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1. Arbeitnehmerverbände

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Präsentation zum Thema: "1. Arbeitnehmerverbände"—  Präsentation transkript:

1 Tutorium: Wirtschaftliche Grundlagen für den Arbeitslehreunterricht Die Einkommenspolitik

2 1. Arbeitnehmerverbände
Die Organisation der Gewerkschaften = Arbeitnehmerverbände Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Christlicher Gewerkschaftsbund (CGB) Deutscher Arbeitnehmerverband (DAV) Deutsche Angestelltengewerkschaft (DAG) Deutscher Beamtenbund (DBB) DGB gliedert sich in Bund, 12 Landesbezirke und 139 Kreise.

3 wie IG Bauen-Agrar-Umwelt,
DGB 8 Gewerkschaften wie IG Bauen-Agrar-Umwelt, IG Metall, Ver.di Bundeskongress Bundesausschuss Bundesvorstand 12 Landesbezirke 139 Kreise

4 Zielsetzungen der Gewerkschaften:
Interessensvertretung aller Arbeitnehmer gegenüber Arbeitgebern, Parlament, Verwaltung, gesellschaftlichen Institutionen. Forderungen des DGB im Aktionsprogramm: Höhere Löhne und Gehälter Kürzere Arbeitszeit und längerer Urlaub Gerechte Vermögensverteilung

5 Grundaussage: Verbesserung der Einkommenssituation der unselbstständig Beschäftigten über die Erhöhung des realen Lohnanteils am Inlandsprodukt = Erhöhung der Lohnquote Lohnquote=  Offensive Lohnpolitik

6 Kritik der offensiven Lohnpolitik
Eine Erhöhnung der Lohnquote kann durch Preissteigerungen neutralisiert werden. Die Lohnquote ist eine Durchschnittsgröße ohne Aussagen über Einkommensunterschiede in einer Volkswirtschaft.

7 2. Arbeitgeberverbände Die Organisation der Arbeitgeberverbände
Spitzenverband der Arbeitgeberverbände: Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Besteht aus 55 Branchenverbänden und 14 Landesvereinigungen Ein Betrieb ist sowohl in einem regionalen Branchenverbänden als auch in einem regionalen überfachlichen Arbeitgeberverband organisiert.

8 Mitgliederversammlung
BDA Präsidium 55 Branchen- verbände 14 Landes- vereinigungen Vorstand Wahl Mitgliederversammlung

9 2. Arbeitgeberverbände Berufsbildung Bildungs- und Jugendarbeit
Zielsetzung der Arbeitgeberverbände Arbeitgeberverbände sind Zusammenschlüsse zur Wahrnehmung kollektiver Arbeitgeberinteressen. Bewältigung wirtschaftlicher Aufgaben (Arbeitsrechtgestaltung) Berufsbildung Bildungs- und Jugendarbeit soziale Betriebsgestaltung Forderung: Produktivitätsorientierte Lohnpolitik (Nominallöhne dürfen nicht mehr steigen als die Zuwachsrate der Produktivität) -> Defensive Lohnpolitik

10 Kritik der defensiven Lohnpolitik
Bei konstanter Konsumquote der Lohnempfänger sind nachfrageinduzierte Preissteigerungen nicht auszuschließen. Grundaussage: Produktivitätsorientierte Lohnpolitik löst nicht das Problem der gerechten Einkommensverteilung.

11 3. Tarifwesen Dem Gehalt liegt in der Regel ein Tarifvertrag zwischen den Gewerkschaften und dem Arbeitgeber zu Grunde. Arten von Tarifverträgen Flächentarifvertrag Lohn- und Gehaltstarifvertrag Manteltarifvertrag

12 Funktionen Ordnungsfunktion (Regelung der Mindestbedingungen als Schutz für den Arbeitnehmer) Friedensfunktion (Arbeitskämpfe während der Laufzeit eines Tarifvertrages sind unzulässig)

13 Tarifkonflikt Nach Ablauf eines Tarifvertrages folgen neue Tarifverhandlungen, die zu einem Tarifkonflikt führen können.

14 Scheitern der Verhandlung SCHLICHTUNG
Ablauf Einigung N E U R T A I F V G TARIFVERHANDLUNGEN Scheitern der Verhandlung SCHLICHTUNG Scheitern der Schlichtungsverfahren Urabstimmung der Gewerkschaftsmitglieder Arbeitskampf (Streik/Aussperrung) NEUVERHANDLUNGEN Urabstimmung über Ergebnis TARIFABSCHLUSS A B L U F Einigung Einigung

15 Begriffsklärung Schlichtungsverfahren: Eine neutrale Instanz wird hinzugezogen, die zwischen den Tarifparteien vermittelt Tarifabschluss ohne Arbeitskampf Streik: Organisierte Arbeitsniederlegung der Gewerkschaften zur Erreichung neuer Arbeitsbedingungen. Streikgelder von den Gewerkschaften an Stelle von Arbeitslohn.

16 Schwerpunktstreik: Streik ausgewählter Betriebsbelegschaften
Schwerpunktstreik: Streik ausgewählter Betriebsbelegschaften Politik der Nadelstiche Flächenstreik: Der Streik wird auf die „Fläche“ des Tarifgebietes ausgedehnt. Aussperrung: Planmäßig vorgenommene Ausschließung einer Gruppe von Arbeitnehmern unter Verweigerung der Lohnzahlung. ≠ keine Kündigung!

17 4. Wirkungen der Einkommenspolitik
Tarifpartner entscheiden über die Verteilung eines großen Teils des Inlandsproduktes. Die Tarifpartner beeinflussen so die wirtschaftliche Entwicklung.  Kern jeglicher Tarifauseinandersetzungen = Lohnpolitik

18 Wirkungen von Lohnerhöhungen in der Hochkonjunktur
In Haushalten In Unternehmen Einkommenssteigerung Kostensteigerungen Konsum- steigerung Ersparnis- steigerung Preis- steigerung Gewinn- senkung Investitions- rückgänge Nachfrage- inflation Keine Wirkung Kosten- inflation Arbeits- losigkeit

19 Wirkungen von Lohnerhöhungen in der Depression
In Haushalten In Unternehmen Einkommenssteigerung Kostensteigerung Konsumzunahme Gewinnrückgang Umsatzsteigerung Arbeitslosigkeit

20 5. Mögliche Methode im AWT - Unterricht
Rollenspiel (Tarifpolitik) 2. Fallstudie (Bahn AG)


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