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Grundlagen von Content Delivery Networks

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Präsentation zum Thema: "Grundlagen von Content Delivery Networks"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen von Content Delivery Networks
Seminararbeit Grundlagen von Content Delivery Networks Thomas Seebauer Seminar Content Delivery Networks Universität Mannheim Lehrstuhl Praktische Informatik IV: Prof. Dr. Wolfgang Effelsberg Betreuer: Dipl.-Ing. Hans Christian Liebig

2 Übersicht Rückblick: die Entwicklung von Content Delivery Networks
Die Aufgaben eines Content Delivery Networks Die Architektur eines Content Delivery Networks Inhalte optimal verteilen: Content Distribution System Request Routing: Den besten Surrogate Server finden Request Routing: Weiterleitungsmechanismen Ausblick: Content Services

3 Die Entwicklung von CDNs – Struktur des Internet
Dezentral: Netz von Netzen Content wird jedoch oft Zentral bei nur einem Anbieter gehostet Wachstum nur durch hinzufügen von Servern und Bandbreite möglich

4 Die Entwicklung von CDNs – Anatomie einer Internetverbindung
Ursprünglicher Content Server Maximal Verfügbare Geschwindigkeit Peering Points Letzte Meile Optische Gigabit Verbindung Kapazität der ISPs und der Peering Punkte T1, DSL, ISDN oder Modem 10 MBit bis 1 GBit Heimnetzwerk

5 Lösung durch technische Aufrüstung viel zu teuer !
Die Entwicklung von CDNs – Das Internet im Wandel Wie das Internet ursprünglich entstand: - Vornehmliche Verwendung in der Wissenschaft - Überschaubare Benutzerzahlen - Freigabe von statischen Dateien - Zusammenarbeit einzelner Benutzer an gemeinsamen Projekten Wie das Internet heute aussieht: - Rasant steigende Benutzerzahlen - Rasant steigende Datenmengen - Eines der wichtigsten Medien zum Informationsaustausch - Großer Anteil an kommerziellen Anwendungen - Überwiegend dynamische Inhalte (Online Shops, Streaming Media) Die Folgen dieses Wandels des Internet: - Von zu vielen gleichzeitigen Zugriffen überlastete Content Server - Engpässe bei den Leitungskapazitäten Lösung durch technische Aufrüstung viel zu teuer !

6 Die Entwicklung von CDNs – Die Folgen des Wandels (1)
Die sieben schnellsten Internetseiten*: Downloadzeit mit Dial-Up Zugang in Sekunden * Quelle: Keynote Consumer 40 Index, April, 2004 (

7 Die Entwicklung von CDNs – Die Folgen des Wandels (2)
Hat die Performance einer Internetseite schon einmal ihr Surfverhalten beeinflusst? Ja, ich habe für dieses eine Mal eine andere Webseite verwendet: 13% Keine Antwort: 1% Ja, ich habe eine neue Seite gefunden, die ich jetzt regelmäßig besuche: 24% Nein: 53% Ja, ich habe diese Seite seitdem nicht mehr verwendet: 9% Quelle: Jupiter Communications Survey of 2,369 users, pub. 6/99

8 Die Entwicklung von CDNs – Load Balancing: ein erster Schritt
Load Balancing: die einfachste Form eines CDN Web Site Client Internet Web Server Content Switch Sehr rudimentäres CDN Hilft nur bei der Entlastung der Content Server Problem der Leitungsengpässe bleibt ungelöst

9 Die Entwicklung von CDNs – Vom Load Balancing zum CDN

10 Übersicht Rückblick: die Entwicklung von Content Delivery Networks
Die Aufgaben eines Content Delivery Networks Die Architektur eines Content Delivery Networks Inhalte optimal verteilen: Content Distribution System Request Routing: Den besten Surrogate Server finden Request Routing: Weiterleitungsmechanismen Ausblick: Content Services

11 Die Aufgaben eines CDN – Gewöhnlicher Internet Content
Statischer Content - Beispiele: statische HTML Seiten, Softwarepatches, Publikationen - Muss nur selten aktualisiert werden - Stellt geringe Anforderungen an ein CDN - Kann mit einfachen Proxy Caching Methoden bearbeitet werden Dynamischer Content - Beispiele: Online Shops, Serverseitig erzeugte HTML Seiten - Muss ununterbrochen aktualisiert werden - Stellt die höchsten Anforderungen an ein CDN - Komplizierte Aktualisierungsmechanismen nötig

12 Die Aufgaben eines CDN – Sonderfall Streaming Media
Zwei verschiedene Formen von Streaming Media Content: On Demand Streaming Media - Entspricht im wesentlichen dem normalen Statischen Content - Es ist jedoch eine spezielle Streaming Software nötig - Mindestbandbreite zu den Clients muss garantiert werden Live Streaming Media - Content wird nicht Gespeichert - Caching Server fungieren nur als Weichen - Ebenfalls spezielle Software nötig - Mindestbandbreite zu Clients und Master Server muss garantiert werden

13 Übersicht Rückblick: die Entwicklung von Content Delivery Networks
Die Aufgaben eines Content Delivery Networks Die Architektur eines Content Delivery Networks Inhalte optimal verteilen: Content Distribution System Request Routing: Den besten Surrogate Server finden Request Routing: Weiterleitungsmechanismen Ausblick: Content Services

14 Die Architektur eines CDN – Fünf wesentliche Elemente
Surrogate Server - Cachen des Content und Weiterleitung an zugeteilte Clients. - Sammeln statistischer Daten über die Clients und das Netzwerk. Distribution System - Zuständig für die optimale Verteilung des Content vom Master Server an die Surrogate Server und die anschließende regelmäßige Aktualisierung. Request Routing System - Überwacht die Netzwerkleistung, und sucht bei einer Content Anfrage einen optimalen Surrogate Server für den Client. Accounting System - Sammelt Daten aus dem gesamten CDN um Fehleranalyse, Zugriffsstatistiken, Web Accounting und andere Dienste zu ermöglichen. Peering System - Ermöglicht Verbindungen zu Content, der von fremden CDN gehostet wird.

15 Die Architektur eines CDN – Überblick

16 Übersicht Rückblick: die Entwicklung von Content Delivery Networks
Die Aufgaben eines Content Delivery Networks Die Architektur eines Content Delivery Networks Inhalte optimal verteilen: Content Distribution System Request Routing: Den besten Surrogate Server finden Request Routing: Weiterleitungsmechanismen Ausblick: Content Services

17 Das Content Distribution System – Content verteilen (1)
Ziele der Content Verteilung: Performance für die Clients optimieren Zahl der Content Replikationen minimieren Bandbreite für die spätere Aktualisierung minimieren Dies ist eine äußerst komplexe Aufgabe, zu deren Lösung bereits viele Algorithmen entwickelt wurden und auch noch entwickelt werden.

18 Das Content Distribution System – Content verteilen (2)
Zwei wesentliche Ansätze: Statische Festlegung des Verteilungsmusters unter fester Definition einer der drei Variablen - Klassische Methode - Leichter zu berechnen aber unflexibel Dynamische Berechnung des Verteilungsmusters während des Betriebes des CDN - Neuere Methode - Noch im Anfangsstadium der Entwicklung - Leistungsfähiger aber aufgrund der Komplexität derzeit nur bei kleinen CDN einsetzbar

19 Das Content Distribution System – Content Aktualisieren (1)
Pull Verfahren Der Surrogate Server holt sich aktualisierten Content selbständig nach Ablauf eines Verfallsdatums Klassische Methode der Content Aktualisierung Wird beispielsweise beim Proxy Caching eingesetzt Vorteile: - Erzeugt keinen überflüssigen Traffic - Benötigt kein zusätzliches Überwachungssystem Nachteile: - Es können Inkonsistenzen zwischen Master und Surrogate Servern auftreten - Content Provider können die Content Kopien nicht beeinflussen

20 Das Content Distribution System – Content Aktualisieren (2)
Push Verfahren Das Content Distribution System überwacht alle Server und Aktualisiert die Surrogate Server sobald sich die Daten auf dem Master Server geändert haben Wird in den meisten modernen CDN eingesetzt Vorteile: - Vollständige Kontrolle über die Content Kopien - Keine Verzögerung zwischen Update des Content auf dem Master Server und den Surrogate Servern Nachteile: - Teilweise erheblicher Traffic Overhead insbesondere bei häufig aktualisiertem und selten abgerufenem Content

21 Übersicht Rückblick: die Entwicklung von Content Delivery Networks
Die Aufgaben eines Content Delivery Networks Die Architektur eines Content Delivery Networks Inhalte optimal verteilen: Content Distribution System Request Routing: Den besten Surrogate Server finden Request Routing: Weiterleitungsmechanismen Ausblick: Content Services

22 Den besten Surrogate Server finden - Suchkriterien
Welches ist der beste Surrogate Server für einen bestimmten Client? Wichtige Kriterien: - Geographische Nähe - Netzwerktopologische Nähe - Auslastung der Surrogate Server - Verbindungsqualität zwischen Surrogate Servern und Client Analysemechanismen: - OSI Layer 4 und 7 Header Informationen - BIND Abfragen - Passives Netzwerkmonitoring - Aktives Netzwerk Probing

23 Den besten Surrogate Server finden – Passives Monitoring
Die Surrogate Server speichern Daten über vergangene Verbindungen zu den Clients und leiten diese an das Request Routing System weiter. Gewonnene Informationen: Status der Surrogate Server und Statistik über die vergangene Netzwerkauslastung. Vorteile: Das Monitoring bleibt innerhalb des CDN und verursacht wenig Zusatztraffic. Nachteile: Aus Statistiken über vergangene Netzwerkaktivität Informationen für die Zuweisung von Surrogate Servern zu gewinnen kann zu Fehlzuweisungen führen.

24 Den besten Surrogate Server finden – Aktives Netzwerk Probing
Request Routing System Lokaler DNS Server Client

25 Den besten Surrogate Server finden – Aktives Netzwerk Probing
Die Surrogate Server Analysieren aktiv das Netzwerk indem sie beispielsweise ICMP ECHO Anweisungen absetzen. Gewonnene Informationen: Status der Surrogate Server, Statistik über die vergangene Netzwerkauslastung und aktueller Status des Netzwerks. Vorteile: Durch die Informationen über den aktuellen Netzwerkstatus kann der passende Surrogate Server viel genauer festgelegt werden. Nachteile: Aktives Probing verursacht Zusatztraffic nicht nur innerhalb des CDN, sondern auch auf fremden Servern und stößt daher bei vielen Serveradministratoren auf wenig Gegenliebe.

26 Übersicht Rückblick: die Entwicklung von Content Delivery Networks
Die Aufgaben eines Content Delivery Networks Die Architektur eines Content Delivery Networks Inhalte optimal verteilen: Content Distribution System Request Routing: Den besten Surrogate Server finden Request Routing: Weiterleitungsmechanismen Ausblick: Content Services

27 Request Routing - Weiterleitungsmechanismen
Nach dem festlegen eines geeigneten Surrogate Server muss der Client auf diesen umgeleitet werden. Dazu gibt es im Wesentlichen drei Mechanismen: DNS Basiertes Request Routing Sehr einfach umzusetzen, hat aber eine geringe Genauigkeit da nur DNS Server angesprochen werden und ist zudem auf die Mitarbeit externer DNS Server angewiesen. Transport Layer Request Routing Hat eine hohe Auflösung und ist sehr flexibel auch während bestehender Verbindungen zu Clients, erzeugt aber Traffic Overhead. Application Layer Request Routing Verwendet existierende Mechanismen der Layer 7 Protokolle oder leitet mittels URL Rewriting um. Sehr einfach und effektiv aber nicht bei allen Content Arten einsetzbar.

28 WebDirector WebCache Internet
Ein Beispiel für DNS basiertes Request Routing WebDirector WebCache Service Node WebDNS CNN’s Web Server CNN’s Name Server Internet Client Local DNS Server

29 Übersicht Rückblick: die Entwicklung von Content Delivery Networks
Die Aufgaben eines Content Delivery Networks Die Architektur eines Content Delivery Networks Inhalte optimal verteilen: Content Distribution System Request Routing: Den besten Surrogate Server finden Request Routing: Weiterleitungsmechanismen Ausblick: Content Services

30 Content Services - Möglichkeiten von CDNs
Master Server Request Routing Internet Surrogate Service Engine Client

31 Content Services – Beispiel: Content Anpassung
1 Der Client fordert eine Webseite an. Die Seite wird auf den Surrogate Server geholt und dort gespeichert. Die Webseite wird an den Client geschickt. Ein Handybenutzer fordert dieselbe Seite an. Der Surrogate Server sendet die lokale Kopie der Seite an die Service Engine und bekommt eine, an Handys angepasste Version zurück Die angepasste Seite wird an den Hanybenutzer weitergeleitet (optional auch auf dem Surrogate gespeichert). Analog können belibige weitere Geräte bedient werden. Zudem können viele Content Anbieter gleichzeitig dieselben Service Engines benutzen. Master Server 2 2 3 Service Engine mit Content Anpassung 4 Internet 5 5 1 3 4 6 6

32 Content Services – Beispiel: Radio Broadcasting
Musik Server Der Moderator bereitet die Playlist für den nächsten Tag vor. Die Musikstücke werden Nachts auf die Surrogate Server gespeichert. Der Moderator Moderiert die Show mittels Live Streaming Media Transfer. Eine Content Service Engine sorgt dafür, daß die Musik-stücke zwischen den Mode-rationen per On Demand Streaming Media von den Surrogate Servern eingespielt werden. 1 2 1 Internet 2 3 3

33 Content Services – Weitere denkbare Anwendungen
Anpassung des Content an technische Gegebenheiten: - Anpassung des Content an verschiedenste Endgeräte. - Anpassung an die verfügbare Bandbreite des Endbenutzers (z.B. Streaming Media) Anpassung des Content an den Endbenutzer: - Automatische Übersetzung in die lokale Sprache - Einfügen regional relevanter Zusatzinformationen für den Client - Personalisierung des Content anhand der Daten des Accounting Systems - Einfügen von, auf den Endbenutzer abgestimmter Werbung Content Filter Dienste - Virenüberprüfung des Content vor der Auslieferung - Zugriffskontrolle durch Contentanalyse (z.B. Alterskontrolle) Filtern der Content Requests - Zugriffkontrolle durch Anfrageanalyse - Anlegen von Benutzerprofilen - Anonymisierung von Zugriffen

34 ENDE Vielen Dank für die Aufmerksamkeit


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