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Themengebiet: VoIP! Begriffe:.

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1 Themengebiet: VoIP! Begriffe:

2 Beziehungen/Verbindungen:
Themengebiet: VoIP! Beziehungen/Verbindungen: Um in einem IP-basierten Netz eine Verbindung zu einem anderen Teilnehmer aufbauen zu können, muss die aktuelle IP-Adresse des gerufenen Teilnehmers bekannt sein. Auf Grund eines „möglichen“ Ortswechsel des Teilnehmers, Wechsel des Users am gleichen PC oder die dynamische Adressvergabe bei der Einwahl ins Internet ist eine feste Zuordnung von Telefonnummern zu IP-Adressen nicht möglich. Der Angerufene Teilnehmer ist in der Regel daher nur erreichbar, wenn er sich bei einem Server (H.323: Gatekeeper; SIP: Server) angemeldet und authentisiert hat.

3 Themengebiet: VoIP! Funktionsweise:

4 Welche zwei Protokolle für VoIP kenen Sie?
Themengebiet: VoIP! Fragen: Welche zwei Protokolle für VoIP kenen Sie? Für welchen Begriff/Funktion stehen diese Protokolle? Auf welchen OSI-Schichten sind diese Protokolle angeordnet und welche Protokolle der darunter liegenden Schichten werden genutzt? Welche Komponenten sind jeweils bei der Implementierung im öffentlichen Netz erforderlich? Welche Aktion muss ein Teilnehmer zuerst durchführen um über VoIP erreichbar zu sein? Welches dieser zwei Protokolle hat sich zum Standard etabliert? Welche Adressierungsmöglichkeiten für eine VoIP-Verbindung gibt es bei diesem Protokoll? Welches Problem und welche Lösung gibt es, wenn eine VoIP-Verbindung über einen DSL-Router unter Nutzung von NAT durchgeführt wird? Wie viele VoIP-Verbindungen kann ich in ISDN-Sprachqualität über eine DSL-Leitung (6016 kbit/s DL / 576 kbit/s UL) gleichzeitig übertragen? Welche zwei Protokolle für VoIP kennen Sie? - H.323 der ITU-T - SIP der IETF Für welchen Begriff/Funktion stehen diese Protokolle? Signalisierungsprotokolle. Die Sprache (Daten) wird separat über RTP übertragnen! Auf welchen OSI-Schichten sind diese Protokolle angeordnet und welche Protokolle der darunter liegenden Schichten werden genutzt? Die Signalisierungsprotokolle sind auf den Schichten 5 bis 8 angesiedelt! SIP und H.323 verwenden UDP und TCP für die Übertragung. Welche Komponenten sind jeweils bei der Implementierung im öffentlichen Netz erforderlich? SIP: SIP-Server (Anmeldung, Registrierung, Signalisierung), Gatway (Übergang zum öffentlichen Telefonnetz), ggf. Multipoint Control Unit (Konferenzen) H.323: Gatekeeper (Registrierung, Adressumsetzung, Signalisierung), Gateway (Übergang zum öffentlichen Telefonnetz), Multipoint Control Unit (Konferenzen) Welche Aktion muss ein Teilnehmer zuerst durchführen um über VoIP erreichbar zu sein? Er muss sich beim VoIP-Dienst anmelden/registrieren. Welches dieser zwei Protokolle hat sich zum Standard etabliert? SIP hat sich im Netzwerkbereich und mittlerweile auch im TK-Anlagenbereich zum Standard entwickelt. H.323 gerät bzgl. der Akzeptanz immer mehr ins Hintertreffen. Welche Adressierungsmöglichkeiten für eine VoIP-Verbindung gibt es bei diesem Protokoll? - SIP-Adresse (URI = Uniform Resource Indicator): - Herkömmliche Rufnummer (z.B die vom SIP-Server in die SIP-Adresse gemappt wird), zukünftig ENUM-Nummer: Verfahren zur Übersetzung von Telefonnummern in eine IP-Adresse Welches Problem und welche Lösung gibt es, wenn eine VoIP-Verbindung über einen DSL-Router unter Nutzung von NAT durchgeführt wird? Das SIP-Endgerät meldet sich beim SIP-Server an. Da SIP sich im Bereich der OSI-Schichten 5 – 7 bewegt, wird in diesen Schichten die „private“ IP-Adresse des Endgerätes mitgeliefert. Befindet sich dieses Endgerät nun aber in einem Netz mit NAT, so werden nach „extern“ nicht die privaten IP-Adressen sondern die „öffentlichen“ IP-Adressen verwendet. Dies bedeutet, dass das Endgerät nicht unter der beim SIP-Server registrierten „privaten“ IP-Adresse erreichbar ist. Lösung: STUN-Server (Simple Traversal of UDP over NATs). Das Protokoll ermöglicht die Umgehung einer Firewall oder eines Routers für die IP-Telefonie ohne deren Funktion zu beeinträchtigen. Wie viele VoIP-Verbindungen können in ISDN-Sprachqualität über eine DSL-Leitung (6016 kbit/s DL / 576 kbit/s UL) gleichzeitig übertragen werden? Bandbreite eines VoIP-Gesprächs in ISDN-Qualität ca. 90 kbit/s. 576 kbit/s (UL) / 90 kbit/s/VoIP-Gespräch = 6 VoIP-Gespräche.

5 Themengebiet: VoIP! Funktionsweise:
Die „Verkehrsbeziehung“ wird unterteilt in die Rufsteuerung (Call Controll) und die Sprachkommunikation (Nutzdaten; Audio-/Video-Codecs)! Der Auf- und Abbau von Verbindungen (Rufsteuerung: Call Control) erfolgt über ein von der Sprachkommunikation getrenntes Protokoll. Der Austausch von Parametern für die Sprachübertragung erfolgt bei H.323 ebenfalls über ein anderes Protokoll als das der Rufsteuerung. Der Angerufene Teilnehmer ist in der Regel nur erreichbar, wenn er sich bei einem Server (H.323: Gatekeeper; SIP: Server) angemeldet und authentisiert hat.

6 Verwendet die Schicht 4 Protokolle UDP und TCP für die Übertragung
Themengebiet: VoIP! Begriffe zu SIP: SIP: Session Initiation Protocol der Internet Engineering Task Force (IETF) SIP ist nur für die Signalisierung zuständig, die Sprache (VoIP) wird als Nutzdaten per RTP (dynamische Portzuordnung bei UDP) übertragen SIP: Signalisierungsprotokoll auf Anwendungsebene (OSI Schicht 5- 7) -> Einfacher strukturiert als H.323 und angelehnt an HTTP (textbasiert) -> Basiert auf einer kombinierten Client/Server-Architektur (-Protokoll) SIP-Requests und Responses (Nachrichten) bestehen aus textuellen Beschreibungen die in mehrere Bereiche unterteilt sind. Einer Start-Linie folgt ein Message-Header sowie ein Message-Body. Definiert folgende Komponenten: User Agent (Client), Proxy Server, Redirect Server und Registrator Verwendet die Schicht 4 Protokolle UDP und TCP für die Übertragung Instanzen zur SIP-Bearbeitung sind in externen Servern untergebracht und damit unabhängig vom Transportnetz (Router im Netz zwischen Client und Server interpretieren die SIP-Nachricht nicht) Der SIP-Client meldet sich in der Regel an einem SIP-Server (Der SIP-Server kann z.B. durch die Open-Source-Software Asterisk auf Linux-Basis gebildet werden) an, der als Proxy fungiert. Der SIP-Server registriert die IP-Adresse (Achtung Problem NAT). Wenn ein Anruf auf die SIP-Adresse des SIP-Clients erfolgt wird die SIP-Adresse aufgelöst und ermittelt wo der Client erreichbar ist. Zum Aufbau der Verbindung schickt das Endgerät des Anrufers eine Nachricht an den SIP-Server (wird entsprechend im Endgerät/Soft-phone eingetragen). Dieser Verbindungswunsch wird durch den Server an das Endgerät des angerufenen Teilnehmers weitergeleitet. Ist der angerufene Teilnehmer erreichbar klingelt es bei diesem, und die IP-Adresse wird über SIP dem Anrufer mitgeteilt. Danach kann die Sprachverbindung über RTP durchgeführt werden. Der SIP-Server wird erst wieder zum Verbindungsabbau benötigt Start-Linie: Unterscheidung von Anfragen (Requests) und Antworten (Response) Message-Header: Enthält Verbindungsparameter und Diensteinformationen (siehe HTTP). Der Header endet mit einer Leerzeile (CRLF: Carriage Return Line Feed)! Message-Body: Beschreibung der Nutzverbindung auf Basis des RTP. Hierfür wird ein eigenes Protokoll das Session Description Protokoll (SDP) verwendet. Beschrieben wird z.B. der verwendete Audio bzw. Video-Codec sowie dessen Parameter, die IP-Adresse, die TCP-Portnummer und die Time of Session. Die Internet Engineering Task Force (IETF) ist eine Organisation, die sich mit der technischen Weiterentwicklung des Internets befasst, um dessen Funktionsweise zu verbessern. Ihr Auftrag ist die Erstellung hochqualitativer, relevanter technischer Dokumente, welche die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen das Internet weiterentwickeln, benutzen und verwalten.

7 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu SIP: SIP: Session Initiation Protocol Dient zum Aufbau, zur Veränderung und zum Abbau von Sessions mit einem oder mehreren Teilnehmern -> Session kann eine Telefonverbindung oder eine Multimedia-Konferenz über eine MCU (Multipoint Control Unit) sein -> Mehrpunktfähig: Unterstützung von Multi-Party-Calls Ausgelegt für weltweite Lokalisierung von Benutzern im Internet - Jeder Client wird in einer SIP-Umgebung auch durch eine SIP-Adresse (URI) identifiziert (Beispiel: -> Clients müssen sich bei einem SIP-Server registrieren -> Telefonnummer ist auch möglich (z.B. aus dem 032er-Block) Zur Auflösung der SIP-Adresse in eine IP-Adresse bedient man sich des Domain Name System (DNS) Erlaubt das Mappen beliebiger URLs auf Telefonnummern (E.164)

8 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu SIP: SIP: Session Initiation Protocol - Grundfunktionen User Location: Festlegen des Endpunkts einer Verbindung im Netz. Wo ist der Benutzer? Welche Adresse hat er derzeit? User Capabilities: Welche Eigenschaften haben die Verbindungs-endpunkte und welche soll die Verbindung haben (Video-/ Audioverbindung, Codecs,...) SIP prüft die Erreichbarkeit des gewählten Benutzers (Telefonanruf, Message oder gar nicht ereichbar) Aufbau von Verbindungen: Session Setup und Ringing (Austausch der Eigenschaften der beteiligten Endpunkte und Ruf) Session Management: Anfordern der benötigten Ressorucen, Modifikation der Verbindungseigenschaften (Parallelruf, Anruf-verteilung,...), Aktivieren von weitern Anwendungen, Abbau von Verbindungen

9 Sprachverbindungen (RTP) SIP-Telefon Sprachverbindungen (PCM)
Themengebiet: VoIP! SIP-Architektur: Router DIV VGW SIP-Telefon SS7 Gateway SIP-Server analoges Telefon SIP SIP Router Router Der SIP-Client meldet sich in der Regel an einem SIP-Server (Der SIP-Server kann z.B. durch die Open-Source-Software Asterisk auf Linux-Basis gebildet werden) an, der als Proxy fungiert. Der SIP-Server registriert die IP-Adresse (Achtung Problem NAT). Wenn ein Anruf auf die SIP-Adresse des SIP-Clients erfolgt wird die SIP-Adresse aufgelöst und ermittelt wo der Client erreichbar ist. Zum Aufbau der Verbindung schickt das Endgerät des Anrufers eine Nachricht an den SIP-Server (wird entsprechend im Endgerät/Soft-phone eingetragen). Dieser Verbindungswunsch wird durch den Server an das Endgerät des angerufenen Teilnehmers weitergeleitet. Ist der angerufene Teilnehmer erreichbar klingelt es bei diesem, und die IP-Adresse wird über SIP dem Anrufer mitgeteilt. Danach kann die Sprachverbindung über RTP durchgeführt werden. Der SIP-Server wird erst wieder zum Verbindungsabbau benötigt SIP-Telefon Sprachverbindungen (RTP) SIP-Telefon Sprachverbindungen (PCM) Sprachverbindungen (analog)

10 H.323: Rahmenempfehlung (Umbrella Standard) der ITU-T
Themengebiet: VoIP! Begriffe zu H.323: H.323: Rahmenempfehlung (Umbrella Standard) der ITU-T - Grundlage der Übertragung von Audio, Daten und Video über IP-basierte Netze die kein garantiertes QoS haben. Definiert Terminals, Gateways, Gatekeeper und Multi Control Units aber nicht das Netzwerk Architektur: nutzt das Realtime Transport Protocol (RTP) und das User Datagram Protocol (UDP) Sprach-/Video-Codecs z.B. G.711, G.723.1, H.261 Paketierung H.225.0 Signalisierung H.245 Die ITU-T hat bei H.323 für die Terminals nur G.711 als bindend bestimmt. Alle anderen Codecs sind optional. Sprach und Video-Daten werden bei VoIP nicht über TCP, sondern über UDP übertragen, da während der Kommunikation Datenpakete verloren gehen können. Mit TCP werden diese wiederholt. Bei der Sprachübertragung wirkt sich dies aber negativ aus, da verlorene Datenpakte zeitversetzt ankommen und im Kontext der Sprache keinen Sinn mehr machen. Ein gewisse Paketverlust (< 5%) ist bei Sprache tolerierbar und wird vom Menschen nicht wahrgenommen. Andererseits müssen die Sprachdaten auch kontinuierlich und ohne große Laufzeitverzögerungen übertragen werden. Das UDP sorgt durch seine Verbindungslosigkeit für eine schnellere Übermittlung und zudem bei einem Header von nur 8 Byte für weniger Overhead. Die ITU geht zurück auf den am 17. Mai 1865 gegründeten Internationalen Telegraphenverein und ist damit eine der ältesten internationalen Organisationen. Heute ist sie eine Teilorganisation der UN mit derzeit 191 Mitgliedsländern. Ihre Ziele sind Abstimmung und Förderung der internationalen Zusammenarbeit im Nachrichtenwesen.

11 Terminal: Multimedialer Endpunkt zur Kommunikation
Themengebiet: VoIP! Begriffe zu H.323: Terminal: Multimedialer Endpunkt zur Kommunikation IP-Phone bzw. Softphone Komponenten: Jitter-Puffer Paketierung Die RAS-Signalisierung ist in H.225 definiert und findet nur zwischen Endgerät (Terminal, Gateway) und Gatekeeper über einen ungesicherten UDP-Kanal statt. Hierüber registriert sich ein Endgerät beim Gatekeeper oder holt sich für einen Verbindungsaufbau die Zugangsberechtigung. Über die RAS-Signalisierung meldet sich das Endgerät auch wieder beim Gatekeeper ab (Gatekeeper wird vom Endgerät über Multicast [ ] gesucht). Die Call-Signalisierung steuert über einen gesicherten TCP-Kanal den Verbindungsauf- und -abbau zwischen zwei H.323-Endgeräten. Dies ist ebenfalls in H.225 definiert (Messagetypen siehe ISDN [Q.931]. Die Call-Control-Signalisierung ist in H.245 geregelt und findet auf einem gesicherten TCP-Kanal statt (Handshake). Hierin werden Ende-zu-Ende-Kontrollnachrichten ausgetauscht: Codec, Kapazitäten, Übertragungsmodi (Capability Exchange),...

12 Gateway: Übergang PSTN/ISDN/GSM/TK-Anlage zu Datennetz (Internet/...)
Themengebiet: VoIP! Begriffe zu H.323: Gateway: Übergang PSTN/ISDN/GSM/TK-Anlage zu Datennetz (Internet/...) Weiterleiten und Übersetzen der Mediaströme in beide Richtungen Übersetzung im Standard H.246 „Interworking“ beschrieben, z.B. der Codecs und der Signalisierung -> Call Signalling H.225 nach H.221 -> Call Control H.245 nach H.230 Verfügbar als separates Gerät (stand-alone), PC mit SW oder als integrierte Lösung z.B. in einem Router Gateway-Funktion: Das VoIP-Gateway ist für den Auf- und Abbau der Sprachkanäle zwischen H.323-LAN und dem Telefonnetz zuständig. Dabei werden ggf. auch die Sprachcodecs von z.B. G.729 (8kbit/s) auf G.711 (64kbit/s) umgesetzt. Wird keine Telefonverbindung zum klassischen Telefonnetz aufgebaut, kann das Gateway entfallen. Weitere Aufgaben des Gateway: - Jitter-Puffer - Laufzeitoptimierung - Echo-Unterdrückung

13 Gatekeeper: Erfüllt zentrale Funktionen!
Themengebiet: VoIP! Begriffe zu H.323: Gatekeeper: Erfüllt zentrale Funktionen! - Terminal-Registrierung (Adresse [Rufnummer], zur Zeit „Online“,...) - Adressumsetzung (z.B. Alias-Namen nach IP-Adressen und E.164-Adressen [Rufnummern im ISDN]) Verbindungsauf- und -abbau - Überwachungsfunktionen - Abrechnung (Gebührendaten/Billing) - Re-Routing [Umleitung] Zugriffskontrolle, d.h. Autorisierung bei Verbindungswunsch Bandbreiten-Management Schwellwertüberwachung (Anzahl erlaubter Gespräche) Zonenmanagement (Verwaltung eines Bereichs mit Terminals, Gateways und Multipoint Units) Bereitstellen und Aushandeln von Leistungsmerkmalen Softwarelösung als Server, in einem Gateway oder in einem Router RAS Gatekeeper ist das Kernstück der Kommunikation. Er ist die Schnitt-stellenfunktion des H.323-Standards und dient der Emulation des „PSTN-Verbindungsaufbaus“ zwischen Endgeräten über das IP-Netz. Weitere Aufgaben des Gatekeeper: - Anrufsteuerung (Signalisierung siehe H.225) - Übersetzung von IP-Adresse in PSTN-Rufnummer bzw. umgekehrt - Signalisierung auf den Anschlussleitungen zum Auf- und Abbau von Verbindungen (siehe Q.931) - Umwandlung der IP-Pakete in einen synchronen Datenstrom und umgekehrt Leistungsmerkmale (entsprechend ISDN) siehe H.450: - Weiterverbinden - Rufweiterleitung - Halten von Anrufen - Parken von Anrufen - Nachrichten übermitteln - Namensübermittlung - Rückruf

14 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu H.323: Multipoint Control Unit: Falls Sprach- oder Videokonferenzen mit mehr als zwei Terminals gewünscht werden. - Besteht aus Multipoint Controller (MC) und ggf. dem Multipoint Processor (MP) MC: Aushandlung der Terminal-Eigenschaften Steuerung der Konferenz MP: Verarbeiten von Sprache, Video und Daten „übersetzen“ zwischen Codecs und Bitraten Stand-alone Gerät oder integriert in andere Geräte

15 RTP: Realtime Transport Protocol
Themengebiet: VoIP! Begriffe zu H.323 und SIP: RTP: Realtime Transport Protocol - Wurde von der ITU-T in H.323 (H.225 Annex A) übernommen! Stellt einen Ende-zu-Ende-Dienst für Daten in Echtzeit zur Verfügung Identifikation des Payload-Typs, Sequenznummerierung zur Erhaltung der Paketreihenfolge, Zeitstempel, Monitoring für die Auslieferung der Daten Nutzt UDP (ungesichert), keine Bandbreitenreservierung, kein QoS Der Payload in einem RTP-Paket ist die Echtzeitinformation Sequenznummer und Zeitstempel „steuern“ den Empfangspuffer Empfangspuffer: Puffert dieser z.B. 50 Millisekunden, können alle Pakete in dieser Zeit nach Reihenfolge wieder sortiert werden. Bleibt während dieser Zeit ein Paket aus, sorgt der Empfänger durch Interpolationstechniken für eine entsprechende Kompensation. RTCP: Realtime Transport Control Protocol -> Steuerungsprotokoll Bezieht sich immer auf eine RTP-Session Bietet die Möglichkeit Informationen über die Teilnehmer zu erhalten z.B. Namen, -Adresse, Verbindungsqualität -> Wechsel des Codecs möglich bei abnehmender Bandbreite

16 Themengebiet: VoIP! Gegenüberstellung H.323 und SIP: VoIP-Standard SIP H.323 Standardisierung durch IETF ITU-T Architektur Einfache Integration in IP-Netze. Nur das nötigste ist geregelt. Genau definierte Systemarchitektur und Implementierungsfunktionen. Kein Gatekeeper erforderlich sondern ein Proxy mit weniger Funktionen Steuerung durch den Gatekeeper Regelungen Auf- und Abbau einer Sitzung von zwei oder mehreren Teilnehmern Regelung von Anrufaufbau, -abbau, Steuerung und Medium Kommunikationssteuerung Client steuert die Kommunikation Gatekeeper steuert die Kommunikation

17 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu VoIP: Codec: - G.711 -> Bitrate Codec 64 kbit/s (ISDN-Qualität); > Sprachbitrate im Ethernet 88 kbit/s > Sprachbitrate bei DSL ca. 90 kbit/s - G.729 (/A) -> Bitrate Codec 8 kbit/s („Gute“ Qualität ~ Handy); > Sprachbitrate im Ethernet 32 kbit/s > Sprachbitrate bei DSL ca. 34 kbit/s Zur Bitrate des Codec kommt noch ein Overhead je Datenpaket (Sprache) dazu: - RTP 96 bit (16 Byte) - UDP 64 bit (8 Byte) - IP bit (20 Byte) - PPP (bei T-DSL) 16 bit (2 Byte) - PPPoE (bei T-DSL) 48 bit (6 Byte) - Ethernet (bei T-DSL) 144 bit (18 Byte) -> Summe: 528 bit -> Dies entspricht: 26,4 kbit/s Overhead -> Jedes Datenpaket enthält die Sprache von 20 ms, so dass pro Sekunde Datenpakete anfallen (528 bit * 50 Pakete/s = bit/s = 26,4 kbit/s) Inhalt auf Tafel herleiten! Codecs (Komprimierungsroutinen) zur Sprachdigitalisierung müssen: - im Internet Paketverluste bis zu 5% verkraften können - Laufzeitunterschiede der einzelnen Pakete ausgleichen - Pakete in die richtige Reihenfolge sortieren Das Codieren benötigt Zeit! Zusätzlich kann der Übertragungsweg noch eine Verzögerung mit sich bringen. Hierbei ergibt z.B. eine Verzögerung <150ms eine sehr gute Sprachqualität! Eine ungleichmäßige Übertragungszeit wird als Jitter bezeichnet. Über einen Jitter-Buffer werden eingehende Datenpakte zwischengespeichert und ungleichmäßiger, wiederholter oder fehlerhafter Datenfluss ausgeglichen. Bzgl. der Bewertung der Sprachqualität wurde der Mean Opinion Score (MOS) definiert. Hierbei entspricht <4 der Sprachübertragung im Mobilfunknetz und >4 der Sprachübertragung im ISDN.

18 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu VoIP: STUN = Simple Traversal of User Datagram Protocol (UDP) Through Network Address Translators (NATs)" Für eine Registrierung als VoIP-Teilnehmer übermittelt ein VoIP-Client eine IP-Adresse an den SIP-Server unter der er erreichbar ist. Falls der VoIP-Client über eine NAT mit dem Internet verbunden ist, so ist für den VoIP-Client die zur Kommunikation benötigte externe IP-Adresse verschieden von seiner privaten Adresse im lokalen Netzwerk. Damit ein VoIP-Client weitestgehend eigenständig die externe Adresse sowie die Regeln der verwendeten NAT herausfinden und diese auch dem SIP-Server melden kann, steht ein STUN-Service zur Verfügung.

19 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu VoIP: MOS: Mean Opinion Score (Sprachqualität) Bzgl. der Bewertung der Sprachqualität wurde der Mean Opinion Score (MOS) definiert. Hierbei entspricht <4 der Sprachübertragung im Mobilfunknetz und >4 der Sprachübertragung im ISDN.

20 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu VoIP: Megaco und MGCP Das Media Gateway Control Protocol (Megaco) ist ein von der IETF und der ITU-T unterstütztes Gateway-Protokoll zur Steuerung von Media Gateways (MG) und wird für den Aufbau von VoIP-Verbindungen zwischen dem PSTN und IP-Netz benutzt. Es arbeitet unabhängig von Rufsignalisierungen wie dem Netzwerkprotokoll H.323 und dem SIP-Protokoll. Megaco basiert im Wesentlichen auf dem Prinzip, dass die gesamte Intelligenz für die Verbindungssteuerung im Media Gateway Controller (MGC) konzentriert ist. Das MG selbst behält keine Informationen über den aktuellen Stand des Verbindungsaufbaus, es stellt vor allem die Fähigkeit zur Verfügung, unterschiedliche Arten von Media-Streams zu verbinden und die Signalisierung, die mit diesen Streams verbunden ist, zu übertragen. MGCP (ebenso: Media Gateway Control Protocol) ist eine frühere Vorgänger-Spezifikation von IETF und hatte gegenüber dem späteren Megaco wesentliche Einschränkungen!

21 Media-Gateway Controller (Softswitch)
Themengebiet: VoIP! A= Authentification (Wer bist du?) A= Authorization (Darfst du diesen Dienst nutzen?) A = Accounting (Erfassung und Abrechnung der Nutzung) Begriffe zu VoIP: Megaco und MGCP Internet Server Tel-Nr  IP-Adresse Media-Gateway Controller (Softswitch) SIP RADIUS SIP MGCP Telefonnetz SS7 ISDN-Signalisierung MGC Megaco H.248 Voice Gateway Media Gateway ISDN-Sprachkanal VoIP (RTP) DIV BB-RAR BB-RAR Zugangs- und Aggregationnetz nicht dargestellt SIP-Phone Soft-Phone

22 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu VoIP: WLAN: IEEE e Überträgt zeitkritische Daten mit Vorrang, optimiert für drahtloses Telefonieren.

23 Themengebiet: VoIP! Begriffe zu VoIP: VoIP im Ethernet-Netzwerk Switches statt Hubs QoS, CoS Kopplungselemente mit Layer-3-Switching mit Wirespeed Maßnahmen zur Systemausfallsicherung Vermeidung von Protokollen mit starkem Broadcastverhalten


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