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Innovations- und Technologieförderung in Ostdeutschland (1): Strategien, Instrumente und Maßnahmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

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Präsentation zum Thema: "Innovations- und Technologieförderung in Ostdeutschland (1): Strategien, Instrumente und Maßnahmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)"—  Präsentation transkript:

1 Innovations- und Technologieförderung in Ostdeutschland (1): Strategien, Instrumente und Maßnahmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Bearbeiter: Martin Heine, Torsten Träger, Cecilie Jackenkroll, Natalie Doering, Carsten Lohmann

2 Gliederung 1. Einleitung 2. InnoRegio
3. Interregionale Allianzen für die Märkte von Morgen (Innovationsforen) 4. Innovative regionale Wachstumskerne 5. Zentren für Innovationskompetenz 6. Literatur

3 1. Einleitung (1) Problemstellung:
Ostdeutschland ist nach wie vor strukturschwach Es bestehen Defizite bei der Entwicklung von Innovation Zielsetzung: Fähigkeiten vermitteln, Innovationen zu schaffen, um die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation einer Region zu verbessern

4 1. Einleitung (2) Verbesserung der Rahmenbedingungen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung durch Programme, die: Regionen mit wettbewerbsfähigen Profilen für Wirtschaft und Wissenschaft entwickeln Gründungen innovativer Unternehmen forcieren Abwanderung von jungen Fachkräften entgegenwirken Entwicklungsperspektiven für wissenschaftlichen Nachwuchs schaffen

5 1. Einleitung (3) Start der Innovationsinitiative „Unternehmen Region“ durch das BMBF mit vier Programmen: InnoRegio Innovative regionale Wachstumskerne Zentren für Innovationskompetenz Interregionale Allianzen für die Märkte von morgen (Innovationsforen)

6 1. Einleitung (4) Mit diesen unternehmerisch ausgerichteten Förderprogrammen des BMBF sollen regionale Kooperationsbündnisse unterstützt werden, um ein eigenes zukunftsfähiges technologisches Profil in den Regionen zu entwickeln und Stärken auszubauen Es werden Kooperationen gefördert, aus denen sich tragfähige Kompetenz-Cluster entwickeln können

7 2. InnoRegio (1) Grundidee:
Kreative Ideen entstehen nur dort, wo sich Disziplinen, Institutionen, Branchen und Menschen begegnen Innovative Netzwerke mit spezifischen Fähigkeiten und Technologien ist Haupterfolgsfaktor einer Region ► Wettbewerbsvorsprünge Orientierung des Programms auf Wachstumsmärkte Auf Grundlage einer spezifischen Kompetenz können innovative Netzwerke auch in bisher strukturschwachen Regionen entstehen

8 2. InnoRegio (2) Hintergrund für InnoRegio:
International tätige Großunternehmen mit Headquarterfunktionen und Forschungsabteilungen sind in Ostdeutschland kaum vertreten Innovationspolitik kann durch neue Förderansätze helfen Voraussetzungen für die Entstehung künftiger industrieller Cluster und Wachstumskerne zu schaffen

9 2. InnoRegio (3) Förderansatz:
Intensivierung tragfähiger Kontakte und Kooperationsbeziehungen zwischen regionalen Akteuren Ziel von InnoRegio: Nachhaltige Verbesserung der Wertschöpfung, der Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungssituation durch Stärkung von Innovationspotentialen und Innovationskompetenzen Integration von Akteuren, die bisher noch nicht im regionalen Innovationsdialog eingebunden waren

10 2. InnoRegio (4) Förderprozess:
1.Phase (Qualifizierungsphase, April bis Oktober 1999): Durch Selbstorganisation identifizieren Regionen ihr eigenes Innovationspotential und definieren ihre Entwicklungsmöglichkeiten. Ein Akteur wird in jeder Region bestimmt, der die Koordination und die Beantragung der BMBF-Förderung durchführt. Die entstehenden Kosten tragen die Regionen.

11 2. InnoRegio (5) 2. Phase (Entwicklungsphase, Nov bis Oktober 2000): Aufbau regionaler Innovationsnetzwerke und Ausarbeitung von Maßnahmen und Projekten Aus 444 Bewerbungen wurden 23 InnoRegios ausgewählt, die gefördert werden Konkretisierung der Förderanträge für die Umsetzungsphase

12 2. InnoRegio (6) 3. Phase (Umsetzungsphase, Nov. 2000 bis Ende 2006)
Realisierung der InnoRegio-Konzepte mit den entwickelten Maßnahmen und Projekten Förderung erfolgt z.B. für: Auf- und Ausbau regionaler Innovationsnetzwerke Begleitung von Innovationsprozessen in der Region Die vorwettbewerbliche Forschung und Entwicklung für neue Produkte, Dienstleistungen und Fertigungsverfahren

13 2. InnoRegio (7) Art und Höhe der Zuwendungen:
Projektförderung durch nicht zurückzahlbare Zuschüsse Alle Ausgaben bzw. Kosten, die im Rahmen der Projektierung entstehen Bemessung der Fördermittel pro Region erfolgt auf Grundlage der Konzepte Gesamtfördervolumen: 255 Millionen Euro

14 2. InnoRegio (8) Ergebnisse der Förderung:
Im Sommer 2003 wurden etwa 550 Vorhaben gefördert, ein Drittel war zu diesem Zeitpunkt bereits beendet Zwei Drittel der Vorhaben wurden von Unternehmen durchgeführt, ein Drittel von öffentlichen Einrichtungen

15 2. InnoRegio (9) Bewertung der Förderung (Übersicht):
Auf Grundlage der Unternehmensbefragung des DIW vom Frühjahr 2003 (Beteiligung 210 Unternehmen) 280 Unternehmen waren mit einbezogen, ein Viertel von ihnen bearbeitete mehr als ein Vorhaben Zwei Fünftel der Unternehmen sind im Dienst-leistungssektor, drei Fünftel im produzierenden Gewerbe tätig

16 2. InnoRegio (10) Zwei Drittel der Unternehmen mit Förderung erwarten Wachstum ihrer Absatzmärkte. Vergleich: Nur ein Fünftel der ostdeutschen Unternehmen sind auf wachsenden Absatzmärkten tätig Die FuE-Tätigkeit ist bei den beteiligten Unternehmen für ostdeutsche Verhältnisse sehr hoch: Fast alle Unternehmen betreiben FuE außerhalb ihrer Teilnahme von InnoRegio Zwei Fünftel der Unternehmen haben im Jahr 2002 und 2003 Patente angemeldet, zwei Fünftel haben Produkte mit völlig neuen Entwicklungen auf den Markt gebracht

17 2. InnoRegio (11) Fazit: Aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Förderprogramms gestaltet sich eine exakte Bewertung schwierig. Es sind bereits positive Entwicklungsansätze (siehe vorangegangene Bewertung) erkennbar.

18 3. Interregionale Allianzen für die Märkte von
Morgen (Innovationsforen) „Ergänzung“ zu InnoRegio, um auch dort nicht erfolgreichen Regionen eine Fördermöglichkeit zu geben. Bereits geförderte Foren: 2001/2002: 2002/2003: 2004, 1. Halbjahr: 12 2004, 2. Halbjahr: 12

19 Ziele: Zusammenbringen von Leistungsträgern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik, sowie Nutzer mit gleichen Interessen Initiierung „dauerhaft tragfähiger wissensrelevanter und unternehmerischer Bündnisse“ Klar erkennbares Profil für die Region Stärkung von Kompetenz und Marktpotentialen der jeweiligen Region Aufwertung der Neuen Länder als Innovationsstandort

20 Mittelfristige Ziele der Foren:
Erschließung von Privatkapital Sicherung von Anschlussförderung Ausbau grundlegender Kooperationen Langfristige Ziele der Foren: Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze Stabilisierung der Standorte Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mehr Investitionen durch höhere Wertschöpfung

21 Förderung: Unterstützung durch: Förderungsdauer: 6 Monate
nicht rückzahlbarer Zuschuss Höchstbetrag € Unterstützung durch: Beratung zu Zielen, Konzepten, Förderanträgen Public-Awareness-Kampagne

22 Hauptakteure: Rolle der Politik:
technisch orientierte Vorreiterbetriebe, hauptsächlich KMU, zusammen mit Technologiezentren, Unis, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen Rolle der Politik: Einbindung in die Innovationsstrategien von Ländern, Kreisen und Kommunen Politische Unterstützung

23 3 Typen von Netzwerken: Informationsnetzwerke:
regionales Bündnis ohne feste Organisationsform, gegenseitige Information zu Trends und Problemen Aktionsnetzwerke: regionales Bündnis, in dem ausgehend von einer Problemstellung gemeinsame Maßnahmen geplant und umgesetzt werden 3. Marktnahe Kooperationen: projektbezogene Bündnisse mit einer klaren Ausrichtung auf die Erzielung eines wirtschaftlichen Nutzens Angestrebt werden Marktnahe Kooperationen

24 „Innovationsforum“ Mittelpunkt des Programms
zweitägige Veranstaltung mit Leistungsträgern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft dient dem Wissenstransfer, Knüpfen von Kontakten Initialzündung

25 2004 geförderte Innovationsforen

26 Bewertung des Förderprogramms durch die Teilnehmer
Wobei hat das Förderprogramm am meisten geholfen? Aus KORIF, 2003, S. 30

27 Schwächen des Programms:
Kurze Förderungsdauer Problem der Anschlussfinanzierung Aus KORIF, 2003, S. 10

28 Foren auch nach Programmablauf noch aktiv
Aus KORIF, 2003, S. 9

29 4. Innovative regionale Wachstumskerne
Das BMBF startete 2001 mit der Förderung der ersten regionalen Wachstumskerne in Ostdeutschland Durch die gezielte Förderung regionaler Stärken werden die Voraussetzungen geschaffen für zukünftige Cluster. Mit dem Programm fördert das BMBF gezielt die vorhandenen Stärken der ostdeutschen Regionen. Regionale Kooperationsbündnisse aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung werden unterstützt, ihr eigenes zukunftsfähiges technologisches Profil zu entwickeln. Jeder Förderung geht ein intensives Auswahlverfahren voraus.

30 Anforderungen an die Region für das Programm
Vorhandensein von technisch-technologischer Kernkompetenz, die von mehreren Partnern getragen wird Vorhandensein eines Technologievorsprungs oder die Möglichkeit, diesen zu erreichen Abschätzung künftiger Zielmärkte und Marktpotenziale Darstellung von konkreten Vorstellungen wer wo und wie wachsen soll Formulierung einer verständlich kommunizierbare quantifizierbare Vision Grund: Schaffung eines Clusters erfordert detaillierte Grundlagenarbeit gepaart mit wissenschaftlicher und unternehmerischer Weitsicht.

31 Das Programm an sich: Bewerbung: 1. Einreichen einer Ideenskizze
2. Bewerbungsgespräch beider das strategische Innovationskonzept entwickelt und vorgelegt werden muss 3. Strategie muss präzisen und kritischen Fragen von Experten standhalten Prozess dauert ungefähr ein Jahr Entscheidend ist das Potential, vielfältige Anwendungen, Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln und diese schnell am Markt zu etablieren Ziel ist Anstoß zur Entwicklung leistungsstärker und für Wirtschaft/Wissenschaft attraktiver Innovationsstandorte

32 Art, Umfang, Höhe der Zuwendungen
Zuwendungen sind nicht zurückzahlbarer Zuschuss im Wege der Projektförderung, ausgenommen Baumaßnahmen und Großinvestitionen nach BMBF-Grundsätzen: KMU – Klein- und Mittelunternehmen Bei Förderanträgen wird geprüft, ob andere Förderprogramme des Bundes genutzt werden können.

33 Zwischenergebnis 2004 13 Technologie-Regionen werden inzwischen gefördert Bislang vom BMBF 53 Millionen Euro in die Neuen Länder geflossen. Bis 2008 werden es insgesamt 145 Millionen Euro sein. Wachstumskerne (WK) investieren in den ersten Jahren ihrer Förderung sehr stark in Forschung und Entwicklung, um ihre Kernkompetenz weiter zu entwickeln, auszubauen und durch Patente für den späteren Markteintritt abzusichern. Diese erste Phase ist gekennzeichnet durch eine starke Bindung finanzieller und personeller Ressourcen im Bereich F&E. Es können zu diesem Zeitpunkt meistens noch keine Produkte im Markt platziert werden. (Beispiel: der WK Pharma MDin Halle, gefördert von , rechnet erst ab 2006 mit umsatzfähigen Projekten)

34 Bewerbungsprozess und deren Erfolg
PGJ - Projektträger Jülich Fördermanagement

35 Förderzeiträume 2001 – 2003: fanimat – Funktionelle anorganische nichtmetallische Materialien; Hermsdorf, Thüringen INNOCIS – Innovationsinitiative für kostengünstige flexible CIS-Photovoltaik; Leipzig, Sachsen Maritime Safety Assistance; Rostock-Warnemünde, Mecklenburg-Vorpommern noa – Netzwerk für innovative Oberflächentechnik und Anlagenbau; Zittau, Sachsen Pharma MD; Magdeburg, Sachsen-Anhalt Therapeutische Proteine – Technologien zur industriellen Produktion therapeutischer rekombinanter Proteine; Halle, Sachsen-Anhalt Verkehrstelematik – Anwendungszentrum Intermodale Verkehrstelematik; Berlin <xmlcity:berlin>; Berlin

36 Förderzeiträume 2 2003 – 2006: IKON – Schonende Verfahren zur Inaktivierung mikrobieller Kontaminanten; Dresden, Sachsen Soundline Erzgebirge; Annaberg-Buchholz, Sachsen 2004 – 2007: ALCERU-HIGHTECH – Cellulosewerkstoffe; Redolstadt, Thüringen BioResponse – Multiparameter-Immundiagnosik; Niederlausitz, Brandenburg ReaWeC – ReactiveWetCoating; Bitterfeld-Wolfen; Sachsen-Anhalt <xmlcity:berlin>; Berlin Die Förderung einer Initiative ist auf maximal 3 Jahre begrenzt.

37 Innovative regionale Wachstumskerne
Geografische Übersicht der Initiativen

38 Positive Entwicklungen in den Wachstumskernen:
Arbeitsplätze Die vorhandenen Arbeitsplätze sind bei den beteiligten Unternehmen und Forschungseinheiten gesichert und oftmals darüber hinaus werden neue Arbeitsplätze geschaffen durch Ansiedelung kooperierender Unternehmen in der Region, durch eigene Ausgründungen oder durch Mitarbeiteraufbau in den bestehenden Einheiten. Dieses Wachstum ist prozentual gesehen durchaus bemerkenswert. Beispiele: <xmlcity> in Berlin steigerte die Zahl der Mitarbeiter um 26 Personen = 27%. Pharma MD in Halle: 50 neue Arbeitsplätze; Fanimat in Hermsdorf: 110; Noa in Zittau: 89 bei vorhandenen Unternehmen und 30 durch Neuansiedlungen; Innocis: Anzahl der Mitarbeiter der Industriepartner auf 150% erhöht (Planung bis 2006: auf 210%)

39 Positive Entwicklungen in den Wachstumskernen 2:
Umsatz: Aufgrund hoher FuE-Investitionen in der Anfangsphase, Umsatzsteigerungen meist verzögert. Teilweise trotzdem erhebliche Umsatzsteigerungen, z.B. <xmlcity>, Berlin: ca. 30% von 2003 (6,3 Mio. Euro) auf 2004 (8,3 Mio. Euro) Fanimat, Hermsdorf: 43,8 Mio. Euro (2000) auf ca. 63,9 (2004) d.h. 45 %. Prognose für 2005: 70,3 Mio. Euro (Steigerung um 60% gegenüber 2000). noa Zittau: 57,1 Mio. Euro (2002) auf 68,3 Mio. Euro (2003) = 20%; Maritime Safety: Gewinn von drei Großaufträgen im Auftragswert von ca. 1,2 Mio. EUR mit 10%iger Umsatzsteigerung in Folge.

40 Positive Entwicklungen in den Wachstumskernen 3:
Ausbildung, Weiterbildung, Studium Vielfach verbessertes Angebot durch die Wachstumskerne selbst bzw. deren Initiative, z.B. Betreuung von fachbezogenen Praktika, Diplomarbeiten, Dissertationen durch die Partner der WK und Einfluss auf Studienangebote an den FH und TU, Einrichtung neuer Masterstudiengänge. Insgesamt breitere Plattform für Nachwuchsgewinnung. Beispiele: Pharma MD in Halle: 10 zusätzliche Ausbildungsplätze, neue Ausbildungsstätten errichtet oder geplant Noa Zittau: Vorbereitung eines Master-Studiums mit der FH Zittau und der TU Liberec, Einrichtung einer neuen Professur für Maschinenbau/Oberflächentechnik an der FH Zittau.

41 Positive Entwicklungen in den Wachstumskernen 4:
Forschung und Entwicklung: Durch die gemeinsame Arbeit im WK wachsen Interesse und Engagement der Beteiligten im FuE-Bereich, d.h. höhere Investitionen, mehr Verbundforschung, gemeinsame Nutzung von Forschungsausstattung. Ergebnis: größeres Know-how der Forschungseinheiten, verändertes Selbstverständnis als Dienstleister und „Problemlöser“ im Bereich Forschung, gerade auch für die KMU. Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Regionen Durch den Zusammenschluss als Wachstumskern werden die KMU und Forschungseinheiten besser wahrgenommen und gewinnen an Einfluss in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, z.B. durch engere Zusammenarbeit mit regionaler Wirtschaftsförderung, Regionalmarketing, Landesministerien, Hochschulen. Die Förderung durch das BMBF verbessert evtl. die Chancen bei der Wagniskapital-Finanzierung im Markt.

42 5. Zentren für Innovationskompetenz (1/6)
Ziel: Spitzenforschung nach Ostdeutschland holen, um international wettbewerbsfähige Cluster zu schaffen. Modul 1: Auswahl von Forschungszentren anhand von Strategiekonzepten Phase / Vorauswahl (Sommer ´02): Bund und Länder wählen 12 förderungswürdige Forschungszentren in Ostdeutschland aus. Phase / Strategieentwicklung (ab Nov.´02): Innerhalb eines Jahres erstellen die 12 Forschungsinitiativen Strategiekonzepte für ihre zukünftigen Zentren Das BMBF unterstützt dabei jede Initiative mit bis zu € für Recherchen, Analysen, Reisen, etc. (= 3Mio. € Gesamtförderung) Ebenfalls steht die Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultans jeder Initiative beratend zur Seite

43 Zentren für Innovationskompetenz (2/6)
4 Erfolgsparameter bei der Strategieentwicklung Strategische Ausrichtung Eindeutige Positionierung innerhalb des spezifischen Forschungsfeldes Langfristige Perspektive der Forschung und Strategie zur kommerziellen Verwertung der Ergebnisse Organisation und Vernetzung Einbindung externer Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft Klare Verantwortlichkeiten, Qualifikations- und Kompetenzprofile Finanzierung Konzept zur Einwerbung von öffentlichen Fördermitteln und privatem Kapital bei gleichzeitiger Einrichtung eines Controllinginstrumentes Rahmenbedingungen Leistungsorientiertes Anreizsystem, modernes Führungskonzept Dienstleistungsorientierte Verwaltung

44 Zentren für Innovationskompetenz (3/6)
3. Phase / Endauswahl (März ´04): Expertenjury wählt 6 Initiativen aus Stadt Forschungsinitiative Forschungsfeld Dresden OncoRay Heilung von Krebserkrankungen durch Stahlentherapie Leipzig ICCAS Roboter- und computerassistierte Chirugie Jena Ultra optics Physikalische und technologische Eigenschaften des Lichts; optische Systemtechnik Ilmenau MacroNano Mikrofluidik und Biosensorik, Bedeutung für molekulare Medizin und moderne Elektronik Greifswald Funktionelle Genomforschung Therapie von Volks- und Infektionkrankheiten Rostock Celisca Hochdurchsatz-Screening, Hochleistungsanalytik zur Gewinnung neuer Wirkstoffe für Medizin und Landwirtschaft

45 Zentren für Innovationskompetenz (4/6)
Modul 2: Nachwuchsgruppen-Förderung bis 2009 1.Phase / Besetzung der Gruppen (bis Jan.´05): Besetzung von 2 internationalen und multidisziplinären Nachwuchsgruppen pro Zentrum, die eine Forschung innerhalb des Forschungsfokus des Zentrums betreiben. Bsp.Leipzig: Gruppe1 – Analyse chirurgischer Arbeitsabläufe; 1 Juniorprofessor, 3 Assistenten Gruppe2 – Systemgestaltung chirurgischer Assistenzsysteme; 1 Juniorprofessur, 3 Assistenten

46 Zentren für Innovationskompetenz (5/6)
Kriterien zur Auswahl der Forschungsprojekte: Personell: Ausländischer oder deutscher (Auslandserfahrung) Projektleiter promoviert oder habilitiert, nicht älter als 35 Jahre Qualifikation und Kompetenzprofil des Bewerbers Inhaltlich: Übereinstimmung des Projektes mit dem Kompetenzprofil des Forschungszentrums Wissenschaftliche Originalität, aber auch Realisierbarkeit des Projektes Innovationspotential und Relevanz für eine wirtschaftliche Verwertbarkeit (Kommerzialisierung)

47 Zentren für Innovationskompetenz (6/6)
2. Phase / Projektlaufzeit (bis 2009): Art und Umfang der Förderung: Volumen: 4-10 Mio.€ pro Zentrum, insgesamt ca.50 Mio.€ Personal (max. 7 Stellen pro Gruppe) Forschungsaufenthalte von Mitgliedern der Forschungsgruppe im Ausland oder ausländischer Forscher im jeweiligen Zentrum (max. 4 Aufenthalte von 6 Monate Dauer während der gesamten Projektlaufzeit) Nicht förderungsfähig: Baumaßnahmen, Großinvestitionen, Rechnerleistungen und Mieten Erfolgskontrolle bleibt abzuwarten

48 6. Literatur Thema 2 - InnoRegio:
(Stand: ) DIW Wochenbericht 23/04 (Stand: ) (Stand: ) (Stand: ) (Stand: )

49 Literatur Thema 3 - Innovationsforen:
(Stand: ) KORIF: Interregionale Allianzen für die Märkte von Morgen Evaluationsbericht Ex post II, 2003 KORIF: Innovationsforen Evaluationsbericht 2002 BMBF: Innovationsforen – Gemeinsam Neues Entdecken

50 Literatur Thema 4 - innovative regionale Wachstumskerne:
(Stand: ) (Stand: ) (Stand: ) (Stand: )

51 Literatur Thema 5 - Zentren für Innovationskompetenz: Modul 1:
(Stand: ) (Stand: ) Modul 2: (Stand: ) Zentren:


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