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8. Sitzung: 26. Jun. 3. Schichten oder Milieus 4. Soziale Ungleichheit

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1 8. Sitzung: 26. Jun. 3. Schichten oder Milieus 4. Soziale Ungleichheit
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ * Institut für Soziologie * Universität Erlangen-Nürnberg * Sommersemester 2007 * PD Dr. J. Renn * 8. Sitzung: 26. Jun. 3. Schichten oder Milieus 4. Soziale Ungleichheit

2 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit 4. Themenblock: Soziale Ungleichheit Wieso eigentlich „Gleichheit“? (Ungleichheit versus Unterschiede) - Relevante und irrelevant Ungleichheit

3 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit 4. Themenblock: Soziale Ungleichheit 4.1.: Klassisch: ungleiche Verteilung von Ressourcen/Chancen heißt: Ungleiche Verteilung von Einkommen, Vermögen, Bildungschancen, kulturellem Kapital, Einfluss, Macht: wohlfahrtsstaatliche Reaktion: Kompensation und Chancengleichheit“ Ursachen: Macht, Leistungsunterschiede, funktionale Notwendigkeit, historische Gründe… Determinanten: soziale Merkmale (Beruf, Alter, Geschlecht etc.) mit denen empirisch Wahrscheinlichkeiten der Asymmetrie verbunden sind Dimensionen: Bildung, materieller Wohlstand, Macht und Prestige Folgen: Einfluss auf Denken und Handeln, Integration, Devianz, Parteienpräferenzen etc.

4 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit „Soziale Ungleichheit…“ „…meint gesellschaftlich hervorgebrachte, relativ dauerhafte Lebensbedingungen, die es bestimmten Menschen besser und anderen schlechter erlauben, so zu handeln, dass allgemein anerkannte Lebensziele für sie in Erfüllung gehen. (Stefan Hradil, Sozialstrukturanalyse in einer fortgeschrittenen Gesellschaft, 1987, S.9) (Version 2004: „allgemein geteilte Ziele eines „guten Lebens“ (Gesundheit, Sicherheit, Wohlstand, Ansehen)“). „…liegt überall dort vor, wo die Möglichkeit des Zugangs zu allgemein verfügbaren und erstrebenswerten sozialen Gütern und/oder sozialen Positionen, die mit ungleichen Macht- und/oder Interaktionsmöglichkeiten ausgestattet sind, dauerhafte Einschränkungen erfahren und dadurch die Lebenschancen der betroffenen Individuen, Gruppen oder Gesellschaften beeinträchtigt bzw. begünstigt werden. (Reinhard Kreckel, Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit, 1992, S.17)

5 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit „Soziale Ungleichheit“ ist in der funktionalistischen Theorie ein deskriptiver Begriff, Ungleichheit erhält einen gewissermaßen notwendigen Status Soziale Ungleichheit gilt/ kann betrachtet werden als unbewusst entwickeltes Werkzeug, mit dessen Hilfe die Gesellschaft sicherstellt, dass die wichtigsten Positionen von den fähigsten Personen gewissenhaft ausgefüllt werden. (Kingsley Davis ( ) & Wilbert E. Moore ( ): (1945) Einige Prinzipien der sozialen Schichtung, in: H. Hartmann [Hrsg.], Moderne amerikanische Soziologie, Stuttgart: Enke Verlag, 1973, S

6 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit Soziale Ungleichheit als … Problem der Verteilung von Besitz und Einkommen: „Armut und Armutsrisiken“

7 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit Soziale Ungleichheit als … Problem der Verteilung von Besitz und Einkommen: Einkommensungleichheit:

8 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit Soziale Ungleichheit: Maßzahl Gini – Koeffizient und Quintilen Verteilung:

9 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit Soziale Ungleichheit: Maßzahl Gini – Koeffizient: I m Zuge der Datenreduktion gewonnene Maßzahl zwischen 0 und 1 für die Ungleichverteilung z.B. von Einkommen und Vermögen, die berechnet wird mit Bezug auf die Fläche zwischen einer idealisierten Normal- bzw. Gleichverteilung (Lorenzkurve) und der faktischen Verteilung, je näher der Wert an 1 liegt, desto größer ist die Ungleichverteilung (Problem: Datenreduktion)

10 Studienanfängerinnen 1988 (früheres Bundesgebiet)
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit 4. Soziale Ungleichheit Geschlechtsspezif. Ungleichheit: Musterbeispiel für merkmalsspez. Chancen auf ungleiche Chancen- und Ressourcenverteilung (Lohnsteigerung und Verhältnis m./w. beigleicher Arbeit:) 55,0 53,0 49,0 33,0 27,0 18,0 13,0 44,0 41,0 26,0 21,0 9,0 7,0 2,6 6,0 Abitur Studienanfängerinnen Studienabschlüsse Promotionen Wiss. Personal Habilitationen C2/C3-Professuren C4-Professuren 1988 (früheres Bundesgebiet) 1999 (Deutschland) 1 2 1 o

11 Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4
Vorlesung: „Einführung in die Sozialstrukturanalyse“ 4. Soziale Ungleichheit 4.2.:Ungleiche Bewertung von Ungleichheiten Traditionale Einstellung: a) Akzeptanz bestehender Ungleichheiten b) Übereinstimmung in der Bewertung von Ungleichheiten Toqueville-Paradox (Geißler, S. 301): mit dem Abbau sozialer Ungleichheiten erhöht sich die Sensibilität für verbleibende Ungleichheiten Multikulturalismus, Pluralisierung von Lebensstilen und Differenzierung von Milieus (siehe Themenbereich 3.) führt zu a) zur Erweiterung der Ungleichheitsagenda: (Verteilungs-) Gerechtigkeit und Anerkennung von Unterschieden (Identität, Kultur) b) zur Differenzierung von Ungleichheitsbewertungen. [Übergang zu Themenbereich 5.: Ethnizität, Multikulturalismus] c) Rekombination des Verhältnisses zwischen individuellen und kollektiven Ansprüchen//Rechten d) Relegitimierung von Ungleichheiten


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