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Veröffentlicht von:Rosalind Schmidlkofer Geändert vor über 11 Jahren
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Perzeptuelle Kompensation von Koartikulation bei japanischen Wachteln A. J. Lotto, K. R. Kluender, L. L. Holt. Perceptual compensation for coarticulation by japanese quail. JASA, 102 (2): 1134 – 1140, 1997 Seminar: Perzeption für Fortgeschrittene WS 08/09 Dozent: Uwe Reichel Referentinnen: Sabine Barfüsser, Viola Müller Datum:
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Gliederung Theoretischer Hintergrund Experiment Diskussion
Fragestellung „Versuchspersonen“ Stimuli Versuchsaufbau Ergebnisse Diskussion
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Theoretischer Hintergrund
Mann (1980) Studie: Einfluss von Liquiden auf CV Silben /da/-/ga/ Kontinuum mit vorangehendem /al/ oder /ar/ Häufiger Identifikation von /ga/ nach /al/ als nach /ar/ Mann (1986) Identische Identifikationsergebnisse bei Japanern
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Theoretischer Hintergrund
Lotto & Kluender (1997) Versuchsaufbau wie bei Mann (1980) Stimuli: Sinustöne mit modelliertem F3 Verlauf in den Silben /al/ und /ar/ Ergebnis: Effekte wie bei Mann bleiben erhalten neue Vermutung: kein direkter Zusammenhang zwischen Perzeption und Produktion, sondern Wahrnehmung von reinen Frequenzunterschieden
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Theoretischer Hintergrund
Lotto & Kluender (1997) F3-Offset bei /al/ höher als bei /ar/ F3-Offset der vorangehenden Silbe eher hoch F3-Onset der folgenden CV-Silbe wird schon bei höheren Frequenzen als tief wahrgenommen mehr /ga/ Identifikationen F3-Offset der vorangehenden Silbe eher tief F3- Onset der folgenden CV-Silbe wird auch bei etwas tieferen Frequenzen noch als hoch wahrgenommen mehr /da/ Identifikationen
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Experiment Fragestellung Ist der Effekt allgemeingültig?
Ist die Theorie der Frequenzunterschiede valide? Keine Sprachproduktion bei Tieren, dadurch auch kein Wissen darüber
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Experiment „Versuchspersonen“ Vier japanische Wachteln
Fähigkeit CV Silben zu identifizieren
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Experiment Stimuli Männlicher Sprecher produzierte Silben:
/a/, /al/ und /ar/ /da/ und /ga/ F3 Onset von /da/ und /ga/ wurde synthetisiert: variierte von 1800 Hz auf 2700 Hz in 100 Hz Schritten (zehn Schritte)
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Experiment Versuchsaufbau Training
vier verschiedene Onset Frequenzen: 1800 Hz, Hz, 2600 Hz, 2700 Hz zwei Vögel wurden bei 1800 Hz und 1900 Hz positiv verstärkt (/ga/-positiv) zwei Vögel wurden bei 2600 Hz und 2700 Hz positiv verstärkt (/da/-positiv)
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Experiment Versuchsaufbau Training
Vögeln wurde im Labor /a/, /al/ oder /ar/ gefolgt von einer der vier Testfrequenzen vorgespielt picken einer Taste im richtigen Moment Belohnung keine konsistente Verstärkung Training bis 10:1 Verhältnis bei positiven: negativen Stimuli
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Experiment Versuchsaufbau B) Eigentlicher Versuch mehrere Durchgänge:
15 Trainingsstimuli gefolgt von 54 randomisierten Stimuli: Neun neue Stimuli mit F3 Onset Frequenzen von Hz bis 2500 Hz 45 Trainingsstimuli Trainingsstimuli wurden verstärkt, neue nicht
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Experiment Ergebnisse
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Experiment Ergebnisse
Wachteln, welche auf /da/ positiv verstärkt wurden pickten häufiger bei vorangehenden /ar/ Silben Wachteln, welche auf /ga/ positiv verstärkt wurden pickten häufiger bei vorangehenden /al/ Silben Übereinstimmung mit Antwortverhalten bei Menschen
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Experiment Ergebnisse
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Diskussion Tiere werden bei der Beurteilung von Plosiven vom Kontext beeinflusst beobachteter Effekt ist allgemeingültig Tiere besitzen kein angeborenes Wissen über Sprache, jedoch Effekt tritt trotzdem auf generell auditorischer Prozess
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Vielen Dank!
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