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I. Gesellschaft gestalten im Interesse der Benachteiligten: Entstehungskontexte und Grundanliegen Christlicher Sozialethik 1. Entstehung Christlicher.

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Präsentation zum Thema: "I. Gesellschaft gestalten im Interesse der Benachteiligten: Entstehungskontexte und Grundanliegen Christlicher Sozialethik 1. Entstehung Christlicher."—  Präsentation transkript:

1 I. Gesellschaft gestalten im Interesse der Benachteiligten: Entstehungskontexte und Grundanliegen Christlicher Sozialethik 1. Entstehung Christlicher Sozialethik im Umbruch der Mo- derne 1893:Franz Hitze erhält den ersten Lehrstuhl für CSW in Münster

2 Die Christlichen Sozialwissenschaften gehören zu jenen Anstrengungen, Reaktionen und Innovationen, mit denen Kirche und Theologie auf den Umbruch zur Moderne im 19. Jh. reagieren und diesen zu verarbeiten suchen.

3 Drei Revolutionen am Anfang der Moderne
1.Die kulturelle Revolution der Aufklärung

4 Drei Revolutionen am Anfang der Moderne
2.Die industrielle Revolution: Markt-steuerung Kapital und Arbeit

5 Drei Revolutionen am Anfang der Moderne
3.Die politische Revolution - Ende des Gottesgnadentums - Gesellschafts-vertrag - Volkssouveränität

6 2. Die Entdeckung des Sozialen als Voraussetzung
Georg Simmel ( )

7 “Gesellschaft im weitesten Sinne ist offenbar da vorhanden, wo mehrere Individuen in Wechselbeziehungen treten. (...) Die besonderen Ursachen und Zwecke, ohne die natürlich nie eine Vergesellschaftung erfolgt, bilden gewissermaßen den Körper, das Material des socialen Prozesses; dass der Erfolg dieser Ursachen, die Förderung dieser Zwecke gerade eine Wechselwirkung, eine Vergesellschaftung unter ihren Trägern hervorruft, ist die Form, in die jene Inhalte sich kleiden und auf deren Abtrennung von den letzteren vermöge wissenschaftlicher Abstraktion die ganze Existenz einer speciellen Gesellschaftswissenschaft beruht”

8 2. Die Entdeckung des Sozialen als Voraussetzung
Emile Durkheim

9 “Das Zeichensystem, dessen ich mich bediene, um meine Gedanken auszudrücken, das Münzsystem, in dem ich meine Schulden zahle, die Kreditpapiere, die ich bei meinen geschäftlichen Beziehungen benutze, die Sitten meines Berufes führen ein von dem Gebrauch, den ich von ihnen mache, unabhängiges Leben.(...) Diese Typen des Verhaltens und des Denkens stehen nicht nur außerhalb des Individuums, sie sind auch mit einer gebieterischen Macht ausgestattet, kraft deren sie sich einem jeden aufdrängen, er mag wollen oder nicht”.

10 3. Vom Elend der Arbeiterschaft zur „Sozialen Frage“
Pauperismus Entstehung der Industriearbeiter-schaft Elend der Arbeiter wird zur „Sozialen Frage“ Die Gesellschaft und ihre Ordnungen kommt in den Blick

11 4. Über Caritas zur Politik: Die „Soziale Frage“ als Katalysator Christlicher Sozialethik
Distanzierung von der modernenWelt innerhalb der kath. Kirche Ablehnung der drei Revolutionen Umbruch in der Theologie des 19. Jh.: von Versöhnung zu „Dissozation“ von der modernen Welt

12 4. Über Caritas zur Politik: Die „Soziale Frage“ als Katalysator Christlicher Sozialethik
Entstehung der „caritativen Bewegung“ im Katholizismus - Caritaskreise - Vinzenz- und Elisabethenvereine - neue Orden und Genossenschaften - Hilfenetz zur Bekämpfung des Massenelends wird geknüpft

13 4. Über Caritas zur Politik: Die „Soziale Frage“ als Katalysator Christlicher Sozialethik
Erste Reaktion Deutung des Massenelends als moralisches Problem Rückkehr des Volkes zum Christentum als entscheidende Problemlösung Nur die Kirche kann die „Soziale Frage“ lösen

14 4. Über Caritas zur Politik: Die „Soziale Frage“ als Katalysator Christlicher Sozialethik
Bischof Ketteler ( )

15 Bischof Ketteler 1848: „Die schwerste Frage, die bei allen gesetzlichen Bestimmungen, bei allen Staatsformen noch nicht gelöst ist, das ist die soziale Frage. Ich kann es mit aller Wahrheit aussprechen: die Schwierigkeit, die Größe, die Dringlichkeit dieser Aufgabe erfüllt mich mit der größten Freude... Es wird sich zeigen, dass der katholischen Kirche die endliche Lösung der sozialen Frage vorbehalten ist: denn der Staat, mag er Bestimmungen treffen, welche er will, hat dazu nicht die Kraft”

16 4. Über Caritas zur Politik: Die „Soziale Frage“ als Katalysator Christlicher Sozialethik
Neu Position Kettelers ab 1860: Nicht nur Caritas, sondern:- Produk- tivassoziationen - Zähmung des Kapitalismus durch Zusammenschluss der Arbeiter - Sozialpolitik/Staat

17 4. Über Caritas zur Politik: Die „Soziale Frage“ als Katalysator Christlicher Sozialethik
Bichof Ketteler/Franz Hitze etc.: Elend der Arbeiter keine Folge sittlichen Verfalls Nicht nur caritativer Einsatz Nicht nur Gesinnungsreform Sondern: Strukturreform der Gesellschaft notwendig.

18 5. Grundanliegen Christlicher Sozialethik
1. Die „Zeichen der Zeit“ wahr-nehmen und deuten - Johannes XIII. und das 2. Vatikanum - die „Zeichen der Zeit“ begreifen - in das Licht des Evangeliums rücken

19 5. Grundanliegen Christlicher Sozialethik
2. Die Strukturen der Sünde überwinden - Deutung der „Sozialen Frage“ als sündhafte Strukturen - Überwindung ungerechter, sündhafter Strukturen - Johannes Paul II in Solicitudo rei socialis: sündhafte Strukturen zwischen Nord und Süd - Christl. Sozialethik als Strukturenethik

20 5. Grundanliegen Christlicher Sozialethik
3. Die Option für die Armen realisieren - Hinwendung zu den Armen als Grund- impuls der Bibel - Option für Arbeiter als die Modernisierungs-verlierer - Option für Hilfe-handeln und Struktur- reform

21 5. Grundanliegen Christlicher Sozialethik
4. Dem Handeln der Christen Orien-tierung geben - Gesellschaftliche Analyse (Sehen) - Bewertungs- kriterien (Urteilen) - Handlungsoptionen (Handeln)


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