonomie  Beispiel Hierarchie von Begriffen Objektklassen und zwischen ihnen bestehende Relationen An dem Beispiel von Doktoranden, Themen und Dokumenten ist in Abbildung 2 eine Taxonomie dargestellt. Beispielsweise ist „ Semantik“ ein „Thema“ und hat „Ontologie“ als Unterthema. Mit der Taxonomie lässt sich allerdings nicht der Zusammenhang, dass „PhD Student“ das englische Äquivalent zu „Doktorand“ ist, ausdrücken. Themen, die unter zwei Oberthemen hängen müssen mehrfach angelegt werden, womit eine gewisse Redundanz entsteht. Abb. 2: Beispiel einer Taxonomie (Ontoprise GmbH ) Quelle der Abbildungen:

5 Thesaurus Definition Thesaurus in der Informationswissenschaft:
Unter einem Thesaurus versteht man ein kontrolliertes Vokabular von Begriffen und ihren vorwiegend natürlichsprachigen Benennungen, die in einem Dokumentationsgebiet zum Indexieren, Speichern und Wiederauffinden dienen. Die in einem Thesaurus verzeichneten Begriffe sind durch unterschiedliche Beziehungen miteinander verbunden. Die Notwendigkeit der Vokabularkontrolle ergibt sich besonders aufgrund zweier Eigenschaften der natürlichen Sprache: der Synonymie (verschiedene Wörter beschreiben denselben Begriff) und der Polysemie (Wörter, die gleich geschrieben werden, repräsentieren unterschiedliche Begriffe). (vgl. Wikipedia. Thesaurus; Burkhart 2004, S. 141) Quelle der Abbildung:

6 Thesaurus  Eigenschaften
Ein Thesaurus: ist eine Dokumentationssprache eine Methode der Wissensrepräsentation und konkretes Werkzeug dient der Begriffsklärung und Disambiguierung klärt sprachliche Phänomene wie Polysem, Homonym und Synonym Quelle der Abbildung:

7 Thesaurus  Eigenschaften
legt ein Netz festgelegter Relationen über die Dokumente: Äquivalenzrelation Hierarchierelation Assoziationsrelation Quelle der Abbildung:

8 Thesaurus  Eigenschaften  Relationen  Äquivalenz
A=B Äquivalenzrelation B wird für den Zweck des Thesaurus in der Bedeutung A gleichgesetzt Beispiele: Regionale und dialektale Varianten Brötchen - Schrippe - Semmel  Deskriptor: Brötchen Gruppensprachliche Varianten Geld - Kies - Zaster  Deskriptor: Geld

9 Thesaurus  Eigenschaften  Relationen  Hierarchie
B Ist Teil von Hierarchierelation B ist ein A oder ist ein Teil von A Beispiel: OB Fahrzeug UB PKW UB LKW

10 Thesaurus  Eigenschaften  Relationen  Hierarchie
B Assoziationsrelation B und A überschneiden sich in einem Bedeutungselement Beispiele: Meteorologie Verwandte Terme: Wolkenbildung Wetterprognose Wetter Umwelt Verwandte Terme: Umweltschutz Natur Energie Wasser Umweltökonomie

11 Thesaurus  Eigenschaften
wird angewandt zur inhaltlichen Erschließung in Bibliotheken, Archiven, Museen, Dokumentationsstellen, Unternehmen, Webseiten … Unterstützt Indexierung und Retrieval Kann fächerübergreifend sein (Universalthesauri) oder fachspezifisch (Fachthesauri) Quelle der Abbildung:

12 Thesaurus  Beispiel Abb. 3: Beispiel eines Thesaurus (Ontoprise GmbH ) Quelle der Abbildungen:

13 Thesaurus  Vergleich Abb. 4: Beispiel einer Taxonomie (Ontoprise GmbH ) Abb. 5: Beispiel eines Thesaurus (Ontoprise  GmbH ) Quelle der Abbildungen:

14 Ontologie Definition (Informatik):
Eine Ontologie ist eine explizite Spezifikation einer (gemeinsamen) Konzeptionalisierung. (Gruber 1993) Anders ausgedrückt: Eine Ontologie ist eine formale Beschreibung von Ausdrücken und deren Relationen untereinander in bestimmten Bereichen (z.B. im Handel, in der Herstellung oder im Wissensbereich) Quelle der Abbildung:

15 Abb. 6: Beispiel einer Ontologie (Ontoprise GmbH 2003-2004)
Quelle der Abbildungen:

16 Ontologie  Zweck Möglichkeit der Trennung zwischen dem Schema und den Inhalten Konzepte einer Ontologie definieren das Schema, während Instanzen, die jeweiligen Ausprägungen darstellen Verbesserung von Suchsystemen, zur Navigation und zur Visualisierung Quelle der Abbildung:

17 Ontologie  Zweck Frage- und Antwortsysteme
können von automatisierten Werkzeugen für erweitere Dienstleistungen verwendet werden spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Semantic Web Quelle der Abbildung:

18 SWAD Semantic Web Advanced Development vom W3C gegründete Initiative
Erleichterung der Verbreitung und der Arbeit an zukünftigen Standards für das Semantische Web Projekt: SWAD-Europe  SWAD Europe Thesaurus Activity  SKOS

19 SKOS Simple Knowledge Organisation System
Zur Repräsentation von kontrollierten Vokabularen, wie Klassifikationen Taxonomien Thesauri Einfach, flexibel, erweiterbar, maschinenlesbar  Veröffentlichung im World Wide Web  Ermöglicht Austausch zwischen Softwareanwendungen

20 SKOS Basis: Resource Description Framework (RDF)  schwache semantische Ausdruckskraft Web Ontology Language (OWL)  stark logisch ausgerichtet SKOS: Kompromiss Semantisch reichhaltigen Beschreibungen von Vokabularen Einfach in der Umsetzbarkeit (Kosten & Wissen) Quellen für die Abbildungen:

21 SKOS: Konzepte Grundlegende Elemente = Konzepte (skos:Concept) Zusammenfassbar als Konzeptschemata (skos:ConceptScheme) Collections (skos:Collection) URI zur eindeutigen Identifizierung von Konzepten & Konzeptschemata ex: < Konzept: ex:Tiere rdf:type skos:Concept

22 SKOS: Label skos:prefLabel skos:altLabel skos:hiddenLabel
ex:Tiere rdf:type skos:Concept; skos:prefLabel skos:prefLabel ex:Tiere rdf:type skos:Concept; skos:prefLabel skos:altLabel ex:Tiere rdf:type skos:Concept; skos:prefLabel skos:hiddenLabel

23 SKOS: semantische Beziehungen
ex:Tiere rdf:type skos:Concept; skos:prefLabel skos:broader ex:Tiere. skos:broader skos:narrower skos:related ex:Säugetiere rdf:type skos:Concept; skos:prefLabel skos:narrower ex:Säugetiere. ex:Vögel rdf:type skos:Concept; skos:prefLabel skos:related ex:Ornithologie.

24 SKOS: Notizen skos:note skos:definition skos:example skos:historyNote
skos:scopeNote Interne Notizen: skos:editorialNote skos:changeNote

25 SKOS: Erweiterungen SKOS Mapping Verknüpfung von Konzepten aus verschiedenen Konzeptschemata SKOS Extensions feinere Typisierung von Beziehungen zwischen Konzepten Quellen der Abbildungen:

26 Quelle: www.w3.org/2001/sw/Europe/reports/thes/pres/Lund_presentation.ppt

27 SKOS: Generierung Manuelle Erstellung durch „Redaktion“ Automatisiert
Folksonomiebasiert Quellen für Abbildungen:

28 Vom Thesaurus zur Ontologie:
SKOS: Fazit Vom Thesaurus zur Ontologie: Alter Wein in neuen Schläuchen?

29 SKOS: Fazit “The aim of SKOS is not to replace original conceptual vocabularies in their initial context of use, but to allow them to be ported to a shared space, based on a simplified model, enabling wider re-use and better interoperability.“ SKOS Simple Knowledge Organization System Primer W3C Working Draft 29 August 2008 (

30 Quellen Ullrich, Mike ; Maier, Andreas ; Angele, Jürgen: Taxonomie, Thesaurus, Topic Map, Ontologie – ein Vergleich. – Karlsruhe : Ontoprise Gmbh, –Online Ressource. URL Letzter Abruf Spree, Ulrike: Steckbrief Thesaurus. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Bibliotheks- und Informationsmanagement, Arbeitspapier, 2005/06, - Download unter Thesaurus- Kürzel. Online Ressource. URL Letzter Abruf Spree, Ulrike: Terminologische Kontrolle durch Thesauri : Grundlagen und Beispiel. Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Bibliotheks- und Informationsmanagement, Powerpointpräsentation, 2005/06. – Download unter Einführung Thesaurus. Online Ressource. URL Letzter Abruf World Wide Web Consortium (Hrsg.): Introduction to SKOS. Online Ressource. URL Last updated: World Wide Web Consortium (Hrsg.): SKOS Simple Knowledge Organization System Reference : W3C Working Draft 29 August Online Ressource. URL Letzter Abruf:

31 IWM: ISD 1 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!


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