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Personwahrnehmung Stimulus Information Merkmale des Wahrnehmenden

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Präsentation zum Thema: "Personwahrnehmung Stimulus Information Merkmale des Wahrnehmenden"—  Präsentation transkript:

1 Personwahrnehmung Stimulus Information Merkmale des Wahrnehmenden
Eindruck von der Stimulusperson Physische Erscheinung Bestehende Gefühle u. Kognitionen im Zusammenhang mit dem Stimulus Attribution von Persönlichkeitseigen-schaften und anderen Kognitionen Ausdrucksverhalten Und motorisches Belohnung/Kosten-Wert der Handlungen der Stimulusperson Aktuell hervorgerufene Gefühle gegenüber der Stimulusperson Verbales Verhalten Implizite Persönlichkeitstheorie und Stereotype Selbstkonzept Wahrnehmung von Kausalität, Intention und Rechtfertigungsmöglich-keiten

2 Eindrucksbildung Als wichtig erwies sich
die Unterscheidung von zentralen und peripheren Eigenschaften u. die Untersuchung von Reihenfolgen-Effekten in der Personwahrnehmung

3 Allgemein Wir haben bereits nach kurzer Begegnung und - im Grunde - relativ wenig Informationen einen EINDRUCK von einer anderen Person. Der erste Eindruck zeigt eine erstaunliche Geschlossenheit und lässt uns Aussagen wagen, die aufgrund einer kurzen Beschreibung kaum möglich sind. Auch bei Informationen über eine Person formt sich bereits ein mehr oder weniger deutliches Bild

4 Eigenschaftslisten von Ash
Beurteilern Eigenschaftslisten vorgelesen -> bat sie, einen Eindruck von dem Typ der Person zu bilden, der beschrieben wurde. Anschließend forderte er die Versuchesperson auf, sich eine Person mit diesen Eigenschaften vorzustellen; erbat eine kurze Beschreibung bot dann weitere Eigenschaften dar, aus denen diejenigen auszuwählen waren, die die Person außerdem noch charakterisierten. Tatkräftig - sicher -gesprächig - kalt -ironisch - neugierig - überzeugend

5 Eigenschaftslisten von Ash
Der Mensch, der sich einen Eindruck bildet, organisiert Einzelheiten zu einer Gestalt; ein organisiertes Ganzes; das Ganze ist etwas anderes als die Summe seiner Teile

6 Eigenschaftslisten von Ash
Eine der beiden Listen wurde dargeboten Freundlich grausam weise gerissen ehrlich gewissenlos Ruhig ruhig Stark stark

7 Eigenschaftslisten von Ash
anschließend wurde gefragt, wie ,ruhig' bzw. , stark' jeweils aufzufassen ist ruhig besänftigend kalt friedlich gefühllos tolerant berechnend stark furchtlos erbarmungslos hilfsbereit hart gerecht überlegen machtvoll berechnend

8 Eigenschaftslisten von Ash
Die Attribute werden also in die gegebene Organisation, das Umfeld eingepasst, und ändern im jeweiligen Kontext ihre Bedeutung. Die warm-kalt-Variable intelligent — fähig — fleißig — herzlich — entschlossen — praktisch — vorsichtig intelligent — fähig — fleißig — kühl — entschlossen — praktisch — vorsichtig

9 Zusammenfassung Die Eindrucksbildung wird beeinflusst
von zentralen Eigenschaften und Merkmalen, weniger von peripheren, von Kontextbedingungen, in die gegebene Eigenschaften eingebettet sind, von der Reihenfolge, in der sich die Merkmale dem Wahrnehmenden darbieten, und bei der Eindrucksbildung wird eine Tendenz zur Komplettierung wirksam, d.h. bei nur wenigen verfügbaren Informationen werden fehlende Informationen einfach hinzugefügt, damit aus dem Teileindruck der gewünschte Gesamteindruck entsteht.

10 Implizite Persönlichkeitstheorie
= Annahmen über die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften, die Personen erlauben, aus nur wenigen, unzusammenhängenden oder isoliert auftretenden Informationen einen geordneten und 'stimmigen' Eindruck von einer Person herzustellen. Implizite Theorien: weil sich die Person gewöhnlich über diese Strukturen und die angenommenen Zusammenhänge nicht im klaren ist oder darüber reflektiert hat.

11 Schemata = generalisierte Wissensstrukturen, die sich auf einen bestimmten Gegenstandsbereich beziehen. Für sozialpsychologische Fragestellungen sind die folgenden die wichtigsten: eines Persönlichkeitstypus (auch Prototyp genannt) einer Gruppe bzw. Personenkategorie (Stereotyp) eines standardisierten sozialen Prozesses (Skript)

12 Schemata SKRIPT: beschreibt eine soziale Situation. Die Schemarepräsentation ist aus der Erfahrung und Konfrontation mit vielen Situationen entstanden und betrifft eher den Allgemeinfall, also die übliche oder typische Form. PROTOTYP: umfasst die Eigenschaften, die einen bestimmten Persönlichkeitstyp auszeichnen, z.B. die Führerpersönlichkeit, der Extravertierte oder der Typ des Duckmäusers. Dabei können verschiedene Prototypen so ineinander verschachtelt sein, dass sie eine Hierarchie ausbilden, z.B. kann der Prototyp Entertainer dem Typ der extrovertierten Persönlichkeit untergeordnet sein.

13 Schemata STEREOTYP: Auf bestimmte Gruppen bezogene Wissensstrukturen:Relativ dauerhafte, auf wenige Merkmale reduzierte und festgelegte Vorstellungsbilder von Menschen, Gruppen, Verhältnissen oder Dingen Stereotypisierung: Eine Klasse von Objekten gilt als stereotypisiert, wenn identische Merkmale jedem Objekt der Klasse - ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Grad der Variation innerhalb der Klasse - zugeschrieben werden. = deswegen FALSCH, darüber hinaus übermäßig vereinfacht, rigide und unvorteilhaft.

14 Funktionen von Schemata
allgemein: stellen eine Art Theorie dar, die das Individuum einsetzt, um schnell einen ganzheitlichen Eindruck von seiner sozialen Umwelt zu gewinnen. Der Eindruck erlaubt dann eine schnelle Antizipation des Verhaltens des Interaktionspartners.

15 Funktionen von Schemata
Aufmerksamkeitslenkung Schemata zentrieren Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte der sozialen Umwelt. Wenn ein Schema aktiviert ist, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf Informationen, die damit zu tun haben oder mit ihm in Einklang sind. Interpretation aufgenommener Information Schemata legen fest, wie die aufgenommene Information interpretiert wird. Wird ein Prototyp aktiviert ('typischer Handelsvertreter'), so bietet der Prototyp die Möglichkeit für einen ganzheitlichen Eindruck, in den alle Informationen, die dazu passen, integriert werden.

16 Funktionen von Schemata
Antizipation der Verhaltensweisen anderer Personen: 'Sportlicher Typ': es wird erwartet, dass jemand joggt; Schemata erleichtern das Abrufen und Erinnern von Informationen über unsere soziale Umwelt, da die Schemata Informationen als sinnvolle, strukturierte Ganzheit speichern. Führen aber auch zu Erinnerungsverfälschungen, was ein wichtiger Beleg für ihre Wirkung ist.

17 Funktionen von Schemata
Funktional: Gehören die Personschemata zu den Ordnungsstrukturen, die unsere Wahrnehmungen und auch das Verhalten strukturieren; es sind Vereinfachungen. Tendenz zur Aufrechterhaltung: Häufig wenig Kontakt mit Mitgliedern der Minoritätengruppe, so dass kaum Chancen bestehen, dass die falschen Annahmen widerlegt werden können. 'Selektive Wahrnehmung': Frau am Steuer 'illusionäre Korrelationen': Kommen zustande, wenn der Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen überschätzt wird und zudem die Merkmalsträger selten in Erscheinung treten.

18 Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiungen
Der Begriff geht auf Merton (1957) zurück bezieht sich auf Prozesse der Bestätigung von Erwartungen, wenn man das, was man für wahrscheinlich hält auch eintritt. Eigene Erwartungen können im Sinne von Hypothesen das Urteil leiten und im Sinne der 'self-fullfilling prophecy' wirken.


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