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Veröffentlicht von:Berlin Schmall Geändert vor über 10 Jahren
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Wasserbaumaßnahmen an der Elbe Vortrag zu Ingenieurhydrologie I im SS 2008
Markus Sälzer
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Gliederung 1. Allgemeines zur Elbe 2. Geschichte zu Wasserbaumaßnahmen
3. Hochwasser 4. Wasserbaumaßnahmen an der Elbe 5. Fazit Markus Sälzer
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1. Allgemeines zur Elbe Entspringt im Riesengebirge in Tschechien auf ca m Mündet bei Cuxhaven in die Nordsee Länge ca km Einzugsgebiet von ca km2 Mittlerer Abfluss an der Mündung 860 m3/s Bundeswasserstraße Markus Sälzer
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Einzugsgebiet Markus Sälzer
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2. Geschichte zu Wasserbaumaßnahmen
Schon früh begann der Mensch Wasserläufe zu verändern um sie für seine Nutzen zu optimieren Zur Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen in wasserarmen Regionen Änderungen für die Schifffahrt um Handel zubetreiben → Wasserstraßen Markus Sälzer
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Maßnahmen zur Schiffbarmachung:
durch Aushub und Verbreiterung des Flußbettes Fließgewässerbegradigung Buhnen Staustufen Schleusen etc. Markus Sälzer
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Profilabfolge von Oberlauf Mittellauf Unterlauf Markus Sälzer
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Durch Veränderung des Flusslaufes und der Fließgeschwindigkeit
fehlen natürliche Überschwemmungsgebiete Wohnraum des Menschen wird überflutet Wegen Fließgewässerbegradigungen müssen Hochwasserdeiche errichtet werden die eingedeichten Hochwasserwellen müssen aber schnellst möglich ablaufen können dies führt flussabwärts zu vermehrtem Hochwasserschutz von Industrie- und Siedlungsgebieten Markus Sälzer
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3. Hochwasser Saisonale Hochwasser entstehen meistens durch starke Niederschläge im oberen Einzugsgebiet der Elbe Hochwasser im Spätfrühling entsteht meist durch Schneeschmelze im Riesengebirge, dies tritt zusätzlich zum normalen Winterhochwasser auf Markus Sälzer
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Der Elbunterlauf ist durch seine Trichterform sehr anfällig für Sturmfluten, das merkte man vor allem bei der Sturmflut von 1962 Seitdem wurde im Hamburger Hafen die Hochwasser- und Sturmflutschutzmaßnahmen immer weiter verbessert, so dass keine vergleichbaren Schäden mehr eingetreten sind Markus Sälzer
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Jahrhunderthochwasser August 2002
Entstand durch langanhaltende starke Niederschläge im Oberlauf Ober- und Mittellauf bestehen meist aus Kerbtälern, dies führt zu hohen Fließgeschwindigkeiten Markus Sälzer
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Ausgedeichte Flussauen führen zu fehlenden Retentionsräumen
Im Böhmischen Mittelgebirge und in den Durchbruchstälern des Elbsandsteingebirges gibt es von Natur aus wenig Ausweichflächen für Hochwasserwellen Ausgedeichte Flussauen führen zu fehlenden Retentionsräumen Markus Sälzer
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Markus Sälzer
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Markus Sälzer
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Semperoper auf 27 Mio. Euro
Der Schaden in Dresden Semperoper auf 27 Mio. Euro Staatlichen Kunstsammlungen mit Gemäldegalerie auf 20 Mio. Euro In Sachsen und Deutschland spricht man auch von einer „Jahrtausendflut“ Pegel in Dresden 9,40 Meter Flussaufwärts in Pirna etwa 11,50 Meter Der Gesamtschaden in Deutschland betrug ca. 15 Milliarden Euro Markus Sälzer
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Dresden Blasewitz 16.08.2002 (Foto: Dr. Thorsten Wiechmann)
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Dresden Altstadt - Terrassenufer 15.08.2002 (Foto: Ulrich Schumacher)
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4. Wasserbaumaßnahmen Die Elbe ist auf deutscher Seite kaum reguliert Ausnahmen Staustufe in Geesthacht zum Schutz vor Tiedeeinfluß Niedrigwasserwehr Magdeburg Das Gefälle ist auf weiten Strecken so gering, dass sich Staustufen gar nicht lohnen würden Markus Sälzer
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Staustufe Geesthacht Markus Sälzer
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In Deutschland werden meistens Buhnen eingesetzt, um die Elbe Schiffbar zumachen.
Funktionsprinzip von Buhnen annähernd Rechtwinklig zum Flusslauf eingebaut Beschleunigen die Fließgeschwindigkeit dadurch wird das Flussbett ausgewaschen Sedimentablagerungen werden verhindert Fluss bleibt tief genug für Schiffe Markus Sälzer
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Negative Erscheinung von Buhnen Bodengrund vertieft sich immer mehr
Absenkung des Grundwasserspiegels Auelandschaften trocknen langsam aus Lebensraum für Tiere geht zurück Markus Sälzer
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Skizze von Buhnen Markus Sälzer
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hat ca. 24 Staustufen, sie dienen der Energiegewinnung
Tschechien hat ca. 24 Staustufen, sie dienen der Energiegewinnung dem Hochwasserschutz ermöglichen die Schifffahrt Markus Sälzer
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Krausebauden Talsperre
Erbaut von Fassungsvermögen: 2, Mio. m³ Markus Sälzer
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Talsperre Tesnovska Erbaut 1910-1920 Fassungsvermögen: 0,9 – 9 Mio. m³
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5. Fazit Durch Rückbau von Buhnen könnte wichtiger Lebensraum für Tiere zurückgewonnen werden Durch Niedrigwasserperioden im Sommer für Schiffe meist nicht nutzbar Es gibt Kanäle für die Schifffahrt (z.B. Elbeseitenkanal) Markus Sälzer
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Hochwasser wird durch die vielen Maßnahmen „selber produziert“
Eindeichung kein Retentionsraum vorhanden Es sollten vermehrt wieder Auelandschaften entstehen Markus Sälzer
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Literaturangabe und Quellenangabe
Schröder, Römisch; Gewässerregelung Binnenverkehrswasserbau; Hrsg. Werner Verlag GmbH & Co, Düsseldorf, 2001 Patt, Jüring, Kraus; Naturnaher Wasserbau, Entwicklung und Gestaltung von Fließgewässern; Hrsg. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, 2004 Lecher Kurt, Lühr Hans-Peter, Zanke Ulrich C.E.; Taschenbuch der Wasserwirtschaft; Hrsg. Parey Buchverlag im Blackwell Wissenschafts-Verlag GmbH, Berlin, Wien, 2001 Lange Gerd, Lecher Kurt; Gewässerregelung Gewässerpflege; Hrsg. Verlag Paul Parey, Hamburg, Berlin, 1989 Markus Sälzer
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Univ.-Professor Dr.-Ing. Köngeter Jürgen;
Erschließung der automatischen Strömungsoptimierung zur Lösung von Gestaltungsaufgaben im Wasserbau; Hrsg. Shaker Verlag GmbH, Aachen, 2005 Lozán José L., Kausch Hartmut; Warnsignale aus Flüssen und Ästuaren; Hrsg. Parey Buchverlag, Berlin, 1996 Technische Universität Hamburg-Harburg; Wasserbau fünf jahre; Hamburg, 2003 Leibniz-Institut für ökologische Raumentwichlung e.V. Dresden Wikipedia Markus Sälzer
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Markus Sälzer
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