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7. Neue Wachstumstheorie 7. 1
7. Neue Wachstumstheorie 7.1. Rekapitulation: Grundmodell von Solow/Swan (Cobb-Douglas-Produktionsfunktion) Daraus folgt für das Wachstum der Kapitalintensität k (Gleichung I) (prozentualer Zuwachs der Kapitalintensität (pro Zeiteinheit) Sowie durch Multiplikation mit k (Gleichung II) (absoluter Zuwachs der Kapitalintensität pro Zeit-EH)
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Grafische Interpretation:
(n + d) * k Tatsächliche Kapitalbildung Gl. II: Tendenz zum Steady State s * y Notwendige Kapitalbildung zur Erhaltung von K/A = k k Gl. I: Abneh-mende Wachs-tumsrate wk = Wachstumsrate des Kapitalstocks pro Kopf n + d k
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7.2. Konstante Grenzproduktivität des Kapitals (Rebelo-Modell, 1990)
Kapital ist einziger Produktionsfaktor, konstante Skalenerträge Bevölkerung tritt nur als zu versorgende Population auf, nicht als Inputfaktor Konstante Sparquote s und konstantes Bevölkerungswachstum n wie bei Solow => dauerhaftes Pro-Kopf-Wachstum auch ohne technischen Fortschritt, positiv abhängig von Sparquote und Effizienzparameter a
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Modellspezifikation Rebelo:
(Rebelo-PF) (Pro-Kopf-Einkommen) (Herleitung wie bei Solow) s1* a w1> 0 s0* a w0> 0 n + d k
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7.3. Externe Wissenseffekte (Romer-Modell 1986)
einzelwirtschaftliche PF: konstante Skalenerträge, sinkende Grenzproduktivität von Kapital und Arbeit gesamtwirtschaftliche PF: steigende Skalenerträge, kontante Grenzproduktivität des Kapitals Grund: Kapital schafft auch externes Wissen außerhalb der Unternehmung, technischer Fortschritt nicht „geheim“ Folge: dauerhaftes, konstantes Wachstum pro Kopf bei konstanter Bevölkerung, steigendes y bei wachsender Bevölkerung (externe Wissenseffekte dann immer größer)
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Modellspezifikation Romer:
w1> 0 w0> 0 n + d k
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7.4. Mobiles Kapital Annahme: Pro-Kopf-Einkommen und Rendite r in Region I größer als in Region II Kapital ist mobiler Faktor, Arbeit immobil => Kapital wandert von armer in reiche Region => regionale Divergenz, neues Gleichgewicht mit Angleichung von r y Region I y Region II k
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7.5. Mobile Arbeit Arbeit mobil, Kapital immobil, Lohn wI > wII
=> Arbeit wandert von armer in reiche Region => regionale Konvergenz (k steigt in armer, sinkt in reicher Region) neues Gleichgewicht mit Angleichung von w y Region I wI y Region II wII k
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