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OLAP. © T. Kudraß, HTWK Leipzig Warum? Daten einer Firma verfügbar machen für Entscheidungsprozesse – Umsetzung schwierig neue Konzepte notwendig zur.

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Präsentation zum Thema: "OLAP. © T. Kudraß, HTWK Leipzig Warum? Daten einer Firma verfügbar machen für Entscheidungsprozesse – Umsetzung schwierig neue Konzepte notwendig zur."—  Präsentation transkript:

1 OLAP

2 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Warum? Daten einer Firma verfügbar machen für Entscheidungsprozesse – Umsetzung schwierig neue Konzepte notwendig zur analytischen Informationsverarbeitung – OLAP – Data Warehousing – Data Mining

3 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Einleitung DSS: Decision Support System

4 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Einführungsbeispiel Umsatz pro Zeit und Produkt

5 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Einführungsbeispiel Umsatz pro Zeit, Produkt und Region

6 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Einführungsbeispiel

7 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP OLAP erleichtert die Analyse von Kennzahlen unter verschiedenen Gesichtspunkten (Dimensionen) – z.B. Produktmanager, Bereichsleiterin – Kennzahlen – graphische Darstellung (Diagramme) Dynamische, multidimensionale Geschäftsanalyse mit Simulationskomponente

8 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Was ist OLAP? OLAP ist...... ein Überbegriff für Technologien, Methoden und Tools zur Ad-hoc-Analyse multidimensionaler Informationen... bietet verschiedene Sichtweisen... eine Komponente der entscheidungsorientierten Informationsverarbeitung

9 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Analyse-Datenmodelle kategorisches (beschreibendes) Modell – statisches Analysemodell zur Beschreibung des gegenwärtigen Zustands – Vergleich von historischen mit aktuellen Daten exegetisches (erklärendes) Modell – zur Erklärung der Ursachen für Zustand durch Nach- vollziehen der Schritte, die ihn hervorgebracht haben (durch einfache Anfragen) kontemplatives (bedenkendes) Modell – Simulation von What IfSzenarios für vorgegebene Werte oder Abweichungen innerhalb einer Dimension oder über mehrere Dimensionen hinweg formelbasiertes Modell – gibt Lösungswege vor: ermittelt für vorgegebene Anfangs- und Endzustände, welche Veränderung für welche Kenngröße bzgl. welcher Kenngröße für ange- strebtes Ergebnis notwendig Komplexität

10 OLAP Charakteristika

11 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Charakteristika* Multidimensionale konzeptionelle Sichten funktionale Transparenz unbeschränkter Zugriff auf operative und/oder externe Datenquellen konsistente Berichtsgenerierung Client-/Server Architektur gleichgestellte Dimensionen dynamische Behandlung dünn besetzter Datenwürfel mehrere Anwender unbeschränkte, dimensionsübergreifende Operationen Evaluierungsregeln nach E. F. Codd

12 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Charakteristika - FASMI FASMI = Fast Analysis of Shared Multidimensional Information Fast: 1-2 Sekunden als Antwortzeit bei einfachen Anfragen bis maximal 20 Sekunden für komplexe Datenanalysen Analysis: Verfahren und Techniken zu einfachen mathematischen Berechnungen und Strukturuntersuchungen Shared: Schutzmechanismen für den Zugriff im Mehrbenutzerbetrieb Multidimensional: Multidimensionale konzeptionelle Sicht auf Informationsobjekte, d.h. freier Zugriff auf einen Datenwürfel und multiple Berichtshierarchien über die Dimensionen

13 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Charakteristika Daten werden über Dimensionen beschrieben. Begriffe: Multidimensionalität, Hypercubes, Ausprägungen (Members), Zellen Zeit Regionen Produkte Jan FebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDez CD DVD Fernseher Video Kühlschrank Sachsen-Anhalt Thüringen Sachsen

14 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Dimensionen können Hierarchien haben. Produkte Zeit Sachsen-A. Sachsen Thüringen Lippenstift Deo Haarzeugs DVD CD JanFebMrzAprMai Jun JulAugSepOktNovDez Elektro Kosmetik Alle Produkte Alle Regionen Q1Q2Q3Q42000 Region OLAP Charakteristika

15 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Zu Hierarchien Hierarchie – Hierarchische Aufteilung der Dimension DVD Kosmetik Lipp. DeoCD Elektro Produkte Haar... Dimension Produkte

16 Architekturkonzepte

17 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Grobarchitektur

18 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Architekturkonzepte ROLAP = Relational OLAP – bei Abbildung in Relationen: möglichst wenig Verlust von Semantik, die im multidimensionalen Modell enthalten – Effiziente Übersetzung und Abarbeitung von multidimensionalen Anfragen – Einfache Wartung (z.B. Laden neuer Daten) MOLAP = Multidimensional OLAP – direkte Speicherung multidimensionaler Daten in multidimensionalen DBMS HOLAP = Hybrid OLAP – Kombiniert Vorteile von relationaler und multidimensionaler Realisierung

19 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Architekturkonzept ROLAP SQL zur Datentransformation Multidimensionale Datenmodelle werden in 2- dimensionalen Tabellen gespeichert Star-, Snowflake, Starflake-Schema Facts Dim1ID Dim2ID Dim3ID Dim4ID Dim1 Star-Schema Dim2 Dim3 Dim4 Beispiel

20 © T. Kudraß, HTWK Leipzig ROLAP - Star-Schema erstellen von Fakten- und Dimensionstabellen Faktentabelle mit Schlüsseln für Dimensionstabellen in Dimensionstabellen stehen relevante Daten Redundanz – Alternative wäre Snowflake-Schema – Dimensionsdaten relativ stabil

21 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Architekturkonzept MOLAP Speicherung erfolgt in multidimensionalen Speicherarrays Multidimensionale Speicherstrukturen werden komplett übernommen Hypercube – Datenbestand in einem Würfel Multicube – kleinere Würfel

22 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Architekturkonzepte Query and Calculation Engine OLAP- Fronten d MOLAP Multidimen- sionales OLAP Daten werden multidimensional gespeichert ROLAP Relationales OLAP Daten werden relational gespeichert HOLAP Hybrides OLAP Komplexe Anfragen können hohe Antwortzeiten verursachen Grosse Datenmengen verarbeitbar Schnelle Antwortzeiten auch auf komplexe Anfragen Verarbeitbare Datenmenge beschränkt

23 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Unterschiede OLTP/OLAP Transaktionsorientierte Systeme Operative Systeme Auswertungsorientierte Systeme Weniger häufige, komplexe Anfragen Grosse Datenmengen je Anfrage Häufige, einfache Anfragen Kleine Datenmengen je Anfrage Schnelle Kalkulation wichtigSchneller Update wichtig Paralleles Ausführung von OLAP-Anfragen auf operationalen Datenbe- ständen könnte Leistungsfähigkeit der OLTP-Anwendungen beeinträchtigen Operieren auf aktuellen und historischen Daten Operieren hauptsächlich auf aktuellen Daten Datenbanksystem kann nicht gleichzeitig für OLTP- und für OLAP- Anwendungen optimiert werden OLTP (Online Transaction Processing) OLAP (Online Analytical Processing)

24 OLAP Funktionalität

25 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Funktionen Die multidimensionalen Daten können am Bildschirm flexibel präsentiert werden. Drill- down Roll- up

26 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Funktionalität Die multidimensionalen Daten können am Bildschirm flexibel präsentiert werden. Slice Kennzahlen Umsatz Gewinn Produkte Regionen Zeit Kennzahlen Umsatz Gewinn Produkte Regionen Zeit Eine beliebige Kombination von Dimensionen und Aus- prägungen kann angezeigt werden.

27 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Funktionalität Die multidimensionalen Daten können am Bildschirm flexibel präsentiert werden. Dice Die Achsen können beliebig ausgetauscht werden.

28 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Funktionalität Drill Down – erhöhen des Detaillierungsgrades Roll Up – invers zu Drill Down Pivot – betrachten aus unterschiedlichen Perspektiven – rotate Slice & Dice – ändern des Analyseblickwinkels

29 OLAP in SQL

30 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Themen Materialized Views Merge von Tabellen SQL für Drill down und Roll up (ROLAP) CUBE-Operator

31 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Tabellen für Beispiel (Star Schema)

32 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP Anfragebeispiel CREATE MATERIALIZED VIEW Region_Marke_Quartal AS SELECT O.Region, P.Marke, Z.Quartal, SUM(V.Anz) AS Anzahl FROM (((Verkaufszahl V JOIN Ort O ON (V.Filiale=O.Filiale)) JOIN Zeit Z ON (V.Tag=Z.Tag)) JOIN Produkt P ON (V.Produkt=P.Produkt)) GROUP BY O.Region, P.Marke, Z.Quartal; Erzeugen einer materialisierten Sicht: CREATE MATERIALIZE VIEW Verdichtung mittels GROUP BY Beispiel: Ermittle die quartalsweises Verkaufszahlen pro Pizza-Marke und Region Materialisierte Sichten vielbenutzte Aggregate (Analysen) materialisieren schnellerer Zugriff auf Daten Ablegen der Daten in eigene Relationen

33 © T. Kudraß, HTWK Leipzig OLAP-Anfragebeispiel SELECT O.Region, SUM(V.Anz) AS Anzahl FROM (((Verkaufszahl V JOIN Ort O ON (V.Filiale=O.Filiale)) JOIN Zeit Z ON (V.Tag=Z.Tag)) JOIN Produkt P ON (V.Produkt=P.Produkt)) GROUP BY O.Region Verdichtung erhöhen durch Entfernung von Attributen aus der GROUP BY-Klausel. Beispiel: Ermittle die Gesamt-Verkaufszahlen für alle Regionen weitere Verdichtungen möglich automatisches Umschreiben der Anfrage durch Datenbank-Optimierer (query rewrite): Verwenden der materialisierten Sicht zur weiteren Verdichtung

34 © T. Kudraß, HTWK Leipzig SQL-Erweiterungen zum Einfügen Kombination von Aktualisieren und Einfügen Beispiel: Liste neuer Produkte mit bestehender Tabelle Produkt mischen MERGE INTO Produkt P1 USING (SELECT ID, Name FROM Produkt_Neu) P2 ON (P1.ID = P2.ID) WHEN MATCHED THEN UPDATE SET P1.Name = P2.Name WHEN NOT MATCHED THEN INSERT (P1.ID, P1.Name) VALUES (P2.ID, P2.Name)

35 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Komplexes Gruppieren Beispieldaten für Gruppierungsanfragen SELECTMonat, Produkt, SUM(Anz) AS Anz FROMOrt_Produkt_Monat_Verkauf GROUP BY Monat, Produkt;

36 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Komplexes Gruppieren SELECT DECODE (GROUPING (Monat),1,Alle Monate, Monat) AS Monat, DECODE (GROUPING(Produkt),1,Alle Produkte, Produkt) AS Produkt, SUM(Anz) AS Anz FROMOrt_Produkt_Monat_Verkauf GROUP BY ROLLUP (Monat, Produkt); SELECT DECODE (GROUPING (Monat),1,Alle Monate, Monat) AS Monat, DECODE (GROUPING(Produkt),1,Alle Produkte, Produkt) AS Produkt, SUM(Anz) AS Anz FROMOrt_Produkt_Monat_Verkauf GROUP BY CUBE (Monat, Produkt);

37 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Hinweise zum Beispiel ROLLUP – berücksichtigt auch Zwischen- und Endsummen – Funktion GROUPING liefert 1 bei Summe – DECODE kann Standard-Rückgabewert mit Text füllen DECODE vergleichbar mit bedingter Anweisung DECODE (ausdruck, if 1, then 1, if 2, then 2, …, else) – ohne GROUPING/DECODE erscheinen Nullwerte CUBE-Operator – GROUP BY CUBE (Spalte 1,Spalte 2,Spalte 3,…) – k Dimensionen: 2 k mögliche GROUP BY-Klauseln – bietet Ansatz zur Optimierung

38 © T. Kudraß, HTWK Leipzig Zukünftige Entwicklung Web OLAP mit Front End über Web Verknüpfung von OLAP mit anderen Werkzeugen (z.B. Reporting) Konzepte weiterentwickeln Anwendungen auf horizontalen oder vertikalen Markt zuschneiden (bestimmte Branche oder bestimmte Unternehmensfunktion)


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