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15. Fortbildungssymposium für Krebskrankenpflege vom 14. – 16

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1 15. Fortbildungssymposium für Krebskrankenpflege vom 14. – 16
15. Fortbildungssymposium für Krebskrankenpflege vom 14. – 16. Mai 2007 in Heidelberg Prof. Dr. Johann Behrens Pflege – Sorge um die Kontinuität der Versorgung und Lebensqualität krebskranker Menschen Layout-Hilfslinien lassen sich anzeigen über: Ansicht > Führungslinien Schriftarten und –größen bitte ausschließlich wie in den Musterfolien beschrieben einsetzen! Änderungen in der Fußzeile lassen sich einstellen über: Ansicht > Master > Titelmaster Diese gelten dann für alle Titelseiten im Dokument In der Regel sollte die Fußzeile bei Titel- und Trennseiten jedoch nicht verändert werden! Den Hintergrund wechselt man unter: Format > Hintergrund, dann im unteren Pulldown-Menü „Fülleffekte“ wählen, dann „Grafik auswählen“ klicken. Bei Titelfolien bitte nur Hintergründbilder aus dem Baukasten wählen, deren Name mit „Titel“ beginnt! Sollten Hilfslinien oder feste Layoutelemente versehentlich verrutscht sein, können diese mit der Datei Hilfslinien Hintergrund.jpg wieder an Ort und Stelle gebracht werden: Einfach diese Datei wie oben beschrieben als Hintergrund der Folie definieren, die verrutschten Elemente auf der Vorlage positionieren und dann den ursprünglichen Hintergrund wiederherstellen.

2 Häufig sind es unter alles Gesundheitsberufen die pflegenden Berufe, die die meiste Zeit mit Patienten und Pflegebedürftigen verbringen. Historisch wurden sie zu den BegleiterInnen der Kranken. Die ganzheitliche Sorge und Begleitung der Kranken und Pflegebedürftigen ist die älteste und ureigne Aufgabe der Pflegeprofession. Der Profession der Pflege wuchs faktisch häufig, je mehr sich die anderen Gesundheitsberufe spezialisierten, die Sorge für die – Fächer übergreifende und Einrichtungen vernetzende – Kontinuität der Versorgung und für die Lebensqualität krebskranker Menschen zu (siehe auch Karin Leiters, Dirk Jägers und Elke Müllers Vortrag). Layout-Hilfslinien lassen sich anzeigen über: Ansicht > Führungslinien Eingefügte Grafiken und Textrahmen bitte an den Layout-Hilfslinien ausrichten bzw. beschneiden! Schriftarten und –größen bitte ausschließlich wie in den Musterfolien beschrieben einsetzen! Den Zeilenabstand stellt man ein unter: Format > Zeilenabstand... Im Menü unter Zeilenabstand den angegebenen Wert mit der Einstellung „Punkte“ angeben. Im Feld „Vor einem Absatz“ muß i.d.R. „0 Punkte“ eingetragen sein. Bilder lassen sich einsetzen über: Einfügen > Grafik > Aus Datei... Die hier eingesetzten Bilder sind nur Beispiele und sollten vollständig ersetzt werden! Die Größe verändert man durch ziehen an den weißen Eckpunkten des angewählten Bildes. Beschneiden kann man Bilder mit dem „Zuschneiden“-Werkzeug aus der „Grafik“-Symbolleiste. Änderungen in der Fußzeile lassen sich einstellen über: Ansicht > Master > Folienmaster Diese gelten dann für alle Inhaltsseiten im Dokument. Bitte ändern Sie hier nur den Textblock „Autor/Thema“ in der Mitte der Fußzeile! Den Hintergrund wechselt man unter: Format > Hintergrund, dann im unteren Pulldown-Menü „Fülleffekte“ wählen, dann „Grafik auswählen“ klicken. Bei Inhaltsfolien bitte nur Hintergründbilder aus dem Baukasten wählen, deren Name mit „Inhalt“ beginnt! Es gibt drei Standard-Varianten: Pastell mit weißem Balken, vollflächig Pastell und kein Hintergrund (vollflächig Weiß) Sollten Hilfslinien oder feste Layoutelemente versehentlich verrutscht sein, können diese mit der Datei Hilfslinien Hintergrund.jpg wieder an Ort und Stelle gebracht werden: Einfach diese Datei wie oben beschrieben als Hintergrund der Folie definieren, die verrutschten Elemente auf der Vorlage positionieren und dann den ursprünglichen Hintergrund wiederherstellen.

3 Verantwortung im multiprofessionellem Team
Geheimnis der Qualitätsentwicklung der letzten vier Jahrzehnte in allen Branchen: Persönliche Verantwortung für das Ergebnis an die zu übertragen, die vorher nur ausführten. - Verantwortung vor Ort Einheit von Können, Handeln und Verantworten (Flachere Hierarchien, Primary Nursing, usw.) Beispiel Mobile Rehabilitation: Acht Berufsgruppen rehabilitieren einen schwerkranken multimorbiden Patienten zu Hause in seiner Familie, eine gemeinsame Teamkonferenz Beispiel Ontario/Kanada (siehe auch Hans Böhmes Vortrag)

4 Die Erfüllung dieser ursprünglichen und durch Spezialisierung der anderen Gesundheitsberufe verstärkten eigenen Pflegeaufgabe der Sorge um die Kontinuität der Betreuung und um die Lebensqualität der Menschen, die mit Krebs umgehen, ist oft gefährdet –nicht nur durch die Spezialisierung der stationären und ambulanten Einrichtungen, in deren Grenzen die Mitglieder der Pflegeprofession arbeiten und die ihnen Orientierung an der Kontinuität der PatientInnen schwer machen. Layout-Hilfslinien lassen sich anzeigen über: Ansicht > Führungslinien Eingefügte Grafiken und Textrahmen bitte an den Layout-Hilfslinien ausrichten bzw. beschneiden! Schriftarten und –größen bitte ausschließlich wie in den Musterfolien beschrieben einsetzen! Den Zeilenabstand stellt man ein unter: Format > Zeilenabstand... Im Menü unter Zeilenabstand den angegebenen Wert mit der Einstellung „Punkte“ angeben. Im Feld „Vor einem Absatz“ muß i.d.R. „0 Punkte“ eingetragen sein. Bilder lassen sich einsetzen über: Einfügen > Grafik > Aus Datei... Die hier eingesetzten Bilder sind nur Beispiele und sollten vollständig ersetzt werden! Die Größe verändert man durch ziehen an den weißen Eckpunkten des angewählten Bildes. Beschneiden kann man Bilder mit dem „Zuschneiden“-Werkzeug aus der „Grafik“-Symbolleiste. Änderungen in der Fußzeile lassen sich einstellen über: Ansicht > Master > Folienmaster Diese gelten dann für alle Inhaltsseiten im Dokument. Bitte ändern Sie hier nur den Textblock „Autor/Thema“ in der Mitte der Fußzeile! Den Hintergrund wechselt man unter: Format > Hintergrund, dann im unteren Pulldown-Menü „Fülleffekte“ wählen, dann „Grafik auswählen“ klicken. Bei Inhaltsfolien bitte nur Hintergründbilder aus dem Baukasten wählen, deren Name mit „Inhalt“ beginnt! Es gibt drei Standard-Varianten: Pastell mit weißem Balken, vollflächig Pastell und kein Hintergrund (vollflächig Weiß) Sollten Hilfslinien oder feste Layoutelemente versehentlich verrutscht sein, können diese mit der Datei Hilfslinien Hintergrund.jpg wieder an Ort und Stelle gebracht werden: Einfach diese Datei wie oben beschrieben als Hintergrund der Folie definieren, die verrutschten Elemente auf der Vorlage positionieren und dann den ursprünglichen Hintergrund wiederherstellen.

5 Eine Gefahr geht genauso von der Orientierung vieler spezialisiert Pflegender an immer besser  durch externe wissenschaftliche Evidence optimierte  Einzelverrichtungen aus. "Nursing" dominiert dann "Caring". Aber ein "Nursing" ohne "Caring" erfüllt nicht die Aufgabe der Pflege. Deshalb ist eine Ethik und eine Methodik des "Evidence based Nursing und Caring"  nötig, die in der Begegnung mit krebskranken Menschen interne Evidence aufbauen und die individuell biographisch relevante Partizipation und Lebensqualtät fördern können (im Sinne der internationalen Klassifikation ICF der WHO und des deutschen Sozialgesetzbuches IX). Layout-Hilfslinien lassen sich anzeigen über: Ansicht > Führungslinien Eingefügte Grafiken und Textrahmen bitte an den Layout-Hilfslinien ausrichten bzw. beschneiden! Schriftarten und –größen bitte ausschließlich wie in den Musterfolien beschrieben einsetzen! Den Zeilenabstand stellt man ein unter: Format > Zeilenabstand... Im Menü unter Zeilenabstand den angegebenen Wert mit der Einstellung „Punkte“ angeben. Im Feld „Vor einem Absatz“ muß i.d.R. „0 Punkte“ eingetragen sein. Bilder lassen sich einsetzen über: Einfügen > Grafik > Aus Datei... Die hier eingesetzten Bilder sind nur Beispiele und sollten vollständig ersetzt werden! Die Größe verändert man durch ziehen an den weißen Eckpunkten des angewählten Bildes. Beschneiden kann man Bilder mit dem „Zuschneiden“-Werkzeug aus der „Grafik“-Symbolleiste. Änderungen in der Fußzeile lassen sich einstellen über: Ansicht > Master > Folienmaster Diese gelten dann für alle Inhaltsseiten im Dokument. Bitte ändern Sie hier nur den Textblock „Autor/Thema“ in der Mitte der Fußzeile! Den Hintergrund wechselt man unter: Format > Hintergrund, dann im unteren Pulldown-Menü „Fülleffekte“ wählen, dann „Grafik auswählen“ klicken. Bei Inhaltsfolien bitte nur Hintergründbilder aus dem Baukasten wählen, deren Name mit „Inhalt“ beginnt! Es gibt drei Standard-Varianten: Pastell mit weißem Balken, vollflächig Pastell und kein Hintergrund (vollflächig Weiß) Sollten Hilfslinien oder feste Layoutelemente versehentlich verrutscht sein, können diese mit der Datei Hilfslinien Hintergrund.jpg wieder an Ort und Stelle gebracht werden: Einfach diese Datei wie oben beschrieben als Hintergrund der Folie definieren, die verrutschten Elemente auf der Vorlage positionieren und dann den ursprünglichen Hintergrund wiederherstellen.

6 Eine Gefahr geht genauso von der Orientierung vieler spezialisiert Pflegender an immer besser  durch externe wissenschaftliche Evidence optimierte  Einzelverrichtungen aus. "Nursing" dominiert dann "Caring". Aber ein "Nursing" ohne "Caring" erfüllt nicht die Aufgabe der Pflege. Deshalb ist eine Ethik und eine Methodik des "Evidence based Nursing und Caring"  nötig, die in der Begegnung mit krebskranken Menschen interne Evidence aufbauen und die individuell biographisch relevante Partizipation und Lebensqualtät fördern können (im Sinne der internationalen Klassifikation ICF der WHO und des deutschen Sozialgesetzbuches IX). Layout-Hilfslinien lassen sich anzeigen über: Ansicht > Führungslinien Eingefügte Grafiken und Textrahmen bitte an den Layout-Hilfslinien ausrichten bzw. beschneiden! Schriftarten und –größen bitte ausschließlich wie in den Musterfolien beschrieben einsetzen! Den Zeilenabstand stellt man ein unter: Format > Zeilenabstand... Im Menü unter Zeilenabstand den angegebenen Wert mit der Einstellung „Punkte“ angeben. Im Feld „Vor einem Absatz“ muß i.d.R. „0 Punkte“ eingetragen sein. Bilder lassen sich einsetzen über: Einfügen > Grafik > Aus Datei... Die hier eingesetzten Bilder sind nur Beispiele und sollten vollständig ersetzt werden! Die Größe verändert man durch ziehen an den weißen Eckpunkten des angewählten Bildes. Beschneiden kann man Bilder mit dem „Zuschneiden“-Werkzeug aus der „Grafik“-Symbolleiste. Änderungen in der Fußzeile lassen sich einstellen über: Ansicht > Master > Folienmaster Diese gelten dann für alle Inhaltsseiten im Dokument. Bitte ändern Sie hier nur den Textblock „Autor/Thema“ in der Mitte der Fußzeile! Den Hintergrund wechselt man unter: Format > Hintergrund, dann im unteren Pulldown-Menü „Fülleffekte“ wählen, dann „Grafik auswählen“ klicken. Bei Inhaltsfolien bitte nur Hintergründbilder aus dem Baukasten wählen, deren Name mit „Inhalt“ beginnt! Es gibt drei Standard-Varianten: Pastell mit weißem Balken, vollflächig Pastell und kein Hintergrund (vollflächig Weiß) Sollten Hilfslinien oder feste Layoutelemente versehentlich verrutscht sein, können diese mit der Datei Hilfslinien Hintergrund.jpg wieder an Ort und Stelle gebracht werden: Einfach diese Datei wie oben beschrieben als Hintergrund der Folie definieren, die verrutschten Elemente auf der Vorlage positionieren und dann den ursprünglichen Hintergrund wiederherstellen.

7 Layout-Hilfslinien lassen sich anzeigen über: Ansicht > Führungslinien
Eingefügte Grafiken und Textrahmen bitte an den Layout-Hilfslinien ausrichten bzw. beschneiden! Schriftarten und –größen bitte ausschließlich wie in den Musterfolien beschrieben einsetzen! Den Zeilenabstand stellt man ein unter: Format > Zeilenabstand... Im Menü unter Zeilenabstand den angegebenen Wert mit der Einstellung „Punkte“ angeben. Im Feld „Vor einem Absatz“ muß i.d.R. „0 Punkte“ eingetragen sein. Bilder lassen sich einsetzen über: Einfügen > Grafik > Aus Datei... Die hier eingesetzten Bilder sind nur Beispiele und sollten vollständig ersetzt werden! Die Größe verändert man durch ziehen an den weißen Eckpunkten des angewählten Bildes. Beschneiden kann man Bilder mit dem „Zuschneiden“-Werkzeug aus der „Grafik“-Symbolleiste. Änderungen in der Fußzeile lassen sich einstellen über: Ansicht > Master > Folienmaster Diese gelten dann für alle Inhaltsseiten im Dokument. Bitte ändern Sie hier nur den Textblock „Autor/Thema“ in der Mitte der Fußzeile! Den Hintergrund wechselt man unter: Format > Hintergrund, dann im unteren Pulldown-Menü „Fülleffekte“ wählen, dann „Grafik auswählen“ klicken. Bei Inhaltsfolien bitte nur Hintergründbilder aus dem Baukasten wählen, deren Name mit „Inhalt“ beginnt! Es gibt drei Standard-Varianten: Pastell mit weißem Balken, vollflächig Pastell und kein Hintergrund (vollflächig Weiß) Sollten Hilfslinien oder feste Layoutelemente versehentlich verrutscht sein, können diese mit der Datei Hilfslinien Hintergrund.jpg wieder an Ort und Stelle gebracht werden: Einfach diese Datei wie oben beschrieben als Hintergrund der Folie definieren, die verrutschten Elemente auf der Vorlage positionieren und dann den ursprünglichen Hintergrund wiederherstellen.

8 Folge für Klassifikation von Krankheiten Die ICF und die ICD

9 aus ÖZfS, S. 30

10 Erreichbare „Wohlmöglichkeiten“: Organische Schädigung
Sozialstruktur, Kultur (Geld, Macht) Soziale Interventionen Erreichbare „Wohlmöglichkeiten“: Arbeitsbedingungen, Wohbedingungen horizontale und vertikale Wechselchancen Ernährung Bewältigungsangebote (Rauchen, Medikamente) Soziale Netzwerke Nutzbarkeit (Qualität) gesundheitlicher Versorgung Soziale Unterschiede: Wahrgenommene Chancen Lebensstil Gesundheitsverhalten Bewältigungsmuster Entscheidungen Gesundheitliche Unterschiede: (vgl. ICF der WHO, SGB IX und der Lebens-erwartung) Organische Schädigung Aktivität Partizipation Genetische Ausstattung biomedizinische Intervention Layout-Hilfslinien lassen sich anzeigen über: Ansicht > Führungslinien Eingefügte Grafiken und Textrahmen bitte an den Layout-Hilfslinien ausrichten bzw. beschneiden! Schriftarten und –größen bitte ausschließlich wie in den Musterfolien beschrieben einsetzen! Den Zeilenabstand stellt man ein unter: Format > Zeilenabstand... Im Menü unter Zeilenabstand den angegebenen Wert mit der Einstellung „Punkte“ angeben. Im Feld „Vor einem Absatz“ muß i.d.R. „0 Punkte“ eingetragen sein. Bilder lassen sich einsetzen über: Einfügen > Grafik > Aus Datei... Die hier eingesetzten Bilder sind nur Beispiele und sollten vollständig ersetzt werden! Die Größe verändert man durch ziehen an den weißen Eckpunkten des angewählten Bildes. Beschneiden kann man Bilder mit dem „Zuschneiden“-Werkzeug aus der „Grafik“-Symbolleiste. Änderungen in der Fußzeile lassen sich einstellen über: Ansicht > Master > Folienmaster Diese gelten dann für alle Inhaltsseiten im Dokument. Bitte ändern Sie hier nur den Textblock „Autor/Thema“ in der Mitte der Fußzeile! Den Hintergrund wechselt man unter: Format > Hintergrund, dann im unteren Pulldown-Menü „Fülleffekte“ wählen, dann „Grafik auswählen“ klicken. Bei Inhaltsfolien bitte nur Hintergründbilder aus dem Baukasten wählen, deren Name mit „Inhalt“ beginnt! Es gibt drei Standard-Varianten: Pastell mit weißem Balken, vollflächig Pastell und kein Hintergrund (vollflächig Weiß) Sollten Hilfslinien oder feste Layoutelemente versehentlich verrutscht sein, können diese mit der Datei Hilfslinien Hintergrund.jpg wieder an Ort und Stelle gebracht werden: Einfach diese Datei wie oben beschrieben als Hintergrund der Folie definieren, die verrutschten Elemente auf der Vorlage positionieren und dann den ursprünglichen Hintergrund wiederherstellen.

11 Chronische Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Autonomie
Bedarf und Anspruch: Bildung einer patienten- und klientenorientierten Profession Gefahren und Kurzschlüsse der Pflegeforschung Lösungen des Verbundes Mitte-Süd

12 Kein Nursing ohne Caring Uns am liebsten: Wortloses Verstehen
Von den Augen Ablesen Bei der Berührung Spüren Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

13 Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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15 Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

16 Methoden evidence-basierter Therapie

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19 Die Methode Evidence-based Nursing
Fragestellung Aufgaben- stellung Literatur- recherche Evaluation Kritische Beurteilung Implementierung und Adaptation

20 Anwendung der Methode EBN (2)
Mikroebene (Pflegende) Mesoebene (Institution) Makroebene (Gesundheitssystem) Assessment Aufgabenstellung (Pflegeleitbild) Aufgabenstellung (Gesetze, Vorschriften) Pflegeproblem Fragestellung Fragestellung Literaturrecherche Literaturrecherche Kritische Beurteilung Kritische Beurteilung Pflegeintervention Implementierung und Adaptation Empfehlung Evaluation Evaluation Aktualisierung, Überarbeitung

21 Verwechslung von Zielen und Mitteln und von interner und externer Evidence
Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

22 Zur Lebensqualitätsforschung in der Onkologie:
Behrens, J. (2004): Die Verwechslung von Zielen und Mitteln und von interner und externer Evidence. Forum DKG, 4, S Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

23 Die Verwechslung von Zielen und Mitteln
Steht Lebensqualität als Zielgröße (Endpunkt) neben Überleben, Responserate, Toxizität oder über ihnen? Sind Responserate und Toxizität eher Zwischenziele? Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

24 Ist aus der „Number Needed to Treat“ die Therapieentscheidung im Einzelfall abzuleiten?
Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

25 Angestrebte begründende individuelle Ziele Ergebnisse des Prozesses
Struktur-Input Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

26 Verwechslung von interner und externer Evidence: Assessment- und Diagnose-Instrumente (1)
Schedule for Evaluation of Individual Quality Life SF-36 (Short-Form Health Survey, Ware et al. 1992) Fragebögen wie der EORTC, der Functional Living Index Cancer (FLIC), das Nottingham Health Profille (NHP), das Profile of Mood States (POMS), das Sickness Impact Profile (SIP), das Multidimensional Fatigue Inventory (MFI), der Spitzer Quality of Life Index und andere standardisierte Fragebögen, die außer der generellen auch die tumorspezifische Lebensqualität messen sollen. Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

27 Verwechslung von interner und externer Evidence: Assessment- und Diagnose-Instrumente (2)
Drei Fragen des SEIQol und die Heuristik der gemeinsamen interaktiven Erarbeitung (vgl. Behrens 1984) Welche fünf Bereiche („cues“) sind den Befragten am wichtigsten für ihr Leben? Diese Bereiche sollen die Befragte frei formulieren und nicht aus einer Liste heraussuchen. Wie zufrieden sind sie gerade mit ihrer Befindlichkeit in diesen Bereichen (ausgedrückt in levels von „schlechtester Zustand, den ich mir vorstellen kann“ bis „bester Zustand, den ich mir vorstellen kann“? Welches Gewicht messen sie dem einzelnen Bereich für ihre gesamte Lebensqualität zu? Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

28 Behandlungsbedürftigkeit und Behandlungsentscheidung (1)
Vielfach wird erwogen, die Behandlungsbedürfigkeit bei einem Lebensqualitätsscore, der von O (sehr schlecht) bis 100 (sehr gut) skalieren kann, bei Werten unter dem Bevölkerungsdurchschnitt oder auch unter 50 oder 60 Punkten anzusetzen. Das ist aus mehreren Gründen nach dem bisher Gesagten nicht nachvollziehbar. Erstens kann ich nur einer Behandlung bedürftig sein, die mir hilft (interne Evidence). Was mir nicht hilft, dessen bin ich keinesfalls bedürftig, es mag mir noch so schlecht gehen. Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

29 Behandlungsbedürftigkeit und Behandlungsentscheidung (2)
Wenn mir aber – zweitens – etwas in meinem Leidensdruck hilft, dann ist nicht einzusehen, warum meine Behandlungsbedürftigkeit davon abhängen soll, ob es anderen – mit anderen oder denselben individuellen Relevanzstrukturen der Lebensqualität – schlechter, genau so schlecht oder besser geht als mir. Fragen zwischenmenschlicher Verteilungsgerechtigkeit sind sehr ernst zu nehmen, besonders in Zeiten der Rationierung. Aber es ist falsch (wenn auch nicht unüblich, vgl. Behrens 2001), Fragen der interpersonellen Verteilungsgerechtigkeit in individuellen Zuschreibungen von Behandlungsbedürftigkeiten zu verstecken und undiskutierbar zu machen. Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

30 Behandlungsbedürftigkeit und Behandlungsentscheidung (3)
Die Verwechslung von interner und externer Evidence führt einerseits zu einer Standardisierung der Behandlung über das Maß hinaus, das begründungsfähig ist und im Interesse des einzelnen Patienten liegt. Andererseits werden durch die Verwechslung von interner und externer Evidence Leitlinien so unglaubwürdig, dass die Ergebnisse externer Evidence gar nicht mehr zur Kenntnis genommen werden. Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

31 Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

32 Prof. Dr. Johann Behrens Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

33 In der Pflegewissenschaft sind unverzichtbar zur Begründung von Management, Lehr- und klinischer Tätigkeit: Wirkungsforschung im Verlauf („traject“-Beeinflussung, Verlaufsforschung) Aufbau interner Evidence

34 Kommunikativ schwierige Situationen für chronisch Kranke und Pflegebedürftige
Verlust der Selbstbestimmung (Autonomie) schmerzhafter als Verlust, etwas selbst ausführen zu können (Autarkie) Missverständnis von Orems „Selbstpflegedefizit“ Selbst wahrnehmen können Selbst bestimmen können Selbst ausführen können Verlust der kommunikativen Beeinflussbarkeit der Welt

35 Defizite und Gefahren der Pflegeforschung zu Beginn des Verbundes
Gemessen am Bedarf zuwenig Konzentration auf umfassende rehabilitative Bewältigung von exkludierender Chronifizierung sowohl bei Krankheit als auch bei Pflegebedürftigkeit Wenig interprofessionelle Kooperation und individuelle Bedarfsklärung zum gemeinsamen Pflegeziel „Partizipation“ (ICF, SGB IX) sehr wenige multizentrische Studien Gefahr der Fokussierung auf externe Evidence für einzelne Verrichtungen statt für komplexe kommunikative, rehabilitativ aktivierende Verläufe wenig Reflexion der Beziehung interne-externe Evidence daher zwar Bezug zur Verlaufsforschung, aber nicht zur patientenorientierten Verlaufsforschung

36 Projekte des ersten Verbundes
Z1Geschäftsstelle (Qualitätssicherung, Verbundmanagement)Prof. J. Behrens, G. Langer, S. Hanns (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) Z2Bio- und psychometrisches MethodenzentrumProf. J. Haerting, Dr. C. Lautenschläger, Dr. O. Kuß (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) P1Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms für das Pflegepersonal in Altenpflegeheimen zum Umgang mit DemenzkrankenProf. M. C. Angermeyer, PD Dr. S. G. Riedel-Heller, MPH, B. Kuske (Universität Leipzig)Prof. J. Behrens, S. Hanns (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) P4Entwicklung und Evaluierung einer strukturierten Pflegeintervention zu Übelkeit und Kommunikations-/Wissensdefizit von Chemotherapie-Patienten in stationär-ambulantem SettingProf. M. Landenberger, I. Horn, U. Berndt, P. Renz (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)A. Thoke-Colberg, J. Stukenkemper (Klinikum Rechts der Isar, München) P5Förderung und Unterstützung der familiären Pflege von Demenzkranken – Schulung professioneller Berater und Pflegekräfte in der Durchführung eines therapeutischen Angehörigenberatungskonzepts sowie die Evaluation der therapeutischen Effekte der InterventionenProf. G. Wilz, T. Kalytta, C. Küssner (Technische Universität Berlin) P6Reduzierung der Angst während und nach Aufenthalt auf der Intensivstation durch ein strukturiertes InformationsprogrammDr. T. R. Neubert, Prof. M. Koller, A. Berg, S. Fleischer (Philipps-Universität Marburg)

37 Identitätsstiftende Aufgabe und bisherige Entwicklung des Verbundprofils
Von der verrichtungsorientierten zur präventiv und rehabilitativ aktivierenden Pflege (theoretische Basis des SGB IX, der ICF) bei chronisch und akut Kranken und Pflegebedürftigen Ambivalenz der verkürzten Rezeption der Evidence-basierung für die rehabilitativ aktivierende Pflege: Chancen und Missverständnisse der Evidence-basierung und die Aufgabe des Forschungsverbundes Die Vermittlung interner und externer Evidence im »Evidence-based Nursing« bei chronisch Kranken und Pflegebedürftigen in kommunikativ schwierigen Situationen Strukturbildung und Umsetzung

38 Pflegeforschungsverbundes Mitte-Süd Praxis- qualifikation
Ziele des Pflegeforschungsverbundes Mitte-Süd in der 2. Förderphase Realisierung über Studien Praxis- qualifikation Struktur- bildung Transfer

39 Weiterentwicklungen im Verbundprofil
Multizentrische Studien: Übergang von randomisierten monozentrischen und einzelnen multizentrischen Studien der ersten Phase zu durchgängig multizentrischen Verlaufs-Studien Rehabilitativ-aktivierende Pflege: Aktivierung und Förderung von Autonomie und Teilhabe statt passivierender Bevormundung Komplexe evidence-basierte Assessments (individuelle Bedarfe und Bedürfnisse): mehrdimensionale evidence-basierte Assessments als Basis einer evidence-basierten aktivierenden Pflege Instrumentenpool (Z1) Kommunikative Kompetenz Entwicklung von einer »verrichtungsorientierten« zu einer »sprechenden« Pflege, die die Nutzer der Pflege und ihre Angehörigen einfühlsam beraten, mit ihnen zusammen Arbeitsbündnisse bilden und Krisen durchstehen Qualifikations- und Umsetzungsstrategie

40 Theoriegeleitete multizentrische Studien: der Verbund als lernende Organisation - von 2 Projekten zu 6 multizentrischen Studien - 1. Förderphase: P1: 6 Pflegeheime in Sachsen P4: 2 Universitätskliniken (München, Halle) 2. Förderphase T1: 20 Pflegeheime in Sachsen und Sachsen-Anhalt T2: 25 Pflegedienste in Sachsen T3: 2 Universitätskliniken (München, Halle) T4: 3 Universitätskliniken (Marburg, Halle, Stuttgart) T5: 10 Hausarztpraxen in Sachsen und Sachsen-Anhalt T6: 20 Pflegeheime in Sachsen und Sachsen-Anhalt

41 Rehabilitativ–aktivierend:
T1: Implementierung des Resident Assessment Instruments (RAI) in der stationären Langzeitpflege Rehabilitativ–aktivierend: integriertes Instrument zur Ermittlung des Pflegebedarfs und zur Steuerung des Pflegeprozesses Ziel: Risiken im Pflegeverlauf und Potentiale der Aktivierung und Rehabilitation zu erfassen und in Pflegeplanung einzubeziehen Komplexe evidence-basierte Assessments: 24 Indikatoren zu Pflege- und Betreuungsqualität Kommunikative Kompetenz und Qualifizierung: das Kommunikationsverhalten des Klienten wird differenziert darstellbar, Pflegende werden dazu spezifisch qualifiziert Differenzierte Erfassung (vom Hörvermögen bis hin zu kognitiven Verstehensproblemen) der Tendenzen des sozialen Rückzugs

42 T3: Alltagsautonomieförderung für onkologische Schmerz-Patienten durch einrichtungsübergreifende pflegerisch-interdisziplinäre Betreuung Rehabilitativ–aktivierend: Stärkung der Alltagskompetenz des Patienten, damit er durch Selbstwirksamkeit dem Teufelskreis Krankheit – Angst – Schmerz – Angst – Verlust der Alltagskompetenz – vermehrte Angst – Depression entkommt Komplexe evidence-basierte Assessments: Multimodales, multiprofessionelles Assessment zur Steuerung des Pflege- und Versorgungsprozesses und zur Erfassung der quantitativen und qualitativen Merkmale des anhaltenden Schmerzes Kommunikative Kompetenz: Überwindung von Kommunikationsbarrieren aufgrund Fehlender Thematisierung von Schmerzen Seltener Verwendung von Schmerzerfassungsinstrumente Demotivierung der Patienten in Bezug auf mögliche Schmerzäußerung Fehlen eines kontinuierlicher Ansprechpartners an den Schnittstellen zwischen stationärer und nachstationärer Versorgung

43 T5: Altern zu Hause – Unterstützung durch präventive Hausbesuche
Rehabilitativ–aktivierend: Ermittlung und Steuerung rehabilitativer Interventionen zur Vermeidung von Heimübergängen und zur Erhaltung bestehender Kompetenzen Komplexe evidence-basierte Assessments: umfassendes Assessment der Ressourcen und der Pflegedefizite, um Pflegeprobleme durch Vermittlung und Vernetzung formeller und informeller Dienste zu beheben Kommunikative Kompetenz: Beratung zur Erhöhung der Selbstpflegekompetenz und der Inanspruchnahme unterstützender Dienste und Ressourcen

44 Rehabilitativ–aktivierend:
T6: WISDE – wirksame Strategien eines kommunikativen Zugangs zu dementiell erkrankten Personen (RCT u. Versorgung) Rehabilitativ–aktivierend: Interventionen fördern Aktivierung im Alltagsleben und trainieren (Rest)Kompetenzen Komplexe evidence-basierte Assessments: Ermittlung von Verhaltensauffälligkeiten und Lebensqualität (Klienten und Pflegende) mit validierten Instrumenten Ermittlung der Evidence von Betreuungsangeboten Kommunikative Kompetenz: Sensibilisierung der Pflegenden und Betreuenden für kommunikativ schwierige Situationen durch kognitive Einschränkungen und daraus resultierende Missverständnisse der Interpretationen der verschiedenen Sinn- und Lebenswelten

45 Weiterentwicklungen im Verbundprofil
Verlaufsforschung: Die Untersuchungen komplexer Interventionen in einzelnen Einrichtungen entwickeln sich zur Untersuchung vernetzter Interventionen im ambulanten (einschließlich Familien) und stationärem Bereich fort. Verknüpfung mit dem Health Service Research Pflegeökonomie wird patienten-orientiert anwendbar. Hierbei erleichtert es den Austausch zwischen den Projekten, dass viele Projekte sich auf ältere Klienten beziehen und damit die Gerontologie anschlussfähig wird.

46 Arztpraxen Onkologie, Klinik Intensiv- stationen Häusliche Pflege
Übergang zu vernetzten Interventionen bei Älteren im ambulanten und stationärem Bereich Arztpraxen T3 Onkologie, Klinik T4 T2, T6 Intensiv- stationen Häusliche Pflege T3 T4 T3 T2, T5 T6 Ambulante Pflegedienste T1 Pflegeheime T1

47 Gründung dauerhafter Einrichtungen der Verknüpfung von Forschung und Praxis
„Transferkanal“ Koordinationskommission AWMF-S3-Leitlinien und äzq-Versorgungsleitlinien German Center for Evidence-based Nursing anerkannt im internationalen Netzwerk der Centers for Evidence-based Nursing Doktorandenprogramm zB Halle: 9 abgeschlossene Promotionen, 4 erhielten Professuren an Universitäten und Fachhochschulen 5 erstmalig eingerichtete Stabs- und Leitungsfunktionen der Praxis Assoziierte Projekte gleicher Zielsetzung, z.B. DFG-Sonderforschungsbereich, Kings College, ICOH, BMBF Verbünde Wiss. Leitung internationaler Kongresse (z.B. „Age 05“, RehaCare) 7 (Hand-)Bücher , 12 Buchbeiträge und 46 Zeitschriftenartikel Falls Evidence nachweisbar, sind alle Projekte alltagstaugliche Best-Practice-Modelle, keine außeralltäglichen Experimente mehrere Projekte würden von Leistungsträgern sofort übernommen werden, wenn die Evidence-Lage geklärt wäre Weiterbildungszentren für Pflegeexperten und Lehrer: 800 pro Jahr

48 Assoziierte Projekte (1)
Angermeyer, M.C., Bernert, S., Heider, D. & Matschinger, H. (Leipzig, Barcelona, Leicester, Leuven, Bologna, Utrecht, Paris): European Policy Information Research For Mental Disorders (EPREMED) (Förderung: European Commission – Health and Consumer Protection DirectorateGenerale (SANCO)) Behrens, J. & Waselewski, M. (Halle, Magdeburg): Untersuchung zu Unterschieden zwischen dem integrativen und segregativen Betreuungs- und Pflegeansatz in Altenpflegeheimen gemessen an den Auswirkungen auf den Erhalt der Alltagskompetenzen und das soziale Verhalten demenziell Erkrankter. (Förderung: Caritas-Trägergesellschaft St.Mauritius gGmbH) Behrens, J., Langer, G., Schaepe, C., & Zimmermann, M. (Halle): Bewertung von Leistungen der häuslichen Krankenpflege nach SGB V. (Förderung: Krankenkassen und Liga der Freien Wohlfahrt Sachsen) Behrens, J., Schaepe, C. & Zimmermann, M. (Halle): Rehabilitation zwischen Transformation und Weiterentwicklung – Individualisierung und Differenzierung von Rehabilitation im Falle gesundheitsbedingter Exklusionsrisiken in Ost und Westdeutschland, Schweden, Schweiz, Italien und Tschechien. (Förderung: DFG)

49 Assoziierte Projekte (2)
Behrens, J., Zimmermann, M., & Wüste, K. (Halle): Pflege als soziales System? Systemtheoretische Begründung einer allgemeinen Theorie der Pflege. (Förderung: DFG) Etzel, B., Thielhorn, Wylegalla, C., & Behrens, J. (Freiburg, Halle): Wirkung von Lavendelölauflagen bei pflegebedürftigen Patienten mit der Pflegediagnose »Schlafstörungen«. Kontrollierte prospektive Studie zur Prüfung des Effektes von Lavendelölauflagen. (Eigenmittel) Groß, M., Hecker, H., & Wenzlaff, P. (Hannover): Prozessorientierte Betreuung von Gebärenden. (Förderung: DFG) Grundke, S. (Magdeburg): Professionalisierungs- und Deprofessionalisierungstendenzen in der stationären Altenpflege – eine biographie und handlungsanalytische Untersuchung (Eigenmittel) Hessel, F., Wasem, J. & von Wedel-Parlow, U. (Essen): Advokatorisches Case Management für ältere Menschen (Eigenmittel) Horbach, A. & Behrens, J. (Halle, Stuttgart): Wegnahme von Kommunikations und Sinneshilfen lange vor der Operation – folgenlos für Patienten? Alternativlos für Krankenhäuser? (Förderung: Landesmittel)

50 Assoziierte Projekte (3)
Jahn, P., Kernig, A., Preuß, M., Seifert-Hümer, A., & Langer, G. (Halle): Types of Urinary Catheters for Management of Long-Term Voiding Problems in Adults. (Förderung: Wilhelm-Roux-Programm) Liedtke, K. (Halle): Kann der beatmete Patient aktiv kommunizieren? Eine Pilotstudiemittels Videoanalyse zur Interaktion zwischen beatmeten Patienten und Pflegepersonal auf einer Intensivstation. (Eigenmittel) Luderer, C. & Behrens, J. (Halle): IDAK – Interprofessionelle Dokumentation der Aufklärung im Krankenhaus. (Förderung: Robert-Bosch-Stiftung) Schaepe, C. (Halle): Vergleichende Analyse der therapeutischen Versorgungspraxis durch Medizin, Pflege und anderen beteiligten Berufsgruppen in der medizinischen Rehabilitation neurologischer Erkrankungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz anhand von Fallvignetten. (Förderung: Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-Anhalt/Mecklenburg-Vorpommern) Schmidt-Ohlemann, M., Kusche, N., Dörschug, H., Gatzke, H., Kettemann, R., & Behrens, J. (Bad Kreuznach): Mobile Rehabilitation und ihre Bedeutung für Pflegebedürftige unter besonderer Berücksichtigung der Rehabilitationspflege. (Förderung: Diakonie)

51 Assoziierte Projekte (4)
Schmidt-Ohlemann, M., Sesterhenn, C., & Staiger-Sälzer, J. (Bad Kreuznach): Die Bedeutung der Unterstützten Kommunikation (UK) für die Situation Pflegebedürftiger. (Eigenmittel) Schulz, M., Driesen, M., Gray, R., & Behrens, J. (Bielefeld-Bethel, London, Halle): Pflegerische Adherence-Therapie: Medikamentennutzung als Problem kommunikativer Mängel beim Aufbau interner Evidence im Arbeitsbündnis zwischen chronisch Kranken, Pflegenden und Medizinern. Eine international vergleichende, multizentrische Interventionsstudie Strehlau-Schwoll, H. & Beer, T. (Wiesbaden): Care Center HSK. (Förderung: Horst-Schmitt-Kliniken) Zimmermann, M., Bethge, F., von Förster, U., Schaepe, C., Behrens, J., & Scherer, H. (Halle, Berlin): Hörschäden durch Freizeitlärm: Screening von Risikokonstellationen und Evaluation von Präventionskonzepten des Problem und Erlebnisorientierten Unterrichts bei Freizeitlärmgefährdeten Heranwachsenden in Haupt- und Berufsschulen. (Förderung: Techniker-Krankenkasse)

52 AWMF- und Versorgungsleitlinien im Koordinierungsausschuss
Als Transferkanal haben sich Leitlinien nach der EU-Definition, insbesondere evidence-basierte Leitlinien (S 3) bewährt. Für einen großen, auch pflegerisch relevantem Bereich wurden diese S 3 - Leitlinien von den in der AWMF zusammengeschlossenen Fachgesellschaften und von der äzq (für Versorgungsleitlinien) - bisher allerdings völlig ohne Beteiligung der Pflege - erstellt. Zweifellos gibt es Bereiche, in denen entweder nur Ärzte oder ausschließlich Pflegende tätig sind. Viele der S 3 -Leitlinien der AWMF beziehen sich aber auf Schnittmengen zwischen den Gesundheitsberufen. Insofern ist es für den Transfer von Wichtigkeit, daß ein Mitglied des Pflegeforschungsverbundes Mitte-Süd in die dreiköpfige Leitlinienkommission berufen wurde, um den Eingang pflegewissenschaftlicher Ergebnisse und pflegewissenschaftlicher Experten in die Leitlinienerstellung der AWMF nach einem definierten Verfahren zu sichern.

53 Das internationale Netzwerk der Centers for Evidence-based Nursing
Halle

54 Fünf Weiterentwicklungen im Verbundprofil (1)
Der Verbund geht von den randomisierten monozentrischen und einzelnen multizentrischen Studien der ersten Phase zu durchgängig multizentrischen Verlaufs-Studien in allen Projekten des Verbundes über. In allen beantragten Projekten wird übereinstimmend eine Interventionsart geprüft: nämlich die Erhöhung kommunikativer Kompetenzen (Fähigkeiten und Gestaltungen) als Voraussetzungen von Arbeitsbündnissen zur aktivierenden Pflege. Alle beantragten Projekte prüfen oder nutzen mehrdimensionale evidence-basierte Assessments als Basis einer evidence-basierten aktivierenden Pflege. Ein Pool dieser Instrumente soll bei Z1 geschaffen werden.

55 Fünf Weiterentwicklungen im Verbundprofil (2)
Die Untersuchungen komplexer Interventionen in einzelnen Einrichtungen entwickeln sich zur Untersuchung vernetzter Interventionen im ambulanten (einschließlich Angehörigen) und stationärem Bereich fort. Damit wird die Verknüpfung mit dem Health Service Research (»Versorgungsforschung«) gebahnt und Pflegeökonomie patienten-orientiert anwendbar. Hierbei erleichtert es den Austausch zwischen den Projekten, dass viele Projekte sich auf ältere Klienten beziehen und damit die Gerontologie anschlussfähig wird. Einrichtungen der Strukturbildung und des Verwertungsplan haben sich in der ersten Phase entwickelt und sind planmäßiger auszugestalten.

56 Verwertungsstrategien (1)
Unsere Studienprojekte sind im Fall nachgewiesener Effektivtät zugleich best practise-Modelle aus der Praxis. Die Ergebnisse werden in Manualen veröffentlicht. Die Nachfrage nach Schulungen und Beratungen ist groß, sowohl von Verbänden als auch Einrichtungen. Der Verbund ist an mehreren Kongressen beteiligt. Die größte Besucherzahl hat die rehacare 2006, die 2006 unter dem Thema Pflege steht und zu der Fachbesucher erwartet werden. Ein Mitglied des Verbundes Mitte-Süd ist Mitglied des wissenschaftlichen und des Organisationskommittees dieses Kongresses, ähnliches gilt für etwa 6 weitere Fachkongresse pro Jahr.

57 Verwertungsstrategien (2)
Es gibt ein Presseecho, wieweit es Einfluß auf den Praxistransfer hat, läßt sich schwerer als für die anderen Kanäle sagen. Die Verbundergebnisse werden in Fachgesellschaften präsentiert und diskutiert. Lehre und Weiterbildung der zukünftigen change agents der Pflege ist ein entscheidender Transferkanal, weil Lehre und Weiterbildung Personen fördern, die nicht nur externe Evidence zur Kentnis nehmen, sondern sie vor allem auch mit inerner Evidence ihres jeweils einigartigen Klienten in Beziehung setzen können.

58 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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