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Hauptseminar Soziophonetik Prof. Dr. Harrington Marina Meixner

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Präsentation zum Thema: "Hauptseminar Soziophonetik Prof. Dr. Harrington Marina Meixner"—  Präsentation transkript:

1 Hauptseminar Soziophonetik Prof. Dr. Harrington Marina Meixner
Welche Beweise liegen vor, dass sich Frauen und Männer gegenüber stigmatisiertem und nicht stigmatisiertem Lautwandel anders verhalten? Hauptseminar Soziophonetik Prof. Dr. Harrington Marina Meixner

2 Gliederung Ziel der Studie Hintergrund Methode Ergebnisse

3 1. Ziel der Studie Labov: Junge Frauen führend Lautwandel an, die nicht stigmatisiert sind, aber sind konservativ bezüglich stigmatisiertem Lautwandel Ziel der Studie (MacLagan, Gordon & Lewis 1999): Untersuchung von Neu Seeland Sprechern im Bezug auf (nicht stigmatisiert) (stigmatisiert) Unterscheidung: konservativ, neutral, innovativ

4 2. Hintergrund Neu Seeland: Daten von geschriebener sowie gesprochener Sprache von früherem Englisch Schließende Diphtonge typisch für „colonial twang“ („Kolonial Slang“) ‚time‘  ‚toime‘; ‚flour‘  ‚fleour‘ Mobile Disc Recording Unit of the National Broadcasting Service

5 2. Hintergrund (2) Junge Frauen: (v.a. im Dienstleistungsbereich) geschlossene Vordervokale: bad bed, bed bead Junge Männer: nützen Diphtonge wie in NZ vor fast Hundert Jahren Lautwandel von NZE Weiterhin ansteigend: bleibt feststehend (Maclagan 1982, Watson, Harrington, & Evans, 1998)

6 2. Hintergrund (3) Diphtonge haben sich über lange Zeit etwas verschoben Auszug aus von der Wörterliste

7 3. Methode Zeitraum von 4 Jahren (1994 – 1997) 200 Sprecher

8 4. Ergebnisse – Vordervokale (1)
Heutiges NZE: relativ zentral, halb geschlossen Konservativ: vor dem zentralen Neutral: zentral, annähernd halb geschlossen Innovativ: hinter dem zentralen oder unter dem zentral halb geschlossenem oder beides

9 4. Ergebnisse – Vordervokale (2)

10 4. Ergebnisse – Vordervokale (3)

11 4. Ergebnisse – Vordervokale (4)
NZE: etwas angehoben: relativ nah an vorderen, halb geschlossenem Vokal (Kardinalvokal 2) Konservativ: unter dem Kardinalvokal Neutral: nahe dem Kardinalvokal Innovativ: über dem Kardinalvokal

12 4. Ergebnisse – Vordervokale (3)

13 4. Ergebnisse – Vordervokale (3)

14 4. Ergebnisse – Vordervokale (5)
In NZE: geschlossenere Realisationen nah an Kardinalvokal 3 Konservativ: unter Kardinalvokal 3  (vorderer, halb zentraler Vokal) Neutral: nah an Kardinal 3  Innovativ: über Kardinal 3 

15 4. Ergebnisse – Vordervokale (6)

16 4. Ergebnisse – Vordervokale (7)

17 4. Ergebnisse – Diphtonge (1)
In NZE: in unterer sozialer Schicht etwas 1. Element etwas mehr zurückgezogen und gerundet Konservativ: ungerundetes vorderes Element Neutral: gerundeter Onset Innovativ: gerundeter + angehobener Onset

18 4. Ergebnisse – Diphtonge (2)

19 4. Ergebnisse – Diphtonge (4)

20 4. Ergebnisse – Diphtonge (5)
In NZE: 1. Element etwas weiter vorne und mehr angehoben in niedrigerer sozialer Schicht Konservativ: relativ weit geöffneter Vordervokal Neutral: Onset  Innovativ: Onset angehoben:

21 4. Ergebnisse – Diphtonge (6)

22 4. Ergebnisse – Diphtonge (7)

23 5. Zwischenergebnisse – Vokale
Ältere sprechen mehr konservative Vordervokale, Jüngere mehr Innovative FYN  am häufigsten innovativ bzgl. aller Vordervokale Noch mehr unerwartet: Junge Männer zeigen ähnliche Muster wie ältere „professional“ Frauen  Sind Diphtonge nicht mehr stigmatisiert und auch keine „sozialen Marker“ mehr??

24 5. Zwischenergebnisse – Diphtonge
Unerwartet war: Die jüngeren Frauen produzieren eher neutrale (anstatt konservative) Diphtonge

25 6. Individuelle Betrachtung der Sprecher/bzw. Sprechergruppen
2 von 3 Vordervokalen mussten bestimmter Kategorie zu zuordnen sein Beide Diphtonge mussten in eine Kategorie fallen

26 6. Individuelle Betrachtung der Sprecher/bzw. Sprechergruppen

27 6. Individuelle Betrachtung der Sprecher/bzw. Sprechergruppen

28 6. Individuelle Betrachtung der Sprecher/bzw. Sprechergruppen

29 5. Zusammenfassung der Ergebnisse
Auch wenn sich per se Laute von Zeit zu Zeit verschieben  Alter ist kein Prädiktor Rolle der Diphtonge als „soziale Marker“? Relatives Verhältnis von Vokalen und Diphtongen zeigt: Diphtonge sind immer noch für „professional“ Frauen stigmatisiert  Labov‘s These wird unterstützt Nur „non-professional“ Männer (mehr ältere als jüngere)  innovative Diphtonge

30 5. Zusammenfassung der Ergebnisse
Diphtonge variieren bezüglich dem Sozialen  Funktion als sozialer Indikator  eventuell auch als soziale Stereotypen? Professional Frauen meiden „extreme“ innovative Variante von Diphtongen  noch mehr Forschung erforderlich

31 Literatur Maclagan, M., Gordon, E., and Lewis, G. (1999). Women and sound change: conservative and innovative behavior by the same speakers. Language Variation and Change, 11, maclagan99.lvc.pdf


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