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“Services for Supporting Family Carers of Elderly People in Europe: Characteristics, Coverage and Usage” E U R O F A M C A R E Pflege-Arrangements vor.

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Präsentation zum Thema: "“Services for Supporting Family Carers of Elderly People in Europe: Characteristics, Coverage and Usage” E U R O F A M C A R E Pflege-Arrangements vor."—  Präsentation transkript:

1 “Services for Supporting Family Carers of Elderly People in Europe: Characteristics, Coverage and Usage” E U R O F A M C A R E Pflege-Arrangements vor dem Hintergrund unterschiedlicher Wohlfahrtsstaatsmodelle. Erste Ergebnisse aus dem EU-Projekt EUROFAMCARE Eva Mnich, Hanneli Döhner Die EUROFAMCARE Gruppe: Deutschland: Döhner H. (Projekt Koordinator), Kofahl C., Luedecke D., Mnich E. (Hamburg) and Rothgang H., Becker, R.(Bremen); Griechenland: Mestheneos E. (PI), Triantafillou J. (PI), Prouskas C., Mestheneos K.; Italien: Lamura G. (PI), Balducci C., Melchiorre M.G., Quattrini S., Spazzafumo L.; Polen: Bien B. (PI), Wojszel B., Synak B., Czekanowski P., Bledowski P.; Schweden: Öberg B. (PI), Krevers B., Johansson S.L.; England: McKee K. (PI), Barber L., Brown J., Nolan M.

2 Sechs-Länder-Studie Linköping University Socialstyrensen Stockholm
AGE – European Older People‘s Platform Brussels University of Hamburg Italian National Research Centre on Ageing INRCA Ancona National School for Public Health SEXTANT Athens of Bremen The Medical Academy of Bialystok & University of Gdansk Linköping University Socialstyrensen Stockholm of Sheffield

3 Zielsetzung EUROFAMCARE soll einen europäischen Überblick geben über die Situation pflegender Angehöriger von älteren Menschen hinsichtlich der Existenz, Bekanntheit, Verfügbar-keit, Nutzung und Akzeptanz von unterstützenden Diensten / Einrichtungen. Auf der Grundlage der Ergebnisse möchte EUROFAMCARE auf den verschiedenen politischen Ebenen einen Prozess des Change Management anstoßen, um eine Sozialpolitik hin zu einem partnerschaftlichen Ansatz zwischen den pflegenden Angehörigen, den professionellen Anbietern und den pflegebedürftigen älteren Menschen zu fördern.

4 Methodologie Nationale Untersuchungen in den sechs Kernländern
6.000 Interviews mit pflegenden Angehörigen (Hauptpflegeperson) Hilfsbedürftige mindestens 65 Jahre alt Umfang der Betreuung mind. vier Stunden pro Woche Postalische/telefonische Zweitbefragung (follow-up) nach einem Jahr Postalische/telefonische/mündliche Befragung von Anbietern Hintergrundberichte aus den Kernländern und 17 weiteren europäischen Ländern

5 Fragestellung für die Datenanalyse
der Unterschied zwischen dem vorhandenen Angebot an Diensten einerseits und dem Wissen über diese Dienste und ihre Verfügbarkeit andererseits, die Nutzung und Nicht-Nutzung solcher Dienste, besonders die dahinterliegenden Gründe, die Erfahrung mit und die Bewertung von solchen Diensten hinsichtlich ihrer Effektivität und Effizienz, angegebener Bedarf an Unterstützung, der sich aus der individuellen Situation der familiären Pflege ergibt, was unter anderem einen Mangel an bestimmten Diensten aufzeigen könnte, typische Situationen familiärer Pflege und die Verbindung mit spezifischen Diensten, beziehungsweise mit dem Fehlen von Diensten.

6 Die beteiligten Akteure
Freiwilligen- organisationen Andere informelle Helfer Älterer Mensch Bedürfnisse > Ressourcen Pflegende Angehörige (Ressourcen etc.) Unterstützungs- angebote Anbieter

7 - getrennter / gemeinsamer Haushalt
Vorgehensweise Pflegearrangement - ländlich / städtisch - getrennter / gemeinsamer Haushalt Pflegender - Mann / Frau - hohe / niedrige Bildung - nicht erwerbstätig / erwerbstätig - pflegt bis zu 2 Jahren / über zwei Jahre - Hilfe / keine Hilfe bei Krankheit - wenig belastet / belastet (COPE) - schlechte / gute subj. Lebensqualität - andere /gleiche Generation Gepflegter Angehöriger - Mann / Frau - unter / über 80 Jahre - keine / kognitiven Beeinträchtigungen (subjektiv) - geringe / stärkere funktionale Beeinträchtigungen (ADL / IADL) - braucht keine / braucht finanzielle Unterstützung bei dichotomen Merkmalen fast Kombinationen

8 Vorgehensweise Pflegearrangement Pflegender Gepflegter Angehöriger
Reduktion auf Cluster Länderspezifische Schwerpunkte bei Pflegearrangements Relevanz von Unterstützung nach Pflegearrangements in den Ländern Relevanz von Unterstützung nach Pflegearrangement Länderspezifische Relevanz von Unterstützung

9 Variablen für die Konstruktion der häuslichen Pflegearrangements
- Geschlecht Auf den pflegenden Angehörigen bezogene Items - Gleiche oder andere Generation - Bildungsstatus - Erwerbstätigkeit - Pflegedauer Hilfe bei Krankheit - - Belastungen durch die Pflege - Wahrgenommene subjektive Lebensqualität Auf den gepflegten älteren Menschen bezogene Items - Geschlecht - Alter - Kognitive Beeinträchtigungen - Funktionale Beeinträchtigungen - Braucht finanzielle Unterstützung zusätzlich - Pflegender und Gepflegter leben im gleichen Haushalt - Ländliches oder städtisches Wohngebiet

10 Pflegearrangement 1 Pflegearrangement 2
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 N=891 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 N=851 Prozent von ... 1 Frauen (Pflegende) 6 findet keine Unterstützung 9 Frauen (Gepflegte) 13 braucht finanzielle Unter-stützung (Gepflegte/r) 2 gleiche Generation 7 Belastung ist hoch 10 80 Jahre u. älter (Gepflegte/r) 14 gemeinsamer Haushalt 3 niedriger Bildungsstatus 8 Lebensqualität ist hoch 11 kognitive Beeinträchtigungen 15 eher städtische Region 4 erwerbstätig 12 funktionale Beeinträchtigungen 5 Pflegedauer mehr als 2 Jahre

11 Pflegearrangement 3 Pflegearrangement 4
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Pflegearrangement 4 N=824 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 N=419 Prozent von ... 1 Frauen (Pflegende) 6 findet keine Unterstützung 9 Frauen (Gepflegte) 13 braucht finanzielle Unter-stützung (Gepflegte/r) 2 gleiche Generation 7 Belastung ist hoch 10 80 Jahre u. älter (Gepflegte/r) 14 gemeinsamer Haushalt 3 niedriger Bildungsstatus 8 Lebensqualität ist hoch 11 kognitive Beeinträchtigungen 15 eher städtische Region 4 erwerbstätig 12 funktionale Beeinträchtigungen 5 Pflegedauer mehr als 2 Jahre

12 Pflegearrangement 5 Pflegearrangement 6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Pflegearrangement 6 N=775 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 N=571 Prozent von ... 1 Frauen (Pflegende) 6 findet keine Unterstützung 9 Frauen (Gepflegte) 13 braucht finanzielle Unter-stützung (Gepflegte/r) 2 gleiche Generation 7 Belastung ist hoch 10 80 Jahre u. älter (Gepflegte/r) 14 gemeinsamer Haushalt 3 niedriger Bildungsstatus 8 Lebensqualität ist hoch 11 kognitive Beeinträchtigungen 15 eher städtische Region 4 erwerbstätig 12 funktionale Beeinträchtigungen 5 Pflegedauer mehr als 2 Jahre

13 Pflegearrangement 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 N=1053 Prozent von ... 1 Frauen (Pflegende) 6 findet keine Unterstützung 9 Frauen (Gepflegte) 13 braucht finanzielle Unter-stützung (Gepflegte/r) 2 gleiche Generation 7 Belastung ist hoch 10 80 Jahre u. älter (Gepflegte/r) 14 gemeinsamer Haushalt 3 höherer Bildungsstatus 8 Lebensqualität ist hoch 11 kognitive Beeinträchtigungen 15 eher städtische Region 4 erwerbstätig 12 funktionale Beeinträchtigungen 5 Pflegedauer mehr als 2 Jahre

14 Verteilung der einzelnen Pflegearrangements

15 Verteilung der Pflegearrangements in den sechs Ländern

16 Dimensionsanalyse wichtiger Unterstützungsformen
Finanzielle-technische Unterstützung Mehr Geld für die Pflege Wohnraumanpassungen Hilfe bei Planung der zukünftigen Betreuung Stressbewältigung, Problemorientierung Angehörigengruppe besuchen Über Probleme sprechen Schulung der Betreuungsfähigkeiten Mehr Zeit mit der Familie verbringen Hilfe im Umgang mit Familienstreitigkeiten Autonomie, Zeitsouveränität Urlaub/Auszeit von der Betreuung Aktivitäten außerhalb der Betreuung wahrnehmen Aktivitäten für den Pflegebedürftigen Pflege mit Arbeitsverhältnis vereinbaren Schulung und Information Informationen über Unterstützungshilfen Informationen über Krankheitsbilder

17 Übersicht über die Bedarfsschwerpunkte in den einzelnen Ländern nach Gruppen der Pflegearrangements (PA) Griechenland Total PA 1 PA 2 PA 3 PA 4 PA 5 PA 6 PA 7 finanz.-techn. Unterstützung + + (+) + Stressbew., Problemorient. - Entlastung, Zeitsouv. Schulung und Information Polen Total PA 1 PA 2 PA 3 PA 4 PA 5 PA 6 PA 7 finanz.-techn. Unterstützung + + + (+) Stressbew., Problemorient. (-) - Entlastung, Zeitsouv. - - Schulung und Information

18 Übersicht über die Bedarfsschwerpunkte in den einzelnen Ländern nach Gruppen der Pflegearrangements (PA) Schweden Total PA 1 PA 2 PA 3 PA 4 PA 5 PA 6 PA 7 finanz.-techn. Unterstützung - - Stressbew., Problemorient. + + + (+) Entlastung, Zeitsouv. ++ Schulung und Information Deutschland Total PA 1 PA 2 PA 3 PA 4 PA 5 PA 6 PA 7 finanz.-techn. Unterstützung - - - Stressbew., Problemorient. (+) (-) Entlastung, Zeitsouv. Schulung und Information

19 Übersicht über die Bedarfsschwerpunkte in den einzelnen Ländern nach Gruppen der Pflegearrangements (PA) Italien Total PA 1 PA 2 PA 3 PA 4 PA 5 PA 6 PA 7 finanz.-techn. Unterstützung + + + Stressbew., Problemorient. Entlastung, Zeitsouv. - - - (-) Schulung und Information England Total PA 1 PA 2 PA 3 PA 4 PA 5 PA 6 PA 7 finanz.-techn. Unterstützung + Stressbew., Problemorient. Entlastung, Zeitsouv. + + (+) Schulung und Information

20 Übersicht über die Bedarfsschwerpunkte in den einzelnen Ländern nach Clustergruppen
Griechenland Erhöhter Bedarf an praktisch technischer Unterstützung besonders in den Pflegearrangements mit hoher subjektiver und objektiver Belastung. Hier ist zugleich die Möglichkeit der Stress- und Problembewältigung durch Gespräche oder Angehörigengruppen eine wichtige Unterstützungsform für diese beiden Gruppen (Cluster 1 und 2). Den pflegenden (Ehe-)frauen liegt eine mögliche Auszeit von der Pflege weniger am Herzen (Cluster 3). Italien Hier fordert man allgemein wenig temporäre Entlastung und dies besonders wieder die pflegenden (Ehe-)frauen. Am ehesten wird dies noch gefordert, wenn Berufstätigkeit und erhöhter Pflegeaufwand vorliegen (Cluster 2). Einen erhöhten Informationsbedarf weisen die Gruppen auf, in denen ein (noch) geringer Pflegebedarf vorherrscht und die Pflegeperson berufstätig ist (Cluster 5 und 6). Praktisch-technische Unterstützung wünschen sich berufstätige Pflegende sowohl bei hohem als auch bei geringem Pflegeaufwand (Cluster 2 und 5)

21 Übersicht über die Bedarfsschwerpunkte in den einzelnen Ländern nach Clustergruppen
UK Bei hohem Pflegeaufwand (Cluster 1 und 2) ist hier die Nachfrage nach zeitlicher Entlastung besonders ausgeprägt. Informationen wünschen sich am stärksten die pflegenden (Ehe-)männer (Cluster 4). Praktisch-technische Unterstützung ist relativ bedeutend für berufstätige Pflegende, auc hier sowohl derer mit hohem als auch derer mit niedrigem Pflegeaufwand (Cluster 2 und 6).. Schweden Stark belastete, berufstätigen Pflegenden wüsnchen sich hier verstärkt die Möglichkeit eine Auszeit von der Pflege nehmen zu können (Cluster 2). Ihre Probleme mit anderen besprechen zu können ist besonders den stark belasteten Frauen des 1. Clusters als auch den pflegenden Ehefrauen des 3. Clusters wichtig. Eine praktisch technische Unsterstützung spielt in allen schwedischen Pflegearrangements eine untergeordnete Rolle.

22 Übersicht über die Bedarfsschwerpunkte in den einzelnen Ländern nach Clustergruppen
Polen Der Wunsch nach Entlastung von der Pflege spielt für pflegende (Ehe-) paare in Polen kaum eine Rolle (Cluster 3 und 4). Auch Informationen spielen im allgemeinen eine untergeordnete Rolle, am ehesten noch für die pflegenden (Ehe-) männer (Cluster 4). Unterstützende Gespräche suchen hier vor allem die berufstätigen Pflegenden bei hoher Belastung (Cluster 2). Der allgemein hohe Bedarf an praktisch technischer Unterstützung wird zusätzlich mit Nachdruck von berufstätigen Pflegepersonen geäußert, unabhängig vom Pflegeaufwand (Cluster 2 und 6) Deutschland Praktisch-technische Unterstützung spielt hier in allen Gruppen eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Temporäre Entlastungen werden am wenigsten von pflegenden (Ehe-) männern gewünscht (Cluster 4). Der im Vergleich durchschnittliche Bedarf an Informationen ist am geringsten bei weniger schwweren Pflegefällen (Cluster 5). Gesprächsangebote sind den nicht berufstätigen pflegenden Frauen mit hoher Belastung (Cluster 1) und den pflegenden (Ehe-) frauen (Cluster 3) am wichtigsten.

23 Zusamenfassung + - + - + - + - + - Stressbew. finanz./techn. +
(Zeitautonomie)* (Information)* - + finanz./techn. - Information (Zeitautonomie)** + - finanz./techn. (Stressbew.)* + finanz./techn. (Information)* (Stressbew.)* - + Information (finanz./techn.)* - Zeitautonomie * in speziellen Pflegearrangements ** bei pflegenden (Ehe)-partnern

24 Mittelwerte auf den Bedarfsdimensionen nach Pflegearrangements (Pf)*
* nur Abweichungen > +/- .05 in Standardabweichung

25 Mittelwerte auf den Bedarfsdimensionen nach Ländern*
* nur Abweichungen > +/- .05 in Standardabweichung


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