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Gender & Informationstechnik - Referat Männerberatungsnetzwerke – 14

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Präsentation zum Thema: "Gender & Informationstechnik - Referat Männerberatungsnetzwerke – 14"—  Präsentation transkript:

1 Gender & Informationstechnik - Referat Männerberatungsnetzwerke – 14
Männerberatungsnetzwerke im Internet zum Thema Gewalt: Opfer- und Täterperspektive 1. Auswahl und Einleitung Vorstellung tauwetter.de und 4Uman.info These und Fragestellung 2. Vorgehensweise der jeweiligen Männerberatungsangebote Auffindbarkeit der Seite Seitenführung und Darstellung Tenor der Ansprache 3. Kritik und mögliche Verbesserungspotenziale 4. Gegenüberstellung und Fazit Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

2 Vorstellung der Sites Opfer Community Täter Wissen, Beratung
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Vorstellung der Sites Web-Site für schlagende Männer: Opfer Community Täter Wissen, Beratung Information Wissen, Beratung                        keine Interaktion Tests, Handlung-Folgen-“klick“ Ketten Verbesserung gesellschaft-licher Rahmenbedingungen für männliche Opfer sexueller Gewalt polt. Aktion k. A. (Zivilcourage) Tauwetter, vereint gegen sexuelle Gewalt e.V. Träger CREAM e.V. (gefördert) Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

3 Thematische Verengung, These und Fragestellung
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Thematische Verengung, These und Fragestellung These: Männern fällt es nicht leicht, fremde / professionelle Beratung bei schwerwiegenden persönlichen Gewaltproblemen in Anspruch zu nehmen. Dies kann zum einen an der Definition von Männlichkeit liegen, aber auch an dem Image von Beratungsstellen und ihrer (Selbst-)Darstellung. Frage: Versuchen Internetseiten Hemmschwellen abzubauen? Falls ja, auf welche Art & Weise? Welche Unterschiede werden zwischen Gewaltopfern und Tätern gemacht? Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

4 Auffindbarkeit der Seiten
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Auffindbarkeit der Seiten Web-Site für schlagende Männer: 1. Wie sind wir auf die Seite gekommen? Google  das-beratungsnetzwerk.de  Link Google  maenerberatung.de  Link 2. Ist dieses Vorgehen auch für den Männer-Zielkreis wahrscheinlich? ja z.T. 3. Sind die Seiten schnell und unkompliziert zu finden? nein nein (subjektive) Konsequenz: Besseres Marketing (Links, PR, Kampagne, etc.) Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

5 START - ZIEL www.4Uman.de Start Anfang 2002
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – START - ZIEL Start Anfang 2002 Eine Web-Site zu Männergewalt in Partnerschaften für Männer  Einstellungs- und Handlungsänderung gewalttätiger Männer Information und Selbstdiagnose zu Gewalt in Partnerschaft: • sensibilisiert Männer für alle Formen von Gewalt in Partnerschaften, • misshandelnde Männer sollen sich mit ihren Taten auseinander setzen, • Tests zeigen den Männern, wie sie solche Probleme erkennen und bearbeiten können, • wo Männer-Gewalt-Beratungsstellen zu finden sind finden, wie diese arbeiten und • dort beratene Männer berichten von ihren Erfahrungen. • Mitarbeiter von Jugend- und Sozialämtern, von Polizei und Justiz erhalten Einblick in Ursache und Ablauf häuslicher Gewalt und in die Arbeitsweise von Männergewalt-Beratungsstellen Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

6 Seitenführung: Intro www.4Uman.de
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Seitenführung: Intro Heute Nacht war es wieder soweit...               English version Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

7 Gender & Informationstechnik - Referat Männerberatungsnetzwerke – 14
Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

8 Welche Männer werden erreicht? Nutzersteckbrief
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Welche Männer werden erreicht? Nutzersteckbrief Männliche berufliche Nutzer zwischen 31 und 50 Jahre, Studiumsabschluss oder Abitur Berufliche Nutzer: sehr gute Erreichbarkeit für Berater, gute Erreichbarkeit für Mitarbeiter der sozialen Dienste, mäßige Erreichbarkeit für Mitarbeiter aus Justiz, Polizei, Universitäten und Fachhochschulen, keine Erreichbarkeit für Journalisten Männliche private Nutzer 21 bis 40 Jahre, aus allen Bildungsschichten aber eher mit höherer Bildung Private Nutzer: Männer und Hilfesuchende werden gut erreicht. Quelle: Sven Hager: Auswertung der Onlinebefragung für den Zeitraum Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

9 Welche Männer werden erreicht? Nutzersteckbrief
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Welche Männer werden erreicht? Nutzersteckbrief Werbung: Artikel in Druckmedien >>> Suchmaschine oder Linkseiten Privatnutzer kommen meist über Artikel und erst an zweiter Stelle über Suchmaschinen. Banner stehen an vierter Stelle. Berufliche Nutzer kommen über Empfehlungen (1), Zeitungsartikel (2), Links (3) und Suchmaschinen (4). Häufigste Suchmaschinen: Google, web.de und Abacho Häufigste Linkseiten: maennerseiten.de bonn.de und whiteribbon.at Unterhaltungsorientierte Privatnutzer: 60% TESTS als beliebtes Kapitel Hilfesuchende Privatnutzer: lebenspraktische Fakten, Gewaltberatungsstellen Quelle: Sven Hager: Auswertung der Onlinebefragung für den Zeitraum Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

10 Gender & Informationstechnik - Referat Männerberatungsnetzwerke – 14
Aktuelle Statistik 2004 Quelle: shinxmedien.de (Daten von Dezember noch nicht verwertbar) Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

11 Gender & Informationstechnik - Referat Männerberatungsnetzwerke – 14
Aktuelle Statistik 2004 Quelle: shinxmedien.de (Daten von Dezember noch nicht verwertbar) Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

12 Kritik und mögliche Verbesserungsvorschläge
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Web-Site für schlagende Männer: Kritik und mögliche Verbesserungsvorschläge Werden Beratungsstellcen real aufgesucht? Packhaus Kiel: > 95% zugewiesene Beratung (Täter-Opfer-Ausgleich)  Online-Hilfe, Foren, Chat für „Erste Hilfe“ und Prävention Unterstützer einer Internet-Kampagne: Banner / Verlinkung über Web-Sites, die Männer oft besuchen. z.B. Auto, Online-Zeitungen/Sender, Technik, (Sex)-Shops, Erotik, Spiele, ... ? Heranführung nicht-sensibilisierter Männer Keine einsame „Internet-Insel“, sondern personell besetzte, interaktiv betreute Web-Site  Finanzierung?! Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

13 START - ZIEL www.tauwetter.de
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – START - ZIEL URL soll offline-Angebot der Beratungsstelle unterstützen Männer haben große Probleme sich als Opfer sexueller Gewalt zu outen Angst vor gesellschaftliche Stigmatisierung und „Entmännlichung“ geringes Hilfsangebot, das schwer zu finden ist (Schwellenangst) Erinnerungsstand an die Tat Folgeerscheinungen der Gewalterfahrung Anoymität im Internet ist sichere Möglichkeit der Informationsbeschaffung • Community • Hilfsangebote /- Möglichkeiten und Konzeptionen • Beratungsbedingungen Männer sollen in ihrer Krise aufgefangen werden Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

14 Folgeerscheinungen der Mißbrauchserfahrung
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Folgeerscheinungen der Mißbrauchserfahrung Quelle: Schlingmann, Thomas: Auswertung der Angaben von Männern, die zur Anlaufstelle kamen Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

15 Homepage www.tauwetter.de
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Homepage Einfügen der Startseite Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

16 Erste Hilfe = Erste Schritte der Bewältigung
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Erste Hilfe = Erste Schritte der Bewältigung Holt die Männer in ihrer Krise ab „Wichtig ist für Dich im Moment zu wissen: Es gibt einen Weg daraus! Im Prinzip hat jeder Mensch die Möglichkeit das erlebte Trauma von einem bösen Horrortrip, der immer wieder überfallartig hoch kommt, zu einer zwar schmerzhaften, aber vergangenen Phase seines Lebens zu machen - dafür braucht es Kraft und Energie, aber auch vor allem die richtige Hilfe und Unterstützung.“ (Dritter Absatz der „Erste Hilfe“-Seite) Maßnahmen: Verständnis, Kenntnis der Situation, Mut machen, erste Tips, Hinweis einer unter vielen zu sein Links zu Ansprechpartnern bei Tauwetter und überregionalen Beratungsstellen Informationen über Beratung und Selbsthilfegruppen Einstieg mit typischen Gedanken Betroffener zur Beratungssituation detaillierte Information über den Ablauf Checkliste Kontaktadressen Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

17 Welche Männer werden erreicht? Nutzersteckbrief
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Welche Männer werden erreicht? Nutzersteckbrief Private Kontaktaufnahme: Männer: hauptsächlich Betroffene, Partner, Freunde Deutsche im Alter von 20-50, aus unterer Mittelschicht mit „gewisser Bildung“ Auslöser: Empfehlung, krisenhafte Zuspitzung, „sich nun gewachsen fühlen“ Frauen: Partnerinnen, Freundinnen, Angehörige Berufliche Kontaktaufnahme: kaum Männer (Ausnahme: Journalisten) Quelle: Schlingmann, Thomas: Auswertung der Kontaktaufnahmen in der Anlaufstelle Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

18 Kritik und mögliche Verbesserungsvorschläge
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Kritik und mögliche Verbesserungsvorschläge Unübersichtlichkeit erschwert Informationsbeschaffung Informationsvermittlung muß verbessert werden Bekanntheitsgrad und Frequentierung ist noch zu erhöhen Mehr Öffentlichkeitsarbeit, Ausbau des überregionalen Angbots, Erweiterung um interaktive Komponenten (online-Selbsthilfe) Bestimmte Bevölkerungsgruppen werden von dem Angebot nicht erreicht Abbau von Sprachbarrieren, gezielte Ansprache (spezielle Internetseiten, Ausländerberatungen, Ämtern) Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

19 Vergleich & Fazit Wo, Wie, Recht, Erfahrungsberichte
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Vergleich & Fazit Web-Site für schlagende Männer: Wo, Wie, Recht, Erfahrungsberichte Handlungshilfen, Community Beratungsimage Gewalttäter  Einbahnstraße und Gewaltkreislauf  eigene & soziale Folgen  gewaltloser Partner Gewaltopfer, die aus ihrer Geschlechter-rolle gefallen sind / Probleme der Lebensführung Männlichkeitsbild Verständnis, „eine Augenhöhe“, Bedürf-nisorientierung  Wissen, Handeln  Konzept / Leitbild Hemmschwellen Spannungsbogen, Anonymität, Tests und Wissen  Sensibilisierung Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP

20 Weiterführende Fragen
Gender & Informationstechnik Referat Männerberatungsnetzwerke – Weiterführende Fragen Web-Site für schlagende Männer: Aussagekraft der (statistischen) Daten? Frequentierung der Seiten  Ist das Internet das geeignete Mittel? Opfer-Täter Kreislauf: Gibt es personelle Zusammenhänge zwischen den Sites? „Erst Opfer dann Täter?“ versus „Ratsuchende Opfer sind keine Täter“ (Gewalt-Reflektion) Andrea Kawall & Jan Wulf-Schnabel - Wintersemester 2004/2005 – Masterstudiengang der HWP


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